Wenn es so kommen sollte kommt es nicht überraschend. Wenn man die Entwicklungen der letzten 1-2 Jahre beobachtet...
1. Projekte die bis heute nicht fertig sind, u.a. Beyond Good and Evil 2, wo aber auch kein Einstellungsstatement dazu kam
2. Projekte die komplett über den Haufen geworfen und von vorne neuentwickelt werden (Skulls and Bones)
3. Projekte die nicht mehr in der Ursprungsform gezeigt, sondern arg casualisiert wurden (siehe Siedler)
4. NFTs, Multiplayer-Titel und andere Ankündigungen die von der Gamerschaft vorwiegend negativ aufgenommen wurden
5. Entwickler laufen weg (wegen interner Skandale) oder können nicht angeworben werden
Absteigender Ast, würde ich sagen.
Tjo.. wobei es da immer zwei Seiten gibt.
1. Tja. BGE2 war ja nun mal auch das Brainchild von jemanden, der dann gehen musste (Michel Ancel) ... seitdem ist das wohl im Limbo.. ich denke fast die überlegen was sie aus all dem versenkten Geld in das Projekt noch rausziehen können und in welche Richtung man das Ding überhaupt bringt.
2.) Fast wie 1.).. hätte man wohl was man so hört schon lange abgesägt wenn nicht üble Strafzahlungen im Raum stehen würden weil man Fördermittel in Singapur wo das entsteht benutzt hatte.
3.) Gehört für mich wie fast alles dazu dass Ubisoft geradezu verzweifelt versucht eine große, breite Zielgruppe anzuvisieren, was über kurz oder lang, so denken sie, wohl zu höheren Aktienkursen führt..
4.) Siehe 3.). NFTs mögen verhasst sein unter Spielern, aber bei vielen Investoren wohl das Thema, wenn du nicht nachweisen kannst dass du dich damit beschäftigst bist du "raus". Sie sind da vermutlich in einer Zwickmühle.
5.) Noch mal eine andere Baustelle die wohl andere auch haben, aber ja.
So ganz schlau werde ich eh nicht draus, bis zum Wochenende dachte ich noch, sie versuchen mit diesen Maßnahmen den Aktienkurs ohne Rücksicht nach oben zu treiben um eine Übernahme zu vermeiden, dass das den Spielern nicht gefällt, wissen wohl viele bei Ubisoft, aber es geht wohl akut um was anderes was wichtiger eingestuft wird..
Aber die letzten Äußerungen waren ja dass man einer Übernahme beim richtigen Partner quasi schon "freudig" entgegensieht.. Das klingt ja schon, als würde die Braut eher schick gemacht werden für den Verkauf.. da würde auch die vordergründige Ausrichtung auf (vermeintliche) Wachstumsmärkte passen, kann man noch mal ordentlich was verlangen pro Aktie (ich habe nicht auf dem Kurs geschaut, keine Ahnung ob das so klappt was die sich da - vermeintlich - so vorstellen).
Was ist da mit den Guillemots die da eigentlich gefühlt immer an ihren Sitzen klebten?
Keinen Bock mehr? Noch mal ordentlich verkaufen und dann check out?