• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Versagt der Solzialstaat?

Also das alle russischen Migranten "dicke" Autos fahren und in kriminelle Geschäfte verwickelt sind, ist genauso richtig, wie die Deutschen nur Sauerkraut essen und Lederhosen tragen.

:rolleyes:

Siehe Signatur!

Ich bin auch nicht der Meinung, dass wir immer mehr zu einer "Arbeitergesellschaft" werden, weil ich immer wieder feststellen muss, dass Menschen mit sehr guter Ausbildung arbeitslos werden. In einer Arbeitergesellschaft müsste es ja normalweise zu wenig Akademiker geben, wir haben aber eher zuviele...

Und die gehen ins Ausland (jedenfalls wenn sie clever sind) - finden dort weit bessere Chancen - und selbst wenn es in der BRD mal wieder besser werden SOLLTE, kommen sie sicher nicht zurück.

Das die Industrie billige Arbeitskräfte sucht, ist auch nicht unbedingt schlecht, da wenn die Industrie Deutsche Arbeiter zu den jetzigen Löhnen weiter beschäftigen würden, viele Produkte noch teurer werden würden, als sie es ohnehin schon sind. Desweiteren stehen aufgrund unserer Gewerkschaften (sie tragen sicherlich nur eine Teilschuld) die Löhne in der verarbeitenden Industrie in keiner Relation zur Realität. Man muss sich einfach mal vor Augen führen, dass ein Volkswagen Arbeiter, der nie wirklich einen Beruf erlernt hat 30-50€ die Stunde verdient.

*pong*

Überleg mal, so sollte es laufen: Industrie produziert teuer - verkauft aber auch teuer in Deutschland.
So läuft es: Industrie produziert billig im Ausland - der Deutsche Arbeitslose soll aber dieselben Preise bezahlen, als wenn das Produkt hier in Deutschland entstanden WÄRE.
Nach Dir sollte es so laufen: Die Industrie produziert billig in Deutschland - und verkauft auch billig in Deutschland - was sie aber nicht machen wird!

Ein VW Arbeiter VERDIENT mit Sicherheit nie 30-50€/Stunde. Ein ungelernter schonmal gar nicht. Er KOSTET vielleicht soviel, aber niemals sieht er die Kohle am Ende des Monats auf seinem Konto, auch nicht VOR Steuern/Abgaben.

Deshalb plädiere ich weiterhin auf das Bürgergeld der FDP, weil dieses eine billige Beschäftigung erlaubt, aber trotzdem jeder mit dem lebensnotwendigen versorgt ist. Vorallem aber bietet das Bürgergeld auch wirklich einen Anreiz Geld zu verdienen.
Desweitern bin ich für einen Abbau von unnützen "Dienstleistungen" unseres Sozialsystems und einer weiträumigen Privatisierung.
Ich halte zwar den Kapitalismus für das beste, aber nicht für ein fehlerfreies System, deshalb muss es auch immer ein Sozialsystem geben. Zwar sollte dieses bei weitem nicht so ausgebaut sein, wie unser jetziges, aber trotzdem sollte es gewisse Qualitäten bieten. Paul Adams schreibt in seinem Buch "Economics" auch, dass es nicht die Aufgabe der Volkswirte ist ein Sozialsystem zu erarbeiten, dass dieses aber durchaus mit der Marktwirtschaft kompatibel ist.

Das Programm der FDP hast Du ja schön auswendig gelernt - aber ebensowenig wie die FDP einen Plan, wie das bezahlt werden soll und vor allem: Was dann?
 
