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Star Trek: Discovery: Serie stellt Verbindung zu Kelvin-Universum her

Ich würde es "Overacting" von Stamets nennen war einer der Faktoren der mich gestört hat. [...]
... dann haben wir es beide vllt. gleich empfunden, wie ich schrieb, ich fand seine Reaktion auch ein wenig drüber. ;)

Aber ich denke das zieht sich durch wie ein roter Faden: maximale Emotionen aller beteiligten Figuren. :B :S
 
Ich würde es "Overacting" von Stamets nennen war einer der Faktoren der mich gestört hat. Das Gespräch in der 3. Person während sie/es/they ihr Nickerchen macht und er sie/es/they dafür lobt vor Dr. Culber. Ich glaube der hat in 5 Minuten 100 Mal "they" gesagt und daraus so ein Drama gemacht... Und dann das wichtigste, es hat 0 Sinn gemacht!
Das ist das 32. Jahrhundert, wieso hält sie das geheim? Es gibt Ein-Geschlechtliche Spezies, es gibt sich selbst reproduzierende Spezies, es gibt Thrill, ach und was weiß ich nicht noch. Warum hält sie ihre sexuelle Neigung geheim?

Ja, Discovery spielt gerade im 32. Jahrhundert, aber wir leben im 21.Jahrhundert.
Kulturell sind wir immer noch irgendwie im Mittelalter, zumindest viele Leute im Kopf.

Die Darstellung Adiras soll vielleicht auch für uns "normale" Menschen nachvollziehbar wirken, in dem man dem Charakter ein paar Schwierigkeiten gegeben hat, sich
in ihrer/seiner Geschlechterrolle einzufinden.
Das ist für Betroffene heute nämlich auch nicht gerade einfach und könnte ein Bewusstsein und Verständnis für diese Menschen schaffen.
 
Ich vermute, Sie meinen die Szene als Adira darauf hingewiesen hat, wie sie/er angesprochen werden möchte. Was im Deutschen leider nicht so gut übersetzt wurde, ist meiner Mineung nach aber auch kaum möglich. Sie möchte mit "they" statt "she" oder "he" angesprochen werden, was im englischsprachigen Raum inzwichen wohl immer mehr so üblich wird für "non-binary" Personen.
Die Szene hab ich mitbekommen. Ging aber im Rest der Folge doch eher unter. ^^
 
Eigentlich verknüpft man heutige Probleme und stellt diese in der Serie nach. Homosexualität und was weiß ich was es alles gibt sollte in der zukunft irgendwann einfach als Möglichkeit angenommen werden. In der Serie aber möchte man durchaus gezielt mit dem Finger draufzeigen.

Grundsätzlich stören tut es mich nicht, warum auch, lediglich das mit dem Finger drauf zeigen halte ich bei einer Serie wie StarTrek die weit in der Zukunft spielt durchaus überzogen.
 
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https://www.kotzendes-einhorn.de/blog/2015-11/facepalm-gif-kollektion/
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Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die Serie auf Deutsch schaue und das Singular-They auf Deutsch einfach nicht funktioniert, da es eben keine direkte Übersetzung dafür gibt. Ich hab keine Ahnung, wie ich die Szene besser hätte übersetzen können. Das ist aber auch kein Problem der Serie, sondern in diesem Fall ein Problem der deutschen Sprache.
Warum behaupten das alle ?
Das Problem ist nur das es das selbe Wort ist "sie", nur hier halt nicht als distanzierte Version des Du.

Mich würde es eh nicht wundern wenn das "sie" bei uns ursprünglich mal als Anrede für "Mehrfachpersönlichkeiten" gedacht war und dann irgendwie eine komische evolutionäre Abbiegung genommen hat. (Gott-Kaiser aber auch Mann-Vater usw.) :rolleyes:


Ja, Discovery spielt gerade im 32. Jahrhundert, aber wir leben im 21.Jahrhundert.
Eigentlich verknüpft man heutige Probleme und stellt diese in der Serie nach. Homosexualität und was weiß ich was es alles gibt sollte in der zukunft irgendwann einfach als Möglichkeit angenommen werden. In der Serie aber möchte man durchaus gezielt mit dem Finger draufzeigen.

Grundsätzlich stören tut es mich nicht, warum auch, lediglich das mit dem Finger drauf zeigen halte ich bei einer Serie wie StarTrek die weit in der Zukunft spielt durchaus überzogen.
Das finde ich ein echtes Problem, man will eine Zukunft darstellen deren "Aktualität des Denkens" im 21. Jahrhundert festsitzt.

Um Längen besser fand ich z.B. Altered Carbon wo es für die Famillie vollkommen normal war, das Oma zum Famillienfest in Gestalt eines Brocken von Straftäters anwesend war, niemand hat sich im Ansatz daran gestört, es war keine Diskussion wert.
Das ist die Reaktion einer Gesellschaft für die so etwas selbstverständlich! ;)

In einem Star Trek dürfte das kein Stück anders aussehen, mit Symbionten und allemöglichen Rassen/Lebensformen ist eine derartige Thematisierung einfach lächerlich, während man andere "Bräuche" a la The Orwell mit den Problem des Mädchens in einer eingeschlechtlichen Gesellschaft durchaus thematisieren darf ohne die Geschichte zu beschädigen.
 
