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Zukunftsforschung - Welches Szenario läge euch näher?

AW: Zukunftsforschung - Welches Szenario läge euch näher?

octopunch am 17.01.2005 16:18 schrieb:
Zu Deinen proletarisch-verklärten Ansichten, dass Arme nicht die gleichen Chancen hätten wie Reiche: lol Ich komme aus einer sehr armen Familie und habe trotzdem studiert. Ja, und das Studium war teuer. Ohne BaföG hätte ich es niemals geschafft.

[...]

Ja, denn Deine Ansichten sind Schwachsinn. Jeder kann (zumindest in D) es schaffen. Außer, er ist "zu Blöd" - dann muss er sich seinem Schicksal ergeben.

Szenario 2 ist die Zukunft, denn vieles davon läuft ja bereits an.

Da ist der springende Punkt.
Dieses System mit BaföG und anderen staatlichen Hilfen gibt es in D, aber in vielen anderen Ländern nicht.
Ich dachte, wir reden hier eher auf globaler Basis, vielleicht habe ich das falsch verstanden. Das rührt aber auch von meinem persönlichen Ansichten her...

Da fällt mir noch ein: wenn der Staat erschwacht, wer übernimmt denn dann soziale Hilfen? Geldgeile Firmen? Kann ich mir nicht vorstellen. Dann würde z.B. ein Studium wohl noch mehr zum Luxusgut.
Ich betone nochmal, dass ich einen starken Staat nicht unbedingt toll finde - wenn er seine Funktionen aber wirklich auf das Wohl der Leute richtet, dann immer her damit. Man muss ja nicht immer gleich an 1984 und Big Brother denken.

mfg
 
AW: Zukunftsforschung - Welches Szenario läge euch näher?

teilweise verstehe ich diese gesellschaft wirklich nicht. wieso sollte jemand (zb ein handwerker) generell schlechter gestellt sein als jemand anderes (ein arzt), wenn er, im rahmen seiner möglichkeiten, engagierte und zuverlässige arbeit ausführt?
ich würde viele arbeiten nicht gerne ausführen, weil sie mir entweder zu eintönig sind, oder ich sie mir nicht auf dauer zutraue. warum werden zb krankenschwestern so mies bezahlt? ein beruf, dem ich seit meiner zivizeit großen respekt zolle. weil für diesen beruf keine qualifikation nötig ist? weil ihn jeder gut ausfüllen könnte? mitnichten! die wenigsten leute sind dazu wirklich geeignet.

S.

Das mit der Krankenschwester stimmt. Denen will man selbst noch die Nacht- und Feiertags-Zuschläge wegstreichen, obwohl das ein teilweise knüppelharter Job ist und so schon sehr mies bezahlt wird.
 
AW: Zukunftsforschung - Welches Szenario läge euch näher?

aph am 17.01.2005 16:30 schrieb:
octopunch am 17.01.2005 16:18 schrieb:
Natürlich leisten Führungskräfte mehr! Ich z.B. muss nun wesentlich mehr für mein Geld tun als vorher. Ein Arbeiter kann Abends nach hause und den Job Job sein lassen. In einer Verantwortungsvollen Position muss man sich ständig "up-to-date" halten.

Zu Deinen proletarisch-verklärten Ansichten, dass Arme nicht die gleichen Chancen hätten wie Reiche: lol Ich komme aus einer sehr armen Familie und habe trotzdem studiert. Ja, und das Studium war teuer. Ohne BaföG hätte ich es niemals geschafft.

Du solltest nicht so verallgemeinern und von dir auf andere schließen. Ich kenne ne Menge Chefs, die um 6 Schluss machen - auch gedanklich. Dafür arbeiten ihre Angestellten dann um so härter.
Dann haben diese Chefs ihre Hausaufgaben nicht gemacht...
Auch stimmt es nicht, dass JEDER es schafft, wenn er sich anstrengt. Es stimmt einfach nicht. Dazu ist die Luft oben viel zu umkämpft. Es fallen immer welche durch das Raster, auch wenn sie sich bemühen.
Mit "es schaffen" meine ich: sich einen Lebensstandard zu erkämpfen, mit der man auch in Szenario 2 einigermaßen sicher vor Armut sein könnte. "Working poors" sagt dir was, oder?
...jetzt ja.

