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Stuttgart 21 und die Demokratie

anjuna80

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Wie weit dürfen Protestaktionen der Bürger in einer Demokratie gehen? Fakt ist, dass
a) eine Landesregierung gewählt worden ist, und diese den Bau des umstrittenen Bahnhofs beschlossen hat,
b) 20.000 Demonstranten nicht die Mehrheit der Meinung in der Landesbevölkerung darstellen müssen,
c) Morddrohungen gegen die Führungspersönlichkeiten dieses Projekts eingingen.

Ich kann die Reaktionen der Verantwortlichen verstehen. Auch die gewaltsame Räumung des Parks durch die Behörden. Demokratie ist keine Kirmesveranstaltung mit dem Freifahrtschein, alles tuen und lassen zu können, was man möchte. Meinungsfreiheit und Demonstrationen sind wichtige Güter, dürfen aber nicht missverstanden werden, alle politisch getroffenen Entscheidungen nach Gutdünken torpedieren zu können.

Wie seht ihr die Sache?
 
Die derzeit vorhanden Dimensionen in Stuttgart ordne ich mehr als fatal ein.

Wenn ein Teil eines Parkes geopfert wird sind Proteste vorprogrammiert. Normalerweise gehen bei solchen Sachen einige wenige hundert Menschen auf die Straße. Schaut man sich die Größenordnung in Stuttgart an, dann zeigt das auch den Stellenwert des Thema in der Bevölkerung.
Wie diese Demonstration aufgelöst wurde, ist eine bodenlose Frechheit. Ich möchte nicht bestreiten, dass es sicher auch Aggressoren unter den Demonstranten gibt, welche die Polizei provozieren. Doch ich gehe in solchen Situationen davon aus, dass die Polizei ihrer Erfahrung gemäß besonnen reagiert.
Eine Möglichkeit wäre unter anderem gewesen, die Demonstranten wie z.b. bei Atomtransportdemos davonzutragen, ggf. in Arrest zu nehmen. Stattdessen wird bewusst gewaltvoll vorgegangen, begleitet von Aussagen wie "Wenn geltendes Recht nicht geachtet wird, kann man auch mal hinlangen". Dazu Augenzeugenberichte, welche z.b. von äußert aggressiven Einsatzkräften aus Bayern sprechen. Dies stempelt der Sprecher der Polizeigewerkschaft, Wendt (oder ähnlich) als Schwachsinn ab - wer diese (speziellen Einsatztruppen) Prügeltruppen einmal erlebt hat, weiß, was da Sache ist.

Um mal zum Ende zu kommen ...

Ich finde den Protest gerechtfertigt, es geht um die Heimatstadt, es wurde über die Bürger hinweg entschieden und empfinde das Vorgehen der Polizei als Unverschämtheit, all dies kommt teilweise immer wieder einem Polizeistaat Deutschland gleich. Die Demonstranten selbst sollten friedlich bleiben - und ich finde auch den jetzigen Versuch der angehenden Auflösung des Landesparlaments sehr gut.

Edit: Aussagen wie des Bahnchefs, welcher den Menschen das Demonstrationsrecht abspricht, sind lächerlich. Die Menschen in diesem Lande sollten zu jedem Thema protestieren dürfen - vor allem wenn es im Interesse der Gemeinschaft ist. Wenn man manche Meinung zu diesem Thema liest, wenn man die Demonstrationsunlust der Bevölkerung sieht - ich würde glatt behaupten, heutzutage würde ein Aufstand gegen den Staat wie zur Wendezeit nicht mehr funktionieren. Und berechtigt man die Exekutive dann noch zu gewaltbereiten Eingreifen - 89/90 wären dann Menschen gestorben.
 
@anjuna80: Das sehe ich auch so. Zumal die Gesprächsangebote der Regierung nie angenommen wurde, nur weil kein sofortiger Baustopp durchgeführt wurde. Gerade so eine Verzögerung kann schnell ne Menge Geld zusätzlich kosten.

Außerdem ist es bei so gut wie jedem Großprojekt so, dass die Kosten mit der Zeit wachsen. Das liegt nun mal an der Tatsache, dass der Planungszeitraum sehr groß ist und man viele Faktoren nicht von Anfang an überblicken kann.
 
Ich finde den Protest gerechtfertigt, es geht um die Heimatstadt, es wurde über die Bürger hinweg entschieden...
Ein entscheidender Punkt. Wurde über die Bürger hinweg entschieden? Wer kann das genau bestimmen? Vielleicht sind ja 300.000 Bürger in Stuttgart für den Bau, und die wirst du natürlich nie oder kaum auf der Straße sehen.
Und wie ich oben schon geschrieben habe: Wir leben in einer repräsentativen Demokratie, da entscheidet nun mal ein kleines, gewähltes Trüppchen über bestimmte Dinge, die dem einen Teil der Bevölkerung gefällt und dem anderen Teil nicht.
 
