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Sparbuch von Kindern als Arbeitslosengeld

Bernd-81

Spiele-Novize/Novizin
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Hallo,

nachdem Blackout heut schon 2 threads eröffnet hat, kann ich das nicht auf mir sitzen lassen und werde ihn mit einem toppen. :finger:

gerade kam im radio, dass in zukunft bei arbeitslosen die sparbücher der (auch minderjährigen) kinder auch nach geld durchforstet werden.
und sind da irgendwie mehr als 750 € werden die bezüge gekürzt.

was haltet ihr davon?

ich glaube bei manchen ist das nicht mal schlecht, weil es bestimmt schwarze schafe gibt, die einen auf bedürftig machen, aber ihre penunzen auf ihre kinder schiebe..

:finger2: <----------stinkt


andrerseits macht man doch die zukunftschancen der kinder kaputt, falls man für ihre zukunft sparen will :S

meinungen bitte
 
Bernd-81 am 03.08.2004 12:39 schrieb:
Hallo,

nachdem Blackout heut schon 2 threads eröffnet hat, kann ich das nicht auf mir sitzen lassen und werde ihn mit einem toppen. :finger:

gerade kam im radio, dass in zukunft bei arbeitslosen die sparbücher der (auch minderjährigen) kinder auch nach geld durchforstet werden.
und sind da irgendwie mehr als 750 € werden die bezüge gekürzt.

was haltet ihr davon?

ich glaube bei manchen ist das nicht mal schlecht, weil es bestimmt schwarze schafe gibt, die einen auf bedürftig machen, aber ihre penunzen auf ihre kinder schiebe..

:finger2: <----------stinkt


andrerseits macht man doch die zukunftschancen der kinder kaputt, falls man für ihre zukunft sparen will :S

meinungen bitte

betrifft mich nicht und zu dem Thema fällt mir jetzt auch nichts gescheites ein, nur wenn die Kinder für die Zukunft sparen wollen, können sie doch auch zu Hause das Geld sparen, oder :confused: Da kriegen sie dann halt keine Zinsen. Aber geht doch auch oder; muss ja nicht aufm Sparbuch gespart werden. Müssen sich die Kinder halt beherrschen nicht aus Wut oder so das Geld zu nehmen und auszugeben :-D
 
klausbyte am 03.08.2004 13:00 schrieb:
is das jetzt ein newsforum oO

na dann lösch es halt :( ;( :| >:|

*schmoll*

wirst selber son geldverstecker sein und hast nur angst dass man dich jetzt entlarvt :finger: :oink:
 
Max134 am 03.08.2004 12:46 schrieb:
Bernd-81 am 03.08.2004 12:39 schrieb:
ich glaube bei manchen ist das nicht mal schlecht, weil es bestimmt schwarze schafe gibt, die einen auf bedürftig machen, aber ihre penunzen auf ihre kinder schiebe..


So ein Quatsch ! ... Dieses Arbeitslosengeld II ist doch wohl die größte scheiße übehaupt.. Alles was man irgendwie auf die Seite gelegt hat wird einem abgenommen ! .. Die Altersvorsorge wird einem komplett geklaut, so daß man nur noch auf ein absolutes minimum anspruch hat und die kids werden jetzt auch noch bestraft ! ... Schlimm ist das...

und selbst wenn es schwarze schafe gibt, darf man deswegen nicht einfach alle über einen kamm scheren und sichelrlich viele ungerecht behandeln.. und das wird mit diesen Regelungen getan !
 
Max134 am 03.08.2004 12:46 schrieb:
.... können sie doch auch zu Hause das Geld sparen, oder :confused: Da kriegen sie dann halt keine Zinsen. Aber geht doch auch oder; muss ja nicht aufm Sparbuch gespart werden. Müssen sich die Kinder halt beherrschen nicht aus Wut oder so das Geld zu nehmen und auszugeben :-D

Und was wenn der Balk beim Pizzaaustragen in eine Zeitkapsel fällt und erst in eintausend Jahren wieder das Licht der Welt erblickt?
Ist alles schon vorgekommen.... dann sind die tausend Euro nix mehr wert.... >:| ... auf einem Sparbuch hingegen....