aph am 26.06.2006 16:32 schrieb:
Ich habe mich mal mit einem unterhalten, weil ich wissen wollte, warum er bettelt. Der Mann war ca. 60 und machte einen intelligenten Eindruck. Er war früher Unternehmer gewesen und hatte nicht ausreichend privat vorgesorgt. Vermutlich liefen die Geschäfte gut und er ging nicht davon aus, dass sich das ändern könnte.
Allerdings wurde seine Frau schwer krank und er kümmerte sich 8 Jahre lang fast nur noch um sie. Das Geschäft ging darüber baden und er landete in der Gosse. Warum er sich nicht vom Staat durchfüttern lässt weiß ich nicht. Er meinte, er habe leider auf nichts mehr Anspruch. Ich schätze, es hat auch viel mit Stolz zu tun, wenn man solch ein Leben geführt hatte.
hm, das klingt tragisch, aber: woher weisst du ob das stimmt, und nicht nur ne story ist? und: "er habe leider auf nichts mehr anspruch" hä? also jeder hat doch anspruch auf sozialhilfe, oder nicht? :confused: und das mit dem stolz: das ist aber selbst schuld, das kann doch kein grund sein -> lieber betteln gehen, als sozialhilfe zu beantragen, weil man zu stolz ist? das ist nicht gerade einleuchtend...
das war vielleicht wierklich ein trauriger fall, aber trotzdem glaube ich nicht, dass jemand der auf der straße lebt, dort leben MUSS.
 
aph am 28.06.2006 09:42 schrieb:
Da das Problem mit dem Missbrauch nur minimal ist (siehe Bericht des Hartz-IV-Ombudsrates von letzter Woche), wäre es schon eine Lösung, die Medien abzuschaffen, die vollkommen übertrieben darüber berichten.

Zusätzlich sollte dafür gesorgt werden, dass Leute in Lohn und Brot so viel verdienen, dass es ihnen egal ist, andere mitzuversorgen, die viel weniger als sie, aber immer noch genug kriegen.



Sorry, aber ich konnte deinen Stammtischsenf nicht stehen lassen, ohne meinen eigenen drüber zu streichen.
naja, wer sagt denn, dass dieser "ombutsrat" korrekt liegt? die "schmarotzer" werden sich ja wohl kaum selber outen... ich kenne selber leute, die nicht unbedingt ganz dirngend alles tun, um arbeit zu finden, weil denen die unterstützung des staates reicht. DAS meine ich ja auch schon mit "missbrauch". ich rede jetzt gar nicht mal von den einzelfällen, in denen leute ihre möbel verkaufen, dann beim sozialamt angeben, die hätten keine, neue bekommen, die dann auch verticken und nebenbei noch schwarz arbeiten...


Das beste wäre aber eine Grundversorgung, die man auch dann nicht verliert, wenn man arbeitet. Dieses System würde funktionieren, wäre gerecht und könnte nicht versagen.
wie stellst du dir das denn vor? der staat hat ja schon probleme, die arbeitslosen adequat zu versorgen. wie soll er es denn dann finanzieren, dass jeder bürger auch noch eine grundversorgung dazubekommt? diese müßte er ja auch finanzieren, d.h. es muss leute geben, die deutluch mehr als diese grundverorgsung dann durch ihre steuern wiederum abgeben müssen...
 
Herbboy am 28.06.2006 14:36 schrieb:
ich kenne selber leute, die nicht unbedingt ganz dirngend alles tun, um arbeit zu finden, weil denen die unterstützung des staates reicht.
Da kenne ich auch einen: meinen Vater. Alter 58, Wohnort ostdeutsche Provinz. Und weißt du was? Ich sehe absolut keinen Grund, ihm einen Vorwurf zu machen. Ich möchte mal wissen, wie das aussehen sollte, wenn er "ganz dringend alles tut", um Arbeit zu finden. Bei einer Arbeitslosenquote von 20%. Das ist meines Erachtens Zeitverschwendung. Selbst wenn er einen bekäme, wäre dem Staat damit nicht geholfen, weil ein anderer dafür ja arbeitslos bleibt.


wie stellst du dir das denn vor? der staat hat ja schon probleme, die arbeitslosen adequat zu versorgen. wie soll er es denn dann finanzieren, dass jeder bürger auch noch eine grundversorgung dazubekommt? diese müßte er ja auch finanzieren, d.h. es muss leute geben, die deutluch mehr als diese grundverorgsung dann durch ihre steuern wiederum abgeben müssen...

