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The A500 Mini im Review: Die falsche Freundin

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Der A500 Mini leidet noch an einigen Kinderkrankheiten, wie der fehlenden ADF-Unterstützung und nicht 100%iger Kompatibilität aller Spiele über WHDLoad. Allerdings gibt es zum letzteren schon einen inoffiziellen Patch der Community, der soweit bekannt so ziemlich alles an .lha Dateien zum laufen bringt. Davon ab wird im Artikel nicht erwähnt, dass der Mini nicht nur den Amiga 500 emuliert, sondern auch den 600 und 1200 mit AGA-Modus. Selbst CD32 Spiele funktionieren. Ich mag ihn.
 
Zitat: "...den gesalzenen Straßenpreis von aktuell gut 130 Euro denkt..."

Ich denke der Preis ist aktuell gar nicht anders machbar und schon gar nicht bei dieser geringen Stückzahl. Es wundert mich sogar, dass der Preis noch so niedrig angesetzt wurde.

Denn die Hardwareknappheit hat sich auch schon bei den Raspberrys niedergeschlagen. Aktuell ist kein Gerät verfügbar oder man zahlt gut den dreifachen Preis bei einem Pi 3 Kit (ca 150€).

Allerdings habe ich keinerlei Information gefunden, was für eine Raspberry Platine darin werkelt.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Zero 2 Platine darin steckt, denn die bekommt man aktuell pur (also ohne Gehäuse, SD-Karte, Netzgerät, Adapter, u.s.w.) noch für 50€. Im Kit kommt man schon wieder auf 110€.

Rechnet man jetzt noch die Kosten für das individuelle Gehäuse des A500mini, Montage, Maus, Gamepad, Lagerkosten, Software-Anpassungen, Spiele, Extra-LEDs, u.s.w. drauf, erklärt sich der Preis von 130€ sehr schnell und wirkt plausibel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat: "...den gesalzenen Straßenpreis von aktuell gut 130 Euro denkt..."

Ich denke der Preis ist aktuell gar nicht anders machbar und schon gar nicht bei dieser geringen Stückzahl. Es wundert mich sogar, dass der Preis noch so niedrig angesetzt wurde.

Hi Gemar, danke für Deinen Kommentar. Mir geht's weniger darum, ob der Preis zur Technik und Ausstattung passt (Deine Rechnung kann ich nachvollziehen und ich lobe die Ausstattung explizit), sondern ob er zum gebotenen Erlebnis passt. Und unter diesem Aspekt und angesichts verschiedener sehr viel günstigerer Alternativen ohne Miniatur-ARM-PC finde ich ihn durchaus hoch. Dazu hat mir der Mini-A500 im Gegensatz etwa zum The C64 persönlich einfach zu wenig Originalgefühl. Sicher, man kann anderer Meinung sein. Wenn Du Dich für die verbaute Technik genauer interessierst, das hat mein Kollege Phil bei PCGH gut zusammengefasst: https://www.pcgameshardware.de/Komp...i-THEA500-Hands-On-Test-Review-Retro-1392557/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Gemar, danke für Deinen Kommentar. Mir geht's weniger darum, ob der Preis zur Technik und Ausstattung passt (Deine Rechnung kann ich nachvollziehen und ich lobe die Ausstattung explizit), sondern ob er zum gebotenen Erlebnis passt. Und unter diesem Aspekt und angesichts verschiedener sehr viel günstigerer Alternativen ohne Miniatur-ARM-PC finde ich ihn durchaus hoch. Dazu hat mir der Mini-A500 im Gegensatz etwa zum The C64 persönlich einfach zu wenig Originalgefühl. Sicher, man kann anderer Meinung sein. Wenn Du Dich für die verbaute Technik genauer interessierst, das hat mein Kollege Phil bei PCGH gut zusammengefasst: https://www.pcgameshardware.de/Komp...i-THEA500-Hands-On-Test-Review-Retro-1392557/
Oh ein schöner Artikel hinter dem Link. Danke! Jetzt bin ich schlauer! :-D
Du hast natürlich recht mit dem Preis zum Erlebnis, aber der stimmt meines Erachtens fast nie bei solchen Geräten. ;)
Daher geht der Preis zur Hardware wohl ok aber zum Erlebnis dann nicht mehr. Eigentlich lächerlich zu glauben ein dutzend alte Spiele hätten diesen Preis verdient, das sehe ich auch so.
Ich fände es auch klasse, wenn man dem Teil eine funktionierende Tastatur spendieren würde und die Möglichkeit es wie einen normalen Amiga mit Tastatur und Betriebssystem und USB Daten-Schnittstelle nutzen zu können. Da darf der Preis auch gerne noch höher sein.
 
