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Knackarsch und Strapse: Japan-Spiele und die Frauen, ein echter Stimmungskiller

Pah, da müßtest du nur bei westlichen Rollenspielen etwas genauer hinsehen. Da braucht es nicht mal den Witcher, wo, vorsichtig ausgedrückt, neben ein paar Plazebo-starken-Frauen ein sehr sexualisiertes Frauenbild geprägt wird; das geht doch in fast allen Rollenspielen schon mit fragwürdigen "Rüstungen" und eher nackten Frauen los, die nicht nur im Kampf, sondern auch im rauhen Klima völlig deplaziert wirken.

Wobei das mit den Rüstungen eigentlich primär auf asiatische Spiele zutrifft. Westliche RPGs sind da bei weitem zurückhaltender. Oder kannst du mir da Beispiele aus westlichen Spielen zeigen?

GW2:
Anhang anzeigen 14115
Da gibt es sicherlich weibliche Reize, aber die Rüstungen sind schon halbwegs glaubwürdig und erfüllen ihren Zweck.

Die Zauberinnen bei Witcher sind sehr sexualisiert - nicht ohne Grund, weil die meisten ja pott hässlich und missgestaltet sind und sie ohne Zauber keiner haben will ^^
 
Was soll dieser Artikel eigentlich? Hier regt man sich über eine sexualisierte Darstellung auf und gleichzeitig wird Werbung "Dating African girls" geschaltet. Konsequent wäre, Spiele nicht zu testen, wenn sie nicht den moralischen Kriterien des Verlags entsprechen und Werbung zu unterbinden, welche Frauen als Ware darstellen.
 
Du hast das eben nicht verstanden, es geht genau darum, dass der Spieler was hübsches zum Anschauen hat.
Beispiel: Wenn du als Fußballfan ein Fußballspiel anschaust - willst du dann schöne Menschen sehen oder bist du eher an dem Spielgeschehen interessiert?

Sicher: Jetzt kommt das Gegenargument "Frauenfußball". Gut, dann die nächste Frage: Interessiert dich als Fußballfan beim Frauenfußball das Spielgeschehen? ;)

Das mögen linksverdrehte SJWs als falsch und unmoralisch ansehen, aber mich kotzt eure Verklemmtheit eigentlich nur an, da sie klar zeigt, wie sehr ihr eure Natur für die Politik unterdrückt. Jeder heterosexuelle Mann, der eine hübsche Frau wegen sexy Darstellung ablehnt verleugnet aufgrund sozialer, religiöser oder politischer Indoktrination seine Natur. Das ist eurer eigenes Problem, aber lasst den Männern, die von derlei anerzogener Kastration nichts halten gefälligst ihre Freiheit.
Ich nehm mal das Format Spielfilm als Beispiel:

Wenn ich einen Krimi sehe, will ich in erster Linie einen Kriminalfall sehen, der möglichst spannend ist (wie zB Columbo: Meine Tote – Deine Tote (Gestern erst gesehen :top:)).

Nun kann man in einen solchen Kriminalfall natürlich eine Sexszene einbauen. Ich erinnere mich an einen Film, wo dies gemacht wurde.
Es war irgendein Standardkrimi, in dem sich ein Mann und eine Frau als Protagonisten bei der Aufklärung des Falles trafen. Dann gab es aus heiterem Himmel eine Sexszene und danach ging es mit der Aufklärung des Falles weiter.
Die Sexszene hatte absolut überhaupt nichts mit dem Fall zu tun, sie hat weder die Figuren näher zusammen gebracht, noch irgend etwas anderes verursacht, außer einen Haken hinter den entsprechenden Punkt bei der Szenenliste des Filminhaltes zu setzen:
Sexszene: Check.
Es hätte den restlichen Film absolut nicht geändert, wenn die Sexszene nicht vorhanden gewesen wäre.

Anders hingegen bei Basic Instinct. Das ist ein klassischer hochkarätiger Krimi, der auch abseits der Sexszenen volllkommen überzeugen kann.
Und die Sexszenen sind eben nicht einfach nur "und jetzt legt euch mal ins Bett und macht rum. Action!" (wie es bei einem Großteil der Sexszenen in Filmen scheinbar gemacht wird), sondern wurden als Machtkampf der Protagonisten inszeniert. Jede einzelne Bewegung und Kamereinstellung wurde am Storyboard vorher festgelegt. Die Sexszenen sind integraler Bestandteil der Handlung und könnten nicht einfach so entfernt werden, da dann ein wesentlicher Aspekt des Films fehlen würde.