Das ganze Thema ist ziemlich kompliziert und innerhalb Stuttgart gibt es kaum noch eine objektive Diskussion. Es ist eine reine Schlammschlacht geworden. Man muss jedoch beide Seiten verstehen.
Klar, ist die demokratische Legitimation vorhanden, auch wenn Gegner das bestreiten wegen den gestiegenen Kosten und diversen Änderungen am Plan, welche eigentlich als Verbesserungen einzuordnen sind.

Wieso sich jemand ernsthaft wegen der Abholzung der 20 Bäume aufregt, kann ich nicht verstehen. Immerhin entsteht durch S21 ja erst eine rießige Grünfläche mit hunderten neuen Bäumen (dort wo jetzt die Gleise liegen). Die Art und Weise wie die Polizei vorgegangen ist, kann man jedoch bestenfalls dilletantisch bezeichnen. Es wurden massive Fehler gemacht und die Gewalt war größtenteils unnötig. Die Demonstranten haben jedoch massiv die Arbeiten behindert und teilweise auch aggresiv gehandelt. So haben die Schüler einen Polizeiwagen mit Absperrgittern besetzt und angeblich auch Reifen zerstochen. Das dort in Einzelfällen mit Gewalt vorgegangen wird ist klar, rechtfertigt jedoch nicht den Einsatz insgesamt.
Die angemeldete Schülerdemo war übrigens für den Marktplatz angekündigt. Aufgrund der Geschehnisse sind die dann aber zum Park gegangen, wo es zu den Angriffen der Polizei kam.
Laut Aussage der Demonstranten ist am Donnerstag sogar eine 60 jährige Frau in Folge der Übergriffe verstorben. Die drei Personen mit teilweiser Erblindung sind ja gemeinhin bekannt.

Ich würde aber auch die Medien kritisieren, wo teilweise überhaupt nicht von objektiver Berichtserstattung gesprochen werden kann.
Dass die Gegner auch nicht zu Gesprächen bereit sind, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Was man ehrlicherweise noch sagen muss. Der Oberbürgermeister hatte bei seiner Wahl versprochen, falls die Kosten von S21 massiv steigen (damals waren noch 2,1 Mrd verarnschlagt), einen Bürgerentscheid durchzuführen. Das Versprechen hat er nicht eingehalten, aber da dies keine rechtsverbindliche Aussage gewesen sein wird, kann man da auch nichts gegen machen.
 
Ein entscheidender Punkt. Wurde über die Bürger hinweg entschieden? Wer kann das genau bestimmen? Vielleicht sind ja 300.000 Bürger in Stuttgart für den Bau, und die wirst du natürlich nie oder kaum auf der Straße sehen.
Und wie ich oben schon geschrieben habe: Wir leben in einer repräsentativen Demokratie, da entscheidet nun mal ein kleines, gewähltes Trüppchen über bestimmte Dinge, die dem einen Teil der Bevölkerung gefällt und dem anderen Teil nicht.
Laut aktuellen Umfragen, waren glaub 60% dagegen, aber die Zahl wurde erst dieses Jahr erreicht. Vor ein paar Jahren war noch die Mehrheit dafür. Vorher hatte man schon die 100.000 Unterschriften für einen Bürgerentscheid gesammelt, aber nicht mehr rechtzeitig.
Wie gesagt gibts da noch das Versprechen des OB.
 
Das ist richtig. Auch ist es richtig, dass der gemeine Mensch kaum Zufriedenheit zeigt, sondern erst aktiv wird, wenn ihm etwas aufstößt.

Man wird sicherlich in den nächsten Tagen sehen wie die Verteilung der Befürworter bzw Gegner - und der Meinungslosen ist. Fakt ist aber auf jeden Fall, dass es sich bei den Gegnern um so einen erheblichen Teil handelt, den man nicht missachten darf - so wie es derzeit einige Initiatoren von Stuttgart 21 tun - und einfach ihren Plan durchziehen möchten. Jeder sollte sich einmal eine vergleichbare Situation für sich selbst vorstellen, und sei es im noch so kleinen Rahmen - und wie er reagieren würde.
 
Achso, was ich vergessen hab.
Der eigentliche Grund, weshalb ich seit den letzten Wochen für S21 bin, ist neben dem Verhalten der Gegner noch, dass ich keine bessere Alternative sehe.
So, wie es ist, kann es nicht bleiben. Der Bahnhof ist einfach nur hässlich und nicht einer Landeshauptstadt würdig. Auf den historischen Wert scheiße ich als Neuankömmling in dieser Stadt mal. Das Konzept von K21 ist keineswegs ausgereift und laut neuesten Studien wäre die Ersparnis nur bei 300 Mio. Die Gegner beharren noch darauf, dass man dadurch 2 Mrd. einsparen könnte.
Was ich mir als Kompromiss vorstellen könnte. Ein neuer Bahnhof für den Fernverkehr, welcher zB im Westen angesiedelt sein könnte. Der alte Hbf bleibt so für den Regionalverkehr bestehen. Zusätzlich noch ne S-Bahn Linie zwischen den zwei Bahnhöfen.
 