JEDER - damit meine ich jeden, der genug Grips hat. Und die können es schaffen. Zumindest hier in D.

Deine Ansichten sind Schwachsinn. Jeder kann (zumindest in D) es schaffen. Außer, er ist "zu Blöd" - dann muss er sich seinem Schicksal ergeben.
Ahja ... und früher sterben, weil er dumm ist. Na, wenn das dein Menschenbild ist ... [/quote]

Das ist doch völlig natürlich...

Die einzige Chance in D besteht in Bildung und Ausbildung. Arbeiten können die Billiglöhner aus Kufnukistan genauso gut. Wer das nicht begriffen hat, der hat es nicht anders verdient.
 
AW: Zukunftsforschung - Welches Szenario läge euch näher?

LOL, also die Ansichten mancher linken Individuen die hier gepostet worden sind, sind wirklich schrecklich amüsant. Das letzte mal hab ich sowas im Kommunistischen Manifest gelesen (allerdings wurde dort auch zu Gewalt gegen die Reichen aufgefordert, was ich hier niemandem unterstellen will)!
Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern, die das Szenario 2 besser fanden nur anschließen. Vielleicht könnten die bereits erwähnten proletarisch-verklärten Subjekte noch einige dieser köstlichen Statements bringen. Nur weiter so :top:
 
AW: Zukunftsforschung - Welches Szenario läge euch näher?

RevanAtreides am 17.01.2005 19:33 schrieb:
LOL, also die Ansichten mancher linken Individuen die hier gepostet worden sind, sind wirklich schrecklich amüsant. Das letzte mal hab ich sowas im Kommunistischen Manifest gelesen (allerdings wurde dort auch zu Gewalt gegen die Reichen aufgefordert, was ich hier niemandem unterstellen will)!
Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern, die das Szenario 2 besser fanden nur anschließen. Vielleicht könnten die bereits erwähnten proletarisch-verklärten Subjekte noch einige dieser köstlichen Statements bringen. Nur weiter so :top:

hast du zu dem thema auch argumentativ etwas beizutragen oder wars das schon?
 
AW: Zukunftsforschung - Welches Szenario läge euch näher?

RevanAtreides am 17.01.2005 19:33 schrieb:
LOL, also die Ansichten mancher linken Individuen die hier gepostet worden sind, sind wirklich schrecklich amüsant. Das letzte mal hab ich sowas im Kommunistischen Manifest gelesen (allerdings wurde dort auch zu Gewalt gegen die Reichen aufgefordert, was ich hier niemandem unterstellen will)!
Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern, die das Szenario 2 besser fanden nur anschließen. Vielleicht könnten die bereits erwähnten proletarisch-verklärten Subjekte noch einige dieser köstlichen Statements bringen. Nur weiter so :top:

Wie wärs, wenn du stattdessen mal ein wenig argumentativ diskutierst, statt deine Mit-User in irgendwelche Schubladen zu stecken, in dem du ihre Beiträge pauschal als Unsinn bezeichnest. Sag doch einfach, welche Punkte genau du anders siehst und warum.
Ansonsten kann man dich leider nur ignorieren, und das wäre doch schade um den Webspace. ;)

"Proletarisch-verklärt" ... hm, wenn's nicht ernst gemeint wäre, wär der Begriff zum Lachen.
 
AW: Zukunftsforschung - Welches Szenario läge euch näher?

octopunch am 17.01.2005 18:53 schrieb:
aph am 17.01.2005 16:30 schrieb:
Du solltest nicht so verallgemeinern und von dir auf andere schließen. Ich kenne ne Menge Chefs, die um 6 Schluss machen - auch gedanklich. Dafür arbeiten ihre Angestellten dann um so härter.
Dann haben diese Chefs ihre Hausaufgaben nicht gemacht...

Wieso? Sie verdienen mit dieser Haltung Geld. Auch dauerhaft. Also machen sie doch nix falsch. Sie sind einfach nur in der richtigen Position.

Zu deiner Ansicht, dass Dumme früher sterben sollen, sag ich mal lieber nix.
 
AW: Zukunftsforschung - Welches Szenario läge euch näher?

