• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Star Wars: Förderung von Frauen im Entertainment-Bereich - Ahsoka erhält Auszeichnung

Tobias Tengler-Boehm

Redakteur
Teammitglied
Mitglied seit
08.09.2022
Beiträge
2.198
Reaktionspunkte
21
Komisch, wird uns nicht seit Jahren erzählt, Frauen könnten alles genauso gut wie Männer oder sogar besser? Wozu dann immer noch Frauenförderung?

Sieht eher wie systematische Männerbenachteiligung aus und damit Sexismus.
 
Viel verstörender ist doch eigentlich die Tatsache, dass in der Ashoka Serie ihr Geschlecht gar keine Rolle spielt. Die Figur könnte genauso gut männlich sein und die Geschichte wäre trotzdem die selbe. Dass man hier eine Erzählung darauf reduziert, dass sie von einer weiblichen Figur handelt, ist fast sexistischer als die Organisation selbst.

Ah, und Tobias - mal kein Clickbait heute. Bin ja schon fast geneigt ein Lob auszusprechen ;)
 
Komisch, wird uns nicht seit Jahren erzählt, Frauen könnten alles genauso gut wie Männer oder sogar besser? Wozu dann immer noch Frauenförderung?
Weil Frauen strukturell nach wie vor benachteiligt werden - sie erhalten generell weniger Aufmerksamkeit, werden in Gruppierungen unterschwellig ausgegrenzt, etc.

Ja, es wäre toll, wenn es solche Awards nicht geben würde und sie stehen tatsächlich auch bei Frauen unter Verruf, weil es eine Extra-Gruppe öffnet, die es in einer perfekten Welt nicht geben würde. In der Serie Fleabag auf Prime gibt es ein interessantes Gespräch genau darüber, die Serie ist von der Hauptdarstellerin produziert und regt sich genau über Awards für Frauen auf)

Generell ist es gut, dass etwas gegen Benachteiligung von Frauen getan wird. Ich sehe das aber weniger so, dass damit Männer benachteiligt werden, sondern eher, dass Männer vernachlässigt werden. Es ist immer noch ein großes Problem, dass männliche Personen oft kein Outlet haben, wo sie sich öffnen und über ihre Probleme reden können. Immer wieder lese ich davon, dass Männer gesellschaftlich nicht aufgefangen werden, wenn sie von Schicksalsschlägen getroffen werden, egal ob Trennung, Job-Verlust oder sogar so etwas wie eine Krebsdiagnose...

Ich denke, man sollte aber die verschiedenen Probleme von Gruppierungen nicht gegeneinander ausspielen und sich darüber aufregen, wenn man versucht zu helfen. Stattdessen wäre es sinnvoller, wenn man sämtliche strukturellen Probleme ausfindig macht und sie systematisch an ihren Ursachen bekämpft.

Solche Awards gehen halt selten gegen die Ursache vor, sondern behandeln ein Symptom und sollen damit sicherlich auch eine Bühne für die nach wie vor vorhandene Ungleichheit schaffen. Es ist aber kein relevanteres Problem als andere. Aber Probleme sollten in unserer Gesellschaft ohnehin nicht nach Relevanz kategorisiert werden, weil das jeder (abhängig von seiner Betroffenheit) anders sieht.
 
Weil Frauen strukturell nach wie vor benachteiligt werden - sie erhalten generell weniger Aufmerksamkeit, werden in Gruppierungen unterschwellig ausgegrenzt, etc.
Belege bitte. Behaupten kann man viel. Mir ist nicht ein Gesetz oder eine Verordnung bekannt, die Frauen benachteiligt. Es gibt auch nirgends Männerquoten. Umgekehrt gibt es die systematische Benachteiligung von Männern sehr wohl, und das sogar per Gesetz.

Bitte auch mal die ganzen Bevorzugungen von Frauen gegenüberstellen, die systematisch Männer benachteiligen. Frauenquoten, Gleichstellungsgesetz, Förderprogramme, Genderlehrstühle, Bildungssystem, und vieles mehr.

