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WoW: Spieler streiten, wie Classic-Server aussehen sollten

Luiso

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Zum Artikel: WoW: Spieler streiten, wie Classic-Server aussehen sollten
 
Und ein großer unterschied ist auch das die inoffiziellen Classic-Servern kein Abo Modell haben und somit gratis sind, was für viele auch der Grund ist auf solche Server zu spielen
 
Naja, es gibt halt die Leute die Classic wollen so wie es war und es gibt die Leute durch die Ankündigung nun auf den Classic Zug aufspringen und es ihren Wünschen anpassen wollen. Die Klassen ändern, alle Talentbäume perfekt ausbalancieren, den Dungeonbrowser einbauen, Transmogg Gear einbauen, Mounts Accountweit, eine ständige Weiterentwicklung nach Naxx, und lauter solche Sachen halt. Also im Grunde WoW Classic 2.0.

Dabei ist es alleine schon eine schwere Frage welche Classic Version, also ohne Verbesserungen, man nehmen soll da durch die Patches innerhalb von Classic schon viel an der Klassen und den Items gedreht wurde. Da wurde schon viel angepasst, erleichtert und auch beschleunigt.
 
Was ich aus meiner Erinnerung hervorkramen kann ist Folgendes:
Das Ur-Wow war bockschwer und furchtbar mühsam. Wenn Vanilla, dann vielleicht eine Version kurz vor Release von TBC. Da war schon viel gepatcht, es gab AQ40 und vieles mehr.
Ich kann mich bezüglich der Klassen noch daran erinnern, dass das Umskillen ein echter Aufwand war. Beim Tank von OFF auf DEF zu switchen war eine Grundsatzentscheidung die man nicht leichtfertig traf. Man benötigte VORHER das richtige Gear damit man überhaupt deffen konnte. Ganz abgesehen vom Spezialgear mit Feuerschutz (BRD lässt grüßen). Diese Items zu farmen war nicht easy und man hatte ein echtes Erfolgserlebnis wenn man sich eines erwürfeln konnte.
Das Spiel hat weniger verziehen, die Repkosten waren böse, das Tränkefarmen war mühsam, blaue Items gabs nur beim Boss - aaaaber die Stimmung im Spiel war besser. Vielleicht auch nur deshalb, weil damals alles neu und aufregend war. In der Anfangszeit habe ich wirklich tolle Leute kennengelernt. Wir hatten unglaublichen Spaß. Es gab keinen Raidfinder etc. Man musste sich seine Gruppe selber über den Chat suchen!! Dadurch wurde auch mehr kommuniziert. Im Dungeon dann: Eine halbe Ewigkeit laufen oder reiten zum Dungeoneingang. Dann: Buffen, Futtern, kämpfen und das immer wieder. Dungeons waren noch echt harte Arbeit- aber - jeder konnte mit! Das Gear war egal.

Heute Wenn man heute bei Guldan nicht genügend DPS macht (weil man nicht so tolles Gear hat) dann wird man nach dem ersten Try gekickt. Ein Dungeonbesuch fühlt sich für mich mittlerweile eher wie eine Fahrt mit der U-Bahn an. Es sind 20 Leute mit mir im Raum und zufällig fahren wir alle in die selbe Richtung.

Ich glaube, dass es dieses Spielgefühl - und das ist ja eigentlich das, was wir uns von alten Spielen wünschen - nicht mehr zurückbekommen werden. Auch wenn jetzt wow Classic kommt wird es nicht mehr so sein wie früher. Die Erwartungshaltung wird sich nicht mit der Realität decken, denn wir Spieler haben uns weiterentwickelt ohne es zu merken. Das musste ich kürzlich feststellen als ich mir Syndicate - DAS Spiel meiner Jugend - installiert habe.

Gruß aus der Gamer-Seniorenabteilung
 
Und ein großer unterschied ist auch das die inoffiziellen Classic-Servern kein Abo Modell haben und somit gratis sind, was für viele auch der Grund ist auf solche Server zu spielen

Die wird es sicher geben, aber ob das eine signifikante Größe erreicht, halte ich doch für fraglich. Das Abo-Modell von 13 Euro im Monat ist nun beim besten Willen nicht unerschwinglich, selbst für einkommensschwache Familien.

Und die Feature-Liste vom Original ist laaaang...

Gruß Ronny
 
Die wird es sicher geben, aber ob das eine signifikante Größe erreicht, halte ich doch für fraglich. Das Abo-Modell von 13 Euro im Monat ist nun beim besten Willen nicht unerschwinglich, selbst für einkommensschwache Familien.

Und die Feature-Liste vom Original ist laaaang...

Gruß Ronny

Viele wollen einfach kein Abo zahlen, warum war Runes of Magic wohl damals so erfolgreich und wurde (auch von PC Games) als DIE "kostenlose" Alternative zu WoW abgefeiert, obwohl das Spiel im Vergleich einfach grottenschlecht war!?

Bei mir ist es inzwischen auch so, ich spiele nicht mehr jeden Tag (etliche Stunden) und sehe nicht ein für ein Game das ich sogar gekauft habe noch Onlinegebühren zu zahlen, gibt genug Alternativen, und ob ich jetzt zwei Mal im Monat ein paar Stunden in WoW reinschaue oder eben gar nicht, nun, da geben die 13 Euro durchaus den Ausschlag es gar nicht zu machen.

