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Studie: Hoher Medienkonsum führt zu schlechten Schulnoten

Banquoo

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Studie: Hoher Medienkonsum führt zu schlechten Schulnoten

Nach einer vom Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) durchgeführten Studie "Mediennutzung, Schulerfolg, Jugendgewalt und die Krise der Jungen" könnten schlechte Schulleistungen auch mit extensiver Mediennutzung zu tun haben. Zumindest scheint es einen Zusammenhang zwischen der Schulleistung und dem Vorhandensein von Fernsehgeräten und Spielekonsolen in den Kinderzimmern zu geben.

[...]

Je mehr Zeit Kinder mit Computerspielen verbringen und je brutaler die Inhalte sind, desto schlechter sind die Schulnoten. Dies betrifft vor allem die Jungen, weil sie doppelt bis dreimal so viel spielen und brutalere Inhalte bevorzugen. Die Sucht nach Bildern des Schreckens verdrängt das Schulwissen, das zunächst nur flüchtig im Kurzzeitgedächtnis gespeichert ist. Besonders Jungen aus sozialen Randlagen sind gefährdet.

Quelle

Das man weniger lernt wenn man mehr Zeit mit zocken/fernsehen verbringt, ist irgendwie schon einleuchtend - der Zusammenhang "Brutaler = Dümmer" ist mir hingegen nicht wirklich klar.
Eure Meinung?
 
AW: Studie: Hoher Medienkonsum führt zu schlechten Schulnoten

Banquoo am 06.11.2006 19:30 schrieb:
Nach einer vom Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) durchgeführten Studie "Mediennutzung, Schulerfolg, Jugendgewalt und die Krise der Jungen" könnten schlechte Schulleistungen auch mit extensiver Mediennutzung zu tun haben. Zumindest scheint es einen Zusammenhang zwischen der Schulleistung und dem Vorhandensein von Fernsehgeräten und Spielekonsolen in den Kinderzimmern zu geben.

[...]

Je mehr Zeit Kinder mit Computerspielen verbringen und je brutaler die Inhalte sind, desto schlechter sind die Schulnoten. Dies betrifft vor allem die Jungen, weil sie doppelt bis dreimal so viel spielen und brutalere Inhalte bevorzugen. Die Sucht nach Bildern des Schreckens verdrängt das Schulwissen, das zunächst nur flüchtig im Kurzzeitgedächtnis gespeichert ist. Besonders Jungen aus sozialen Randlagen sind gefährdet.

Quelle

Das man weniger lernt wenn man mehr Zeit mit zocken/fernsehen verbringt, ist irgendwie schon einleuchtend - der Zusammenhang "Brutaler = Dümmer" ist mir hingegen nicht wirklich klar.
Eure Meinung?
Das ist dasselbe Zeug, das uns bereits in etwa 100 Studien vorgekaut wurde. Und wenn die es uns noch 1000 Mal erzählen, interessiert es mich deshalb auch nicht mehr.
 
AW: Studie: Hoher Medienkonsum führt zu schlechten Schulnoten

Irgendwie führt ALLES zu schlechten Schulnoten :finger:
 
AW: Studie: Hoher Medienkonsum führt zu schlechten Schulnoten

dass wegen der mangelden zeit die noten usw. leiden ist ja klar. aber das mit "brutale spiele = brutaleres verhalten" ??? das ist ein typischer fall von "war das huhn zuerst da, oder das ei...?"

also: machen brutale games/filme im vergleich zu normalen games/filmen NOCH dümmer, oder ist es nicht einfach so, dass die eh schön grenzdebilen prügelknaben-schwachmaten am allerliebsten tumbe brutalo-spiele/filme konsumieren, weil sie für mehr eh nicht das hirn haben...? :B


klar: wenn kiddy A sims zockt und dann was nachahmt, dann ahmt er harmlose dinge nach. wenn kiddy B aber san andreas zockt und dann nachahmt, dann fällt das logischerweise auf, weil es kein soziales verhalen mehr ist... ;) aber S.A. gehört auch nicht in kiddy-hände...
 