So ein richtig schicker Bahnhof kann doch auch ein Prestige-Objekt sein, für so eine Stadt.
In Berlin hatten wir doch auch so eine Sache vor Jahren mit Bahnhof Zoo und dem Hauptbahnhof (davor Lehrter Stadtbahnhof).
Bahnhof Zoo war immer der Bahnhof, wo die ganzen Touristen ankamen. Der Bahnhof wurde aber immer ranziger und war auch nicht groß genug. Da haben sie dann den neuen Berliner Hauptbahnhof gebaut ... und was soll ich sagen ... ist ne Super-Anlage geworden, die ganz schön Eindruck macht. Zu einer großartigen Stadt gehört auch ein großartiger Bahnhof.

Bin jetzt nicht so in dem Thema drin, weil ich finde, dass es Wichtigeres gibt wofür man auf die Straße gehen sollte. Aber ich bin mir fast sicher, dass - wenn der Bahnhof erstmal da ist - die Leute den auch positiv aufnehmen.
Und das ein großer Bahnhof erstmal viel Geld kostet, ist klar. Aber der kann ja zukünftig das Ganze auch wieder einbringen. Bessere Verkehrswege bringen auch immer finanzielle Vorteile.

Aber meine Aussage entstand jetzt hauptsächlich aus Halbwissen. Es ist also nicht auszuschließen, dass ich da- aus mangelnder Kenntnis der Situation - eine zu "rosige" Sicht auf die Sache habe. :B
 
Wenn die Bürger bei jeder Sache auf die Straße gingen, bei der eine größere Zahl, vlt. sogar die mehrheit der Bürger GEGEN eine Entscheidung einer Regierung wäre, dann hätten wir Chaos und Anarchie. Das Problem bei S21 ist, dass es eben SEHR teuer ist, immer teurer wird und der Sinn der Maßnahme den Bürger eher als Prestigeobjekt erscheint denn als sinnvolle Investition.

Auf der anderen Seite bedenken viele Bürger nicht, wie es in vielleicht 50 Jahren aussieht - vielleicht sind die Kinder und Kindeskinder dann dankbar, dass die Infrastruktur "damals" so vorausschauend gebaut wurde. Was ist denn, wenn wir (die Welt) es nicht gebacken bekommt mit Umweltfreundlicher Individual-Mobilität, sprich: öl wird immer knapper, Autofahren extrem teuer? Dann sind die Leute vlt. froh, eine moderne Bahnlinie nutzen zu können.

Zudem muss man bedenken: wo geht das Geld denn hin? Alles, was nicht in die reinen Materialkosten geht und dann verbaut wird, ist Unternehmensumsatz, und von diesem Geld zahlen die Unternehmen Steuern und auch die Gehälter ihrer Angestellten, und das ist dann im Endeffekt Einkommen von Bürgern, welches versteuert wird und von dem die Bürger wiederum konsumieren können. Wenn also von zB 5 MRd Euro die Rede ist, dann sind das ja nicht 5Mrd, die aus dem System einfach verschwinden und von denen niemand was hat. Und auch das Material hat ja weiterhin einen Wert, es kann mit Mieteinnahmen geplant werden, reisende genieren Umsatz usw usw.


Ich glaube die Proteste sind übertrieben, da haben die Bürger halt ein plakatives Thema gefunden, um den allgemeinen Umut über die Politik zu zeigen und über das sich - vor allem wenn man nicht näher hinschaut - NUR negative Dinge finden lassen. Wenn es allgemein im Lande besser laufen würde, dann wären viele der "Gelegenheitsdemonstranten" gar nicht dabei, und es wären keine 20.000, sondern vielleicht bei einer großen Hauptkundgebung 2000 Demonstranten...


Wie die Politik dann wiederum reagiert, ist wieder eine andere Frage. Aber dass Demonstranten, die den Bau behindern, nicht einfach im wahrsten Sinne sitzen gelassen werden, ist doch klar, und es ist auch sehr lächerlich, dann seitens der Demonstranten von "sogar Jugendliche wurden angegriffen" zu labern - man kann doch vorher nicht jeden nach dem Ausweis fragen, und jeder konnte doch ahnen, dass die Polizei evlt. Gewalt anwenden MUSS, wenn man die Anweisungen wiederholt ignoriert. Wer da dann sogar seine Kinder trotz der aufgeeheizten Stimmung im Kern-Pulk dabei hatte, der hat sie IMHO nicht mehr alle.
 
