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woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Truthans

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woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Der Erfurter hatte sie ja vom papa (das nenn ich vater :top: )
aber der andere?
hab nichts von dem "waffenverkäufer" gehört
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Keine Ahnung? Auf der Straße gekauft? Oder übers Inet? Ist ja auch unintressant. Solange die Ursache (Killerspiele) noch vorhanden sind wird sich keiner mit so einer Lapalie auseinander setzen.... :rolleyes: :B Als ob die Waffen schuld gewesen wären... Waffen kann man nur benutzen wenn man weiss wie sie funktionieren. Also sollte man doch erstmal die Killerspiele verbieten die einem lernen mit echten Waffen umzugehen, nachzuladen und auseinanderlegen bzw. reinigen. Und den Bund vielleicht auch noch da lernt man ja so was auch...

nicht Ernst nehmen...
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Truthans am 12.04.2007 11:18 schrieb:
Der Erfurter hatte sie ja vom papa (das nenn ich vater :top: )
aber der andere?
hab nichts von dem "waffenverkäufer" gehört
Der "Erfurter" war Mitglied im Schützenverein und die Waffen waren seine eigenen.
Der letzte (Emsdetten) hatte ein KK-Gewehr vom Schwarzmarkt und ein paar einschüssige Vorderlader, die frei ab 18 sind.
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Schisshase am 12.04.2007 11:45 schrieb:
Truthans am 12.04.2007 11:18 schrieb:
Der Erfurter hatte sie ja vom papa (das nenn ich vater :top: )
aber der andere?
hab nichts von dem "waffenverkäufer" gehört
Der "Erfurter" war Mitglied im Schützenverein und die Waffen waren seine eigenen.
Der letzte (Emsdetten) hatte ein KK-Gewehr vom Schwarzmarkt und ein paar einschüssige Vorderlader, die frei ab 18 sind.

diese vorderlader sind diese "altertümlichen" als duellierwaffen bekannten pistolen/gewehre. die kann man frei kaufen, da sie als deko-waffen gedacht sind und weil durch das umständliche laden, das eher unpräzise schussverhalten und "nur ein schuss" keine gefahr eines mißbrauchs in ihnen gesehen wird.
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Mitglied im schützenverein werden, Waffenschein machen und schon stehen beim Händler des vertrauens genug Waffen jedes Kalibers zur verfügung.
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Herbboy am 12.04.2007 13:14 schrieb:
diese vorderlader sind diese "altertümlichen" als duellierwaffen bekannten pistolen/gewehre. die kann man frei kaufen, da sie als deko-waffen gedacht sind und weil durch das umständliche laden, das eher unpräzise schussverhalten und "nur ein schuss" keine gefahr eines mißbrauchs in ihnen gesehen wird.
Das sind keineswegs Dekowaffen. Damit wird richtig Sportlich geschossen. Und von wegen unpräzise: ein geübter Schütze trifft damit ebensogut wie mit einer modernen Waffe.
Nur bekommt man das nötige Schwarzpulver eben nicht ohne Sprengstoffschein, und den Schein erst nach einem Kurs mit vorhergehender Sicherheitsüberprüfung.
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Schisshase am 12.04.2007 13:25 schrieb:
Herbboy am 12.04.2007 13:14 schrieb:
diese vorderlader sind diese "altertümlichen" als duellierwaffen bekannten pistolen/gewehre. die kann man frei kaufen, da sie als deko-waffen gedacht sind und weil durch das umständliche laden, das eher unpräzise schussverhalten und "nur ein schuss" keine gefahr eines mißbrauchs in ihnen gesehen wird.
Das sind keineswegs Dekowaffen. Damit wird richtig Sportlich geschossen. Und von wegen unpräzise: ein geübter Schütze trifft damit ebensogut wie mit einer modernen Waffe.
gut, sicher, wär ja auch seltsam, wenn man heutzutage keine präziseren vorderlader herstellen könnte, aber die waffen, die er hatte, waren laut den berichten, die ich gesehen hab, eigentlich deko-waffen, mit denen er zB NICHT jemand, der am ende eines 10m -ganges steht, gezielt hätte treffen können.
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Herbboy am 12.04.2007 13:41 schrieb:
gut, sicher, wär ja auch seltsam, wenn man heutzutage keine präziseren vorderlader herstellen könnte, aber die waffen, die er hatte, waren laut den berichten, die ich gesehen hab, eigentlich deko-waffen, mit denen er zB NICHT jemand, der am ende eines 10m -ganges steht, gezielt hätte treffen können.
Nach allem was ich gehört habe, waren das funktionsfähige Vorderlader. Kann gut sein, daß die Medien da was durcheinandergebracht haben. Bei "Vorderlader" denken die wenigsten an tödliche Waffen.
Außerdem sind die Medien nach meiner Erfahrung in sachen Waffen etwa so kompetent wie bei Killerspielen. Da liest man dann schon mal von einer Pistole Kaliber 45 mm (gemeint ist .45 ACP, was einem Geschoßdurchmesser von etwa 11,45 mm entspricht) oder von den berühmten "amerikanischen Verhältnissen" die es in wirklichkeit gar nicht gibt.

