Skade am 19.05.2007 13:49 schrieb:
Im übrigen darf er mit dieser Karte nur eine ungeladene Waffe besitzen. Zum laden und schiessen braucht er einen Waffenschein. Den kriegt er nicht. Wenn man sieht, dass der Vater Journalist mit Blog ist, würde ich die Sache einfach als klassischen Fall von Profilierungsversuch bezeichnen. Hat ja wohl auch geklappt.
Mh, kann mich nicht dran erinnern, dass die letzten Amokläufer höflich um einen Waffenschein und Munition gefragt haben, bevor sie die Leute umgeschossen haben, bzw. die Waffe legal besaßen.
Aber wer weiß, vielleicht ist dieses Baby ja in 16 Jahren der erste Amokläufer, der seine Opfer mit einer legal eingetragenen Waffe, aber illegaler Munition umballert.
Ich möchte hier ja keine voreiligen Schlüsse ziehen, oder irgendwen diskriminieren (so wie der homophobe Anwalt), doch es wird ja wohl jedem einleuchten, dass eine Waffe bzw. der Besitz einer solchen in der frühen Jugend, extrem schädigend sein kann.
Wenn schon virtuellen Waffen soetwas nachgesagt wird, dann erst recht den Realen. Denn nur mit ihnen kann man
"echte" Menschen töten.
Sry, aber wenn ich solche Zitate von Anwälten - die ja angeblich sehr intelligent sein sollen - lese und dann solche Meldungen aus Amerika in der Zeitung sehe, kriege ich einfach nur das Kotzen.
Es zeigt, dass niemand auch nur das geringste über Gewalt und dessen Ausübung (Amokläufe) verstanden und die richtigen Rückschlüsse/Änderungen/Lösungen der Probleme gezogen/gefunden hat.
Für die bisherigen (und wohl folgenden) Opfer tut es mir einfach nur Leid.
R23