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The Division 2: Washington D.C. - Spiel und Wirklichkeit im Vergleich

Matthias Dammes

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Zum Artikel: The Division 2: Washington D.C. - Spiel und Wirklichkeit im Vergleich
 
Ein sehr interessanter Einblick in die Unterschiede vom Spiel und der Realität. Ich habe bislang nur auf Reddit lesen können, dass Leute, die in D.C. Urlaub gemacht haben oder dort wohnen, sich über die Akkuratheit der Umsetzung gefreut haben. Finde es schade, dass gerade Gedenkstätten der künstlerischen Freiheit der Entwickler zum Opfer fielen. Allerdings muss man wohl irgendwo mal eine Grenze ziehen und es ist auch dennoch überwältigend wie viele Modelle und Texturen erstellt worden, die viele Spieler möglicherweise gar nicht wahrnehmen. So habe ich auch noch nie den Eindruck gehabt, dass Häusermodelle oft mehrfach verwendet worden sind.

Von daher ziehe ich nach wie vor meinen Hut vor Massive und der großartigen Arbeit die sie beim Leveldesign an den Tag gelegt haben.
 
Division 2 habe ich nicht gespielt aber ich kann mich erinnern wie baff ich bei The Division 1 war.
 
Division 2 habe ich nicht gespielt aber ich kann mich erinnern wie baff ich bei The Division 1 war.

Bei TD2 würde dir noch mehr die Kinnlade runterklappen. Gerade auch die Story Hauptmissionen sind einfach Super designt und sehen wirklich klasse aus. Die ganze Spielwelt ist einfach nur Göttlich.:]
 
Kenns nur von NY in Div1, da wars auch schon super, musste direkt mal in die Post reinschaun (Div1 HQ Penstation). Leider kommt der Times Square ohne die ganzen Lichter nicht so toll rüber. Div 2 hab ich noch nicht, war aber auch schon in DC und würde mich auch interessiern. Danke für den Vergleich.
 
Nette Zusammenstellung, danke. Warum bei manchen Orten ein bisschen die "Monumentalität" fehlt, ist auch unter anderem der etwas anderen Skalierung zuzuschreiben. Zum Beispiel hier:http://www.pcgames.de/commoncfm/comparison/clickSwitch.cfm?id=152407 Absolut verständlich für ein Spiel, bei dem man auch den Spielspaß berücksichtigen muss. Alles im Spiel ist halt einen Ticken kleiner skaliert, wie in Wirklichkeit. Bezgl. der zusätzlichen Bäume auf manchen Bildern: bei zuviel Freifläche ist man eigentlich sofort Kanonenfutter :) Aber trotzdem stark, wie hier wieder versucht worden ist, ein möglichst realistisches Abbild zu schaffen.
 
Der Artikel ist wirklich sehr gut getroffen und der Vergleich auch im Bild von Original vs. Spiel finde ich super gemacht. Vielleicht wäre es möglich, daß man das gleiche noch einmal bei New York machen könnte.

Ich war im Sommer 2008 im Urlaub in New York und auch ungefähr zur gleichen Zeit (wenige Tage danach) in Washington und habe bei dem Vergleich vieles aus meinem damaligen Aufenthalt wiedererkannt. Wie damals bereits schon bei Teil 1 von New York.

Daß die Umsetzung der Originallandschaft und -gegend in einem Spiel nicht sklavisch 1:1 erfolgen kann, auch was Größenverhältnisse und Entfernungen innerhalb der Stadt betrifft (nicht nur Washington, auch New York); weil sonst spielerisch (z.B. allein aufgrund der fehlenden Mobilität durch die z.B. nicht vorhandenen/nicht nutzbaren Fahrzeuge/S-Bahn oder ähnliche Transportmittel etc.) gar nicht vernünftig umsetzbar. Daß sich Spieleentwickler in gewissem Rahmen auch künstlerische Freiheiten bei den Umsetzungen erlauben ist mir auch klar und auch durchaus verständlich.

Weil zum Beispiel allein schon aus Gameplaysicht/Gründen der Gameplaymechaniken z.B. einige reale Landschaftsverhältnisse der Spielfähigkeit und dem Spielspaß stellenweise halt auch einmal konträr entgegenstehen (wie im Fall von Washington sehr gut begründet und erwähnt zig Hunderte Meter 0 Deckungsmöglichkeiten usw.) Das wäre z.B. spielerisch absolut nicht umsetzbar, weil man auf diesem Wege 0 Chance gegen die Feinde hätte. Da knipst einen z.B. ein gegnerischer Sniper schon locker aus 1 km Entfernung die Lichter aus ohne jegliche Chance einer Abwehr. Aber sonst ist Ubisoft sehr detailverliebt. Da kann man bei diesen Punkten echt nicht meckern. Es wäre auch unfair wenn man dies täte.

Es ist halt nur wirklich etwas schade, daß die originalen Gedenkstätten/Kriegsdenkmäler in Washington (z.B. das Denkmal zum Vietnamkrieg) im Spiel fehlen oder eben nur rudimentär (Umfeld) vorhanden sind. Als ich die Vietnam-Gedenkstätte damals besucht habe war das für mich schon sehr beeindruckend und man hatte auch einen Kloß im Hals wo man die ganzen Namen der Gefallenen und Vermißten auf den schwarzen Steinwänden gelesen hat.