Abgesehen davon; wie bescheuert muß man eigentlich sein, mit einschüssigen Vorderlader (oder Dekowaffen) und einem KK-Gewehr ein Massaker anrichten zu wollen?
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

BlackKnight87 am 12.04.2007 13:21 schrieb:
Mitglied im schützenverein werden, Waffenschein machen und schon stehen beim Händler des vertrauens genug Waffen jedes Kalibers zur verfügung.
Wenn man keine Ahnung hat, ... ;)
Der Waffenschein bedeutet ledig, das du eine Waffe führen darfst, das jedoch auch nur, wenn du bestimmte Gründe dafür hast z.B. Polizeibeamter, jäger etc. Was du meinst ist die Waffenbesitzkarte, kurz WBK, womit du Waffen erwerben, nicht jedoch führen darfst. Um die WBK zu erwerben benötigst du aber auch bestimmte Voraussetzungen (welche darfst du selbst herrausfinden ;) )

zu den Vorderladerwaffen: Diese sind Frei verkäuflich, das liegt aber auch daran, das man für die Munition nen Sprengstofferlaubnisschein benötigt, da diese mit Schwarzpulver geladen werden. Funktionieren taten die Waffen vom Emsdetter jedoch nicht richtig, weil er den Schein nicht hatte und stattdessen Blumendünger nahm. Einzige illegale Waffe war ein Kleinkaliber-Gewehr, welches vor 1972 erstanden wurde, wo diese noch legal ohne WBK gekauft werden konnten.

Edit: @ Schisshase: auch wenn die Vorderlader nicht richtig funktionierten, eine der beiden Waffen hatte ihm aber auch den gar aus gemacht
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Herbboy am 12.04.2007 13:14 schrieb:
diese vorderlader sind diese "altertümlichen" als duellierwaffen bekannten pistolen/gewehre. die kann man frei kaufen, da sie als deko-waffen gedacht sind und weil durch das umständliche laden, das eher unpräzise schussverhalten und "nur ein schuss" keine gefahr eines mißbrauchs in ihnen gesehen wird.

Sicher, mit Musketen hat man sich duelliert.
:rolleyes:

Als "Vorderlader" werden heute alle Feuerwaffen bezeichnet, bei denen das Projektil (und zumeist auch die Treibladung) nicht über ein Patronenkammer/Verschlusssystem, sondern über den Lauf eingeführt werden.

Über die Gefährlichkeit kann man sich streiten. Klar, über die Schusskadenz im Vergleich zu einer modernen Waffe braucht man nicht streiten, auch ist die Treffsicherheit einer Muskete ("dank" glattem Lauf) extrem bescheiden.

Durch die Kalibergröße aber und die relativ hohe Mündungsgeschwindigkeit/Mündungsenergie von Musketenkugeln stellen diese aber eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar - so eine Musketenkugel durchschlägt locker Holzwände und auch mehrere mm dickes Stahlblech.

Deshalb entwickelte sich auch die Linienformation, um eine möglichst hohe Trefferwahrscheinlichkeit zu erzielen. Eine geschlossene, gleichzeitig feuernde Linie schickte dem Feind eine tödliche Wand aus Blei entgegen.