AW: Studie: Hoher Medienkonsum führt zu schlechten Schulnoten

Bekannt, und zumindest aus meiner Sicht sind viele Inhalte nachvollziehbar, oder sind es wenigstens wert sachlich diskutiert / beleuchtet zu werden. Dies wird aber mit Sicherheit nicht passieren. Eher wird der normale Pöbel sich mit Sicherheit erneut über diese Studien auslassen, ohne auch nur im Ansatz Ahnung von der Materie zu haben. Frei dem Motto: “Ich als Laie habe mehr Ahnung von der Materie als die Leute, die studiert haben und sich wahrscheinlich mehr Fachwissen über die menschliche Psyche angeeignet haben, als so mancher Forenuser es jemals tun wird.”

Demnach halte ich es für unmöglich, dass es jemals zu einer sinnvollen und sachlichen Auseinandersetzung zwischen Gamern und Kritikern kommen wird. Eher werden wieder die geliebten Kommentare der Marke kommen: "Die haben doch keine Ahnung ehy! Voll die Nubs! Kombuterspihle machen weder duhm noch brutal, du IDIOHD! :finger2: "

Man muss sich nur mal die ewigen Hassparolen nach den typischen Sendungen / Studien angucken. Immer putzig zu sehen wenn scheinbar friedliche Spieler dann ihre Standpunkte mit Beleidigungen, nicht belegbaren Leugnungen und anderen unfreiwillig komischen Inhalten versuchen darzustellen.

Regards, eX!
 
AW: Studie: Hoher Medienkonsum führt zu schlechten Schulnoten

eX2tremiousU am 06.11.2006 19:49 schrieb:
Bekannt, und zumindest aus meiner Sicht sind viele Inhalte nachvollziehbar, oder sind es wenigstens wert sachlich diskutiert / beleuchtet zu werden. Dies wird aber mit Sicherheit nicht passieren. Eher wird der normale Pöbel sich mit Sicherheit erneut über diese Studien auslassen, ohne auch nur im Ansatz Ahnung von der Materie zu haben. Frei dem Motto: “Ich als Laie habe mehr Ahnung von der Materie als die Leute, die studiert haben und sich wahrscheinlich mehr Fachwissen über die menschliche Psyche angeeignet haben, als so mancher Forenuser es jemals tun wird.”

Demnach halte ich es für unmöglich, dass es jemals zu einer sinnvollen und sachlichen Auseinandersetzung zwischen Gamern und Kritikern kommen wird. Eher werden wieder die geliebten Kommentare der Marke kommen: "Die haben doch keine Ahnung ehy! Voll die Nubs! Kombuterspihle machen weder duhm noch brutal, du IDIOHD! :finger2: "

Man muss sich nur mal die ewigen Hassparolen nach den typischen Sendungen / Studien angucken. Immer putzig zu sehen wenn scheinbar friedliche Spieler dann ihre Standpunkte mit Beleidigungen, nicht belegbaren Leugnungen und anderen unfreiwillig komischen Inhalten versuchen darzustellen.

Regards, eX!

Vollkommen richtig. Wenn auf Argumente / Studien meist nur mit Ablehung, Trotz und Unverständniss reagiert wird, ohne großartig eigene Thesen anzubringen, zeugt das schon irgendwie von einer gewissen Ideenlosigkeit.
Sicherlich ist auch nicht alles wahr, was geschrieben wird, einiges pauschalisiert, aber eine wahre Aussage steckt mehr als nur im Kern.
 
AW: Studie: Hoher Medienkonsum führt zu schlechten Schulnoten

eX2tremiousU am 06.11.2006 19:49 schrieb:
Man muss sich nur mal die ewigen Hassparolen nach den typischen Sendungen / Studien angucken. Immer putzig zu sehen wenn scheinbar friedliche Spieler dann ihre Standpunkte mit Beleidigungen, nicht belegbaren Leugnungen und anderen unfreiwillig komischen Inhalten versuchen darzustellen.

Regards, eX!

"Wer am lautesten schreit, hat am wenigsten zu sagen". Das Problem ist nur, dass man bei lautem Geschrei meist die vernünftigen Töne nicht hört. Und es ist leider ziemlich schwierig eine ordentliche Diskussion zu führen wenn beide Seiten in erster Linie mittels Holzhammer Aufmerksamkeit erregen.

Da kann eine Studie noch so sachlich und begründet sein, man hat immer ein bisschen den "Frontal 21"-Typ im Kopf, der ja an sich nur eine radikale Minderheit darstellt.

