Ich glaube noch nicht mal dass da so viele Leute hinterstehen, ich sehe das eher als Protestbewegung gegen die Politik im Allgemeinen.Hast du schonmal für eine bestimmte Sache wirklich eingestanden?
Außerdem greift da immer noch die Verhältnismäßigkeit.
Ich bin nur langweiliger WirtschaftswissenschaftlerAnjuna, also entweder bist du selbst Polizist, was ich nich ganz glaube oder du hast nach meinem Gesellschaftsbild kaum Ahnung von der Wirklichkeit - bezüglich des Themas - mal abseits von Verkehrs-oder Personenkontrollen durch den "normalen Standardpolizisten".
Der erste Schritt ist vielleicht mal Wählen zu gehen. Sind ja bald wieder Landtagswahlen. Eventuell knacken sie dann die 60% WahlbeteiligungIch finde Stuttgart mal wieder als positives Zeichen, dass Demokratie leben kann. Dass die Bevölkerung es zu Teilen doch mitbestimmen will.
Kann sein, dass ich da fehlinformiert bin, aber am Donnerstag war meines Wissens nach keine Demo im Park genehmigt. Kann mir das auch ehrlich gesagt nicht vorstellen.Es muss auch geklärt werden, ob bei einer angekündigten und genehmigten Demonstration Räumungen mit sogenannter "einfacher" Gewalt (bzw in dem Fall schon unverhältnismäßige Gewalt) überhaupt Rechtens sind.
Die Sache ist ja auch logisch. Wieso sollte man sich FÜR ein Projekt einsetzen, welches längst genehmigt wurde und sich bereits in der Ausführung befindet?Übrigens - vielleicht habe ich es nichtbekommen -
aber wo sind die Befürworter der neuen Bahnhofsgestaltung eigentlich -
ich meine damit in der Bevölkerung?!
Wir schreiben ein Jahr zwischen 2025 und 2030. Stuttgart 21 - die Umwandlung des Kopfbahnhofs in eine tiefergelegte Durchgangsstation - ist soeben mühevoll fertiggestellt. Man stelle sich vor, die Entscheider müssten eine Woche lang Bahn statt Dienstwagen fahren. Was könnten sie sehen? Die Fahrt in die slowakische Hauptstadt Bratislava ist 26 Minuten schneller. Das macht attraktive acht Stunden und 29 Minuten statt bislang acht Stunden, 55 Minuten - sofern das dreimalige Umsteigen klappt. Der erhoffte Stundentakt nach Paris bleibt ein Traum.
Der Tiefbahnhof erweist sich als Nadelöhr, weil die unterstellten Soll-Haltezeiten von einer Minute im Regionalverkehr und 2,2 Minuten bei Fernzügen irreal sind. Am teuren Fernbahnhof des Flughafens fährt der ICE vorbei, so wie heute bereits an Köln/Bonn oder Düsseldorf. Die versprochene Erhöhung der Kaufkraft für die Region bleibt aus - Schieneninvestitionen entfalten nur in Limburg und Montabaur Wachstum, landesweit sind dies Nullsummenspiele. Mehr Regionalzüge fahren auch nicht, das Land kann sie wegen der Schuldenbremse nicht finanzieren.
Wo wird im Ländle Politik gemacht? Im Landtag? Wichtiger ist das "Weinberghäuschen". Die Treffen dort erklären, warum süddeutsche Medien so lange so freundlich über Stuttgart 21 berichteten.
Doch: 12.00 – 17.00 Uhr: AbschlusskundgebungKann sein, dass ich da fehlinformiert bin, aber am Donnerstag war meines Wissens nach keine Demo im Park genehmigt. Kann mir das auch ehrlich gesagt nicht vorstellen.Es muss auch geklärt werden, ob bei einer angekündigten und genehmigten Demonstration Räumungen mit sogenannter "einfacher" Gewalt (bzw in dem Fall schon unverhältnismäßige Gewalt) überhaupt Rechtens sind.
Die Schülerdemo war (wie ich bereits sagte) für den Marktplatz angekündigt und genehmigt. Da die Sache im Park sich aber schnell verbreitet hat, sind alle dorthin gegangen.
Es kann also, meiner Meinung nach, keine Rede davon sein, dass eine genehmigte Demonstration aufgelöst wurde.
Ich will den Polizeieinsatz gar nicht schönreden, aber aus Sicht der Staatsgewalt wurde die Durchführung eines genehmigten Bauprojektes durchgesetzt.
Was den Richter a.D. angeht, findet man hier ein Video, in dem er seine Story detailliert darlegt.