Da gibts ausreichend Konzepte. Es würde eh alles wieder verkonsumiert und bliebe daher im Umlauf. Die Wirtschaft würde extrem wachsen, ebenso die Produktivität. Daraus ließe sich dann Jahr für Jahr genügend Geld abschöpfen zur finanzieren. Ist alles schon durchgerechnet worden und funktioniert. Ist hier auch schon mehrfach diskutiert worden, weshalb ich das nicht wiederholen will. Falls es dich interessiert, informiere dich selbst über die verschiedenen Grundeinkommen-Konzepte, zB von Götz Werner, dem Chef der Drogeriekette DM.
 
aph am 28.06.2006 14:41 schrieb:
Herbboy am 28.06.2006 14:36 schrieb:
ich kenne selber leute, die nicht unbedingt ganz dirngend alles tun, um arbeit zu finden, weil denen die unterstützung des staates reicht.
Da kenne ich auch einen: meinen Vater. Alter 58, Wohnort ostdeutsche Provinz. Und weißt du was? Ich sehe absolut keinen Grund, ihm einen Vorwurf zu machen. Ich möchte mal wissen, wie das aussehen sollte, wenn er "ganz dringend alles tut", um Arbeit zu finden. Bei einer Arbeitslosenquote von 20%. Das ist meines Erachtens Zeitverschwendung. Selbst wenn er einen bekäme, wäre dem Staat damit nicht geholfen, weil ein anderer dafür ja arbeitslos bleibt.
oh man, jezt tu doch nicht so, als ob du nicht wüßtest, was für leute ich meinte.... :rolleyes: ich rede von jüngeren leuten, die nicht mal in die zeitung schauen, OB es irgendwelche jobs gibt. und das sogar in regionen, wo man mit ein bisschen mühe zumindest nen kleinen bis zu 400€ nebenjob machen könnte wie zB hier in köln.


Da gibts ausreichend Konzepte. Es würde eh alles wieder verkonsumiert und bliebe daher im Umlauf.
es bleibe im umlauf, ABER wie gesagt: wenn jeder mehr hat, dann wird auch alles teurer. das wäre IMO nichts anderes als eine beschleunigte inflation. wenn die löhne im laufe der zeit steigen steigen die preise ja mit, und wenn das statt in 20 jahren innerhalb von 1 jahr passiert, tja...

Die Wirtschaft würde extrem wachsen, ebenso die Produktivität. Daraus ließe sich dann Jahr für Jahr genügend Geld abschöpfen zur finanzieren. Ist alles schon durchgerechnet worden und funktioniert. Ist hier auch schon mehrfach diskutiert worden, weshalb ich das nicht wiederholen will. Falls es dich interessiert, informiere dich selbst über die verschiedenen Grundeinkommen-Konzepte, zB von Götz Werner, dem Chef der Drogeriekette DM.
tja, ich hab in menen SoPo-vorlesungen wiederum beweise gehört, das so was, oder auch zB ein mindestlohn, nicht funktionieren wird. es gibt halt immer vertreter von gegensätzlichen theorien, und alle haben modelle, mit denen ihre theorie funktioniert...
 
Herbboy am 28.06.2006 14:52 schrieb:
Da gibts ausreichend Konzepte. Es würde eh alles wieder verkonsumiert und bliebe daher im Umlauf.
es bleibe im umlauf, ABER wie gesagt: wenn jeder mehr hat, dann wird auch alles teurer. das wäre IMO nichts anderes als eine beschleunigte inflation. wenn die löhne im laufe der zeit steigen steigen die preise ja mit, und wenn das statt in 20 jahren innerhalb von 1 jahr passiert, tja...

Die Wirtschaft würde extrem wachsen, ebenso die Produktivität. Daraus ließe sich dann Jahr für Jahr genügend Geld abschöpfen zur finanzieren. Ist alles schon durchgerechnet worden und funktioniert. Ist hier auch schon mehrfach diskutiert worden, weshalb ich das nicht wiederholen will. Falls es dich interessiert, informiere dich selbst über die verschiedenen Grundeinkommen-Konzepte, zB von Götz Werner, dem Chef der Drogeriekette DM.
tja, ich hab in menen SoPo-vorlesungen wiederum beweise gehört, das so was, oder auch zB ein mindestlohn, nicht funktionieren wird. es gibt halt immer vertreter von gegensätzlichen theorien, und alle haben modelle, mit denen ihre theorie funktioniert...

