... Übung macht den Meister?
Ich würde niemals behaupten, das ich 100% der Wörter verstehe, aber muss man denn 100% verstehen? Die Handlung an sich erschließt sich einem doch aus dem Bild und den, sagen wir mal, 80-90% der Sätze, die man ohne Probleme versteht?!
Das mit "Übung macht den Meister" ist übrigens ernst gemeint, denn wie will man sich verbessern, wenn man keine Möglichkeit zum Üben / Konsumieren hat? Das größte Kompliment für mich ist, wenn ich im Ausland wg. meiner Sprache nicht gleich als Deutscher erkannt werde. In Dubai haben mir Amerikaner gesagt, dass ich wie ein Texaner (
) klinge, in Australien wurden wir wg. dem Englisch auch für Amerikaner gehalten. Gut, ob man jetzt stolz sein sollte als Texaner erkannt zu werden, lassen wir mal unkommentiert, aber sowas zeigt einem, warum man sich mit engl. Medien beschäftigt.
Was ich mit Burn Notice meinte, und auch The_Final sagen wollte: die
eigentliche Gestaltung der Charaktere bleibt bei einer Synchronisierung
meistens auf der Strecke, wie eben der Charakter von Michael Westen. Allein das er fließend Russisch sprechen kann, macht doch seinen Charakter, Spion, sehr viel glaubhafter als seine Stimme im Off ... und das fehlt halt auf Deutsch.
Natürlich gibt es gute bis sehr gute Synchronisierungen, keine Frage. Des Weiteren gibt es sogar Fälle, wo mir die dt. Synchronstimme
deutlich besser gefällt, Fringe & Walter Bishop sei hier erwähnt. In der OV relativ hoch und piepsig, auf dt. tief und fest. Passt mMn besser zum Charakter.