Eine gewaltsame Entfernung nach Platzverweis kann aber auch ohne Wasserwerfer, Pfefferspray und Schlagstockeinsatz erfolgen.

Und wieso sollte man seine Kinder (wohlgemerkt bereits eher Jugendliche) nicht mitnehmen? Ich war als Kind ebenso bei den Demonstrationen gegen das DDR Regime dabei. Trotz allem, was hätte passieren können, untersütze ich die Entscheidung meiner Eltern, mich mitzunehmen voll und ganz. Jeder mündige Bürger, damit auch auch Jugendlicher oder Rentner, sollte demonstrieren dürfen, ohne Gefahr für Leib und Seele erwarten zu müssen.

Bei Demos in Gorbelen wurden friedliche Demonstranten meines Wissens nach auch meist mit viel Geduld weggetragen, ohne dabei verletzt zu werden. Und in Stuttgart war sicher kein Großteil radikaler Natur.
 
Ein großer und gerechtfertigter Kritik-Punkt, aus meiner Sicht wahrscheinlich auch mit der größte, ist ja das Problem mit dem Untergrund. Ich denke, dass die demonstartion im Park auch einen großen symbolischen Wert hatte. Das eigentliche Problem und damit auch die Kritik an den Verantwortlichen ist nämlich meiner Einschätzung nach, dass die Risiken des Untergrunds zu klein geredet werden. Der Boden hat in Stuttgart ,in einer bestimmten Tiefe, eine bestimmte Beschaffenheit, wodurch der Boden sich beim Auslaufen von Wasser stark verfestigt und aufbläht. dadurch können starke Schäden am Tunnel und der Oberfläche entstehen. In einem anderen deutschen Ort, wo die Beschaffenheit des Untergrunds der von Stuttgart ähnlich bzw. gleich ist, ist dieser Fall sogar eingetreten.

Außerdem find ich es nicht in Ordnung wie hier das Vorgehen der Polizei als vorbildlich oder wie auch immer abgetan wird. Fakt ist, dass eine angemeldete Demo mit Wasserwerfern, Pfeffersprays und Gewalt aufgelöst wurde. Und dass man die Polizei provoziert wenn Menschen verletzt werden, obwohl sie friedlich demonstrieren ist das einfach nur lächerlich. Gewalt hat noch nie was sinnvolles zu Stande gebracht und die Polizei hat sich mit dieser Aktion keinen Gefallen getan.
 
Also mit der Polizei auf Demos hab ich auch keine gute Erfahrung.
Habe mich Mitte der Neunziger an Schüler(!)-Demonstrationen gegen die Chirac-Atomtests beteiligt und da ist die Polizei (ok, etwas länger her und anderes Bundesland .. aber trotzdem) auch ziemlich schnell mit Schlagstöcken auf uns losgegangen. Auf 13, 14 jährige Schüler!! Klar ist hier und da mal der eine oder andere Böller oder Joghurt-Becher geflogen, aber Mit Schlagstöcken auf Jugendliche kann wohl kaum angemessen sein.

Ich denke ... nein ich weiß, dass die Polizei bzw. gewisse Zellen dort nicht "nein" sagen zu einer gepflegten (Ver)-Prügelei. Natürlich nicht alle! ;)
 
Eine gewaltsame Entfernung nach Platzverweis kann aber auch ohne Wasserwerfer, Pfefferspray und Schlagstockeinsatz erfolgen.
Die sind bestimmt nicht einfach so mit Schlagstöcken dahinspaziert, sondern es gab wohl erheblichen Widerstand. Wenn das nicht so gewesen sein sollte, dann ist das selbstverständlich nicht o.k - aber ich habe handgreflichkeiten auch seitens der "friedlichen" Demonstranten gesehen. Wer angefangen hat, ist dann natürlich schwer zu sagen.




Und wieso sollte man seine Kinder (wohlgemerkt bereits eher Jugendliche) nicht mitnehmen? Ich war als Kind ebenso bei den Demonstrationen gegen das DDR Regime dabei. Trotz allem, was hätte passieren können, untersütze ich die Entscheidung meiner Eltern, mich mitzunehmen voll und ganz. Jeder mündige Bürger, damit auch auch Jugendlicher oder Rentner, sollte demonstrieren dürfen, ohne Gefahr für Leib und Seele erwarten zu müssen.
natürlich, aber wenn man weiß und merkt, dass die Stimmung immer gereizer wird (war sie dort schon Tage vorher), dann sollte man sich eher am Rand aufhalten und nicht "an der Front", und dann darf man sich zumindest nicht beschweren, wenn es eskaliert (oft bekommt man ja gar nicht mit, ob nicht irgendwelche Schwachmaten unter den Demonstranten die Eskalation provoziert haben) - ich geh auch nicht mit meinem 5jährigen Patenkind mit nem HSV-Trikot zu Rostock-Pauli und warte am Bahnhof auf die Züge... :B




