Noch was:
Das Problem mancher Spiele ist einfach die Tatsache, dass sich bei Publishern anscheinend ins Hirn gebrannt hat, dass heute ein Spiel alles können muss.
Am besten alle möglichen Spielmodi reingepackt: Singleplayer, Multiplayer, Coop. Der Held des Spieles muss am besten alles können: Schleichen, Ballern, Fliegen, Hüpfen, Klettern, Drohnen und Luftschläge herbeirufen. Einfach alles.
Dass sowas nicht gutgehen kann, ist doch schon aus logischer Sicht erklärbar.
Wenn man viele Dinge in ein Spiel reinpackt, dann kratzt man bei allen Inhalten nur an der Oberfläche. Wenn man sich entschließt ein SP-Spiel zu machen, dann sollte auch das ganze Augenmerk darauf gerichtet sein. Oder wenn man sich entschließt ein Rollenspiel zu machen. Dann sollte man auch alles mögliche Rollenspielartige reinpacken und richtig ausarbeiten. Und nicht anfangen, noch irgendeinen Blödsinn einzubauen, nur um alle möglichen Zielgruppen anzusprechen (was logisch auch nicht möglich ist).
Du kannst ja auch nicht ein Gericht kochen und alle möglichen Gewürze reinhauen, nur weil damit alle Geschmäcker abgedeckt werden sollen. Am Ende würde das aber dann überhaupt nicht (mehr) schmecken. Und so ist es auch bei Computerspielen
Lieber weniger Spielmodi (bei solchen Spielen vielleicht gar nur SP) und dafür richtig gut ausgearbeitet. Bringt viel mehr. Das hat den beiden Batman-Spielen zum Beispiel auch unheimlich gutgetan.