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Special - Wilke zum Wochenende: Wilke zum Wochenende: Mehr Geschichte bitte! Nein?

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,689653
 
Als großer Fan von Rollenspielen (speziell jRPGs), ist mir eine mitreißende Story natürlich auch enorm wichtig. Aber wem noch? Leider ist es viel schwerer eine gute Story mit erstklassigen Charakteren zu inszenieren, als einen weiteren Shooter ohne viel Geschichte zu entwickeln. Und dann stimmt noch nichtmal das Publikum, wie du auch treffend beschrieben hast. Da können wirklich nur die Top-Produkte wie die Final Fantasy-Reihe oder die Dragon Quest-Reihe (beides Konsole) Casual Gamer oder Hardcore Spieler zum Spielen bewegen. Selbst ein Mass Effect trifft in meinem Freundeskreis nur den Geschmack von leidenschaftlichen Rollenspielern, die eine gute Story erwarten.
Außerdem fand ich deine Aussage "Je mehr Buch, desto besser" unglaublich treffend. Der Trend geht immer mehr in Richtung Open-World und "schmiede deine eigene Geschichte", was mich auch unglaublich ...nervt. Mich stört es doch nicht, wenn ich wenig Freiheiten habe, den Storyverlauf zu beeinflussen - ganz im Gegenteil. Trotzdem wird es auf vielen Seiten oft kritisiert, dass Spiele "zu geradlinig" verlaufen. Da kann ich mir das Buch doch auch selber schreiben und brauch keins lesen.
Naja, bedauerlicherweise glaube ich, dass der Trent, wie du schon sagtest, sich weiter von packenden Stories entfernt. Zumindest sehe ich bei den meisten jRPGs diese Entwicklung noch nicht.
 
Das würde ich so unterschreiben. In meiner Signatur steht nicht ohne Grund Septerra Core als mein Lieblingsspiel. Septerra Core war / ist für mich das, was für Thomas Wilke Shenmue ist.

Reine Grafikblender oder Gewaltorgien ohne Story lasse ich meist links liegen. Meist. Für den Duke würde ich eine Ausnahme machen. :-D
 
Bioware ist natürlich v.a. wegen ihrer gut gestrickten Hintergrundgeschichten bei den Spielern beliebt. Insofern ist Zeschuks Prognose erstmal eine Schärfung des eigenen Profils bzw. Werbung in eigener Sache.

Trotzdem drücke ich ihm auch die Daumen. Mir persönlich sind Grafik, Sound oder Gewaltdarstellung in den Games nicht so wichtig. Max Payne 2 ist v.a. wegen seiner grandiosen Geschichte auf meinem Rechner und nicht wegen der technischen Innovationen, für die das Spiel damals u.a. gelobt wurde. Für eine gute Geschichte mit ausgearbeiteten Charakteren und eine intensiven Atmosphäre nehme ich auch mal Schnitzer im Spieldesign oder technische Fehler in Kauf.

Ich sehe die Chancen für "Tiefgang" aber gar nicht so schlecht. Die Hardcore-Zocker sind für die Spieleindustrie doch eine verlässliche Abnehmergruppe für ihre Produkte. Allerdings wollen Konzerne natürlich expandieren und suchen wachsende Märkte. Gibt es vielleicht aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen zu den Zielgruppen der Spieleindustrie? Ich zähle ja scheinbar auch zu den "Hardcore-Zockern", aber ich habe das Gefühl, dass sich mein Spielekonsum in den letzten Jahren aufgrund der begrenzten Zeit, die man für sein Hobby hat, gerade in die Richtung von Spielen mit Tiefgang verschoben hat.
 
Shenmue ich vermisse dich!!! :'(
Danke das du es wieder erwähnt hast, es ist einfach ein großartiges spiel das alles besitzt. Zudem hat es meine Englischkenntnisse erweitert ;D Das Spiel bot damals alles, eine relativ freie Welt, viel... sehr viel Story und genug Schnickschnack um sich abzulenken (ich sag nur: Arbeiten in den Docks als Gabelstaplerfahrer :-D)
Meinem Vorredner muss ich bei Mass Effekt zustimmen, viele aus meinem Freundeskreis steigen nicht darauf ein da es recht Langatmig ist mit den Dialogen und dem allgemeinem Storyverlauf.
Ich hoffe innigst das die Spieledesigner das wirklich einsehen und bald das Ruder umreißen :|
 
Mehr story ist ne Feine sache, allerdings muss diese gut in den Spielablauf integriert sein, und das ist die schwierigkeit!