Bei Demos in Gorbelen wurden friedliche Demonstranten meines Wissens nach auch meist mit viel Geduld weggetragen, ohne dabei verletzt zu werden. Und in Stuttgart war sicher kein Großteil radikaler Natur.
Auch in Gorleben und co gab es Wasserwerfereinsätze - in den letzten Jahren aber nicht mehr, da waren es aber halt meist nur ein paar Dutzend Demonstranten auf einer überschaubaren Bahntrasse, von denen auch nur wenige eine Blockade machen und sich dann auch widerstandlos haben wegtragen lassen, und nicht mehrere Tausend, von denen sicher ein paar Dutzend sehr aggressiv waren, was natürlich allein rein statistisch völlig normal wäre. Ich hab im TV auch gesehen, wie Leute in Stuttgart weggetragen werden sollten, die Leute dann aber um sich traten und rumschrieen usw. , u.a. auch ein Mädel gschätzt um die 16. Wenn die dann mit blauen Flecken nach Hause kommt, dann darf die sich echt nicht beschweren, und wenn ich dann als Vater das im TV gesehen hätte, hätt die auch erstmal Handyverbot :B


Nicht falsch verstehen: ich finde es völig richtig, seinen Unmut auch so zu äußern. Aber dann soll man sich nicht auch noch beschweren und so tun, als sei die Polizei ohne Grund schlagend durch die Menge gelaufen oder so was. Wasserwerfer werden auch nicht ohne Vorwarnung eingesetzt. Und die gleichen "bösen" Beamten sind in ihre Freizeit mit ganz normalen Leuten unterwegs und machen genau das, was jeder andere Normalbürger auch tut. Da geht keiner einfach so aus Spaß auf Leute los. Naja, den ein oder anderen Deppen gibt es vielleicht, der sich zu schnell provozieren lässt, genau wie es bei Demonstranten, Autonomen, Fußballfans/"Hools" usw. immer ein paar Idioten gibt, die unnötig erst was anfangen.
 
Sagen wir mal, zu diesem Thema...Ich habe öfters Polizeigewalt miterlebt/beobachten können oder mich darüber belesen. Teilweise handelte es sich um ungerechtfertigtes Einschreiten, teilweise war das Einschreiten nach der Rechtslage gerechtfertigt, aber vollkommen überzogen und nicht im Verhältnis. Von daher kann ich solche Berichte von Opfern nachvollziehen, wo andere den Demonstranten oder ähnlichen als Krawallmacher und die Polizei als Freund und Helfer sehen.

Um es nicht falsch aufzufassen - ich wurde auch bereits öfters von Polizisten bzw deren Einsätzen überrascht - wo diese sich freundlich und friedlich präsentierten und nichts passierte - wer hätte das gedacht. Ob man es glauben will oder nicht - so mancher Polizist hat auch manchmal Bock auf Action.

Aber darum soll es nicht vordergründig gehen. Ich finde teils die Argumente traurig, dass neues als Prestigeobjekt wirkt und man nicht nur auf Historie pochen darf. Ich persönlich finde es wichtig, historische Stadtansichten zu erhalten und sich nicht immer neuer Architektur zu ergeben. Das hat auch nichts mit einer guten Bahninfrastruktur zu tun, die kann man auch anders umsetzen.
Mal ganz abgesehen davon, dass ich solche U-Bahnhöfe nicht sonderlich toll finde.
 
Amüsant an dem Ganzen finde ich die eher peripheren Aspekte.

Über den Sinn oder Unsinn des Projektes unter verkehrstechnischen Gesichtspunkten wurde in den Medien genug gesagt, ebenfalls über die Auswirkungen auf das Gesamtinvestitionspotential der DB. Macht für mich als norddeutscher Freund des Schienenverkehrs eh eher den Eindruck eines Immobilienprojektes als eines Infrastrukturprojektes. Weitere 5-15 Milliarden in den Ofen - geschenkt; 10-20 Jahre Großbaustelle im Stadtzentrum - geschenkt; verkehrstechnischer Schwachsinn - geschenkt.

Von Interesse finde ich jedoch Reaktionen.