Da können intelligente Forenuser noch so viele sinnvolle Kommentare zum Thema schreiben, irgendwann kommen die Trolle und schreiben soviel Bullshit das man vor lauter Dreck die Perlen nicht mehr sieht, obwohl die Mehrzahl sich von diesen Gesellen doch wohl durchaus distanziert.

Und das betrifft leider nicht nur dieses Thema, sondern de facto Diskussionen jeder Art, auch zu wesentlich wichtigerem.

"Ein Esslöffel Wein in einem Fass Gülle ergibt Gülle. Ein Esslöffel Gülle in einem Fass Wein ergibt ebenfalls Gülle"
 
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Also, ich kann mich net beschweren was meine Schulnoten angeht, auch wenn ich "brutale" Spiele spiele.. :rolleyes:
 
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also seit es computerspiele gibt gibt es diese diskussion mich hat es bisher noch nicht aggresiv gemacht oder meine noten verschlechtert und so geht es wahrscheinlich vielen spielern
 
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Also liebe Kinder:

Vor dem Zocken erst lernen !!!

Dann könnt ihr auch Duke Nukem spielen oder GTA oder Wolfenstein etc etc etc etc.
 
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hmmm und was war bevor es Spiele, Fernsehen und andere Medien gab, waren da alle Musterschüler???
 
AW: Studie: Hoher Medienkonsum führt zu schlechten Schulnoten

BlackKnight87 am 20.11.2006 12:00 schrieb:
hmmm und was war bevor es Spiele, Fernsehen und andere Medien gab, waren da alle Musterschüler???

Wer nicht lernen will, findet immer was um sich ablenken zu lassen. Wenn solche Leute keine PCs hätten, würden sie halt einfach irgendwo auf der Straße rumgammeln und trotzdem nicht lernen.
 
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Shadow_Man am 20.11.2006 17:37 schrieb:
BlackKnight87 am 20.11.2006 12:00 schrieb:
hmmm und was war bevor es Spiele, Fernsehen und andere Medien gab, waren da alle Musterschüler???

Wer nicht lernen will, findet immer was um sich ablenken zu lassen. Wenn solche Leute keine PCs hätten, würden sie halt einfach irgendwo auf der Straße rumgammeln und trotzdem nicht lernen.
genau.

nicht zu vergessen wurden früher auch die bücher verteufelt. werden sie ja zum teil heute noch (selektiv).
ziemlich lächerlich, wer eine studie anstrengt, um das zu beweisen. ist doch logisch, wer sich ablenkt, der ist gerade nicht am lernen. %)

andererseits kann mässiger medienkonsum zu besseren noten führen. auch das wurde schon studiert. z.b. sollte man am tag vor einer prüfung nicht mehr übertrieben viel lernen, besser ist es, den kopf frei zu kriegen und sich zu entspannen.
und dazu kann man ein buch lesen oder einen film gucken. spielen ist da ein spezialfall, da ist man nicht so passiv, enspannt sich also kaum.
 
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Wenn ihr schon irgendwelche Studien ernst nehmen wollt, bzw. darüber diskutieren wollt, könntet ihr dann nicht vorher mal einen Blick auf den Urheber der Studie werfen?
Die verlinkte Studie ist nämlich mal wieder auf dem Mist des Prof. Pfeiffer gewachsen. Also kann nur Müll drinstehen. Ignoriert den Idioten doch endlich mal!

(sh. auch http://www.golem.de/0611/49012.html )
 
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Dario90 am 19.11.2006 13:57 schrieb:
Also, ich kann mich net beschweren was meine Schulnoten angeht, auch wenn ich "brutale" Spiele spiele.. :rolleyes:

Dieser Aussage kann ich mich nur anschließen, ich sitze denn ganzen Tag vorm PC und spiele auch "brutale" Spiele und meine Noten sind super.
 
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andy8k am 18.12.2006 19:53 schrieb:
Dario90 am 19.11.2006 13:57 schrieb:
Also, ich kann mich net beschweren was meine Schulnoten angeht, auch wenn ich "brutale" Spiele spiele.. :rolleyes:

Dieser Aussage kann ich mich nur anschließen, ich sitze denn ganzen Tag vorm PC und spiele auch "brutale" Spiele und meine Noten sind super.

