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US-Regierung unterliegt in Guantanamo-Verfahren

McDrake

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Schlappe für die US-Regierung: Häftlinge des Gefangenenlagers Guantanamo haben ab sofort Zugang zu ordentlichen Gerichten. Das hat der Oberste Gerichtshof entschieden. Bisher konnten die Insassen nur bei Militärtribunalen klagen....
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,559350,00.html

Hui.. ein anstrengender Abschied für Herrn Bush.
Ob das den Gefangenen wirklich was bringt, ist dann natürlich wieder eine andere Frage.
 
definitiv in die richtige richtung!

damit wird dem treten der menschenrechte durch die amerikaner endlich mal entgegengewirkt. vielleicht nur ein bisschen aber besser als nichts

Buck Fush

mfg
 
McDrake am 12.06.2008 16:50 schrieb:
Schlappe für die US-Regierung: Häftlinge des Gefangenenlagers Guantanamo haben ab sofort Zugang zu ordentlichen Gerichten. Das hat der Oberste Gerichtshof entschieden. Bisher konnten die Insassen nur bei Militärtribunalen klagen....
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,559350,00.html

Hui.. ein anstrengender Abschied für Herrn Bush.
Ob das den Gefangenen wirklich was bringt, ist dann natürlich wieder eine andere Frage.

Und wieder hat der GWB eins drüber bekommen. :]

Gut für den Demokratieprozess sollte man meinen. Leider glaube auch ich nicht, daß es den Gefangenen von Guantanamo realen Nutzen verspricht, da wohl (mal von ein paar selbstbeweihräuchernden Hollywoodfilmen abgesehen) kaum ein amerikanischer Zivilrichter den gesellschaftlichen Freitod wählt sich gegen die Entscheidungen der Militärgerichtsbarkeit zu stellen und damit auch nur ansatzweise die Möglichkeit in Betracht zieht, einen mutmaßlichen(!)Attentäter/Mitwisser/Sympathisanten von 9/11 zu rehabilitieren.
Die Zukunft wird´s zeigen.
Auf jeden Fall eine richtige Entscheidung. :top:
 
McDrake am 12.06.2008 16:50 schrieb:
Schlappe für die US-Regierung: Häftlinge des Gefangenenlagers Guantanamo haben ab sofort Zugang zu ordentlichen Gerichten. Das hat der Oberste Gerichtshof entschieden. Bisher konnten die Insassen nur bei Militärtribunalen klagen....
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,559350,00.html

Hui.. ein anstrengender Abschied für Herrn Bush.
Ob das den Gefangenen wirklich was bringt, ist dann natürlich wieder eine andere Frage.


wer weiß! wenn die bis dahin noch leben.
 
McDrake am 12.06.2008 16:50 schrieb:
Schlappe für die US-Regierung: Häftlinge des Gefangenenlagers Guantanamo haben ab sofort Zugang zu ordentlichen Gerichten. Das hat der Oberste Gerichtshof entschieden. Bisher konnten die Insassen nur bei Militärtribunalen klagen....
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,559350,00.html

Hui.. ein anstrengender Abschied für Herrn Bush.
Ob das den Gefangenen wirklich was bringt, ist dann natürlich wieder eine andere Frage.

Es ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber bringen wird das bestimmt nichts, da sich kaum ein Zivilgericht mit einem Militärgericht anlegen will.

Außerdem: Was ist denn mit den ganzen anderen CIA Gefängnissen, die überall auf der Welt verteilt liegen? Da ist's doch genau das gleiche Spiel wie in Guantanamo
 
Ich hoffe, dass McCain oder Obama dann endlich Schluss machen mit Guantanamo. Eine Frechheit, wie dort die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Aber sich dann bei anderen Ländern wie China für die Menschenrechte einsetzen. Was für eine Heuchelei. :hop:
 
Fanator-II-701 am 13.06.2008 08:02 schrieb:
Gut für den Demokratieprozess sollte man meinen. Leider glaube auch ich nicht, daß es den Gefangenen von Guantanamo realen Nutzen verspricht, da wohl (mal von ein paar selbstbeweihräuchernden Hollywoodfilmen abgesehen) kaum ein amerikanischer Zivilrichter den gesellschaftlichen Freitod wählt sich gegen die Entscheidungen der Militärgerichtsbarkeit zu stellen und damit auch nur ansatzweise die Möglichkeit in Betracht zieht, einen mutmaßlichen(!)Attentäter/Mitwisser/Sympathisanten von 9/11 zu rehabilitieren.
Die Zukunft wird´s zeigen.