Um wieder auf Spiele zurück zu kommen:
Mein Beispiel: Starcraft 2
Ist ein klasse Spiel, auch wenn es vom Handlungsverlauf nicht an den Vorgänger herankommt.
Bloß: Das Spiel wird schlechter dadurch, daß sehr oft unrealistische "Kampfanzüge" und Arsch-Shots gezeigt werden. Und zwar nicht, weil ich "verklemmt" wäre, sondern, weil die "Rüstung" selbst in einem SciFi Setting vollkommen unrealistisch wirkt und nur einem einzigen Zweck dient: Dem Spieler was zum Glotzen zu geben. Aber nicht mal das klappt, weil das durch diese absolute Unglaubwürdigkeit nicht mal ansatzweise sexy ist. Von Aspekten wie "Wirksamkeit der Rüstung" oder "bequem zu tragen" mal ganz abgesehen. Eine Rüstung, die ständig bis in die tiefste Arschritze dringt, stelle ich mir jedenfalls nicht besonders bequem vor.

Hier mal das Bodypainting die "Rüstung" von Kerrigan in SC2: HotS:

J3vNWsS.gif


Som92AY.jpg


Im Cinematic haben sie das ja noch halbwegs hinbekommen - da sieht das zwar auch so aus, als ob die Rüstungsschicht eher nach ästhetischen Aspekten erstellt wurde, aber da kann man sich wenigstens noch sagen: "Hey, es ist die Zukunft, da ist sowas möglich",
TlRGBmI.png

bei dem Anzug im GIF darüber gelingt mir dieser Schritt allerdings nicht mehr und daher zerstört mir die Charakterdarstellung den Spielspaß.

Auch "schön": dieses Artwork, das zwar vom Ablauf der dargestellten Kampfszene keinerlei Sinn macht, aber Hauptsache, man sieht Arsch und Gesicht beider Protagonistinnen: :|

BGCur85.jpg



Dasselbe koennte ich auch im Sommer ueber einen grossen Teil der Damenwelt (aber auch Herrenwelt) und ihre Klamottenwahl sagen. Laeuft oft auch auf nix hinaus ausser posen oder "gesehen werden" (= Fleischbeschau). Und (fast) keiner stoert sich drann. Wenn dann Spiele sowas nachempfinden ists auf einmal ein Problem.
Wenn ich durch die Fußgängerzone gehe, mache ich das aber nicht, um gerade das Gameplay eines Spiels zu erleben, seine Story zu verfolgen oder taktische Überlegungen anzustellen. Ich betrachte dann nicht die Darstellung der Charaktere als Teil eines künstlerischen Gesamtkonzeptes, welches mitunter bestimmte Ziele bezüglich der Zielgruppe der Betrachter anvisiert.
=> Nein, es ist nicht dasselbe.
 
Mein Beispiel: Starcraft 2
Schade... dass mir das nicht eingefallen ist. Rückblickend habe ich mich damals auch gewundert, welchen Sinn die "20-Zentimeter-Absatz"-Mutation an Kerrigans Füßen genau gut sein soll...
Der Charakter ist tatsächlich, vor allem in Zergform, fast schon störend übertrieben dargestellt.
 
Jedem seine Meinung.

Der Artikel beweist jedoch, das der Autor die japanische Kultur nicht nur nicht verstanden hat, sondern auch nicht die Offenheit gegenüber anderen Kulturen besitzt, um diese verstehen zu wollen.

Under der gleichen Messlatte müsste man den Artikel als rassistisch bezeichnen und am Ende schlagen sich alle die Köpfe ein.

 
Zumindest haben wir jetzt eine grobe Vorstellung von deinen Suchanfragen bei Google :-D
Nö. Ich hab hier auch schon Werbung zum Heiraten von Thai Frauen oä bekommen, ohne daß ich je Derartiges in Google oder sonstwo eingegeben hätte. Mitunter sind die Filter da wohl recht breit eingestellt.
 
