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Zwischen Porno und Pick-me: Ich will mehr richtig gute Girly Games!

AnnikaMenzel

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Ich weiß ja gar nicht wo ich anfangen soll. Ehm ... guter Artikel ... irgendwie zumindest. Das ist ja fast schon ein Tabu-Thema geworden. Eine Frau, die feminine Dinge mag und offen dazu steht. Wer weiß, vielleicht rauft sich Toni gerade ihre verbliebenen blauen Haare, weil sie mit sowas nicht klar kommt ;)
Wer heute als Frau sagt, dass man gerne Prinzessin sein will, der darf sich wahrscheinlich von 3 weiteren Frauen anhören, dass man das nur sagt, weil einen das Patriarchat dazu zwingt oder so erzogen hat.

Vermutlich ist das auch das Problem, dass man dazu Jenseits des Barbie-Franchise kaum noch Spiele findet. Als weiterer Vorschlag, der dem Anforderungsprofil noch am nächsten käme würde ich Annika das Spiel Inzoi empfehlen. Dort hat man einen umfangreichen Kleiderkatalog und kann sein Schloß ... eh ... Apartment ganz in rosa gestalten. Erscheint Ende März.

Und ja, auch ich als Mann kann mit Inzoi etwas anfangen, auch wenn es noch ein paar Sachen hat, die mich zu sehr ans Puppenhaus-Schema erinnern. Das ist sowieso ein altbekanntes Thema, das Männer gerne Frauen in Videospielen spielen, nicht mal unbedingt weil sie ein extravaganter Anblick wären, sondern weil man dort eine andere Perspektive als die eigene, vertraute bekommt. (Life Is Strange)

Infinity Nikki kenn ich nun gar nicht, aber jetzt rein optisch würde ich das einem ostasien-Entwickler zuordnen. Vermutlich gibt es da irgendwo eine Nische für Annika, vielleicht auch irgendwoe anders eine, die sie nur noch nicht entdeckt hat, auch wenn sie dafür ein paar Alterklassen herunter gehen muss.
 
Wer weiß, vielleicht rauft sich Toni gerade ihre verbliebenen blauen Haare, weil sie mit sowas nicht klar kommt ;)
Vielleicht rollt Toni gerade auch einfach mit den Augen, weil manche User meinen, über mich urteilen zu müssen, ohne mich tatsächlich zu kennen. Falls du auf meinen Feminismus anspielst - der schließt nicht aus, dass Frauen weibliche Dinge mögen dürfen, sondern inkludiert explizit, dass alle Menschen frei von gesellschaftlich geprägten Normen machen können und dürfen, was sie wollen, ohne verurteilt zu werden. Und dazu gehört auch, feministische Dinge zu finden (die nicht radikal sind), ohne dafür in eine explizit nicht-weibliche Ecke geschoben zu werden.
 
Vielleicht rollt Toni gerade auch einfach mit den Augen, weil manche User meinen, über mich urteilen zu müssen, ohne mich tatsächlich zu kennen. Falls du auf meinen Feminismus anspielst - der schließt nicht aus, dass Frauen weibliche Dinge mögen dürfen, sondern inkludiert explizit, dass alle Menschen frei von gesellschaftlich geprägten Normen machen können und dürfen, was sie wollen, ohne verurteilt zu werden. Und dazu gehört auch, feministische Dinge zu finden (die nicht radikal sind), ohne dafür in eine explizit nicht-weibliche Ecke geschoben zu werden.
Der Witz ging eigentlich mehr auf die nicht mehr vorhandenen blauen Haare und hat berücksichtigt, dass du in der Vergangenheit durch mehr oder minder progressive Artikel einen gewissen Eindruck hinterlassen hast. Es sollte aber nicht diffamierend sein, sondern einfach nur einen Kontrast setzen zu den Artikeln, die du geschrieben hast gegenüber dem was Annika geschrieben hat.

Wenn ich in deinen Augen damit über's Ziel hinaus geschossen bin, dann entschuldige ich mich hiermit aufrichtig bei dir.
 
Pick me Girls sind Online vor allem eine Abwertung gegenüber Frauen, die sich erlauben nicht mit dem Strom zu schwimmen und die Meinung männlicher Personen vertreten. Also bspw. Frauen die meinen, sie möchten gerne einen kurvigen weiblichen Charakter, der durchaus auch Haut zeigt oder die sich kritisch gegenüber #MeToo zeigt und Ähnliches, bei dem Stereotyp eigentlich Mädchen/Frau eine bestimmte Meinung vertreten soll, es aber nicht tut. Pick Me ist da je nach Kontext das weibliche Äquivalent zum Simp. Internalisierte Misogynie, wie es im Artikel heißt, trifft es eigentlich ziemlich gut.

Ich würde mich nicht wundern, wenn je nach Plattform eine Person die nach genau diesen Games fragt auch als Pick me bezeichnet würde, weil sie sich eben erlaubt doch gern mehr feminin adressiertes spielen zu wollen. Dabei ist es, wie meistens, einfach eine völlig legitime Meinung. Und ich unterstütze das, ich finde möglichst viel Vielfalt gut. Barbie ist nicht meins aber an und für sich bietet dieses Genre Potential letztendlich mehr als nur Frauen anzusprechen. Bzw. würde ich sogar sagen, das Anziehspiel hat sogar schon transzendiert, wenn man mal an all die Skins und Charaktereditoren denkt und wieviel Zeit Menschen investieren ihre Avatare umzugestalten oder Geld. Wenn aber die Mehrheit der Spieler weiblich bleibt bei den Games ist das genauso in Ordnung, ein Missverhältnis ist völlig in Ordnung. Kritisch wird es nur, wenn es zu Abwertungen wie bei Stellar Blades Eve kommt, nur weil ein Stil oder Darstellung der feminin ist.
 
Diese Spiele sind definitiv nichts für mich. Aber der Artikel ist super geschrieben und es hat Spass gemacht ihn zu lesen.
 
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