Der Oberste Gerichtshof hat aber genau das getan und sich gegen die Militärgerichtsbarkeit entscheiden.

Amerikanische Gerechte haben eine sher andere Gewichtung als europäische - das darf man nicht unterschätzen.
 
bierchen am 14.06.2008 20:41 schrieb:
Ich hoffe, dass McCain oder Obama dann endlich Schluss machen mit Guantanamo. Eine Frechheit, wie dort die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Aber sich dann bei anderen Ländern wie China für die Menschenrechte einsetzen. Was für eine Heuchelei. :hop:

seit wann legt sich die usa großartig mit china an?

"menschenrechte" "setzten" die doch nur in afghanistan und irak "durch"...
 
ruyven_macaran am 15.06.2008 19:27 schrieb:
seit wann legt sich die usa großartig mit china an?
tun sie nicht, getrauen sie sich nicht.
mehr als einen eher diplomatisch ausgedrückten spruch dann und wann hört man da nicht.
kein wunder, die usa sind der grösste schuldner auf der welt, china der grösste gläubiger. und militärisch sind die usa den chinesen auch nicht eindeutig überlegen.
 
HanFred am 15.06.2008 19:34 schrieb:
und militärisch sind die usa den chinesen auch nicht eindeutig überlegen.

Militärisch würde ein konflikt zwischen den USA und China wohl keiner Partei Freude bereiten.
Auf der einen Seite die Technik, auf der anderen Seite die Massen.
 
HanFred am 15.06.2008 19:34 schrieb:
kein wunder, die usa sind der grösste schuldner auf der welt, china der grösste gläubiger. und militärisch sind die usa den chinesen auch nicht eindeutig überlegen.

Doch sind sie. 14.000 Atombomebn vs 400 auf chinesischer Seite. Alles andere ist in solchen Dimensionen Pillepalle.

Tja Leute, ist nunmal so: Wasser predigen, Wein trinken. Deutschland mault ja auch dauernt rum von wegen Menschenrechten, verweigert aber die Unterschrifft auf dem Sperrvertrag für Streumunition.
 
Maria-Redeviel am 16.06.2008 09:21 schrieb:
Doch sind sie. 14.000 Atombomebn vs 400 auf chinesischer Seite. Alles andere ist in solchen Dimensionen Pillepalle.
atomwaffen sind aber primär ein druckmittel.
der gegenschlag wäre eine sichere sache, von daher...
 
HanFred am 16.06.2008 09:57 schrieb:
Maria-Redeviel am 16.06.2008 09:21 schrieb:
Doch sind sie. 14.000 Atombomebn vs 400 auf chinesischer Seite. Alles andere ist in solchen Dimensionen Pillepalle.
atomwaffen sind aber primär ein druckmittel.
der gegenschlag wäre eine sichere sache, von daher...

Wie soll den China und die USA auf "konventionelle" Art Krieg gegeneinander führen. Mag ja sein, das China 2 Millionen Leute unter Waffen haben - aber sollen sie die alle in die USA rüberschippern und dort eine Invasion starten? Auf der anderen Seite hat China wiederum mehr Städte die jeweils mehr Einwohner haben als der gesamte Irak als die USA Flugzeugträger hat....

Oder anders gesagt: Nehmen wir mal an, die USA besiegen auf irgendeine Art udn Weise China... mit welchem logistischen Aufwand kontrolliert man 1,2 Milliarden Menschen? Was bräcuhte man dafür? Die halbe Bevölkerung der USA?
 