Ich jedenfalls habe einen Heidenrespekt vor einer Muskete. Wenn sie von einem Irren in eine Menschenmenge abgefeuert wird, gibt's garantiert Verletzte, wenn nicht Tote.

Gruss,
Bremse

EDIT: Auf 10m trifft man auch mit einer 500 Jahre alten Muskete mit ziemlicher Sicherheit. ;) Und aufgrund der riesigen Kugeln ist es ziemlich egal, WO man trifft...
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Spassbremse am 12.04.2007 16:36 schrieb:
auch ist die Treffsicherheit einer Muskete ("dank" glattem Lauf) extrem bescheiden.
Glatter Lauf? Schußwaffen haben schon seit Jahrhundert gezogene Läufe. Anfangs wurden sie von der Kirche als Teufelszeug verurteilt und durften nicht hergestellt werden (ebenso wie Pfeile mit Stahlspitzen für Ambrüste im Mittelalter).
Vieleicht hat man früher aus Kostengründen nicht alle Waffen mit solchen ausgestatten, aber moderne Vorderladernachbauten haben i. d. R. Matchläufe .
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

BlackKnight87 am 12.04.2007 13:21 schrieb:
Mitglied im schützenverein werden, Waffenschein machen und schon stehen beim Händler des vertrauens genug Waffen jedes Kalibers zur verfügung.
hö? das ist doc nicht so einfach, oder? es kriegt doch net jeder nen Waffenschein, nur weil man in nem Schützenverein ist. Da muss man nen sehr guten Grund für haben (Förster, Polizist etc). (oder?)
Aber man kriegt ja relativ leicht ne Waffe von irgendwem der irgendwen kennt, der aus Polen oder woher auch immer eine kriegt.

Schisshase am 12.04.2007 16:14 schrieb:
Da liest man dann schon mal von einer Pistole Kaliber 45 mm (gemeint ist .45 ACP, was einem Geschoßdurchmesser von etwa 11,45 mm entspricht)
:B :B 45mm xD fast 5cm dicke Kugeln xD xD. Da kann man wirklich an der Kompetenz der Medien zweifeln xD xD

Abgesehen davon; wie bescheuert muß man eigentlich sein, mit einschüssigen Vorderlader (oder Dekowaffen) und einem KK-Gewehr ein Massaker anrichten zu wollen?
tjoa, wie bescheuert muss man überhaupt sin um nen Massaker anrichten zu wollen? ^^


mal was anderes: warum hat der Threadersteller den Thread auf gemacht? will er etwa amok laufen? :B :-D
(wobei man damit garnicht so locker umgehen wollte xD, der letzte Amokläufer hats ja vorher auch im Inet angekündigt und keiner hörte zu xD)
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

jetzt war eh mal ne reportage über illegalen waffenverkauf im TV, da habens nen vermittler und verkäufer gezeigt (mit verschwommenene gesicht natürlich :B )... der hat sein waffenlager hergezeigt, WOW sag ich da nur, den müsst man verhaften, hat MG's, Revolver, Pistolen :finger: aber dürft wohl so nen deal gemacht haben, dass sie bei ihm filmen dürfen, aber die identität nicht der polizei weitergeben dürfen...
naja, er hat gemeint, die wenn ne waffe nicht bei ihm lagernd ist, dann kann ers innerhalb von 2 wochen besorgen ^^
preislich ab 2000€ gibts tolle sachen, aber auch einige billigere sachen...
naja, ihm is egal wer bei ihm einkauft, meinte er, egal ob jugendliche, junge mütter usw...was die leute mit den waffen dann anstellen interessiert ihm auch nix und geht im nix an... hauptsache er bekommt sein geld, dann passts für ihm :B :rolleyes:
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Schisshase am 12.04.2007 16:14 schrieb:
Abgesehen davon; wie bescheuert muß man eigentlich sein, mit einschüssigen Vorderlader (oder Dekowaffen) und einem KK-Gewehr ein Massaker anrichten zu wollen?
wollte er ja offenbar gar nicht, er wollte einfach nur aufsehen erregen bevor er sich umbringt... hat ja auch rauchbomben gezündet und keine rohrbomben oder so was...