RevanAtreides am 17.01.2005 19:33 schrieb:
LOL, also die Ansichten mancher linken Individuen die hier gepostet worden sind, sind wirklich schrecklich amüsant. Das letzte mal hab ich sowas im Kommunistischen Manifest gelesen (allerdings wurde dort auch zu Gewalt gegen die Reichen aufgefordert, was ich hier niemandem unterstellen will)!
Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern, die das Szenario 2 besser fanden nur anschließen. Vielleicht könnten die bereits erwähnten proletarisch-verklärten Subjekte noch einige dieser köstlichen Statements bringen. Nur weiter so :top:

Hast du noch was drauf, ausser in binären Ausdrücken zu denken und die Schlagwörter anderer zu wiederholen?
Aber darin waren "die Rechten" (um mich mal deiner Weltansicht anzupassen) ja schon immer gut.

Da hier wohl komplett andere Lebensziele verfolgt werden, halte ich eine Diskussion für ziemlich unfruchtbar.

Vielleicht könnten wir ja hier ein gemeinames System designen, anstatt auf den beiden IMO ziemlich mangelhaften aus dem Spiegel rumzuhacken.

mfg
 
AW: Zukunftsforschung - Welches Szenario läge euch näher?

aph am 17.01.2005 19:59 schrieb:
Wieso? Sie verdienen mit dieser Haltung Geld. Auch dauerhaft. Also machen sie doch nix falsch. Sie sind einfach nur in der richtigen Position.

Zu deiner Ansicht, dass Dumme früher sterben sollen, sag ich mal lieber nix.
Auf Deine Provokation mit den "Dummen, die früh sterben sollen" werde ich nicht eingehen. Du brauchst es also in Deinem nächsten Beitrag nicht noch einmal zu erwähnen.

Jemand in einer verantwortungsvollen Position sollte (meiner Meinung nach) ein Vorbild für seine Untergebenen darstellen und sich dementsprechend verhalten, bzw. so arbeiten, wie er es von seinen Leuten erwartet. Alles andere wird früher oder später zu Problemen führen.

So halte ich es zumindest und so habe ich es als "Untergebener" früher erlebt.

Aber das führt vom eigentlichen Thema weg und wäre ja vielleicht einen eigenen Thread wert... "Führungsstile - Autoritär, Laisser faire oder irgendwas dazwischen..."

Ich halte immer noch Szenario 2 für das wahrscheinlichste... ist ja vieles bereits schon abzusehen... Globalisierung, tiefere Kluft zwischen "Arm" und "Reich" etc.
 
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octopunch am 17.01.2005 23:36 schrieb:
Ich halte immer noch Szenario 2 für das wahrscheinlichste... ist ja vieles bereits schon abzusehen... Globalisierung, tiefere Kluft zwischen "Arm" und "Reich" etc.
Wahrscheinlicher oder nicht ... meine Ausgangsfrage war ja, welches euch besser gefallen würde.


Auf Deine Provokation mit den "Dummen, die früh sterben sollen" werde ich nicht eingehen. Du brauchst es also in Deinem nächsten Beitrag nicht noch einmal zu erwähnen.

Ey, sorry ... aber du meintest weiter oben, das sei natürlich, wenn Dumme früher sterben. Das kam nicht von mir.

Und ich finde, dass sich diese Ansicht beißt mit der Behauptung, jeder könne es schaffen. Das ist doch ein Widerspruch, oder nicht?

Jemand der zu dumm ist, wird auch nicht wissen, wie wichtig Bildung für ihn ist. Du sagst, wer das nicht begreift, habe es nicht anders verdient. Aber wie soll man es ohne Bildung begreifen, dass man Bildung braucht?

Die Konsequenz aus deiner Analyse, dass man bei uns nicht mehr mit unqualifizierten Jobs wird überleben können, ist dass der Staat es in die Hand nehmen muss, die Dummen zu bilden so gut es geht. Auch wenn sie dagegen sind, auch wenn sie nicht verstehen, wozu das gut ist.
Aber das ist das Gegenteil von Szenario #2. ;)
 
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aph am 18.01.2005 00:03 schrieb:
octopunch am 17.01.2005 23:36 schrieb:
Ich halte immer noch Szenario 2 für das wahrscheinlichste... ist ja vieles bereits schon abzusehen... Globalisierung, tiefere Kluft zwischen "Arm" und "Reich" etc.
Wahrscheinlicher oder nicht ... meine Ausgangsfrage war ja, welches euch besser gefallen würde.
Wohler wäre mir mit Szenario 1. Selbst im Moment ist es doch für einen Nichtbeamten schon nicht mehr möglich, weiter als ein, zwei Jahre in die Zukunft zu planen.
Auf Deine Provokation mit den "Dummen, die früh sterben sollen" werde ich nicht eingehen. Du brauchst es also in Deinem nächsten Beitrag nicht noch einmal zu erwähnen.