Männer, die 75% aller Selbstmörder und Obdachlosen stellen, Männer, die 95% aller Todesfälle im Job ausmachen und Männer, die nur aufgrund ihres Geschlechts keine Gleichstellungsbeauftragten werden können und im Falle häuslichen Missbrauchs automatisch als Täter gelten. Männer, die kein Recht darauf haben zu wissen, ob ein Kind von ihnen ist oder nicht. Nur ein paar Beispiele.
 
@Toni
Mal ein neutraler, nüchterner Beitrag. Ich finde es gut, dass Du es nicht nur einseitig, sprich aus Frauenseite siehst.
Deine These, dass es nicht zur Benachteiligung sondern eher zur Vernachlässigung kommt, finde ich spannend.
Diese wird übrigens von @Kashban sogar gestärkt, wenn auch wohl eher unbewusst. Ich muss Kashban allerdings auch zustimmen, dass es in Teilen wiederum zu systematischer Benachteiligung kommt (siehe z. B. das Frauenmanifest der Grünen etc.). Ich habe meine Zweifel daran, dass damit der Gesellschaft gedient ist.
 
Ja, so ein Award, der nur von einer Frau gewonnen werden kann ist schon eine unglaubliche Benachteiligung. Und Verbesserungen für Frauen in den Punkten anzustreben, in denen Sie bisher, wenn auch nicht gesetzlich, so doch oft durch Networking und vorhandene Strukturen benachteiligt waren, schließt nicht aus, dass man bei den Themen bei denen Männer bisher unglücklicher wegkamen auch nachsteuert. Und das passiert ja durchaus, da ja auch Männer zum Beispiel Elternzeit nehmen können.

Ansonsten fällt mir dazu einfach nur Bo Burnham ein:
Extern eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Weitere Informationen gibt es auf der Datenschutzseite.
 
Strukturelle Nachteile, sind nicht in Gesetzen verankert, aber es geht zum Beispiel darum, dass Frauen, dadurch, dass sie Kinder bekommen, sich strukturell in Berufen sammeln, wo sie keine Nachteile haben, wenn sie ausfallen (deswegen sind viele Frauen, die studiert haben, Lehrerinnen und im öffentlichen Dienst tätig).
Die Benachteiligung ist die gleiche, wie Leute im Osten benachteiligt werden. Es geht um lang eingesessene Strukturen, Vernetzungen von Leuten, die Männer und Menschen aus dem Westen nun einmal bevorteilen. Dem wird mit Quoten nachgegangen. Diese "Lösung" ist sicherlich streitbar, dem widerspreche ich auch gar nicht.

Ich bezweifel deine Statistiken zu Männern auch nicht, aber dass es für diese Seite der Medaille schlimm ist, macht doch die andere nicht besser.
Bei Naturkatastrophen sterben sehr viel mehr Frauen https://www.sueddeutsche.de/panoram...ne-katastrophe-noch-schlimmer-macht-1.1792537

Trotzdem macht es das für die Obdachlosen nicht besser. Und was auch Suizid angeht, ist das doch auch das, was ich angesprochen habe: Männer werden in der Regel viel schlechter aufgefangen von Freunden, Familie, Umfeld, etc.
Woran das liegt, kann man streiten. An systematischer Ungerechtigkeit, dass Männern beigebracht wird, alles in sich hineinzufressen und sie als starkes Geschlecht im Zweifel tatsächlich gesagt bekommen "komm halt klar" .... Vermutlich eine Mischung.

Aber die Benachteiligung von Menschen und die verschiedenen Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen, nur weil sie ein bestimmtes Geschlecht haben (oder Hautfarbe, Größe, etc.) ist doch kein Wettkampf.