Was den Umfang angeht war WoW damals sicherlich schon ziemlich groß, allerdings war die Bedienung nach heutigen Maßstäben eben sehr altbacken (höflich ausgedrückt) und man hat sich dutzende Mods für die GUI installiert, damit es erträglicher wurde. Im Vergleich zu heute und heutigen Titeln ist WoW nach über zwölf Jahren auch vom Umfang aber einfach auch nicht mehr zeitgemäß und noch dazu nicht sonderlich gut balanciert. Gecraftete Rüstungen und Waffen sind z.B. schlechter als gefundene / Raid- bzw. Questbelohnungen. Warum sollte man also craften außer für Tränke und ähnliche Verbrauchsgüter? Gerade lilane gecraftete Rüstungen waren unglaublich teuer und zeitaufwendig (aber eben merkbar schwächer). Das machen andere Spiele einfach besser.

WoW überzeugte mich damals einfach durch seine Atmosphäre, trotz der Grafik wirkte die Welt damals sehr Maßstabsgerecht. Alles wirkte ein wenig gewaltiger und Lebensnäher als z.B. im grafisch deutlich überlegenem Guild Wars, welches vor allem beim Kampfsystem meilenweit überlegen war. Aber heutige Titel kriegen das spätestens seit 2008 mit Age of Conana genauso hin.
 
Uff, da weiß ich nicht was ich davon halten soll.
Also an 1.12 führt für mich kein Weg vorbei, das war der endgültige Stand von Vanilla.
Mit vorherigen Patches wurde ja viel verändert und verbessert. Bis zu 1.6 war der Jäger z.B. komplett sinnbefreit im Spiel. :B
Und manche QOL-Sachen würden sicher auch in Vanilla gut funktionieren. Als eher ein verbessertes Classic, als ein rein puristisches Classic.
Auch wenn Classic so seinen Reiz für mich hat. Mal abwarten, was die Entwickler am Ende daraus machen.
 
... Beim Tank von OFF auf DEF zu switchen war eine Grundsatzentscheidung die man nicht leichtfertig traf. Man benötigte VORHER das richtige Gear damit man überhaupt deffen konnte. Ganz abgesehen vom Spezialgear mit Feuerschutz (BRD lässt grüßen). Diese Items zu farmen war nicht easy und man hatte ein echtes Erfolgserlebnis wenn man sich eines erwürfeln konnte.
D.........


Ich sag nur knapp 10000 Dunkleisenerze gefarmt im Molten Core/Geschmolzenere Kerne, nachdem der jede Woche durch den Gildenraid gecleart wurde um bei der Bruderschaft ehrfürchrtig zu werden um eben das GEAR für den RAID zur Verfügung zu haben.
Als Schurke ging das.
War aber teilweise trotzdem kniffling da ja Trash respawnt (gerade die beiden Feuereriesen gleich am Anfang).

Gab da drin einfach viel mehr Erze als die paar wenigen draussen, die sowieso fast immer abgebaut waren.
 
Was ich aus meiner Erinnerung hervorkramen kann ist Folgendes:
Das Ur-Wow war bockschwer und furchtbar mühsam.
Ich kann mit Sicherheit behaupten, dass dich deine Erinnerung trügt.

Classic war zeitaufwendig und mühsam, ja. Was du da beschrieben hast, sind keine Dinge, die "schwer" zu bekommen waren...sondern mit viel Zeitaufwand zu bekommen waren. Mehr aber auch nicht. Aber es ist richtig, dass man schon vorher überlegen musste, welche Spezialisierung man bevorzugt. Aber eben auch nur, weil alles sehr, sehr viel Zeit gekostet hat.

Aber bockschwer? Definitiv nicht. Der Erfolg von WoW basiert auf meiner Meinung nach zwei Gründen:
1. Der Erfolg von WarCraft 3
2. WoW hat das MMO-Genre erst salonfähig gemacht, eben WEIL es einsteigerfreundlich und nicht schwer war.

Wenn ich mal so an Bosse wie Magistrix Elisande aus der Nachtfestung denke und diese Bosse mit den damaligen Classic-Bossen vergleiche, muss ich gestehen, dass auch das Endgame damals deutlich einfacher. Schwieriger hat sich lediglich die Organisation der 40-Mann-Raids gestaltet, weswegen die Raids ja zu BC auf 25 Mann herunter gesetzt wurden. WoW war damals eines der sehr wenigen MMOs, die man auch bis zum Endgame allein bewältigen konnte. Dungeons waren letztlich auch rein optional für das Leveln und erst im Endgame musste man sich zwingend eine Gruppe suchen, um weiter zu kommen (wäre ja sonst auch unsinnig, da es immernoch ein MMO ist). Es war einsteigerfreundlich und relativ simpel zu spielen.

Diesen Vergleich "Damals und heute" kann ich mir meiner Meinung auch deshalb erlauben, weil ich bis vor einigen Monaten selbst noch auf einem Classic-Server (private) gespielt habe. Hab es dann aber aufgegeben, weil ich doch lieber Blizzard unterstützen wollte und mir das WoW, wie es heute ist, besser gefällt. :B


Allerdings wäre ich durchaus dafür, wenn man neues mit altem verbindet. Dungeonbrowser? Muss nicht zwangsläufig sein. Bessere Grafik? Gern. 40 Mann? Gern. Einfach aus Nostalgie-Gründen. Erfolge/Gildenerfolge? Why not? Langsameres Leveln, sodass man möglichst alle Gebiete abklappern muss? Nur zu gern.
 
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