Ey, sorry ... aber du meintest weiter oben, das sei natürlich, wenn Dumme früher sterben. Das kam nicht von mir.

Und ich finde, dass sich diese Ansicht beißt mit der Behauptung, jeder könne es schaffen. Das ist doch ein Widerspruch, oder nicht?

Jemand der zu dumm ist, wird auch nicht wissen, wie wichtig Bildung für ihn ist. Du sagst, wer das nicht begreift, habe es nicht anders verdient. Aber wie soll man es ohne Bildung begreifen, dass man Bildung braucht?
Jeder, der dumm genug ist, nicht zu wissen, wie wichtig Bildung ist, hat es nicht anders "verdient". Verdient ist hart, vielleicht lieber "muss damit Leben".

Die Konsequenz aus deiner Analyse, dass man bei uns nicht mehr mit unqualifizierten Jobs wird überleben können, ist dass der Staat es in die Hand nehmen muss, die Dummen zu bilden so gut es geht. Auch wenn sie dagegen sind, auch wenn sie nicht verstehen, wozu das gut ist.
Aber das ist das Gegenteil von Szenario #2. ;)
Mir persönlich würde Szenario 2 ja auch nicht gefallen, ich halte es lediglich für das wahrsscheinlichere von beiden.

Aber ich finde nicht, dass der Staat die Aufgabe hat, seine "Dummen" soweit zu bilden, dass sie auch qualifizierten Tätigkeiten nachgehen könnten. Er sollte ihnen lediglich die Möglichkeit offerieren, sich zu qualifizieren. Wer die Bildungsangebote nicht wahrnimmt sollte dann auch die Konsequenzen tragen.

Ich hatte zum Beispiel während meines Studiums einen Nachbarn im Wohnheim, der bereits 3 Semester länger studiert hat als ich. Als ich mein Diplom bekommen habe war er 5 Semester hinter mir. Die Sau hat sich aber dennoch mithilfe von Ärzten (Attestfälschung) immer wieder das BaföG aufs neue gesichert. Da sollte der Staat stärker eingreifen und dieser Geldverschwendung einen Riegel vorsetzen.
 
AW: Zukunftsforschung - Welches Szenario läge euch näher?

RevanAtreides am 17.01.2005 19:33 schrieb:
LOL, also die Ansichten mancher linken Individuen die hier gepostet worden sind, sind wirklich schrecklich amüsant. Das letzte mal hab ich sowas im Kommunistischen Manifest gelesen (allerdings wurde dort auch zu Gewalt gegen die Reichen aufgefordert, was ich hier niemandem unterstellen will)!
Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern, die das Szenario 2 besser fanden nur anschließen. Vielleicht könnten die bereits erwähnten proletarisch-verklärten Subjekte noch einige dieser köstlichen Statements bringen. Nur weiter so :top:

Das du auch was zum Thema beizutragen außer hier Gepöbel abzulassen?
 
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octopunch am 18.01.2005 07:44 schrieb:
Jeder, der dumm genug ist, nicht zu wissen, wie wichtig Bildung ist, hat es nicht anders "verdient". Verdient ist hart, vielleicht lieber "muss damit Leben".

Siehst du - und ich erweitere den Satzabschluss für mich in:

... muss damit leben können. ;)
 
AW: Zukunftsforschung - Welches Szenario läge euch näher?

aph am 18.01.2005 11:50 schrieb:
octopunch am 18.01.2005 07:44 schrieb:
Jeder, der dumm genug ist, nicht zu wissen, wie wichtig Bildung ist, hat es nicht anders "verdient". Verdient ist hart, vielleicht lieber "muss damit Leben".

Siehst du - und ich erweitere den Satzabschluss für mich in:

... muss damit leben können. ;)

Schöner Abschluss! Ich möchte es aber ergänzen:

[...] muss damit leben können. Und ist hoffentlich dumm genug, damit er es nicht merkt.
 
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