Reaktionen der bürgerlichen Demonstranten im gemütlichen Schwabenland, die mal mit der Realität konfrontiert werden. Sie müssen erkennen, dass scheinbar nicht doch immer nur linke Chaoten und Autonome - generell unerwünschte Krawallmacher - Auslöser von Gewalt auf solchen Veranstaltungen sind. Ist halt nicht alles schwarz oder weiss, im Halbkreis über Köpfe hinweg versprühtes Pfefferspray kennt weder Freund noch Feind. Frohe Grüße eines "Bildungsbürgers", der seit einer Demo gegen Studiengebühren nur noch mit Sonnenbrille in die Nähe solcher Veranstaltungen geht. ;)

Reaktionen von Angestellten der DB, deren Tätigkeitsfeld die Wartung und Instandhaltung von Gleis- und/oder Signalanlagen ist, wenn man ihnen von den geplanten Tunneln und der allgemeinen Charakteristik (Taktung, Bahnsteigbreite, etc) vom Projekt S21 erzählt. Höhnisches Gelächter gefolgt von den üblichen Flüchen über inkompetente Arschgeigen und ausufernder Geschichten darüber, wieviele Tausend Verspätungsminuten selbst hier im offen zugänglichen Gleisbett regelmäßig durch systemische Defekte entstehen und wie die geplanten Tunnel dort unten das ganze bis ins Absurde steigern würden.
Ungefähr so sinnvoll, wie die neuen Relaisstationen, deren Diagnoseschnittstellen im Freien liegen, so dass man bei einer Überprüfung mit einem Notebook auf den Knien unter offenem Himmel arbeiten muss - von Niederschlag hat keiner der Planer je etwas gehört. Oder so sinnvoll, wie der Einbau eines neuen Halbschrankentyps, für dessen Entstörung im gesamten Einzugsbereich nicht eine Person qualifiziert ist und daher niemand die Schranke im Falle eines Defekts reparieren kann, geschweige denn darf. Oder so sinnvoll, wie die Versetzung des einzigen SAP-Admins im Bereich, so dass bei Problemen auch mal 'ne Woche keinerlei Berichte oder Meldungen abgegeben werden können.

Planungstechnisch kann die DB mit den Besten der Besten mithalten: ignorierte Anforderungsprofile, Zeitvorgaben und Budgets sind das normale Prozedere. Wenn sie jetzt auch mal eine zweistelligen Milliardensumme in einem einzigen Projekt durch den Schornstein blasen, braucht man sich endlich nicht mehr vor EADS oder der HRE verstecken. ;)

Alles erstklassige Unterhaltung. Wer braucht schon Science Fiction, die Realität lässt sich an Absurdität und Komik nicht überbieten.
 
Amüsant an dem Ganzen finde ich die eher peripheren Aspekte.

Über den Sinn oder Unsinn des Projektes unter verkehrstechnischen Gesichtspunkten wurde in den Medien genug gesagt, ebenfalls über die Auswirkungen auf das Gesamtinvestitionspotential der DB. Macht für mich als norddeutscher Freund des Schienenverkehrs eh eher den Eindruck eines Immobilienprojektes als eines Infrastrukturprojektes. Weitere 5-15 Milliarden in den Ofen - geschenkt; 10-20 Jahre Großbaustelle im Stadtzentrum - geschenkt; verkehrstechnischer Schwachsinn - geschenkt.

Von Interesse finde ich jedoch Reaktionen.

Reaktionen der bürgerlichen Demonstranten im gemütlichen Schwabenland, die mal mit der Realität konfrontiert werden. Sie müssen erkennen, dass scheinbar nicht doch immer nur linke Chaoten und Autonome - generell unerwünschte Krawallmacher - Auslöser von Gewalt auf solchen Veranstaltungen sind. Ist halt nicht alles schwarz oder weiss, im Halbkreis über Köpfe hinweg versprühtes Pfefferspray kennt weder Freund noch Feind. Frohe Grüße eines "Bildungsbürgers", der seit einer Demo gegen Studiengebühren nur noch mit Sonnenbrille in die Nähe solcher Veranstaltungen geht. ;)

Reaktionen von Angestellten der DB, deren Tätigkeitsfeld die Wartung und Instandhaltung von Gleis- und/oder Signalanlagen ist, wenn man ihnen von den geplanten Tunneln und der allgemeinen Charakteristik (Taktung, Bahnsteigbreite, etc) vom Projekt S21 erzählt. Höhnisches Gelächter gefolgt von den üblichen Flüchen über inkompetente Arschgeigen und ausufernder Geschichten darüber, wieviele Tausend Verspätungsminuten selbst hier im offen zugänglichen Gleisbett regelmäßig durch systemische Defekte entstehen und wie die geplanten Tunnel dort unten das ganze bis ins Absurde steigern würden.
Ungefähr so sinnvoll, wie die neuen Relaisstationen, deren Diagnoseschnittstellen im Freien liegen, so dass man bei einer Überprüfung mit einem Notebook auf den Knien unter offenem Himmel arbeiten muss - von Niederschlag hat keiner der Planer je etwas gehört. Oder so sinnvoll, wie der Einbau eines neuen Halbschrankentyps, für dessen Entstörung im gesamten Einzugsbereich nicht eine Person qualifiziert ist und daher niemand die Schranke im Falle eines Defekts reparieren kann, geschweige denn darf. Oder so sinnvoll, wie die Versetzung des einzigen SAP-Admins im Bereich, so dass bei Problemen auch mal 'ne Woche keinerlei Berichte oder Meldungen abgegeben werden können.