@Spassbremse. ich hab NICHT gemeint, dass man sich mit musketen duelliert hat, sondern dass UNTER ANDEREM die typischen duellierwaffen "bekannt aus funk und fernsehen" ;) dazugehören.
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Spassbremse am 12.04.2007 16:36 schrieb:
Herbboy am 12.04.2007 13:14 schrieb:
diese vorderlader sind diese "altertümlichen" als duellierwaffen bekannten pistolen/gewehre. die kann man frei kaufen, da sie als deko-waffen gedacht sind und weil durch das umständliche laden, das eher unpräzise schussverhalten und "nur ein schuss" keine gefahr eines mißbrauchs in ihnen gesehen wird.

Sicher, mit Musketen hat man sich duelliert.
:rolleyes:
Es gibt doch auch auch Vorderlader als Pistolen, und mit denen hat man sich duelliert afaik. sowas zB.
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Schisshase am 12.04.2007 18:28 schrieb:
Spassbremse am 12.04.2007 16:36 schrieb:
auch ist die Treffsicherheit einer Muskete ("dank" glattem Lauf) extrem bescheiden.
Glatter Lauf? Schußwaffen haben schon seit Jahrhundert gezogene Läufe. Anfangs wurden sie von der Kirche als Teufelszeug verurteilt und durften nicht hergestellt werden (ebenso wie Pfeile mit Stahlspitzen für Ambrüste im Mittelalter).
Vieleicht hat man früher aus Kostengründen nicht alle Waffen mit solchen ausgestatten, aber moderne Vorderladernachbauten haben i. d. R. Matchläufe .

@Michi & Herb: Klar kenne' ich Duellpistolen - allerdings stellten diese Waffen nur einen sehr geringen Teil der Vorderlader dar...
;)

Gezogene Läufe waren tatsächlich schon lange bekannt, wurden aber, weil der Ladevorgang im Vergleich zu Glattrohrläufen, nur vereinzelt genutzt (Bsp. von Jägern, daher leitet sich übrigens auch der Name für die entsprechende Truppengattung ab).

Eine weite Verbreitung erfuhren gezogene Läufe erst mit der Entwicklung von Hinterladern Mitte 19. Jh.

Genaueres hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Vorderlader

Gruss,
Bremse

@Hibbicon: Aus handelsüblichem (Flüssig-)Blumendünger und Alkohol lässt sich ziemlich wirkungsvoller Sprengstoff herstellen. Ich bin allerdings nur ein lausiger Chemiker, kann also nicht erklären, wie das genau funktioniert. ;)
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

hibbicon am 12.04.2007 19:15 schrieb:
FossilZ am 12.04.2007 16:33 schrieb:
weil er den Schein nicht hatte und stattdessen Blumendünger nahm.

Blumendünger ?!
Ja, Blumendünger ;)

Zu den Läufen:
in der heutigen zeit sind glatte Läufe eigentlich nur noch bei Flinten zu finden. "Normale" Büchsen (Gewehre) haben einen gezogenen Lauf

Edit: und nochmal was zur Genauigkeit von Vorderladern:
Wiki schrieb:
An Genauigkeit übertreffen Schwarzpulverwaffen allerdings oft die Patronenwaffen mit Nitrotreibmitteln. Heute noch werden in England Vorderlader-Disziplinen mit Entfernungen von 900 Yards geschossen, das sind 822,96 Meter.
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Spassbremse am 12.04.2007 19:26 schrieb:
Aus handelsüblichem (Flüssig-)Blumendünger und Alkohol lässt sich ziemlich wirkungsvoller Sprengstoff herstellen. Ich bin allerdings nur ein lausiger Chemiker, kann also nicht erklären, wie das genau funktioniert. ;)
Ich kenn das Rezept mit Dünger und Diesel.
Napalm ist auch einfach herzustellen. Macht aber mehr Brutzel als Bumm.
;)
 
AW: woher hatten die Amokläufer ihre waffen

Waffen sind genauso wenig schuld an einem Amoklauf wie die sog. Killerspiele . Wer etwas anderes behauptet lässt sich auf das Niveau eines Herrn B. - Innenminister der Bajuwaren - herab und hat noch dazu keine Ahnung. :finger2:
 
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