• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

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    Vielen Dank

Was würdet ihr tun?

AW: Was würdet ihr tun?

HanFred am 15.06.2009 12:40 schrieb:
antidepressiva habe ich keine genommen, habe auch grossen respekt davor und der psychiater hat damals schon gemeint, es sei nicht unbedingt nötig, dass ich welche nähme. allerdings nehmen immer mehr meiner bekannten und verwandten welche und den meisten tut es gut.
Nehmen deine Bekannten die regelmäßig?
Ich dachte immer, das derlei Maßnahmen nur vorübergehend ihre Wirkung voll entfalten können, da der Körper sich zunehmend an die Wirkstoffe gewöhnt. :-o
 
AW: Was würdet ihr tun?

Das Gefühl nichts erreichen zu können und extrem negative Einstellung kenn ich auch. Damals hab ich vom einem aufn andern Tag meine "Stämme"-Sucht beigelegt und angefangen wieder mehr als 5-6 Stunden zu schlafen. Wirkte bei mir sehr gut. Zu viel vorm PC sitzen tu ich immernoch, aber es ist schon deutlich besser geworden.
 
AW: Was würdet ihr tun?

Wenn du immer krampfhaft versuchts, etwas richtig zu machen, wird es nichts und du behinderst dich nur selber.
Wenn du weg willst, geht das auch weniger dramatisch, als einfach auszuwandern und weg, du könntest dir z.B: nen Job in ner Stadt 200 Kilometer entfernt suchen oder so. Da wärst du auch einigermaßen abgeschnitten von deinem alten Leben.

Edit: Wie wäre es mit nem Kampfsport? du wirst fitter, bekommst Selbstbewusstsein, es macht Spaß (wenn du das richtige findest), du wirst mit Glück auch ausgeglicchener,....
 
AW: Was würdet ihr tun?

Freue mich ungemein und bin postiv überrascht, wie ernsthaft und konstruktiv hier mit meinem Beitrag umgegangen wird. Hatte doch mit dem einen oder anderen "Kiddie" Beitrag gerechnet. Respekt schonmal dafür! ;)


Erstmal entschuldige ich mein langes nicht antworten hier, hatte heute echt viel zu tuen und bin auch ziemlich gerädert. Habe nämlich am Mittwoch nen schwierigen Termin, für den ich viel mehr Arbeit hätte investieren müssen, als wie ich es bisher getaen habe. Und das, obwohl der Termin für meinen Werdegang irrsinnig wichtig ist. Naja, typisch halt.

Daher gehe ich jetzt nurmal kurz auf den Punkt "karitative Arbeit" ein.
Genau an sowas habe ich nämlich auch schon gedacht. Um ehrlich zu sein, dürfte das auch so ziemlich das Einzige sein, wobei ich ein gutes Gefühl hätte wenn es auf meiner Lebensagenda stände.

Mal ganz ehrlich, zumindest bei mir ist es so, wenn ich daran denke, wie mein Zukunft arbeitstechnisch aussieht, kommt mir eher das bangen.
Egal für welche Richtung der konventionellen, hierzulande üblichen Berufe man denkt, es gibt immer Bedenken und Sorgen. Entweder, wie es Arbeitsmarkttechnisch für diesen beruf in Zukunft aussieht. Oder welche Arbeitsbedingungen man vorfindet. Oder, wieviel Geld man damit noch verdienen kann und welche Aufstiegschancen man hat. (Denn wenn man mal ehrlich ist: Geld hilft vielleicht nicht dabei, echte Liebe zu kreieren. Aber überhaupt das Interesse von den Mädels für weiteres zu wecken ist als, kA, aufstrebender Doktor einfacher als der blöde Nachtbusfahrer der eh nie was anderes sein wird(sry an Alle Nachtbusfahrer!))
Sich aber für die Bedürfnisse Schwächerer zu kümmern, sich darum zu kümmern, dass ein Stamm in der Wüste seinen Brunnen bekommt: Mal ganz ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich bei solchen Themen immer noch so unzuverlässig wäre! Da sehe ich einen Sinn drin, das lohnt sich wirklich, und nichtnur als Überweisung auf mein Konto!