Also ich, als Frau, spiele gerne einen hübschen weiblichen Charakter. Bei Japano-Games gehört diese übertriebene sexistische Darstellung irgendwie schon dazu und ich habe damit auch überhaupt kein Problem. Ich bin auch die Sorte Spielerin, die lieber eine schöne sexy Rüstung trägt, als eine mit hohem Def-Wert :-D Im echten Leben würde ich niemals so rum rennen, aber dafür sind Videospiele doch da, oder? Ich kann sein, was ich nicht bin. Sei es eine schöne Archäologin oder ein aufreizender Androide.

Lediglich bei eindeutig minderjährig aussehenden Mädchen hört bei mir der Spaß auf - für Japaner nicht. (Sieht man sehr häufig in Animes und Mangas)
 
Was ich auch immer wieder interessant finde, dass die "genetische Programmierung" von uns Menschen einfach vergessen/ignoriert wird.

Männer sind darauf aus sich möglichst oft fortzupflanzen, darum springen wir auch auf solche knappen Sachen etc. an. Da mag auch Jahrtausende der Zivilisation nichts dran ändern. Wir sind halt primitiv. :B
Und gerade darum können die meisten Männer halt sexuell/erotisch in den Spielen angesprochen werden. Wir finden sowas von Natur aus toll und springen darauf einfach an.

Frauen sind da aber auch nicht anders, sie sind nur wählerischer auf Grund biologischer Umstände. Frauen mögen ja auch den durchtrainierten Kerl, der möglichst gesunden Nachwuchs zeugen kann und die Familie dauerhaft versorgen kann.
Warum sonst schmelzen die meisten Frauen dann bei jemanden wie z.B. Brad Pitt dahin?
Würde es nach denen gehen, würden fast Kerle alle so aussehen.
Frauen wissen ja auch, wie man die Aufmerksamkeit der Männer erregen kann, da kriegen sich ja auch alle in die Haare was zu viel, zu wenig, usw. ist.

Das alles gilt natürlich nicht für jeden Mann/Frau im gleichen Maße, dass liegt an eigenen Interessen/Vorzügen, die man sich so hat und die nicht wirklich anerzogen werden können.

Aber zu leugnen das Menschen im Innersten eigtl. nicht mehr als höher entwickelte Affen sind, ist absurd. Wir können unserer Genetik nicht wirklich entkommen.
Wir verstecken uns nur hinter einem sehr dünnen Schleier, den wir Zivilisation nennen.

Und was in den aktuellen Zeiten für viele als erotisch gilt, ist auch immer Schwankungen unterlegen. Im Mittelalter waren rundlicherer Menschen die Sexsymbole (bessere Ernährung = kann Nachwuchs besser versorgen usw.)
Nur sind wir heute in einer anderen Zeit, wo Ernährung keine großen Probleme in unserer Region ist.

Und den Menschen sowas auszutreiben ist auch sehr alt. Für die Kirche war es z.B. ein legitimes Machtinstrument zu erklären das Sex etwas ganz böses ist und Sünde. So bindet man sich die Leute halt an den eigenen Verein.
So kommt mir das wieder in Teilen vor. Sex ist was ganz böses, schäm dich deiner und bitte um Gnade bei denen, die es besser wissen.

Interessant ist, dass einige Naturvölker da wesentlich gelassener sind, als wir heute. Die stören nackte Brüste, Hintern, Penisse einfach nicht. Für die ist das völlig normal, während wir hier ein Theater drum machen, der manchmal völlig übertrieben ist.
Zwar muss ich jetzt nicht durch die Innenstadt laufen und überall nackte Leute sehen, aber die Welt würde deswegen jetzt auch nicht untergehen. :B

Und so lange wir Männer schlicht so einfach gestrickt sind, wird man solche Spiele immer entwickeln und verkaufen.

Sollen es andere doch selber machen, aber das wäre ja Arbeit. Es ist halt immer einfach zu kritisieren/meckern, aber selber dann nichts dafür tun. Kommt mir oft mehr wie Missionierung vor, anstatt wirklicher Diskussion.
Jeder will seine Meinung durchsetzen und den anderen klein halten. Ich halte es da immer mit leben und leben lassen. Man muss das nicht immer gut finden, aber deswegen anderen das ganze aufzuzwingen ist auch nicht besser.