Ich muss Kashban allerdings auch zustimmen, dass es in Teilen wiederum zu systematischer Benachteiligung kommt (siehe z. B. das Frauenmanifest der Grünen etc.). Ich habe meine Zweifel daran, dass damit der Gesellschaft gedient ist.
Ich habe das Manifest nicht mitbekommen^^ Ich würde behaupten, wenn Vorteile für manche Gruppen geschaffen werden, dann geht es aber auch nicht um "unsereins", die relativ sicher sind, eine Anstellung haben, etc., sondern um die Fälle, in denen es eben anders ist. Wir haben in unserem System leider keine Handhabe, alle auf das gleiche Level zu heben, ohne jemandem künstlich eine Hand zu reichen.
Was ich als besorgniserregend betrachte, ist, dass Männer (besonders weiße Männer) gerne komplett als eine Gruppe behandelt werden und tatsächlich wenige Ausgleiche für sie existieren, die sich an anderen Werten orientieren, wie zum Beispiel der gesellschaftlichen und finanziellen Schicht.

Das ist sicherlich auch ein Problem, weil solche Personen, die ebenfalls benachteiligt sind (nehmen wir die 75 Prozent der Obdachlosen Männer) eine systematische Abneigung gegen Frauen entwickeln, weil sie übervorteilt werden. Zu recht oder zu unrecht, aber Ablehnung und schlimmstenfalls Hass gegen ganze Gruppen hat uns noch nie sonderlich weit gebracht.
 
Ich habe das Manifest nicht mitbekommen^^
Ist schon ein Weilchen her, dass ich es selbst gelesen habe, war schon arg einseitig.
Ich sehe gerade, dass es durch ein Vielfaltsstatut abgelöst wurde. Aber das alte (bis 20 gültig) kannst Du Dir gerne mal anschauen.
Es hieß auch Frauenstatut, nicht -manifest. Mea culpa. :)
Strukturelle Nachteile, sind nicht in Gesetzen verankert, aber es geht zum Beispiel darum, dass Frauen, dadurch, dass sie Kinder bekommen, sich strukturell in Berufen sammeln, wo sie keine Nachteile haben, wenn sie ausfallen (deswegen sind viele Frauen, die studiert haben, Lehrerinnen und im öffentlichen Dienst tätig).
Das ist richtig, dass das oft der Fall ist. Aber man kann durchaus auch in anderen Berufen mit Kindern klar kommen (ich muss es wissen, habe ja einige alleine zu stemmen). Die strukturelle Benachteiligung betrifft immer Familien, welche bei Alleinerziehenden zu 80% Frauen treffen.
Aber es heißt nicht umsonst: Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ja, das ist leider wahr. Die Ursachen sind sowohl in der Gesellschaft als auch im körperlichen Nachteil zu suchen. In einer zivilisierten Gesellschaft gäbe es zumindest letzteren Nachteil nicht.

Woran das liegt, kann man streiten. An systematischer Ungerechtigkeit, dass Männern beigebracht wird, alles in sich hineinzufressen und sie als starkes Geschlecht im Zweifel tatsächlich gesagt bekommen "komm halt klar" .... Vermutlich eine Mischung.
Aus eigener Erfahrung: Es liegt vieles an der Prägung und den Willen, "über den Schatten zu springen.". Mulans "Sei ein Mann" beschreibt es ziemlich treffend: "Ihr müsst, ihr müsst, ihr müsst". "Frauen dürfen schwach sein, Männer müssen stark sein". Eine weinende Frau erregt Mitleid, ein weinender Mann...?
Ich habe das Manifest nicht mitbekommen^^ Ich würde behaupten, wenn Vorteile für manche Gruppen geschaffen werden, dann geht es aber auch nicht um "unsereins", die relativ sicher sind, eine Anstellung haben, etc., sondern um die Fälle, in denen es eben anders ist.
Ich streite nicht ab, dass dies das häre Ziel ist, aber ich befürchte, dass die Spaltung dadurch eher verschlimmert wird. Sei es gendern, sei es Bevorzugung. All diese Methoden wollen eine Gleichberechtigung erzwingen, doch führen eher zur Spaltung.
Und damit ist niemanden gedient, am wenigsten den Frauen.
 
Komisch, wird uns nicht seit Jahren erzählt, Frauen könnten alles genauso gut wie Männer oder sogar besser? Wozu dann immer noch Frauenförderung?

