Wichtig ist es halt, als Entwickler realistische Zahlen anzunehmen und danach dann das komplette Paket abzustimmen. Wer mit einer Million Spieler dauerhaft rechnet, nur mal als Beispiel, der leidet wohl schon unter akutem Realitätsverlust.
In Wahrheit sind die Zahlen der diversen MMORPGs nicht wirklich höher als sie das von 7-8 Jahren waren.
Immer schön realistisch bleiben, sich am Anfang danach orientieren, die Roadmap schön beibehalten. Und wenn dann nach 6-9 Monaten die Zahl der aktiven dauerhaften Spieler höher ist, als erwartet, dann kann man eventuell mal was ändern.
Einem Entwickler wäre vermutlich auch immer ein steter Geldfluß ala Abosystem lieber. Bloß wenn der nicht reicht, wie bei allen umgestellten MMOs der letzten Jahre, dann muß sich auf das Wagnis F2P einlassen.
Für mich persönlich sind eigentlich alle Spiele, die als Abo angefangen und zum F2P geworden sind, schleichend zu mehr oder minder großen Enttäuschungen gewesen. Bioware kriegt bei SWTOR den Hals nicht voll genug, was die alles in ihrer Itemlotterie im Shop anbieten, sowas sollte per Gesetz verboten werden, das ist Glücksspiel und kein seriöses Wirtschaften. Bei Rift ist die Qualität ( Quests im Addon, Grind Grind Grind, usw. ) auch extrem gefallen.
Bei vielen anderen Titeln ist es ähnlich, viele davon sind auch zum Release schon grottig, man schaue sich Trions Defiance Gedöns an, da tut es mir immer noch leid um jeden meiner Euros.
Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf, irgendwann mal wieder ein MMO in den Händen zu halten, was einen mehr als ein halbes Jahr fesseln kann.
Kandidaten dafür gibt es ja, nicht zuletzt Wildstar, welches aufgrund der Entwickler hoffentlich wieder ein wenig Richtung Oldschool WoW geht.