Gerade Japan ist da in einigen Punkten deutlich toleranter, als wir hier im Westen. Sowas wie Lolis (sexualisierte Kinder/Jugendliche) sind dort bekannt und akzeptiert. Deswegen werden dort aber nicht mehr Kinder missbraucht als hier oder es wäre gar straffrei.
Japan ist in der Öffentlichkeit extrem prüde und da muss halt immer irgendwo ein Ausgleich her. Das sieht man halt an deren Spielen.

Anderes Beispiel ist Südkorea. Dort ist Pornografie illegal und wird bestraft. Man schaue sich dort mal die Mädchenbands an. Das ist sehr viel sexueller, als vieles was hier so rumläuft. :B

Und denen jetzt vorzuschreiben, das man es hier besser weiß, ist für mich dann doch etwas überheblich.
 
Männer sind darauf aus sich möglichst oft fortzupflanzen, darum springen wir auch auf solche knappen Sachen etc. an.

Komisch. Mein Ziel war es immer, mich möglichst selten, am besten überhaupt nicht fortzupflanzen. Aber ich interessiere mich auch nicht für Fußball. Vielleicht bin ich gar kein richtiger Mann.
 
Komisch. Mein Ziel war es immer, mich möglichst selten, am besten überhaupt nicht fortzupflanzen. Aber ich interessiere mich auch nicht für Fußball. Vielleicht bin ich gar kein richtiger Mann.

Gilt ja auch nicht für jeden und wie die wilden Affen verhalten wir uns ja auch heute nicht mehr. Zivilisation wirkt ja doch in Maßen, aber die menschliche Genetik die Millionen Jahre alt ist zu verleugnen, ist auch unsinnig.

Und was hat Fußball damit zu tun, dass man ein Mann ist? Interessanter Gedankengang. Ist das jetzt dein Klischee, dass ein Mann Fußall schauen muss, dabei ein Bier trinkt und rumpöbelt?
 
Ich finde man kann es so oder so sehen... Was aber Tatsache ist, ist dass Japan definitiv eine komplett andere Auffassung von normal haben in Sachen sexueller Darstellung etc. Ob dass nun etwas negatives oder positives ist und ob es zurückgebliebener ist, dass muss jeder selbst entscheiden. Dazu kommt der Kult-Faktor der Japano-Spiele welches das Ganze sowieso entschärft.
 
Beispiel: Wenn du als Fußballfan ein Fußballspiel anschaust - willst du dann schöne Menschen sehen oder bist du eher an dem Spielgeschehen interessiert?
Ich schaue überhaupt kein Sport, ich bin der Meinung Sport sollte man wenn dann selbst machen.
Und gerade beim Männerfußball gibt es doch jede Menge Frauenlieblinge, rein allein wegen ihrem Aussehen.

Sicher: Jetzt kommt das Gegenargument "Frauenfußball". Gut, dann die nächste Frage: Interessiert dich als Fußballfan beim Frauenfußball das Spielgeschehen? ;)
Wenn die Frauen hübsch wären, dann würde ich mir das vielleicht sogar mal anschauen ... ;P

Ich nehm mal das Format Spielfilm als Beispiel:

Nun kann man in einen solchen Kriminalfall natürlich eine Sexszene einbauen. Ich erinnere mich an einen Film, wo dies gemacht wurde. ...

Noch einmal, es geht nicht um Sexszenen sondern um hübsche Darsteller. Und ich habe absolut nichts dagegen, wenn die Schauspieler gut aussehen und sexy gekleidet sind. Da kann man richtig schöne, stylische Filme machen.

Auch ein Film mit Standard-Schauspielern und zugeknöpft kann natürlich gut sein, dennoch, "Sex sells" und mir und Millionen anderen gefällt so was. Auf die Idee Tatort oder sowas zu schauen würde ich wiederum nun wirklich nicht kommen.