Sieht eher wie systematische Männerbenachteiligung aus und damit Sexismus.
Wird genauso wie Ost Westlohn noch Jahre oder Jahrzehnte so gehen. Dem eine passt dies nicht dem anderen das nicht da is ein Ampelmännchen das viel zu grün ist etc pp , es wird immer jemand einfach zu Langweilig sein
 
Weil Frauen strukturell nach wie vor benachteiligt werden - sie erhalten generell weniger Aufmerksamkeit, werden in Gruppierungen unterschwellig ausgegrenzt, etc.
Ich bin immer sehr gespannt zu erfahren wie diese strukturellen Benachteiligungen eigentlich ausfallen, nur leider bekomme ich auf solche Fragen zu oft ausweichende Antworten, wo ein vermeintlicher Nachteil mehr auf biologischen Tatsachen beruht als darauf, dass die Gesellschaft strukturell Frauen benachteiligt. Heißt im Beispielfall dass ein Mann für eine bestimmte Sache besser geeignet ist als eine Frau, weil er dafür geeignete körperliche oder geistige Merkmale hat. Sowas kann man nicht ausgleichen. Unterm Strich zählt, Mann und Frau sind in Deutschland vor dem Gesetz gleich .... obwohl, das stimmt nicht. Ich hab mir mal sagen lassen, exhibitionistische Handlungen können dem Gesetz nach nur als Straftat von Männern verübt werden. ;)
Strukturelle Nachteile, sind nicht in Gesetzen verankert, aber es geht zum Beispiel darum, dass Frauen, dadurch, dass sie Kinder bekommen, sich strukturell in Berufen sammeln, wo sie keine Nachteile haben, wenn sie ausfallen (deswegen sind viele Frauen, die studiert haben, Lehrerinnen und im öffentlichen Dienst tätig).
Das versteh ich nicht. In der Privatwirtschaft hat man doch genauso Kündigungsschutz bei Schwangerschaften. Ich meine, du selbst arbeitest in der Medienbranche. Angela Merkel war über eine Dekade Kanzlerin. Ursula von der Leyen als mehrfache Mutter sogar in ein hohes europäisches Amt geschlittert. Die Berufswahl trifft man entweder aus Überzeugung heraus oder weil man sonst nichts kann, aber nicht weil man sich Gedanken macht, wie sich eine Schwangerschaft auf den Job auswirken würde.
 
Ich bin immer sehr gespannt zu erfahren wie diese strukturellen Benachteiligungen eigentlich ausfallen, nur leider bekomme ich auf solche Fragen zu oft ausweichende Antworten, wo ein vermeintlicher Nachteil mehr auf biologischen Tatsachen beruht als darauf, dass die Gesellschaft strukturell Frauen benachteiligt. Heißt im Beispielfall dass ein Mann für eine bestimmte Sache besser geeignet ist als eine Frau, weil er dafür geeignete körperliche oder geistige Merkmale hat.
Guter Punkt mit den geistigen Merkmalen. Ohne Regulierung landen auf den Spitzenpositionen nicht selten Menschen mit ausgeprägten soziopathischen Zügen. Nicht weil die für den Job richtig gut geeignet sind, sondern weil sie aufgrund ihrer Skrupellosigkeit die oft besser geeigneten, sozial verträglicheren und komptenteren Konkurrenten eiskalt ausbooten. Aber für das männliche Ego ist es viel schmeichelhafter hier andere (auch existierende) Gründe stärker zu betonen.

Das versteh ich nicht. In der Privatwirtschaft hat man doch genauso Kündigungsschutz bei Schwangerschaften.
Das mag sein, aber Du wirst dann teilweise gar nicht erst eingestellt wegen der Gebärmutter. Zum Teil ist das bei kleinen Betrieben auch verständlich (auch wenn man das nicht gut finden muss) da die ggfs. nicht in einer Situation sind, einen längerfristigen "Ausfall" kompensieren zu können. Aber nur weil das aus der Sicht des Betriebes verständlich ist, ändert das ja nichts an der Tatsache, dass hier Frauen bei der Bewerbung schon strukturell benachteiligt sind. Dieser Punkt balanciert sich aber hoffentlich durch die Elternzeit für den Mann irgendwann auch mal aus.
 