Maria-Redeviel am 16.06.2008 11:40 schrieb:
Oder anders gesagt: Nehmen wir mal an, die USA besiegen auf irgendeine Art udn Weise China... mit welchem logistischen Aufwand kontrolliert man 1,2 Milliarden Menschen? Was bräcuhte man dafür? Die halbe Bevölkerung der USA?
das musst du mir nicht erzählen, schon klar, dass das unmöglich wäre.
 
Maria-Redeviel am 16.06.2008 09:21 schrieb:
Doch sind sie. 14.000 Atombomebn vs 400 auf chinesischer Seite. Alles andere ist in solchen Dimensionen Pillepalle.

selbst wenn man eine erfolgsquote von nur 10% annimmt, wären 40 große nuklearschläge gegen die ballungszentren der usa mehr als genug, um einen jeglichen angriffspläne zu verhageln.
 
ruyven_macaran am 16.06.2008 12:49 schrieb:
selbst wenn man eine erfolgsquote von nur 10% annimmt, wären 40 große nuklearschläge gegen die ballungszentren der usa mehr als genug, um einen jeglichen angriffspläne zu verhageln.

400 sind aber nicht genug um einen erfolgreichen Zweitschag zu garantieren.
 
HanFred am 16.06.2008 11:42 schrieb:
Maria-Redeviel am 16.06.2008 11:40 schrieb:
Oder anders gesagt: Nehmen wir mal an, die USA besiegen auf irgendeine Art udn Weise China... mit welchem logistischen Aufwand kontrolliert man 1,2 Milliarden Menschen? Was bräcuhte man dafür? Die halbe Bevölkerung der USA?
das musst du mir nicht erzählen, schon klar, dass das unmöglich wäre.
Warum kontrollieren? Man muss ein Land nicht gleich besetzen wenn man Krieg führt. Faktisch bedeutet ein gezielter nuklearer Erstschlag gegen

-die städtischen Ballungszentren um die Moral und Masse der Bevölkerung zu schwächen
-die industriellen Zentren um eine weitere Rüstung und eine Erholung vom Angriff zu verhindern
-militärische Stützpunkte und Raketenbasen um einen Gegenschlag auszuschliessen

die völlige Kampfunfähigkeit Chinas. Der Aufwand wäre gewiss enorm , und die Akzeptanz in der Politik gegenüber so einer Menschenleben fordernden Operation gleich null, aber rein militärisch betrachtet der schnellste und sauberste Weg.
Ganz davon abgesehen werden die Amerikaner China nicht so in Grund und Boden bomben. Wirtschaftlich hängen da viel zu viele Interessen mit im Spiel.
 
Maria-Redeviel am 16.06.2008 13:15 schrieb:
ruyven_macaran am 16.06.2008 12:49 schrieb:
selbst wenn man eine erfolgsquote von nur 10% annimmt, wären 40 große nuklearschläge gegen die ballungszentren der usa mehr als genug, um einen jeglichen angriffspläne zu verhageln.

400 sind aber nicht genug um einen erfolgreichen Zweitschag zu garantieren.


die frage ist, was einem ein erfolgreicher erstschlag bringt...
 
ruyven_macaran am 16.06.2008 14:10 schrieb:
Maria-Redeviel am 16.06.2008 13:15 schrieb:
ruyven_macaran am 16.06.2008 12:49 schrieb:
selbst wenn man eine erfolgsquote von nur 10% annimmt, wären 40 große nuklearschläge gegen die ballungszentren der usa mehr als genug, um einen jeglichen angriffspläne zu verhageln.

400 sind aber nicht genug um einen erfolgreichen Zweitschag zu garantieren.


die frage ist, was einem ein erfolgreicher erstschlag bringt...
Hab ich doch oben erwähnt. Mit einem massiven , erfolgreichen Erstschlag ist China handlungsunfähig. Die Frage ist aus welchen politischen Gründen man so eine Situation erreichen will.
 
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