Genau wie alle Mini-Veröffentlichungen eigentlich ein Schlag ins Gesicht jedes Retro-Fans. Alles nur Fassade, nicht mal Keyboard nutzbar. Im Grunde sind das alles überteuerte Emulatoren in einem Plastikgehäuse. Dann doch lieber auf ner Retrobörse nen richtigen Amiga oder snes nachkaufen. Letzteren hab ich auch vor vielen Jahren nochmal erworben.
 
Ich fände es auch klasse, wenn man dem Teil eine funktionierende Tastatur spendieren würde und die Möglichkeit es wie einen normalen Amiga mit Tastatur und Betriebssystem und USB Daten-Schnittstelle nutzen zu können. Da darf der Preis auch gerne noch höher sein.
Genau so sehe ich das auch. Wenn Handling und Gefühl dem Original nahekommen (natürlich mit zeitgenössischen Anpassungen wie USB, HDMI, SD-Reader etc.) - shut up and take my money!
 
So niedlich der A500mini auch sein mag und was auch immer an Updates noch kommen mag, richtig unangenehm sind zwei Punkte:
1. Die Maus ist kleiner als das Original. Sie liegt deutlich unangenehmer in der Hand. Retrofeeling geht anders.
2. Selbst wenn die Tastatur nur Attrappe ist: Es sollte doch möglich sein, diese zumindest lokalisiert zu bedrucken.

Was das Gamepad angeht: Das CD32 ist damals nicht gefloppt, die Nachfrage könnte vom Angebot nicht befriedigt werden (wegen eines Rechtsstreits saßen die Geräte auf den Philippinen fest). Haben wollten das Teil so einige... Insofern durchaus schon, jetzt das Gamepad zu bekommen, das man damals wollte.
Richtig ist aber, dass ein Joystick im Stil des Competition pro mehr dem entspäche, was man wirklich hatte.

Was "Retro" ist, hängt natürlich auch davon ab, was man damals hatte. Bei mir waren das A2000a Rev.4.x Braunschweig-Edition (also die gute Cherry-Tastatur), CDTV und A4000. A2k und A4k hatte ich damals in Towergehäuse umgebaut und unterm Tisch. Die alten Tastaturen funktionieren noch - über Arduino Pro Micro als Adapter auch an PC, Pi etc. Gefreut (und einzeln gekauft) hatte ich mich auf die USB-Maus (bei der mich die Größe enttäuscht) und das Gamepad (was O.K. ist).

Der TheA500 Mini ist damit zumindest wie er momentan angeboten wird, nichts für mich.
Statt dessen werde ich mir wohl einen Emulator mit A600-Gehäuse bauen. Der ist damals nur gefloppt, weil bei seinem Erscheinen der A1200 schon angekündigt war und er kaum mehr als der A500 konnte. Von der Größe ist er hingegen ideal: Groß genug für eine richtige Tastatur (Tenkeyless), deutlich kleiner als der A500 - und trotzdem Platz genug, um bei einem Emulator ein Diskettenlaufwerk (mittels Drawbridge) und ein CD-Slot-In-Laufwerk drin unter zu bringen. Klar ist das deutlich teurer - aber TheA500Mini ist nichts halbes und nichts ganzes.
 
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