Dann setz dich doch mit diesen Theorien auch mal auseinander. Wenn deine Professoren behaupten, Mindestlöhne funktionierten nicht, dann würde ich ihnen keinen weiteren Glauben schenken, denn die Realität straft sie Lügen.

Bevor du solch einem komplexen Thema eine Absage erteilst, solltest du dich etwas gründlicher informieren. Etwas runtermachen ist einfach, etwas wirklich analysieren erfordert schon etwas mehr Mühe.
 
aph am 28.06.2006 15:05 schrieb:
Bevor du solch einem komplexen Thema eine Absage erteilst, solltest du dich etwas gründlicher informieren. Etwas runtermachen ist einfach, etwas wirklich analysieren erfordert schon etwas mehr Mühe.
könnt ich von dir genauso sagen, du erteilst ja ebenso einfach ne absage... :rolleyes: und ich hab durchaus ein paar dieser theorien mal angeschaurt. wo funkioniert denn der mindestlohn? in verbindung mit einem sozial+gesundheitssystem wie unserem natürlich. und mit beweis, dass es ohne nicht besser wäre...

das größte problem am ML ist, die höhe festzulegen. und bei all den theorien muss man auch imemr schauen, wie die akteure sich in der praxis verhalten. das ist nämlich leider meisten nicht so, wie in der theorie (ganz allgmein, jetzt auch was die "klappt nicht" theorie betrifft)

ps: und was für fachwissen hast du, dass du dir so sicher bist?
 
Es ist halt angenehmer sich mit utopischen Theorien zu beschäftigen als sich mit der Tatsache der Deindustriealisierung Deutschlands, der daraus resultierenden Massenarbeitslosigkeit, ihren Gründen und ihren Folgen zu beschäftigen.

Es ist wesentlich bequemer nicht vorhandene Mittel „gerecht“ zu verteilen als ein Konzept für zusätzliche Wertschöpfung made in Germany zu erstellen.

Maloche statt Staatsknete!
 
Herbboy am 28.06.2006 15:13 schrieb:
könnt ich von dir genauso sagen, du erteilst ja ebenso einfach ne absage... :rolleyes: und ich hab durchaus ein paar dieser theorien mal angeschaurt. wo funkioniert denn der mindestlohn? in verbindung mit einem sozial+gesundheitssystem wie unserem natürlich. und mit beweis, dass es ohne nicht besser wäre...
Schweden. Dänemark. Bis auf das Sozialsystem: UK.

ps: und was für fachwissen hast du, dass du dir so sicher bist?
Ich habe nicht gesagt, dass ich mir hundertprozentig sicher bin. Aber ich habe immerhin genügend darüber gelesen, dass ich sagen kann, dass es nicht irgendein Hirngespinst ist. Ganz im Gegenteil. Der Einwand von Karrenschieber, dass da etwas nicht vorhandenes verteilt würde, stimmt nicht. Es ist vorhanden, es muss nur immer wieder in Umlauf gebracht werden, ohne dass der Antrieb, etwas zu erschaffen, zum Erliegen kommt. Aber darin sehe ich nun wirklich kein Problem, weil sich immer exakt so viele Menschen nicht mit dem Grundeinkommen werden zufrieden geben, wie der Arbeitsmarkt gerade noch braucht. Und zum ersten Mal kämen tatsächlich marktgerechte Löhne zustande.

Welcher Theorie habe ich deiner Meinung nach eine Absage erteilt? Dass wir weniger Arbeitslose und mehr sozialen Frieden hätten, wenn mein Vater sich intensiv um einen Job bemühen würde? Dem erteile ich allerdings eine Absage. Weil ich Mathe kann und mich auch sonst sehr viel mit der Materie beschäftige.