Planungstechnisch kann die DB mit den Besten der Besten mithalten: ignorierte Anforderungsprofile, Zeitvorgaben und Budgets sind das normale Prozedere. Wenn sie jetzt auch mal eine zweistelligen Milliardensumme in einem einzigen Projekt durch den Schornstein blasen, braucht man sich endlich nicht mehr vor EADS oder der HRE verstecken. ;)

Alles erstklassige Unterhaltung. Wer braucht schon Science Fiction, die Realität lässt sich an Absurdität und Komik nicht überbieten.
:top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: sehr schön geschrieben!!
 
Stuttgart 21 wurde über mehrere Legislaturperioden hinweg geplant und somit gab es genug Möglichkeiten für die "Mehrheit" dagegen abzustimmen.
Mit dem Protestieren haben 80% erst angefangen, als die Baumaschinen schon vorgefahren waren.
Die Proteste haben sich hochgeschaukelt und plötzlich klingen die Anti-Argumente für alle sinnvoll, obwohl es (außer den Kosten) keine neuen Entwicklungen gibt. Und die Kosten sind nunmal nötige Modernisierungskosten, die man überall hat, Autobahnen, Innenstädte, Stromnetze, Kanalisationen. Es kann nunmal nicht alles bleiben wie es seit 100 Jahren ist.

Meiner Meinung nach gehören alle Innenstadtbahnhöfe unter die Erde, man muss sich nur mal auf einem Satellitenbild anschauen welche gigantischen Flächen mitten in der Innenstadt durch Gleisanlagen in Anspruch genommen werden. Brücken für den Stadtverkehr, Lärm für Anwohner, Niemandsland.

Auch andere Verkehrsprojekte werden von kleinen Bürgergruppen blockiert und wenn so ein Last-Minute-Protest Schule macht, kann man nirgendwo in Deutschland noch was bauen. Wer investiert denn Jahre und Millionen in Planung, wenn der Protest von 20 "Anwohnern" plötzlich eskaliert und man in den letzten Wochen alles abbrechen muss?

Hier bei uns stehen seit 30 JAHREN Pfeiler für eine Stadtschnellstraße, die seitdem von privaten Anliegern blockiert wurde (zuletzt sollen es zwei (!) Personen gewesen sein, die immer wieder geklagt haben). Der Stadtverkehr schlängelt sich seit 30 Jahren durch Wohngebiete, dort warten tausende darauf, das diese Straße endlich weitergebaut wird.
Solche Aktionen dürfen einfach nicht sein, dazu haben wir eine repräsentative Demokratie. Alle dürfen und sollen wählen, und wissen was sie wählen. Und dann muss man auch die Sicherheit haben, dass die Entscheidungen der gewählten Vertreter einigermaßen anerkannt werden.

Wenn der Bahnhof fertig ist, wird man damit glücklich sein.
Wenn es einen Baustopp gibt hat man für Jahre eine Ruine/Baulücke.
Und auch K21 würde kosten und dauern und Proteste auslösen.
 
Stuttgart 21 wurde über mehrere Legislaturperioden hinweg geplant und somit gab es genug Möglichkeiten für die "Mehrheit" dagegen abzustimmen.
Mit dem Protestieren haben 80% erst angefangen, als die Baumaschinen schon vorgefahren waren.
Die Proteste haben sich hochgeschaukelt und plötzlich klingen die Anti-Argumente für alle sinnvoll, obwohl es (außer den Kosten) keine neuen Entwicklungen gibt. Und die Kosten sind nunmal nötige Modernisierungskosten, die man überall hat, Autobahnen, Innenstädte, Stromnetze, Kanalisationen. Es kann nunmal nicht alles bleiben wie es seit 100 Jahren ist.

Ah wie ich das liebe... es wurde doch bereits oben geschrieben, dass schon lange vor den Bauarbeiten ein Bürgerentscheid mit über 60000 Stimmen eingereicht wurde, der allerdings mit fadenscheinigen Ausreden der Gerichte, als nicht zulässig abgelehnt wurde. Der ganze Widerstand der hier entsteht, kommt nur daher, weil eben schon so Viele etwas bewegen wollten und einfach stiefmütterlich behandelt wurden. Der Bürger wird hier von der Politik für dumm verkauft und das funktioniert offenbar nicht mehr.

