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Warum Square Enix keine Live-Service-Games mehr machen sollte - Kolumne

David Benke

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Und dann gibt es da z.B ein From Software was ein tolles Spiel wie Elden Ring rausbringt. Was nach 15 Tagen immer noch Topseller Nr. 1 auf Steam ist.

Ich denke da werden mit Sicherheit einige Studios / Firmen etwas über ihre Strategie nachdenken. Wenn Sie Spielekonzepte und liebe zum Spiel mit einem Elden Ring vergleichen und warum es so mega erfolgreich ist und ihre Spiele nicht.
 
Auch wenn Elden Ring für mich persönlich nicht so meins ist (Mangel an Geschick und Frustresistenz) finde ich das Phänomen trotzdem interessant. Zeigt halt, dass ein gut gemachtes Singleplayer-Spiel mit viel liebevoll handgemachtem Content eben immer noch ne Menge reißen kann und es nicht immer irgendwelcher Live-Service oder MMO-Kram sein muss. Das sollten sich diverse Publisher mal anschauen und hoffentlich die richtigen Schlüsse ziehen.
 
Bin normalerweise immer offen für Neues, so im Namen der Innovation. Aber dieses Games as a Service ist mir einfach zuwider. Wie heißt es so schön: Mit Geld spielt man nicht. Mag sein, dass es Leute gibt, die damit kein Problem haben, aber was mich betrifft, kann ich da einfach nicht richtig abschalten. Ich komm mir dabei immer so getriggert vor. "Klar kannst du dieses und jenes Spiel spielen ohne auch nur einen müden Cent zu bezahlen, aber der eigentliche Spielspaß wird sich dir erst dann entfalten, wenn du uns ein kleines Vermögen abdrückst." Paywalls und Pay-to-Win-Geschäftsmodelle stehen nicht für das, was gute Videospiele ausmacht. Bei mir ist es meistens so, dass ich schnell gut werden will, um mit einem Spiel eine möglichst lange gute Zeit haben zu können. Stellt sich mir aber heraus, dass ich mich noch so sehr anstrengen kann wie ich will, das Game wird sich mir ohne zusätzliche Ausgaben meinerseits immer nur in der Lite-Variante zeigen, dann nagt das an meiner Motivation und ich spiele lieber etwas anderes.
 
die meinung ist ausgemachter blödsinn. wenn die spieler so blöd sind, daß sie für solche service-spiele viel, viel mehr geld ausgeben als für normalle singleplayer-spiele, dann ist doch klar, daß das die studio versuchen.
ein service-spiel das einschlägt und man macht soviel geld wie mit 10 singleplayer-topspielen die >90% wertungen einfahren.
da ist es doch klar, daß jede firma versucht, so ein spiel zu entwickeln. beschwer dich bei den spielern, die ihr geld in solche spiele stecken.

und wenn selbst ein idi.ten modus wie FUT in FIFA mehr umsetzt als die 10 besten single-player spiele des jahres zusammen, dann ist klar, wie der hase in der industrie läuft.

mir gefällt das auch nicht - ich spiele ja solche spiele nicht - aber es ist wirtschaftlich einfach nachzuvollziehen, warum es gemacht wird.
 
PCGames schrieb:
Das Ding [GotG] hat sich laut Berichten diverser Branchen-Insider und Analysten auch eine bis anderthalb Millionen Mal verkauft.

...und war damit, sofern die zahl überhaupt stimmt, offenbar ein ziemlicher flop. obwohl gotg aus sicht der spieler, also: keine mtx, kein online-gedöns, überzeugendes sp-erlebnis, sehr vieles richtig macht. ganz so einfach isses dann halt leider doch nicht.
 
Ich kann mit diesem Live Service Müll nichts anfangen. Hab lieber gute Singleplayer Spiele die ich einmal kaufe und dann durchspielen kann. 1-2 DLCs kann man ja noch machen wenn sie ihr Geld wert sind aber dann sollte auch schluss sein.
Aber da es erfolgreiche Beispiele für dieses GaaS Konzept gibt versuchen natürlich auch immer mehr Entwickler einen eigenen digitalen Goldesel zu entwickeln. Kann man ihnen eigentlich nichtmal zum vorwurf machen.
 
Ich feiere dieses "alte" Konzept, des Singleplayer-Einmaldurchspielen-Games, zur Zeit ziemlich.
Grade das alte Alice Madness Returns, jetzt Guardians of the Galaxy...oder auch ein Fallen Order.

Man muss keine Angst haben, dass man nicht nachkommt mit dem Content, der nachgeschoben wird und man keine Ende sieht.
Liegt vielleicht auch an meinem Alter und Prioritäten:
Ab und zu mal ein paar Tage fokussiert daddeln, dann wieder sich was anderem zuwenden.
Allerdings nimmt dieser Teil der Spielegemeinschaft sicherlich zu, da ich mich zur ersten Generation zähle, welche von klein auf diesem Hobby frönen. Und es kamen danach ja noch einige Spieler dazu ;)
 
Ich mag auch das Konzept des vollständigen Spiels, das man beginnt und durchspielt und dann einfach vorbei ist. Jede gute Geschichte braucht meiner Meinung nach auch ein gutes, klar definiertes Ende. Und ich spiele halt generell auch, um Geschichten und Abenteuer zu erleben. Nicht um ständig im Wettbewerb mit mir selbst oder anderen Spielern zu liegen.
 
Ich hab auch kein Interesse daran mich immer und ewig an ein "Service-Game" zu binden. Irgendwann ist auch mal die Luft raus, und dann möchte man was Anderes angehen.
 