Auf halbstündige Multiple-choice Dialoge hab ich keinen bock!
 
Thomas Wilke schrieb:
Das große Problem: Tiefgang heißt in der aktuellen Wirtschaftslage Risiko. Und Risiko kann und will sich niemand leisten. Ob es trotzdem einer versucht? Die Chancen stehen schlecht ...
Naja, es sieht zwar schlecht um Tiefgang generell in Spielen aus, aber hier und da gibt es immer noch "Glanzlichter", die es verstehen, über die gewöhlichen Klischees hinaus zu unterhalten.

Ehrlich gesagt ist es mir auch lieber, wenn es Games mit Tiefgang / Spielwitz wie "Planescape: Torment" oder "Psychonauts" seltener anzutreffen sind, dadurch merkt man erst, wie gut die Spiele wirklich sind. Wenn es nur noch solche Tiefgang-Glanzlichter geben würde, "verkommt" es zur Gewohnheit derlei Meisterwerke zu konsumieren - es stellt sich Routine ein.

"Ach wieder ein grandioses Spiel mit ordentlich Tiefgang ..."

Das wäre ein Luxusproblem. :-D
 
Öhm... für mich dann bitte Gewalt, Horror, Abgründe der menschlichen Seele und eine tiefgründige Story zusammen in einem Produkt.

Ein Game das sich spielt wie sich ein Dean Koontz liest sozusagen. Längere Texte oder Sprachdialoge sind kein Problem für mich, die Thematik "rette die Kröte damit daraus ein Prinz wird" allerdings schon. Bei Games bei denen es etwas zu lesen und/oder zu hören gibt, ertappe ich mich immer wieder dabei, das ich zwar lese und zuhöre, mit den Gedanken aber meilenweit entfernt bin. Jetzt mal ganz abgesehen davon, das sich die Spielfigur 10 Sekunden später ganz bestimmt an einem Zaun o.ä. die Zähne ausbeisst...
 
pirx am 11.07.2009 12:46 schrieb:
Öhm... für mich dann bitte Gewalt, Horror, Abgründe der menschlichen Seele und eine tiefgründige Story zusammen in einem Produkt.

Ein Game das sich spielt wie sich ein Dean Koontz liest sozusagen. Längere Texte oder Sprachdialoge sind kein Problem für mich, die Thematik "rette die Kröte damit daraus ein Prinz wird" allerdings schon. Bei Games bei denen es etwas zu lesen und/oder zu hören gibt, ertappe ich mich immer wieder dabei, das ich zwar lese und zuhöre, mit den Gedanken aber meilenweit entfernt bin. Jetzt mal ganz abgesehen davon, das sich die Spielfigur 10 Sekunden später ganz bestimmt an einem Zaun o.ä. die Zähne ausbeisst...
Schonmal "The Witcher" versucht? Ok, da kommt das mit den Zäunen extrem, aber der Rest sollte für dich passen denk ich.
 
AW:

heinz-otto am 11.07.2009 11:36 schrieb:
Mir persönlich sind Grafik, Sound oder Gewaltdarstellung in den Games nicht so wichtig.
Also das Sound nicht wichtig ist, solltest du nochmal überdenken. Ich finde schon das er eine der höheren Prioritäten haben sollte.. =)

Fotrox am 11.07.2009 11:57 schrieb:
Meinem Vorredner muss ich bei Mass Effekt zustimmen, viele aus meinem Freundeskreis steigen nicht darauf ein da es recht Langatmig ist mit den Dialogen und dem allgemeinem Storyverlauf.
Da muss man sich fragen warum das so ist. Bei einem Film müssen sie doch auch alles mithören/anschauen, ein Buch gänzlich lesen.. Nun kann man sagen sie wollen spielen, aber das macht man doch der Unterhaltung wegen, genauso wie man Filme schaut oder Bücher liest. Solange es keine langweiligen Dialoge sind, unterhalten sie einen doch. Dann sollen sie was anderes spielen :-o
 
AW:

Es gibt und gab schon immer unterschiedliche Spielertypen. Früher beim Rollenspiel (Das schwarze Auge, Midgard, etc.) hatten wir auch immer Spieler dabei, die nur kämpfen wollten. Wenn sie keine Würfel werfen durften, hatten sie das Gefühl nicht zu spielen. Ich mochte z.B. Final Fantasy VII. Da gab es Momente, die mir die Tränen in die Augen trieben, weil ich so sehr mit den Figuren mitgefühlt habe. Und das waren immer nur Momente, wo ich nicht irgendwelche Tasten gedrückt habe, sondern in den Zwischensequenzen. Aber ich muss auch sagen, daß ich die Story bei Bioshock sehr gut fand. Das Problem mancher scheint mir zu sein, daß man bei einer Story mit Tiefgang sich auch mal was merken muss.
 