Zur Polizeigewalt: Ein bekannter von mir war selbst an besagtem Tag bei der Demonstration und er konnte persönlich keine übertirebene Gewaltbereitschaft seitens der Demonstranten feststellen (von der üblichen schwäbischen Zeterei mal abgesehen). Der hat sogar gesagt, dass das schlimmste was der Schwarze Block, den solche Großkundgebungen leider immer mit anziehen, eine Polonnaise vor der Polizei war. Eine weiter Bekannte aus meiner Umgebung, die auch vor Ort war, sagte, dass sie einen jungen Polizisten gesehen hat, der seinen Helm auf den Boden geworfen hat und meinte, er sehe es nicht ein auf Schüler einprügeln zu müssen, was natürlich zu seinem Abzug führte.
Auffällig momentan, bei den gestern von der Polizei veröffentlichen Videos, auf denen ein Demonstrant Pfefferspray sprüht, ist, dass dieser der EINZIGE weit und breit ist, der vermummt ist. Desweiteren fällt bei dem Video auf, dass der Polizeieinsatz bereits in vollem Gange ist, hier kann also keine Erstprovokation gegeben sein.
Mal im Ernst, ein Einsatz bei dem es derart viele Verletzte, mitunter Schwerverletzte, gibt kann in einem solchen Zusammenhang nicht gerechtfertigt werden.
Achja die Bekannte ist Rentnerin und hat aufgrund eines Kommentars ihrerseits ("Mensch, des sind doch nur Kinder warum macht ihr das?") einen Kinnhaken abbekommen. (Strafanzeige ist gestellt und auch beweisbar, da auf Video aufgezeichnet)
Ich habe heute auch in meiner Lokalzeitung gelesn, dass ein Tübinger Strafrichter wohl ebenfalls Anzeige erstattet hat und das wird auch so schnell nicht aufhören.

Zur Wirtschaftlichkeit: Der heutige Kopfbahnhof hat 16 Gleise, der neue hat 4 Zufahrten und 4 Ausfahrten. Dazu brauch ich nun Wirklich kein Mathegenie sein, um mir ausmalen zu können, was das für ein Nadelöhr wird. Der viel gepriesene Güterverkehr kann laut Transportunternehmen auf diese Strecke offenbar auch nicht vorgenommen werden, da diese erst gar nicht dafür gebaut wird.
Und um Kosten zu senken, sollen Tunnelwände dünner gebaut werden und die Anzahl von Notausgängen reduziert werden? Ich bitte euch, wo sowas hinführen kann, hat man in Köln gesehen.
Die Verträge für das Projekt wurden vor 15 Jahren abgeschlossen, müssen jetzt aufgrund veränderter Gesichtspunkte und neuen Sachlagen völlig umgeworfen werden. Eine Neudiskussion ist nötig, mehr wollen viele der Gegner, wie ich, gar nicht.
Zugegeben unser Hbf ist wirklich hässlich, allerdings kann man sowas kostengünstiger auch einfach mal renovieren. Mal abgesehen davon, war er meiner Erinnerung nach vor 15 Jahren noch nicht so ekelhaft, wie jetzt.
 
Zur Polizeigewalt: Ein bekannter von mir war selbst an besagtem Tag bei der Demonstration und er konnte persönlich keine übertirebene Gewaltbereitschaft seitens der Demonstranten feststellen (von der üblichen schwäbischen Zeterei mal abgesehen). Der hat sogar gesagt, dass das schlimmste was der Schwarze Block, den solche Großkundgebungen leider immer mit anziehen, eine Polonnaise vor der Polizei war. Eine weiter Bekannte aus meiner Umgebung, die auch vor Ort war, sagte, dass sie einen jungen Polizisten gesehen hat, der seinen Helm auf den Boden geworfen hat und meinte, er sehe es nicht ein auf Schüler einprügeln zu müssen, was natürlich zu seinem Abzug führte.
Auffällig momentan, bei den gestern von der Polizei veröffentlichen Videos, auf denen ein Demonstrant Pfefferspray sprüht, ist, dass dieser der EINZIGE weit und breit ist, der vermummt ist. Desweiteren fällt bei dem Video auf, dass der Polizeieinsatz bereits in vollem Gange ist, hier kann also keine Erstprovokation gegeben sein.
Mal im Ernst, ein Einsatz bei dem es derart viele Verletzte, mitunter Schwerverletzte, gibt kann in einem solchen Zusammenhang nicht gerechtfertigt werden.
Ich habe die Bilder auch gesehen und bei allem Mitleid für die Verletzten...ich kann nicht verstehen, wieso man sich über Verletzte und Gewaltanwendung wundert. Die Beamten haben gesagt sie räumen den Park, sie haben gesagt es werden Wasserwerfer eingesetzt, passt auf, und jeder hatte Gelegenheit sich aus dem Gebiet zurückzuziehen. Was wird denn dann erwartet, leere Drohungen? Begreif ich nicht.
Ob viele Aktionen seitens der Beamten nötig waren lass ich offen, kann ich nicht beurteilen und sicher auch nicht einzelne Demonstranten, dazu fehlt bei so einer Menschenmasse einfach der Überblick.
 
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