Guter Punkt mit den geistigen Merkmalen. Ohne Regulierung landen auf den Spitzenpositionen nicht selten Menschen mit ausgeprägten soziopathischen Zügen. Nicht weil die für den Job richtig gut geeignet sind, sondern weil sie aufgrund ihrer Skrupellosigkeit die oft besser geeigneten, sozial verträglicheren und komptenteren Konkurrenten eiskalt ausbooten. Aber für das männliche Ego ist es viel schmeichelhafter hier andere (auch existierende) Gründe stärker zu betonen.
Hier hatte hier konkret den Beruf des (Front-)Soldaten im Hinterkopf, wo die körperliche und geistige Belastung mitunter sehr hoch ausfallen kann. Das mag sicher ein extremes Beispiel sein, aber genauso wie im Baugewerbe oder Möbelpacker quasi alle männlich dominiert sind, sind andere Berufe frauendominiert. Das hat nichts mit Ego und Benachteiligung zu tun.
Das mag sein, aber Du wirst dann teilweise gar nicht erst eingestellt wegen der Gebärmutter. Zum Teil ist das bei kleinen Betrieben auch verständlich (auch wenn man das nicht gut finden muss) da die ggfs. nicht in einer Situation sind, einen längerfristigen "Ausfall" kompensieren zu können. Aber nur weil das aus der Sicht des Betriebes verständlich ist, ändert das ja nichts an der Tatsache, dass hier Frauen bei der Bewerbung schon strukturell benachteiligt sind. Dieser Punkt balanciert sich aber hoffentlich durch die Elternzeit für den Mann irgendwann auch mal aus.
Ja, und man wird auch nicht so gern eingestellt, wenn man keine Ahnung vom Fach hat oder die körperlichen Voraussetzungen für eine Stelle nicht erfüllt. Selbst bei einem Mann in einem männerdominierten Beruf kann schon die Körpergröße oder das Alter auschlaggebend sein, warum ein anderer den Job bekommt.
Der von dir hier herbei gerufene strukturelle Nachteil der Frau auf dem Arbeitsmarkt, ist keiner, weil nicht das Geschlecht der ausschlaggebende Faktor ist, sondern individuelle Merkmale, die in bestimmten Bereichen bei Frauen nun mal vorliegen. Anderseits nimmt der Kindergarten in der Regel dann auch lieber die Kindergärtnerin als den Kindergärtner. Wie Toni schon sagte, man sollte das nicht gegeneinander aufwiegen, sondern einfach mal sachlich festhalten, wo es wirklich noch strukturelle Benachteiligung von Frauen gibt. Das Fruchtbarkeit kein Bonus bei der Jobsuche ist und bei Frauen schwerer wiegt, ist kein strukturelles Problem.
 
Strukturelle Nachteile, sind nicht in Gesetzen verankert, aber es geht zum Beispiel darum, dass Frauen, dadurch, dass sie Kinder bekommen, sich strukturell in Berufen sammeln, wo sie keine Nachteile haben, wenn sie ausfallen (deswegen sind viele Frauen, die studiert haben, Lehrerinnen und im öffentlichen Dienst tätig).
Schlechtes Beispiel, dann bin ich und sehr viele Generationen von Männern in Deutschland und vielen anderen westlichen Staaten benachteiligt wurden, weil Männder keine Kinder kriegen können.
Männer mussten Wehr-/Zivildienst leisten und Frauen nicht. Mit einer der Begründungen, natürlich nicht die einzigste, war das Frauen Kinder kriegen können.
Bei mir waren es 10 Monate, bei anderen 18 und bei weiteren 24 Monate die man verloren hat. Ich habe mir darüber hinaus im Wehrdienst eine salmonellenvergiftung zugegzogen, die durchaus lebensbedrohlich. Darüber hinaus habe ich in Bezug auf Magen und Darm mein Leben lang Nachteile, weil die komplette Darmflora kaputt war. Hätte ich zu 99 Prozent ohne Wehrdienst nicht gehabt.