Demondead am 11.07.2009 13:24 schrieb:
Schonmal "The Witcher" versucht? Ok, da kommt das mit den Zäunen extrem, aber der Rest sollte für dich passen denk ich.
Ja, Whitcher hab ich gekauft und einige Zeit genossen. Die Enhanced-Version steht auch schon länger auf meiner "to do" Liste, trotz listigen Zäunen.

Es ging mehr drum darauf hinzuweisen, das sich Gewalt & spannende Story nicht zwangsläufig ausschliessen müssen und beides zusammen sehr wohl ein Verkaufsargument ist (bzw. sein wird, für immer und ewig). Das Statement von Zeschuk find ich eigentlich ziemlich befremdlich... um nochmals das Beispiel der Bücher (von mir aus auch Filme oder Serien) heranzuziehen würde das ja bedeuten, das man King, Koontz & Co. nur noch lesen würde, weil die Stories so schön verzwackt sind, was natürlich kompletter nonsens ist.

Ausserdem gibt es ja bereits bereits etliche, moderne "Grafik-Adventures" bei denen Gewalt tatsächlich kein Verkaufsargument ist und sich trotzdem grösserer Beliebtheit erfreuen. Genauso wie es eben Leute gibt die lieber Konsalik als King lesen (das jetzt bitte nicht falsch verstehen, liebe Adventures-Fans).

Nun ja, wie auch immer... ich wünsche Bioware viel Erfolg mit ihren künftig gewaltlosen Produkten, die sicherlich auch besorgte Mütter, engaschierte Väter und alte Politiker wieder ruhig schlafen lassen. Auf auf in die gewaltfreie Zukunft, wo wir alle Liebe und nicht Krieg machen *hust* :)


Netzschwinger am 11.07.2009 14:14 schrieb:
Das Problem mancher scheint mir zu sein, daß man bei einer Story mit Tiefgang sich auch mal was merken muss.
Das ist aber auch wirklich ein Problem... nach 1000 gemetzelten Monster und etlichen Kilometern weiter (oder 5 Stunden Orte abklappern und Gegenstände im Inventar in den unmöglichsten Kombinationen auszuprobieren) fällt es wirklich nicht immer leicht sich in die plötzlich wieder "aufpoppende" Geschichte zu versetzen.
 
Lunar the Silver Star, Lunar Eternal Blue, Flashback und Another World auf dem englischen Sega CD! Kein Spiel hat mich nochmal so tief in seinen Bann gezogen, wie diese Titel. Die Grafik eher mäßiger Comiclook. Trotzdem brauchte es nicht lange, um zu versinken. Heute suche ich diese Spiele vergeblich. Kann aber auch sein, dass man auf seiner Suche nach der besten Grafik, viele gute Games übersieht. Ich selbst habe mich schon dabei ertappt, wie ich den Spielen immer weniger Chancen einräume, mich zu begeistern. Früher hat man den Games einfach mehr Zeit geschenkt. Es war ja nochwas besonderes, wenn man sich ein Spiel kaufte. Heute ist das ganz anders. Wir werden quasi überschüttet mit Games. Leider nur nicht qualitativ!!!
 
Ich wünsche mir mehr Spiele, in denen man die Geschichte nicht erzählt bekommt, sondern praktisch selber schreibt.
Meiner Meinung nach hat das Gothic 1 wie kein anderes Spiel geschafft. Ganz selten wird da einem von der Vergangenheit erzählt, sondern es bezieht sich fast alles auf die Gegenwart.
Dadurch gewinnt man den Eindruck seine Spielfigur ist ein Teil der Geschichte und nicht nur Zaungast.
Natürlich kann man auf die Vergangenheit in einer Geschichte nicht komplett verzichten, aber sie sollte nicht dominieren.
Wenn ich eine Geschichte nur erzählt bekommen will dann greife ich zu einem Buch, möchte ich aber darüberhinaus auch, zugegeben sehr begrenzt, in die Handlung mit eingreifen können, dann wähle ich ein Spiel das die Story durch das Spielen erzählt, wie z.B. Baldurs Gate 2.
 
