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Valve: Umstrittenes School-Shooter-Spiel bei Steam entfernt

AntonioFunes

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Zum Artikel: Valve: Umstrittenes School-Shooter-Spiel bei Steam entfernt
 
Nackte Brüste gehen auf Steam gar nicht, die versucht man ja irgendwie auf Steam zu verdrängen bzw. möglichst klein zu halten.
Aber ein Spiel wo man in einer Schule wild um sich ballern darf geht vollkommen klar....
Wäre der Protest nicht aufgekommen, hätte Valve das so durchgewunken. Ist ja nicht ganz so schlimm wie nackte Brüste... wa? :B
 
Eigentlich finde ich ja Steam eine tolle Sache, aber das? Ich meine, klar, Hinz und Kunz können bei Steam mirnichts dirnichts ein Spiel zum Verkauf reinstellen, was für Entwickler so gesehen eine gute Sache ist. Aber ein Minimum an Kontrolle dürfte Valve nun wirklich selbst durchführen...
 
Ehrlich gesagt würde ich mich mehr an der Qualität des Spiels stören als an dem Inhalt. Valve sollte ruhig mehr Produkte von der Plattform kicken, die die gleiche bzw. noch deutlich miesere Qualität haben. Steam ist Mittlerweile die reinste Release Müllhalde.
 
Wenn ich da korrekterweise Sarkasmus hineininterpretiere: Du hättest also kein Problem mit, sagen wir mal einer KZ-Wirtschaftssimulation? Oder einer Guantanamo-Sim?

Korrekt in allen Bereichen. Ich meine... so spiele ich Rimworld beispielsweise ohnehin. Ich würde es bevorzugen (deutlich) wenn in beiden Fällen der Bezug zum realen Schauplatz fehlen würde und es sich stattdessen um eine Foltergefängnis-Sim handeln würde, vorzugsweise voller bitterböser Seitenhiebe a la Tropico und Co.
 
Korrekt in allen Bereichen. Ich meine... so spiele ich Rimworld beispielsweise ohnehin. Ich würde es bevorzugen (deutlich) wenn in beiden Fällen der Bezug zum realen Schauplatz fehlen würde und es sich stattdessen um eine Foltergefängnis-Sim handeln würde, vorzugsweise voller bitterböser Seitenhiebe a la Tropico und Co.

Ich kenne Rimworld nicht, daher kann ich mir keinen Reim darauf machen, wie ich Deine Aussage diesbezüglich interpretieren soll. Ich bin auch etwas verwirrt, da Du im ersten Posting es anscheinend nicht so toll findest, dass das Game aufgrund zu grosser Nähe zur Realität entfernt wurde, während Du im zweiten Posting Spiele mit weniger Realitätsnähe bevorzugen würdest. Aber vielleicht verstehe ich Dich auch ganz einfach falsch.

Ich meine, nichts gegen ein Spiel bei welchem man mal auf der "moralisch und ethisch falschen Seite" spielt. Paradebeispiel Dungeon Keeper. Und ich könnte mir auch durchaus vorstellen eine "Vollstreckungs-Anstalt"-Sim zu spielen, bei der es das Ziel ist, die Vollstreckungen so effizient wie möglich durchzuführen - also wo man z.B. vom Erschiessungskommando zur Ertränkungskammer upgraden kann, weil letzteres kostengünstiger ist oder man den hiesigen verrückten Wissenschaftler mit neuen Experimentier-Subjekten beliefern muss, um ihn bei Laune zu halten (und neue Upgrades freizuschalten). Aber dann bitte so weit weg von der Realität wie es nur geht: So wäre in meinem aufgeführten Beispiel das Ersetzen der Ertränkungskammer mit einer Gaskammer bereits ein No-Go, weil (zumindest für mich) die Gaskammer unweigerlich mit dem Holocaust assoziiert ist.

Und auch wenn ich selbst durchaus in der Lage bin Fiktion von Realität zu unterscheiden, ein "Mindestmass" an Realitätsferne brauche ich dann doch, um die Kunstform eines Spieles wirklich geniessen zu können.
 
Ich kenne Rimworld nicht, daher kann ich mir keinen Reim darauf machen, wie ich Deine Aussage diesbezüglich interpretieren soll. Ich bin auch etwas verwirrt, da Du im ersten Posting es anscheinend nicht so toll findest, dass das Game aufgrund zu grosser Nähe zur Realität entfernt wurde, während Du im zweiten Posting Spiele mit weniger Realitätsnähe bevorzugen würdest. Aber vielleicht verstehe ich Dich auch ganz einfach falsch.

Rimworld versetzt dich in die Lage eine Gruppe von Menschen zu kontrollieren die auf einem fremden Planeten abgestürzt sind und versuchen müssen irgendwie wieder davon zu fliehen. Nur dass fast niemand das Spiel so spielt sondern fast jeder schaut wie lange seine Kolonie überleben kann. Dabei kann man ausgesprochen fragwürdige Methoden anwenden, beispielsweise Angreifer gefangennehmen, ihnen die Organe entnehmen (als Reserve wenn mal wieder was schiefgeht) und den Rest dann zu Nahrung verarbeiten etcetera.

Mein Kommentar zielte darauf ab die Absurdität klarzumachen nach der ein Spiel über amerikanische Amokläufer gecancelt wird weil - tada! - das viel zu nah an der Realität ist. Das ist in etwa so als ob ich mir ein Problem genau anschaue um dann zu entscheiden "ach nö, das geht so nicht, das ist ja korrekt dargestellt, ihgitt." Denn ja, so krank das ist, es geht diversen Amokläufern leider tatsächlich um "Highscores". Und die kranke Medienlandschaft, gerad in den USA, trägt massiv dazu bei. Jetzt aber, konfrontiert mit dieser Widerwärtigkeit, heißt es ganz schnell "Nein um Himmels willen, bloß nicht." - nur um dann in zwei Wochen (spätestens) über den nächsten Amoklauf zu berichten, wieder mit Giersabber vorm Mund.

Die Gaskammer wäre für mich persönlich unproblematisch weil effizient, das wäre einfach meinem Realismusanspruch geschuldet, ich kann deinen Standpunkt aber ebenso durchaus nachvollziehen. Ich persönlich brauch definitiv keine jüdischen Gefangenen dann - das wäre für mich der Schritt über den Grat. Auch deshalb würde ich eine zutiefst schwarzhumorige Konnotation bevorzugen, beispielsweise Bonuszahlungen wenn man den Tod der Gefangenen auf außerhalb der Anstalt schieben könnte (so übrigens Realität in China und zwar haargenau so).
 
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