Um wieder auf Spiele zurück zu kommen:
Mein Beispiel: Starcraft 2
Ist ein klasse Spiel, auch wenn es vom Handlungsverlauf nicht an den Vorgänger herankommt.
Bloß: Das Spiel wird schlechter dadurch, daß sehr oft unrealistische "Kampfanzüge" und Arsch-Shots gezeigt werden. Und zwar nicht, weil ich "verklemmt" wäre, sondern, weil die "Rüstung" selbst in einem SciFi Setting vollkommen unrealistisch wirkt und nur einem einzigen Zweck dient: Dem Spieler was zum Glotzen zu geben. Aber nicht mal das klappt, weil das durch diese absolute Unglaubwürdigkeit nicht mal ansatzweise sexy ist. Von Aspekten wie "Wirksamkeit der Rüstung" oder "bequem zu tragen" mal ganz abgesehen. Eine Rüstung, die ständig bis in die tiefste Arschritze dringt, stelle ich mir jedenfalls nicht besonders bequem vor.

Das Spiel wird dadurch nicht schlechter, es wird für dich schlechter.
Ich mag nun einmal Eyecandy, das ist für mich also eine Aufwertung, die das Spiel besser macht!
Und davon ab, Fantasy und Sci-Fi ist nicht realistisch, von daher ist mir das völlig egal.
 
Und davon ab, Fantasy und Sci-Fi ist nicht realistisch, von daher ist mir das völlig egal.
a) Wenn der Schreiber Regeln aufstellt, nach denen etwas funktioniert, kann es durchaus sein, daß etwas innerhalb einer in einer reinen Fantasie-Welt spielenden Story unrealistisch ist.
zB Beamen durch den halben Quadranten, daß man durch das Nutzen von 100% Hirnkapazität plötzlich die Gravitation überwindet oder daß Legolas in den HdR Filmen der einzige Elf ist, der besondere Stunts draufhat. Die anderen Elfen fallen nur durch besondere Eleganz und Choreographie auf, aber eigentlich ist Legolas ja ein Elf wie jeder andere auch ...

b) und nein, gerade bei SciFi ist das überhaupt nicht egal, denn SciFi erhebt ja den Anspruch, eine aus wissenschaftlichen Gedanken hergeleitete Vision einer möglichen Zukunft zu zeigen.
 
Millionen Jahre Evolution - tausende von Jahren der Entwicklung der Zivilisation und diverser Gesellschaftsformen mit stets klaren Rollen für Mann und Frau.

Ich sag euch was. Die Japaner sind nicht rückständig. Vor ein paar Jahren waren sie das vielleicht noch, ja. Aber in einer Zeit in der man Angst haben muss wegen Sexismus verurteilt zu werden, weil man eine schöne Frau eine Sekunde zu lang bewundert hat und sich vielleicht noch zu einem Kompliment hinreißen ließ, bedienen die Japaner nichts anderes als die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe (Computer-spielende Männer).

Das kann man verurteilen. Das kann man als Teil der japanischen Kultur abtun. Und - das kann man auch einfach mal ignorieren. Man muss nicht alles thematisieren und man muss schon gar nicht an diesen endlosen und sinnlosen Sexismus-Debatten teilhaben.

Sorry, ich finde auch eine Aloy aus Horizon Zero Dawn attraktiv und kleide sie in möglichst knappen Outfits, auch wenn mir das wertvolle Punkte in der Verteidigung nimmt.
Ich spiele auch gerne mal in Spielen Frauencharaktere und kleide auch die wenn möglich eher ansprechend. Mein Dragon Age Inquisition Einsatztrupp treibt vermutlich dem einen oder anderen die Schamesröte ins Gesicht.
Ja, das alles mache ich und ich stehe dazu. Warum? Weil ich meiner Natur nicht entfliehen kann und auch nicht möchte. Ich möchte Frauen attraktiv finden und schon meine Gene drängen mich dazu geeignete Sexualpartner zu suchen. Warum sollte ich mich dagegen wehren?

So long
 
Auch ein Film mit Standard-Schauspielern und zugeknöpft kann natürlich gut sein, dennoch, "Sex sells" und mir und Millionen anderen gefällt so was. Auf die Idee Tatort oder sowas zu schauen würde ich wiederum nun wirklich nicht kommen.

Amen Bruder!
 