AW:

Netzschwinger am 11.07.2009 14:14 schrieb:
Ich mochte z.B. Final Fantasy VII. Da gab es Momente, die mir die Tränen in die Augen trieben, weil ich so sehr mit den Figuren mitgefühlt habe. Und das waren immer nur Momente, wo ich nicht irgendwelche Tasten gedrückt habe, sondern in den Zwischensequenzen. Aber ich muss auch sagen, daß ich die Story bei Bioshock sehr gut fand. Das Problem mancher scheint mir zu sein, daß man bei einer Story mit Tiefgang sich auch mal was merken muss.
Naja, viele schrecken sicher auch vor einem "Interaktiven Film" wie die MGS-Reihe zurück. Da wird die Story eben in mehrminütigen Zwischensequenzen erzählt - "da kann ich auch nen Film gucken!" heißt es dann meist. Solche Sequenzen lassen das Mittendrin-Gefühl für Cineasten höher steigen, auf der anderen Seite fühlen sich Spieler gelangweilt, die lieber selbst die Figuren steuern wollen.
 
AW:

MisterSmith am 11.07.2009 16:32 schrieb:
Ich wünsche mir mehr Spiele, in denen man die Geschichte nicht erzählt bekommt, sondern praktisch selber schreibt.
Meiner Meinung nach hat das Gothic 1 wie kein anderes Spiel geschafft. Ganz selten wird da einem von der Vergangenheit erzählt, sondern es bezieht sich fast alles auf die Gegenwart.
Dadurch gewinnt man den Eindruck seine Spielfigur ist ein Teil der Geschichte und nicht nur Zaungast.
Natürlich kann man auf die Vergangenheit in einer Geschichte nicht komplett verzichten, aber sie sollte nicht dominieren.
Wenn ich eine Geschichte nur erzählt bekommen will dann greife ich zu einem Buch, möchte ich aber darüberhinaus auch, zugegeben sehr begrenzt, in die Handlung mit eingreifen können, dann wähle ich ein Spiel das die Story durch das Spielen erzählt, wie z.B. Baldurs Gate 2.

Mir geht's da genau andersrum.

mich langweilen die Open-World programme extrem (liegt sicher oft an der Umsetzung).

Daggerfall fand ich am Anfang beeindruckend, später öde.
Morrowind: klasse grafik, öde!
Oblivion: öde!

Gothic hat mich auch überhaupt nicht begeistert.

Online Rollenspiele wie WoW--> ÖDE!


Überrascht haben mich hinsichtlich Story und Atmosphäre in letzter zeit eher Spiele aus dem typischerweise nicht so storylastigen Bereichen wie Shooter, Action, jump n Run usw.

Ich würde mehr gescriptete Sequenzen in RPG's stark begrüßen. Am Besten aber in einer Zufallsform, das heißt sie treten nicht immer an der selben Stelle zur selben Zeit unter bestimmten Umständen auf, sondern einmal ja einmal nein, manchmal passiert was ganz anderes. Etwas in der Art um dem Spieler ein einzigartiges Spielerlebnis zu liefern und auch zum erneuten durchspielen zu motivieren.
 
Mehr Story für Generation ADS? Haha. Guter Witz. Mit einer Aufmerksamkeitsspanne von 5 Minuten lässt sich keine epische Story erzählen.

Solange Eyecandy, Gore und Splatter ausreichen, gibts auch keinen Grund für die Entwickler eine hochtrabende Story mit guter Charakterentwicklung auszuarbeiten, wie Hr. Wilke schon ganz richtig bemerkt hat.
Sieht man sich den Trend der letzten Jahre an, was Entertainment angeht, Kino, Games, Musik und Co., kanns einem Angst und Bange werden. Da wird die Trivialität ja echt schon angehimmelt.

Jaja, ich weiss schon, dummer Pessimist und so. Aber auch wenn Perlen wie Gothic immer mal wieder die Flamme vergangener Zeiten aufflackern lassen, gehört die Zukunft doch Casualgames wie Spore (bäh) und Grafikorgien a la Crysis (kotz).

Ich würde mehr gescriptete Sequenzen in RPG's stark begrüßen.
Ja, sehe ich auch so. Mehr Scripts = mehr fun!
Selbst Daggerfall hatte mehr Random Events als Oblivion. Musste man nur ziemlich viel lesen. Und das auch noch auf English. OMG!! ;)
 
AW:

Psychonautic am 11.07.2009 18:39 schrieb:
Mir geht's da genau andersrum.

mich langweilen die Open-World programme extrem (liegt sicher oft an der Umsetzung).