Ich weiß bloß nicht, ob ich nicht die negative Auswirkung, die negative "Energie" unterschätze, die ein dauerhaftes arbeiten mit Leuten denen es wirklich übel geht mit sich bringt. :|

Wie wäre dass den überhaupt, muss auch dafür, für irgendwelche Jobs bei Hilfsorganisationen Qualifikationen vorweisen oder suchen die immer Leute oder wie sieht das überhaupt bei denen aus? :confused:

Bis evtl. erst Übermorgen, dann werde ich mehr Zeit haben um auf mehr Punkte einzugehen!
 
AW: Was würdet ihr tun?

HSchmitt am 16.06.2009 01:07 schrieb:
Wie wäre dass den überhaupt, muss auch dafür, für irgendwelche Jobs bei Hilfsorganisationen Qualifikationen vorweisen oder suchen die immer Leute oder wie sieht das überhaupt bei denen aus? :confused:
das is nicht so leicht, ich sag mal so: ne organisation, die einfach einen "dahergelaufenen" wirklich in ein kriesengebiet oder so mitnimmt, erscheint mir unseriös, denn man muss die leute ja - wenn die es wirklich ernst meinen und nicht nur wasserträger suchen - ne weile einarbeiten und sieht auch erst dann, was die können. so was macht eine ordentliche organisation nicht, den es erfordert aufwand, bindet die erfahrenen leute (die müssen ja dann "lehren" ) und birgt auch das risiko, dass man auch leute mitgenommen hat, die mehr last als hilfe sind. die seriösen organisationen nehmen nur leute, von denen sie wissen, dass die was können.

und von gut gemeinten aktionen, wo "laien" mit viel einsatz was bewegen, halte ich auch nicht viel. das ist ziemlich ineffektiv und schwierig (zB fehlen oft kontakte zu behörden und profis, um sinnvoll zu arbeiten) auch wenn die beteiligten es für sich vlt. anders empfinden.

"freiwilliges soziales jahr" wäre ein stichwort, wo du was zum "reinschnuppern" finden kannst. so richtig was mitmachen kann man aber IMHO nur mit ner passenden ausbildung, zB mit was im pflegebereich, oder auch medizin oder so. oder als fachmann zB zum aufbaue von wasseranlagen in afrika oder so was.


ps: was is mit KREAtiv, was ich oben schrieb? nicht KARITAtiv ;) hast du da ne ader?
 
AW: Was würdet ihr tun?

Herbboy am 16.06.2009 02:27 schrieb:
und von gut gemeinten aktionen, wo "laien" mit viel einsatz was bewegen, halte ich auch nicht viel. das ist ziemlich ineffektiv und schwierig (zB fehlen oft kontakte zu behörden und profis, um sinnvoll zu arbeiten) auch wenn die beteiligten es für sich vlt. anders empfinden.

"freiwilliges soziales jahr" wäre ein stichwort, wo du was zum "reinschnuppern" finden kannst. so richtig was mitmachen kann man aber IMHO nur mit ner passenden ausbildung, zB mit was im pflegebereich, oder auch medizin oder so. oder als fachmann zB zum aufbaue von wasseranlagen in afrika oder so was.


ps: was is mit KREAtiv, was ich oben schrieb? nicht KARITAtiv ;) hast du da ne ader?


Stimmt, zum reinschnuppern ist ein Freiwilliges soziales Jahr ideal, sein Alter hat er aber nicht genau dazu geschrieben, ein FSJ ist bis zum Alter von 27 Jahren erlaubt. Da die meisten so etwas direkt nach der Schule machen, wäre er bestimmt der Älteste in der Gruppe, was allerdings kein Hinderungsgrund ist, falls ihm dies egal ist.

Es eignet sich auch gut zur allgemeinen Weiterentwicklung.



Allerdings sollte man sich schon vorstellen können, in einem sozialen Umfeld arbeiten zu können, es gibt ha auch viele Menschen, die sich so etwas überhaupt nicht zutrauen, dann wäre das FSJ sinnlos.


Ich denke mal, dass er auf jeden Fall professionelle Hilfe braucht.