Unabhängig vom Wehrdienst, der in der Regel Männer strukturell benachteiligt, gibt es aus der DDR auch Beispiele dass es anders ging. Dort waren Frauen in nahezu allen Berufen vertreten. Informatikerinnen z.B. gab es bis zur Wende eher in der DDR als in der BDR. Auch in der Produktion wurden Frauen in nahezu allen Berufen eingesetzt.
Natürlich hat die DDR Diktatur sehr viele andere Nachteile gehabt, aber es zeigt, dass das Kinder kriegen nicht unbedingt eine strukturelle Benachteiligung ist.

Die Benachteiligung ist die gleiche, wie Leute im Osten benachteiligt werden. Es geht um lang eingesessene Strukturen, Vernetzungen von Leuten, die Männer und Menschen aus dem Westen nun einmal bevorteilen. Dem wird mit Quoten nachgegangen. Diese "Lösung" ist sicherlich streitbar, dem widerspreche ich auch gar nicht.
Auch kein gutes Beispiel, weil aus den unterschiedlichsten Gründen die Wirtschaft im Osten nach der Wende quasi zusammengebrochen ist. Viele Firmen sind weggebrochen und es hat lange gedauert, und ist immer noch nicht ganz auf dem Niveau des Westen, bis wieder genügend Firmen im Osten langfristig Jobs angeboten haben.

Zum Thema:
Ich hoffe nicht das Ahsoka als Vorbild für Frauen im Entertainment in Zukunft verwendet wird. Die Frauenfiguren sind vieles in Ahsoka, aber nicht interessant.
Warum hat Ahsoka so wenig Gesichtsausdrücke und ist fast nur stoisch. Morgan gibt in meinen Augen auch keine gute Figur ab und ist ein sehr uninteressanter Charakter. Sabine und Hera verhalten sich insgesamt recht dämlich und teilweis arrogant.

Keiner der weiblichen Figuren in Ahsoka kommt an eine Sergeant Rita Vrataski (Emily Blunt) aus Edge of Tomorrow ran oder anderen weiblichen Charaktären, die nicht so eindimensional geschrieben sind. es gibt gewiß bessere Wege um Frauen im Film zu fördern.
 
Schlechtes Beispiel, dann bin ich und sehr viele Generationen von Männern in Deutschland und vielen anderen westlichen Staaten benachteiligt wurden, weil Männder keine Kinder kriegen können.
Männer mussten Wehr-/Zivildienst leisten und Frauen nicht. Mit einer der Begründungen, natürlich nicht die einzigste, war das Frauen Kinder kriegen können.
Bei mir waren es 10 Monate, bei anderen 18 und bei weiteren 24 Monate die man verloren hat. Ich habe mir darüber hinaus im Wehrdienst eine salmonellenvergiftung zugegzogen, die durchaus lebensbedrohlich. Darüber hinaus habe ich in Bezug auf Magen und Darm mein Leben lang Nachteile, weil die komplette Darmflora kaputt war. Hätte ich zu 99 Prozent ohne Wehrdienst nicht gehabt.