Der Militärfriedhof von Arlington wäre z.B. auch ein sehr interessanter/immersiver Ort, dieser ist in The Division 2 aber sicher auch nicht mit von der Partie (er liegt aber auch etwas außerhalb von Washington südwestlich davon und ist schon aus dem Grund wahrscheinlich nicht mit dabei). Wo ich den Friedhof damals besucht habe, habe ich sogar das Grab von Colonel Winters (Band of Brothers) auf diesem Friedhof entdeckt. Aber der Obelisk in der Nähe der Vietnam-Gedenkstätte z.B. ist unübersehbar. Vielleicht wurde aber auch aufgrund der Ethik/Respekt vor den Gefallenen auf eine Implementierung dieser Orte in dem Shooter einfach verzichtet (meine Vermutung). Ich weiß nämlich nicht, wie sich die Angehörigen der dort Beerdigten fühlen würden, wenn sich in einem Spiel Schießereien auf diesen Standorten abspielen würden.

Ich finde es aber generell schön gelöst, daß Ubisoft im Spiel eine "Sehenswürdigkeiten-Funktion" eingebaut hat. Daß man diese im Logbuch sammeln kann.

Mir gefällt auch der morbide Charme des "ausgestorbenen" Washington DC, das Verwahrlosen der städtischen Areale aufgrund fehlender Pflege von Pflanzen, fehlender Unkrautbeseitigung, die leerstehenden Gebäude usw. Z.B. auch der gesunkene Wasserpegel bei dem riesigen Becken vor dem Obelisk. Wie es teils auch im realen Fall geschehen wäre, wenn sich die Natur das Gebiet zurückerobert.

Daß Ubisoft bei einigen diesbezüglichen Punkten (z.B. dem Thema Bäumen) aber stellenweise auch einmal übertreibt ist geschenkt. Das zähle ich mit zu den getroffenen Gameplayentscheidungen wie z.B. auch den Punkt, auf der Vietnam-Gedenkstätte das Camp zu platzieren. Wenn ich das auch bedaure.

Insgesamt gesehen ergibt sich für mich unter dem Strich trotzdem ein sehr immersives, intensives und atmosphärisches Bild der US-Hauptstadt. Ubisoft hat hier wieder einmal großartige Arbeit geleistet. Das hat das Team von Ubisoft einfach drauf, reale Locations/Orte in ihre Spiele zu implementieren und deren Atmosphäre und Immersion dabei zu erhalten und den Spielern auch entsprechend immersiv herüberzubringen.

Ob nun in AC (Florenz, Konstantinopel, das industrielle London Ende des 19. Jahrhunderts, Paris Ende des 18. Jahrhunderts, das Amerika des ausgehenden 18. Jahrhunderts, das alte Ägypten was auch immer) oder halt in The Division (New York, Washington). Ubisoft schafft es jedes mal wieder grandiose Atmosphäre und Immersion zu erzeugen.

Wenn ich mir auch innerlich gewünscht/erhofft hätte, daß Massive mit diversen DLC die noch fehlenden Stadtteile/Gebiete von New York nachgeliefert hätte. Denn diese fehlenden Stadtteile enthalten auch noch sehr interessante Areale und Gebäude. Aber allein schon die bereits implementierten Areale und Gebäude (z.B. der Timesquare, das Flatironbuilding von New York) waren für mich Highlights in The Division 1. Ähnliches ist auch bei TD 2 der Fall was Washington betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Arlington ist sicher auch nicht mit von der Partie (liegt aber auch südwestlich von Washington etwas außerhalb.

Arlington gehört ja nicht einmal zum District of Columbia und liegt auf der Virginia-Seite des Potomac.
Das gehört also gar nicht zur Spielkarte.

Aber wenn du dir das Aufmacher-Bild anschaust, das stammt aus dem Intro und man erkennt im Vordergrund den Soldatenfriedhof von Arlington. ;)

Möglicherweise wird die Karte auch noch in diese Richtung erweitert.
Die Entwickler haben diesmal ja deutlich mehr neue Gebiete mit den kommenden DLCs versprochen.
Irgendwo wurde glaube ich auch das Pentagon schon erwähnt, was ja direkt neben dem Friedhof von Arlington liegt.
 
Das wäre natürlich super. Stimmt daß das Pentagon in einem DLC kommen wird hab ich glatt vergessen gehabt. Da könnte Arlington in einer der Erweiterungen durchaus auch mit kommen wenn die Map entsprechend ausgelegt ist.
 
Mir ist gerade noch etwas interessantes zum Thema des Artikels aufgefallen.
Wenn man das Spiel startet, bekommt man ja folgendes Artwork zu sehen:
sehenswuerdigkeiten-ger-screenshot-2019-03-26-10-45-50-jpg.17078

Darauf ist an der Stelle, die ich markiert habe, ein Teil des WW2-Memorials zu sehen, wie es in Realität aussieht.
Nur im Spiel haben sie das Ding aus unerfindlichen Gründen komplett umgestaltet.
 

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Vielleicht aus Gründen von Respekt was ich vermute ? Oder man brauchte Platz für das Camp und die Lage war für die Entwickler optimal ?
 
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