Wie wäre es mit einer beliebigen ehrenamtlichen Tätigkeit, bei der man mit Verantwortung übernimmt, z:B. Trainer bei einer Judendfußballmannschaft, Mithelfen bei Festen eines Vereines, Mitwirken bei Arbeiten in der Kirche, ...


@Herbboy:


Ich finde solche gut gemeinten Aktionen von Laien durchaus sinnvoll. Denk doch nur mal an Pflegeheime, die nicht genug finanzielle Mittel haben, um genügend examinierte Fachkräfte zu beschäftigen. Die sind froh über Laien, die Mithilfen, und da gibt es genügend Tätigkeiten, für die man keine Ausbildung braucht und nichts mit Pflege zu tun haben.

Warum sollte mal ein Laie, mit viel Ehrgeiz und Einsatz, nicht mal mehr bewegen können, als ein gelangweilter Profi?
 
AW: Was würdet ihr tun?

Vorneweg der alte Spruch, den dir bestimmt schon die die Großeltern und Eltern und sonst wer eingetrichtert haben: GELD MACHT NICHT GLÜCKLICH. Das solltest du mal beherzigen. Ich habe genauso gedacht wie du, Geldfixiert, und gedacht: OK, wenn eine scheiß Arbeit kommt, du aber noch halbwegs viel Kohle verdienst, dann hast du immernoch Spaß. - Humbug. Totaler Mist. Ich habe Zivildienst gemacht, da kriegte man ja, für einen Schüler gesehen, ziemlich viel Geld (500-600Euro). Aber ich habe mich noch nie so scheiße gefühlt, obwohl ich (so viel) Kohle gekriegt habe. Da die Arbeit einfach unterirdisch war. Nach meinem Zivildienst wurde mir für das doppelte angeboten, noch 2 Monate dranzuhängen - und ich habe nur "nein" gesagt, und die ganze Zeit zwar gearbeitet, aber halt karikativ. Ich habe viel lieber 10 Stunden kostenlos irgendwas gemacht, als noch einen Fuß in meinen Alten Zivijob zu tun. Und das, obwohl ich vorher genauso gedacht habe wie du.

Und das solltest du beherzigen. Was bringt es dir, wenn du vielleicht mit 30 die attraktive Blondine kriegst, aber dafür 40 Berufsjahre lang jeden Tag ohne Freude zu deinem Job gehst? Man sollte die Finanziellen Aspekt nicht ganz außer Acht lassen, aber auf gar keinen Fall in den Vordergrund schieben. Vielleicht solltest du dir erstmal überlegen, was du überhaupt gerne machst, was dir freude bereitet. Dann suchst du auf dieser Basis Berufe aus. Und dann erst informierst du dich nach Chancen, Risiken und Geld. Aber erstmal sollte der Spaß im Vordergrund stehen.
 
AW: Was würdet ihr tun?

Maulwurf2005 am 16.06.2009 09:55 schrieb:
Vorneweg der alte Spruch, den dir bestimmt schon die die Großeltern und Eltern und sonst wer eingetrichtert haben: GELD MACHT NICHT GLÜCKLICH.
:-D dann haben die viel Geld, oder die Chance aufgegeben welches zu bekommen^^

Der Wert das Geldes kann natürlich nicht glücklich machen, auch nicht die Anzahl an sich.
Aber jeder Mensch hat Wünsche und Träume, wenn man sich JEDEN Wunsch erfüllt hat wäre es genauso wenig schön wie die Tatsache das man sich KEINEN Wunsch leisten kann ;)

Ich denke jeder hat eine gewisse Vorstellung vom Leben, und leben kostet Geld, und das nicht zu wenig.
Als Schüler natürlich weniger wie als Erwachsener.
Aber ich denke wenn wir den ehrlichen und strebsamen Weg des Erfolges nicht mehr gehen wollen, haben wir schon verloren =)

Das Lebensfreude ohne Geld MEHR zählt als Geld zu haben ohne Freude, darüber sind wir uns einig.
 
AW: Was würdet ihr tun?

Eine Frage nur: Wie oft pro Tag sitzt du vor dem PC oder dem Fernseher?
 
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