Unabhängig vom Wehrdienst, der in der Regel Männer strukturell benachteiligt, gibt es aus der DDR auch Beispiele dass es anders ging. Dort waren Frauen in nahezu allen Berufen vertreten. Informatikerinnen z.B. gab es bis zur Wende eher in der DDR als in der BDR. Auch in der Produktion wurden Frauen in nahezu allen Berufen eingesetzt.
Natürlich hat die DDR Diktatur sehr viele andere Nachteile gehabt, aber es zeigt, dass das Kinder kriegen nicht unbedingt eine strukturelle Benachteiligung ist.
Das ist ziemlich wirr zu argumentieren, dass Männer strukturell benachteiligt sind, weil es eine Wehrpflicht hier gab (seit 12 Jahren oder so nicht mehr). Wenn dann noch die DDR als Gegenbeispiel angeführt wird für strukturelle Nachteile bei den Frauen, führe ich Israel an, wo die Wehrpflicht auch bis heute noch für Frauen gilt. Nach Deiner Argumentationslinie gibt es also auch keine Benachteiligung für Männer durch die (hier eh nicht mehr existente) Wehrpflicht. Dass Du einen gesundheitlichen Nachteil erlitten hast, ist natürlich zu bedauern, aber es handelt sich hier um einen Einzelfall und kann damit schon nicht als strukturell gelten. Andere werden sicher auch argumentieren, dass für sehr viele Männer die Wehrpflicht auch positive Effekte hatte. Nicht wenige sind dadurch zum Sport gekommen oder haben sich charakterlich weiter entwickelt. Wer weiß, ob die von den Eltern in einigen Fällen verwöhnte Gen Z (oder wo wir mittlerweile sind) nicht deutlich reifer am Arbeitsmarkt landen würde, wenn die ein Jahr beim Bund eingenordet werden und lernen, dass sich außerhalb des Elternhauses der Planet nicht nur um die eigenen Befindlichkeiten und Wünsche dreht? Während viele Schulen und Lehrer dem Terror der Eltern nachgeben, zeigt sich ein Stuffz aus der Grundausbildung da sicher unbeeindruckt.
Auch kein gutes Beispiel, weil aus den unterschiedlichsten Gründen die Wirtschaft im Osten nach der Wende quasi zusammengebrochen ist. Viele Firmen sind weggebrochen und es hat lange gedauert, und ist immer noch nicht ganz auf dem Niveau des Westen, bis wieder genügend Firmen im Osten langfristig Jobs angeboten haben.
Der Osten ist ja ein perfektes Beispiel, dass man es hier nicht geschafft hat die strukturellen Probleme zu beheben. Dass dort die Gehälter und die angebotenen Jobs "schlechter" als im Westen sind ist ganz klar ein strukturelles Problem. Du führst lediglich aus, wie es dazu gekommen ist. Und nicht jede strukturelle Benachteiligung der Frauen hat als Grund: "Böse Männer sind alle schlecht und wollen Frauen unterdrücken". Es mag sicher Männer geben auf die das zutrifft. Aber man sollte sich mal davon lösen, dieses Aufzeigen von strukturellen Problemen und Benachteiligung sofort und instinktiv als Schuldzuweisung zu verstehen.

Das scheint mir generell ein grundlegendes Problem mittlerweile in unserer Gesellschaft zu sein. Man verbringt soviel Zeit immer die Schuldigen zu identifizieren, dass jedes Individuum auch sehr viel Zeit damit aufbringt zu argumentieren, warum man selbst (oder die eigene Gruppierung) eben nicht schuld hat. Sehr viel besser wäre es diese Umstände ohne Schuldzuweisungen einfach anzuerkennen und an der Änderung zu arbeiten. Das fällt mir selbst mittlerweile auf der Arbeit auf.

Man hat ein Meeting, ein Problem wird identifiziert und als allererstes rattert der Verursacher los und rechtfertigt sich, wobei ich die Zeit im Meeting eigentlich dafür nutzen möchte, zu diskutieren, wie dieses Problem jetzt zügig behoben werden kann. Vielleicht hat es mit der nicht vorhandenen Fehlerkultur hier in Deutschland zu tun, ich weiß es nicht. :|
 
Na, da werden bei den woken Hodenkobolden von Disney aber die Champagnerkorken knallen. Endlich wird man für den Mist, den man da bei Lucasfilm produziert mal ausgezeichnet, wenn auch nur mit so 'nem Gulasch-Orden von der Critics Choice Association, dem S ( . ) ( . ) FFEE (Seal of Female Empowerment). Was für eine woke Grütze... nicht falsch verstehen - female Empowerment in allen Ehren... aber Ahsoka? Ich schnall's irgendwie nicht. Das ist als ob der ADAC Matchbox für das beste Auto auszeichnet.
 
Die Serie ist ein Flop. Die Zahlen sind Lachhaft und Disney plus verliert immernoch Abonnenten. Seit 2015 findet eine woke und Männerfeindliche Revolution statt, die Hollywood nur Geld und Zuschauer kostet.
 
Zurück