Kann ich nur zustimmen. Spiel auch den ganzen Tag eine solide Mischung aus CS:S und der Total War Serie und habs genauso in Handelsakademie geschafft.

[ironie_1]
Man könnte dieses Argument ja irgendwie nutzen, wenn die Jugend ja ach so böse und dumm ist. Wieso machen die dann nicht einfach Lernprogramme, wo 3 Schwierigkeitsgrade sind und je nach richtiger Beantwortung der Frage des jeweiligen Schwierigkeitsgrades sieht man härtere Gewaltszenen.

Also das die Medien der Jugend teilweise die Individualtät raubt, weil sich selbige mit der Hauptperson identifizieren wollen, würd ich mir ja noch gefallen lassen aber das ist echt Schwachsinn. Diejenigen die Angst vor Misserfolg haben und trotzdem nicht lernen, sondern sogenannt Killerspiele spielen werden wenigstens von Selbstmordgedanken oder Suchtmittel weggebracht. Klingt übertrieben ist es auch, aber ein Funken Wahrheit sollte doch drinstecken. Wenn jetzt eine solche Person mit Gewalt aufgewachsen ist, isses ja schon besser wenn sie Counter Strike spielt anstatt Mitschüler verprügelt, stiehlt oder Amok läuft.

was meint ihr ?
 
AW: Studie: Hoher Medienkonsum führt zu schlechten Schulnoten

Ich selbst spiele gerne EGO- Shooter und andere Actionspiele, bin aber als friedliebender Mensch bekannt dessen schulischer Erfolg keinesfalls unter dessen Affinität zum Konsum elektronischer Medien (Fernsehen, Computer...) leidet.

Ich sehe mir gerne Action- und Horrorfilme an, habe aber ohne Probleme meine Matura (Abitur) gemacht.

Ich bin der Meinung dass das Ausmaß der Wirkung von brutalen Spielen auf den Menschen von dessen mentalen Gerüst abhängt. Ich würde nie auch nur auf die Idee kommen, eine echte Waffe auch nur anzufassen, geschweige denn zu benützen, noch dazu, um einem anderen Menschen wehzutun.
Jedoch die Attentäter von Emsdetten oder Ehrfurt, schienen ohnehin schon ein Problem psychischer Natur gehabt zu haben, sprich ernsthafte Mängel im Erkennen von Grenzen, bzw. Hemmung zu zeigen, anderen Menschen Leid zuzufügen.

Ich bin mir sicher, dass unter 8 Mio. Ego- Shooter- Spielern nicht mal sicher einer aus irrealem Spaß schnell ernst macht und seinen geschürten Hass in Pistolen und Gewehre legt um seine Missgönner rachsüchtig zu töten.
Das Risiko ist immer gegeben, allerdings bin ich mir sicher dass Lösung überall anders, nur nicht im Verbieten von "Killerspielen" liegt.

Dass Gewaltspiele (es ist sinnlos zu leugnen, dass z.B. FarCry, Doom 3 oder Unreal Tournament solche Spiele sind) heutzutage nach solchen Greueltaten, wie sie in Ehrfurt oder Emsdetten geschahen, in Verruf geraten hat für mich nur einen Grund: Das Computerspiel ist eine völlig neue Unterhaltungsart (ich spreche von Spielen, die man heute spielt) und wird deshalb von älteren Generationen auf Grund deren Ahnungslosigkeit verschmäht. Jedoch spielte man zu den Glanzzeiten der "Cowboy- und- Indianer- Themen" auch dementsprechende Spiele mit seinen Freunden, wobei es darum ging, dass die Gruppe der Cowboys die Gruppe der Indianer erschießt.

Also kurz : :) Ich meine, dass Gewaltspiele nicht verboten werden sollen, aber dass Eltern genauer kontrollieren, ob ihre Kinder (Alter 10-16/17) psychisch stark genug sind, um blutrünstige Inhalte von Filmen oder Spielen zu vertragen!

Die schulischen Leistungen können bei übermäßigem Medien- Konsum natürlich leiden, aber das liegt in der Hand jedes Einzelnen. Wenn ich lernen musste hab ich die Flimmerkiste oder meinen PC einfach abgeschalten um nicht abgelenkt zu sein...

LG, pukl
 
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