Millionen Jahre Evolution - tausende von Jahren der Entwicklung der Zivilisation und diverser Gesellschaftsformen mit stets klaren Rollen für Mann und Frau.
Mitnichten.
Da gab es sogar mal eine Studie drüber (deren Link ich jetzt leider nicht zur Hand habe), aus der hervorgeht, daß die Klischee Steinzeit "Ehe" mit dem Konzept "Mann geht jagen - Frau bleibt zuhause und kümmert sich ums Kochen und den Nachwuchs" gar nicht unbedingt der Wahrheit entspricht, da man zB auch beerdigte weibliche Kriegerinnen gefunden hatte.
 
Mitnichten.
Da gab es sogar mal eine Studie drüber (deren Link ich jetzt leider nicht zur Hand habe), aus der hervorgeht, daß die Klischee Steinzeit "Ehe" mit dem Konzept "Mann geht jagen - Frau bleibt zuhause und kümmert sich ums Kochen und den Nachwuchs" gar nicht unbedingt der Wahrheit entspricht, da man zB auch beerdigte weibliche Kriegerinnen gefunden hatte.

Glaub ich dir auch ohne Link, dass es solche Studien gibt. Dagegen steht die Zahl der Studien die belegen, dass das die Ausnahme war, wenn das nicht sogar die selbe Studie unterstreicht.
Ich will den Frauen sicher nicht die Gleichberechtigung streitig machen, ganz im Gegenteil. Aber mal ganz hart und beinahe übertrieben ausgedrückt:
Bricht man das Dasein von Mann und Frau auf die niedrigsten biologischen Funktionen herunter, dann ist die Frau zum Kinder kriegen gemacht. Punkt. Welche Rolle der Mann dabei spielt, sehe ich nicht vorgegeben. Am ehesten noch um frisches Erbmaterial zur Verfügung zu stellen.
Da schwangere Frauen aber nun eher schlechte Jäger und Läufer sind, haben sich die Männer logischerweise als die Versorger hervorgetan. Und genau von diesen Rollenbildern habe ich gesprochen. Und die sind in meinen Augen undiskutierbar. Studien hin oder her.

Was sich unsere "neue Zivilisation" nun aufbürdet ist es, die angeborenen Rollenbilder von Mann und Frau fallen zu lassen. Männer stehen plötzlich hinter dem Herd und Frauen sitzen im Anzug in der Chefetage, was ich voll und ganz unterstütze. Dennoch sind wir Männer immer noch einfach nur Männer. Und was unser Gehirn als sexuell attraktiv interpretiert können wir nun mal leider nicht kontrollieren.

Also: Gleichberechtigung für Mann und Frau JA, aber lasst uns bitte unsere Natur und verurteilt uns nicht dafür.
 
Mitnichten.
Da gab es sogar mal eine Studie drüber (deren Link ich jetzt leider nicht zur Hand habe), aus der hervorgeht, daß die Klischee Steinzeit "Ehe" mit dem Konzept "Mann geht jagen - Frau bleibt zuhause und kümmert sich ums Kochen und den Nachwuchs" gar nicht unbedingt der Wahrheit entspricht, da man zB auch beerdigte weibliche Kriegerinnen gefunden hatte.

Oh, da könnte ich jetzt ewig weit ausholen. :)

Tatsächlich existierte in vor- und frühgeschichtlichen Epochen wohl mehr "Gleichberechtigung", als man sich das so gemeinhin vorstellt. Ebenfalls gab es während der Antike und bis ins frühe Mittelalter zahlreiche Kulturen, die entweder ganz matriarchalisch waren, oder bei denen keine Unterschiede zwischen Mann und Frau gemacht wurden.

Tatsächlich ist die Unterdrückung der Frau eher so ein religiöses Phänomen, während heidnische Religionen da wenig Probleme hatten, entwickelten sich bei allen monotheistischen Religionen starke "Kontrollansätze". Interessanterweise zeichneten sich aber sowohl die Urchristen und auch der frühe Islam durch ein stärkeres Bemühen um Gleichberechtigung aus. Je etablierter diese Religionen jedoch wurden, desto rapider nahm das ab - und verkehrte sich letztlich ins Gegenteil.
 
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