Daggerfall fand ich am Anfang beeindruckend, später öde.
Morrowind: klasse grafik, öde!
Oblivion: öde!

Gothic hat mich auch überhaupt nicht begeistert.

Online Rollenspiele wie WoW--> ÖDE!


Überrascht haben mich hinsichtlich Story und Atmosphäre in letzter zeit eher Spiele aus dem typischerweise nicht so storylastigen Bereichen wie Shooter, Action, jump n Run usw.

Ich würde mehr gescriptete Sequenzen in RPG's stark begrüßen. Am Besten aber in einer Zufallsform, das heißt sie treten nicht immer an der selben Stelle zur selben Zeit unter bestimmten Umständen auf, sondern einmal ja einmal nein, manchmal passiert was ganz anderes. Etwas in der Art um dem Spieler ein einzigartiges Spielerlebnis zu liefern und auch zum erneuten durchspielen zu motivieren.
Ich konnte RPG's eigentlich überhaupt nichts abgewinnen, bis ich zum ersten mal Lands of Lore 1 - The Throne of Chaos gespielt hatte.
Die Einbindung des Spielers in diese wunderbare Geschichte war und ist einfach vorbildlich, obwohl es durchgängig Linear aufgebaut ist.
Gothic 1 enthält meiner Meinung nach die beste gescriptete Sequenz die ich jemals gesehen habe, eine Horde Templer stürmen über die Treppen auf einen zu.
Das genau meine ich, die Geschichte wird nicht erzählt, sie wird erlebt.
 
AW:

MisterSmith am 11.07.2009 19:32 schrieb:
Ich konnte RPG's eigentlich überhaupt nichts abgewinnen, bis ich zum ersten mal Lands of Lore 1 - The Throne of Chaos gespielt hatte.
Die Einbindung des Spielers in diese wunderbare Geschichte war und ist einfach vorbildlich, obwohl es durchgängig Linear aufgebaut ist.
Gothic 1 enthält meiner Meinung nach die beste gescriptete Sequenz die ich jemals gesehen habe, eine Horde Templer stürmen über die Treppen auf einen zu.
Das genau meine ich, die Geschichte wird nicht erzählt, sie wird erlebt.

Ja, ich hab dein Posting beim ersten Mal etwas falsch interpretiert. Ich dachte du wärst für eine offene Spielwelt in der man seine eigene Geschichte erlebt (gut wer will das nicht). Dabei krankt es aber meistens an zuviel Leerlauf in solchen Spielen (einfacher gesagt = Langeweile).

Wieso mich Gothic nicht gepackt hat, kann ich nicht sagen. hab den 1er nicht fertig gespielt und auch den 2er nicht. Das Kämpfen hat mir auch nicht gefallen. An deine besagte Szene kann ich mich entweder nicht mehr erinnern oder ich war noch nicht so weit.

Lands of Lore hab ich nur den zweiten Teil durch aber auch der hat mir sehr gut gefallen. Da war viel Abwechslung dabei auch wenn technisch ein paar Sachen nicht gepasst haben.


F.E.A.R. wäre so ein Beispiel (ok jetzt bin ich im Action Genre) wo ich mir ein Zufallssystem bei den geskripteten Ereignissen gewünscht hätte. Irgendwie wusste man bald schon "jetzt kommt gleich wieder Alma" - dann hat man sich einmal etwas erschreckt und ist man dann gestorben und musste die Sequenz nochmal spielen, war es nur noch öde, weil man schon wusste was passieren wird.
Wenn nach dem einmaligen Sterben aber plötzlich ganz andere geskriptete Events eintreten oder nichts passieren würde, das wäre mal eine Überraschung.

Ist aber wohl zuviel Programmieraufwand für ein Spiel, dass viele nur einmal durchspielen werden, keine Ahnung.

Worauf ich hinaus will - ich möchte ein kompaktes Szenario oder eine kleine Welt, die glaubhaft und lebendig ist und nicht irgendwelche Hektarzahlen (far Cry 2) größenwahnsinniger Programmierer hören, die dann komplett leer und leblos sind.
 
AW:

Psychonautic am 11.07.2009 20:09 schrieb:
Worauf ich hinaus will - ich möchte ein kompaktes Szenario oder eine kleine Welt, die glaubhaft und lebendig ist und nicht irgendwelche Hektarzahlen (far Cry 2) größenwahnsinniger Programmierer hören, die dann komplett leer und leblos sind.
Da hast du mich sofort auf deiner Seite! ;)
Will diese Quadratkilometer-Angaben auch nicht mehr lesen. :schnarch:
 
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