Für mich ein ganz klares No-Go. Ein Season Pass mit einigen zusätzlichen Missionen, vielleicht auch neuen Gebieten geht für mich absolut in Ordnung, doch dann ist gut. Theoretisch könnte man zwar schon in jedem DLC neue Spielmechaniken, Gebiete, Charaktere usw. einführen, doch das wäre auf Dauer mit viel Aufwand verbunden, was wiederum dem Ziel der Gewinnmaximierung widersprechen würde.
Erschwerend hinzu kommt, was Orzhov anspricht: dann bin ich ewig an Splinter Cell, Ghost Recon, Rainbow Six, Watch Dogs, Assassin's Creed usw. dran - und das ist nur Ubisoft! Vielleicht möchte EA, dass ich ewig an Need for Speed, Battlefield, Battlefront usw. sitze, von den ganzen anderen Publishern ganz zu schweigen...
Einzelspielertitel können in meinen Augen besser koexistieren, eben weil sie ein Ende haben: das grosse AAA-Spiel wird wahrscheinlich zuerst gespielt, doch danach gibt es einen Platz für das kleinere, vielleicht nicht ganz so perfekte Spiel, das aber auch einiges zu bieten hat.
Bei "endlosen" Spielen würde sich wahrscheinlich die Situation der Multiplayerspiele wiederholen: es gibt die Platzhirsche, die den Markt dominieren und alle anderen, die froh sein können, wenn sie sich mittel- bis längerfristig eine kleine Community erhalten können, wobei diese dann aber vielfach nicht ausreicht, um den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Aber wahrscheinlich ist jeder Publisher überzeugt, sein(e) Game(s)-as-a-Service wird den Markt beherrschen, während die Konkurrenz Staub frisst.