...und war damit, sofern die zahl überhaupt stimmt, offenbar ein ziemlicher flop. obwohl gotg aus sicht der spieler, also: keine mtx, kein online-gedöns, überzeugendes sp-erlebnis, sehr vieles richtig macht. ganz so einfach isses dann halt leider doch nicht.

Ich vermute mal, GotG hat darunter gelitten, dass viele Spieler sich kurz zuvor an Avengers die Finger verbrannt hatten und keine Lust hatten, noch mal auf die heiße Herdplatte zu fassen.
 
Es sei ja schließlich die eigene Vision, "eine neue Marke zu schaffen, deren Welt und Heldin Spieler auf der ganzen Welt über Jahre hinweg in ihren Bann ziehen."

In einen anderen Artikel über Forspoken wurde hier noch mit Spieler:innen statt Spieler zitiert. Ja was denn nun? :-D Für wahrscheinlicher halte ich ja die aktuell gewählte Variante :P

Das Problem mit Games As A Service ist wahrscheinlich eher, dass man Spiele in ein solches Korsett zwingt, die dafür gar nicht ausgelegt sind. Spielepublisher messen den Erfolg eines Spiels nicht an dessen Beliebtheit, sondern wie viel Geld es Ihnen einbringt. Dadurch wird man immer wieder vermehrt auf solche GAAS Titel treffen.
An mancher Stelle mag das Sinn ergeben dass man ein Spiel um immer neue Inhalte ergänzt (Dead By Daylight, Battlefield 1 etc), aber oftmals zerstört es mehr als es damit gut machen kann.
 
Man muss keine Angst haben, dass man nicht nachkommt mit dem Content, der nachgeschoben wird und man keine Ende sieht.
Liegt vielleicht auch an meinem Alter und Prioritäten:
Ab und zu mal ein paar Tage fokussiert daddeln, dann wieder sich was anderem zuwenden.
Also mir geht es ähnlich. Ich habe genau ein Spiel, wo ich ein Abo habe und das ist TESO. Da kann man halt sehr entspannt daddeln, die Welt ist voll mit anderen Spielern und man muss keine Quests annehmen oder kann für immer Nebenquests machen. Das ist dann für mich ein schöner Ausgleich zu Singleplayer-Spielen, in denen man stets einer Geschichte nachgeht und ich mich manchmal auch getrieben fühle. Aber ich brauche auch nur ein solches Service-Spiel. Ansonsten will ich, dass Spiele auch irgendwann fertig sind. Dabei sind mir viele Titel sogar noch zu lang (ein böser Blick in Richtung Assassin's Creed)
 
Ja klar FF14 ist ja nur das poplärste MMO zur Zeit

Darauf wird ja im späteren Teil des Artikels auch noch Bezug genommen. ;)

...und war damit, sofern die zahl überhaupt stimmt, offenbar ein ziemlicher flop. obwohl gotg aus sicht der spieler, also: keine mtx, kein online-gedöns, überzeugendes sp-erlebnis, sehr vieles richtig macht. ganz so einfach isses dann halt leider doch nicht.

Das ist korrekt. Wobei ich auch gerne wüsste, welche Ansprüche Square Enix eigentlich an die eigenen Spiele stellt. Wenn man nur mal zum Spaß die Verkaufszahlen der letzten Titel durchgeht, haben die laut firmeninterner Aussagen alle nicht die Erwartungen des Publishers erfüllt: GotG, Marvel's Avengers, NEO: The World Ends with You, Deus Ex: Mankind Divided, sogar Tomb Raider hat aus deren Sicht underperformed - mit 3,4 Millionen verkauften Einheiten innerhalb der ersten vier Wochen. Vielleicht müssen die einfach mal ihre Erwartungen korrigieren
 
Das ist korrekt. Wobei ich auch gerne wüsste, welche Ansprüche Square Enix eigentlich an die eigenen Spiele stellt. Wenn man nur mal zum Spaß die Verkaufszahlen der letzten Titel durchgeht, haben die laut firmeninterner Aussagen alle nicht die Erwartungen des Publishers erfüllt: GotG, Marvel's Avengers, NEO: The World Ends with You, Deus Ex: Mankind Divided, sogar Tomb Raider hat aus deren Sicht underperformed - mit 3,4 Millionen verkauften Einheiten innerhalb der ersten vier Wochen. Vielleicht müssen die einfach mal ihre Erwartungen korrigieren

ist natürlich immer schwer zu sagen.
klar klingen diese 3,4 mio im ersten monat immens (angeblich 8,5 mio nach ~ 2 jahren).
aber ein aaa-game, tomb raider 2013 soll 100+ mios gekostet haben, muss sich ja im mio-bereich verkaufen. und dass man im ersten monat, also dem in aller regel einzig relevanten zeitraum für sp-games, zumindest die kosten wieder drin haben will, kommt mir jetzt nicht unbedingt überambitioniert vor.
 
Auch wenn Elden Ring für mich persönlich nicht so meins ist (Mangel an Geschick und Frustresistenz) finde ich das Phänomen trotzdem interessant. Zeigt halt, dass ein gut gemachtes Singleplayer-Spiel mit viel liebevoll handgemachtem Content eben immer noch ne Menge reißen kann und es nicht immer irgendwelcher Live-Service oder MMO-Kram sein muss. Das sollten sich diverse Publisher mal anschauen und hoffentlich die richtigen Schlüsse ziehen.
hihi ja , ich sitz auch geschätzt ne Std da jeden Tag und überleg Elden Ring zu kaufen weils so gut is aber dann kommt der Mangel . Aber die Spiele um die es hier geht muss man doch nicht kaufen dann merken die das doch von selbst das es bloed ist . Aber so lange genug Geld ausgeben freuen sie sich halt und machen mehr davon.
 
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