Einfache Rechnung:
1 Arbeitsplatz, 10 Arbeitslose. Mein Vater sei die Nummer 6.
Szenario A: 5 Arbeitslose bemühen sich intensiv, 5 sind zufrieden. Einer bekommt den Job. 4 haben ihre Zeit verschwendet. Der Staat zahlt 9 ihr Einkommen.
Szenario B: Mein Vater bemüht sich mit, also 6 die sich bemühen, 4 sind faul. Einer bekommt den Job. 5 haben ihre Zeit verschwendet. Der Staat zahlt 9 ihr Einkommen.
Ich denke, du siehst den einzigen Unterschied, und der ist kein positiver, denn in der Zeit hätte mein Vater sich um ehrenamtliche Tätigkeiten und Kinderpflege innerhalb der Familie kümmern können.
 
aph am 28.06.2006 17:02 schrieb:
Herbboy am 28.06.2006 15:13 schrieb:
könnt ich von dir genauso sagen, du erteilst ja ebenso einfach ne absage... :rolleyes: und ich hab durchaus ein paar dieser theorien mal angeschaurt. wo funkioniert denn der mindestlohn? in verbindung mit einem sozial+gesundheitssystem wie unserem natürlich. und mit beweis, dass es ohne nicht besser wäre...
Schweden. Dänemark. Bis auf das Sozialsystem: UK.
zB schweden hat ein ganz anderes steuersystem, andere steuern. dänemark ein völlig anderes gesundhetswesen, UK erst recht. das alles kannst du nicht in D mal eben so einflechten. und UK als positives beispiel... naja...


Einfache Rechnung:
1 Arbeitsplatz, 10 Arbeitslose. Mein Vater sei die Nummer 6.
Szenario A: 5 Arbeitslose bemühen sich intensiv, 5 sind zufrieden. Einer bekommt den Job. 4 haben ihre Zeit verschwendet. Der Staat zahlt 9 ihr Einkommen.
Szenario B: Mein Vater bemüht sich mit, also 6 die sich bemühen, 4 sind faul. Einer bekommt den Job. 5 haben ihre Zeit verschwendet. Der Staat zahlt 9 ihr Einkommen.
Ich denke, du siehst den einzigen Unterschied, und der ist kein positiver, denn in der Zeit hätte mein Vater sich um ehrenamtliche Tätigkeiten und Kinderpflege innerhalb der Familie kümmern können.
also jetzt komm - das bemühen um den einen arbeitsplatz nimmt ja keine 9 stunden am tag in anspruch... zudem hab ich NIE einen fall wie deinen vater genannnt, sondern - wie oben zu lesen - fälle gemeint, die ohne weiteres zumindest die chance auf nen job haben, aber GAR NIX tun... man kann ja wohl als zB 25 jähriger zumindest täglich die zeitungsanzeigen lesen und 2-3 mal die woche mal ne bewerbung schreiben, das ist jawohl nicht zuviel verlangt... es war ja nicht die rede davon, dass man 9 stunden am tag von haus zu haus zieht und nach arbeit fragt :B

und btw: eherenamt ist zwar ne tolle sache, aber andererseits könnten eineige ehrenämter auch lieber in echte arbeitsplätze umgewandelt werden. das wäre in der summe sicher sozialer.
 
Das die Industrie billige Arbeitskräfte sucht, ist auch nicht unbedingt schlecht, da wenn die Industrie Deutsche Arbeiter zu den jetzigen Löhnen weiter beschäftigen würden, viele Produkte noch teurer werden würden, als sie es ohnehin schon sind. Desweiteren stehen aufgrund unserer Gewerkschaften (sie tragen sicherlich nur eine Teilschuld) die Löhne in der verarbeitenden Industrie in keiner Relation zur Realität. Man muss sich einfach mal vor Augen führen, dass ein Volkswagen Arbeiter, der nie wirklich einen Beruf erlernt hat 30-50€ die Stunde verdient.


Hast du vergessen was dort für Bedingungen sind? Bei VW wird besser bezahlt und das bei 28,5 Stunden in der Woche. Darum ist die Rechnung schon möglich.
 
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