In einem Star Trek dürfte das kein Stück anders aussehen, mit Symbionten und allemöglichen Rassen/Lebensformen ist eine derartige Thematisierung einfach lächerlich, während man andere "Bräuche" a la The Orwell mit den Problem des Mädchens in einer eingeschlechtlichen Gesellschaft durchaus thematisieren darf ohne die Geschichte zu beschädigen.

Im Kern gebe ich Dir recht.
Ich kenne die Szene aus "Altered Carbon" und habe mich über die Aktion echt amüsiert.
Auch eine geniale schauspielerische Leistung.

Aber ich denke mal, StarTrek wollte da bewusst einen etwas anderen Weg gehen. Denn leider ist in unserer heutigen Zeit das Thema "LGBTQblabla" (bin jetzt zu faul den politisch-korrekten Begriff rauszusuchen) leider immer noch ein Thema.

Bei Stamets/Culber hat man die Beziehung als komplett selbstverständlich eingeflochten, das finde ich sehr gut.

Bei "Wesley2.0" (Adira), die ich aber bislang weniger ätzend finde als befürchtet, geht der Konflikt aber etwas tiefer.
Nicht nur, dass der Charakter selbst immer nicht genau wusste, zwischen welchen Stühlen sie/er/es jetzt eigentlich sitzt, macht ja der Symbiont mit den 7 (?) unterschiedlichen Persönlichkeiten
ihr Leben ja nicht gerade leichter. In letzteres kann sich kein Mensch wirklich hineinversetzen, aber es verstärkt die Zerrissenheit des Charakters und sollte deswegen thematisiert werden.

Stamets ging bislang immer wie selbstverständlich davon aus, dass Adira eine "Sie" ist. Da ist der Schlüsselmoment, als sie ihn aufklärt, dass sie sich nicht wie eine "Sie"fühlt, ein wichtiger Moment.
Nämlich genau dann, wenn Stamets auf diese Erkenntnis reagiert, geht mein StarTrek-Herz auf. Er diskutiert nicht drüber, er schaut nur kurz leicht beschämt in der Erkenntnis, das nicht eher
gecheckt zu haben und nimmt das mit einem warmen Lächeln zur Kenntnis, als wäre es das normalste auf der Welt.

Und ich finde, dieser Moment war wichtig. Auch später im Gespräch mit Culber, der ähnlich reagiert.
Wichtig finde ich halt, dass diese Dinge so nebenbei und unbewertet abgehandelt werden, als ob man darüber diskutieren würde, ob es vorhin Bananen-Pfannkuchen zum Frühstück gab (was nebenbei eine niedliche Erinnerung an Voyager wäre)

Nebenbei bemerkt ist Adira ein neues Crewmitglied (zumindest vorübergehend) und da gehört es schon dazu, dass die anderen mit "Ihr/Ihm" interagieren um sie/ihn (in Zukunft verwende ich nur noch "sie", egal ob das richtig ist) kennenzulernen.
 
Nicht nur, dass der Charakter selbst immer nicht genau wusste, zwischen welchen Stühlen sie/er/es jetzt eigentlich sitzt, macht ja der Symbiont mit den 7 (?) unterschiedlichen Persönlichkeiten
ihr Leben ja nicht gerade leichter. In letzteres kann sich kein Mensch wirklich hineinversetzen, aber es verstärkt die Zerrissenheit des Charakters und sollte deswegen thematisiert werden.

Stamets ging bislang immer wie selbstverständlich davon aus, dass Adira eine "Sie" ist. Da ist der Schlüsselmoment, als sie ihn aufklärt, dass sie sich nicht wie eine "Sie"fühlt, ein wichtiger Moment.
Nämlich genau dann, wenn Stamets auf diese Erkenntnis reagiert, geht mein StarTrek-Herz auf. Er diskutiert nicht drüber, er schaut nur kurz leicht beschämt in der Erkenntnis, das nicht eher
gecheckt zu haben und nimmt das mit einem warmen Lächeln zur Kenntnis, als wäre es das normalste auf der Welt.
Zuerst einmal, ich habe die aktuelle Staffel noch nicht gesehen, aber ich habe es doch recht verstanden das Adira doch nichts anderes ist als Jadzia Dax nur sich den Vorgängerpersönlichkeiten der Wirte (noch) nicht bewußt ?

Sicherlich ist es eine nette Spielart (das mit dem Unbewußtem) jedoch finde ich die "they" Thematik im Hinblick auf den alten Trill Storys einfach nur dem aktuellen Bedürfnis aufgesetzt.
Zumal ich das immer so verstanden habe das unabhängig von der Freiwilligkeit des Wirtes zur Symbiose der Symbiont sich doch auch offenbahrt ?
Naja, ich werde es noch sehen, wobei mich die oft kritisierte Heulproblematik schon sehr abtörnt.

Ja, das mag vielleicht heute jemanden wichtig sein usw. , aber im Star Trek Gesamtkontext inkl. der Zeitschiene wirkt das für mich komisch.
Überhaupt kann ich dem nicht sehr viel abgewinnen unsere "21th Century Probleme" den Leuten dort aufzubürden, wo sie doch zeitlich bedingt schon lange darüberstehen sollten aka jedes Wort zu dem Thema gesagt.


Das 3fach Handycap mit dem "sie" im Deutschen ist hier echt heftig, das wird mir gerade erst bewußt weil der Wirt eine Frau ist.
sie = weiblich
sie = distanzierte Anrede für Einzelperson
sie = für die Mehrzahl an Dingen/Personen

:-D
 
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