In erster Linie soll das ja den Eltern einen Riegel vorschieben die, um HartzIV vorzukommen, ihr Erspartes auf den Konten ihres Nachwuchses verteilen...nur ob diese Regelung die Lösung ist - Wenn solln'sich halt die Kontoauszüge - Schrägstrich - Sparbücher ansehn...sofern größere Summen kurz vor Jahresende verschoben wurden, wird halt nachgehakt.

Nur wenn ich mir vorstelle, ich hätte damls auf mein Erspartes (belief sich seinerzeit auf eine stattliche, vierstellige Summe) verzichten müssen, nur weil einige Beamte nicht bis vier zählen können.... :finger2:

Und ausserdem:
Wozu gibts es Großeltern?

PS: Ist wirklich schlimm in letzter Zeit:
Kaum noch sinnloser Spam....immer mehr gehaltsvolle Postins & Threads (v.a. von Bernd ?!?!? :-o ) - werde mich wohl auf PCA.de zurückziehen müssen.... :B
 
Bernd-81 am 03.08.2004 12:39 schrieb:
ich glaube bei manchen ist das nicht mal schlecht, weil es bestimmt schwarze schafe gibt, die einen auf bedürftig machen, aber ihre penunzen auf ihre kinder schiebe..

Wieder eine total realitätsferne Idee der Machthabenden. Wenn ich meinem Kind nun einen schönen Start ins Leben ermöglichen möchte und dafür jahrelang aufs Sparbuch eingezahlt habe, werde ich dafür auch noch bestraft?

Man wird gezwungen, erst seine gesamten Ersparnisse (welche in der heutigen Zeit bitter nötig sind, man weiß ja nie was noch kommt...) aufzubrauchen und muss der letzte Penner sein um noch Anspruch auf irgendwas zu haben. Was ist eigentlich aus dem Wort "Sozial" geworden, dem sich der Staat und insbesondere die momentane Regierung ja angeblich verschrieben hat?
 
Tyrael am 03.08.2004 13:14 schrieb:
PS: Ist wirklich schlimm in letzter Zeit:
Kaum noch sinnloser Spam....immer mehr gehaltsvolle Postins & Threads (v.a. von Bernd ?!?!? :-o ) - werde mich wohl auf PCA.de zurückziehen müssen.... :B

na von mir gibts ab und zu schon noch kleine sticheleien, aber die musst du gut suchen...

jaja aus schaden wird man klug :B
 
wirklich schade, hatte früher auch ein Sparbuch, von Patenonkel und Großeltern, hat mir meinen Führerschein und das erste Auto ermöglicht.
Die allermeisten Eltern verzichten doch auf viel, um ihren Sprösslingen ein Fundament mitzugeben!
 
satchmo am 05.08.2004 09:19 schrieb:
wirklich schade, hatte früher auch ein Sparbuch, von Patenonkel und Großeltern, hat mir meinen Führerschein und das erste Auto ermöglicht.
Die allermeisten Eltern verzichten doch auf viel, um ihren Sprösslingen ein Fundament mitzugeben!

stimmt.
Einerseits ist es wirklich so, dass man was für die Kinder sparen (dürfen) sollte...andererseits:

bis zum 18. Geburtstag haben die Eltern ja die "Verfügung" über das Vermögen der Kinder (also auch Sparbuch), selbst wenn Großeltern dem Kind das Geld geschenkt haben.
Dies KÖNNTEN findige Eltern nutzen, ihre Ersparnisse auf dem Konto des Kindes zu bunkern, um sie just einen Tag vor dessen 18. Geburtstag wieder abzuheben...

Es sollte meiner Meinung nach eine Grenze geben, wobei 750€ pro Kind zu niedrig sind.
100-200€ pro Lebensjahr (150x18 = 2700€) ist wäre imho eher zu vertreten.

Aso, es darf nicht vergessen werden dass heutige Sozialhilfeempfänger besser gestellt werden. Das Vermögen deren Kinder wurde nämlich bisher VOLL angerechnet.
 
Sooo realitätsfern ist das nicht- die Politiker haben nur von der Wiedervereinigung und dem Umtausch Ost- West -Geld gelernt.
Wer da alles auf einmal 6000 Ostmark hatte um 1 zu 1 tauschen zu können!!!
Oma, Kind etc.
Wenn dann solchen cleveren Aktionen ein Riegel vorgeschoben wird muß man nicht meckern...
 
siggic2 am 08.08.2004 04:57 schrieb:
Ich würde behaupten nur Bürger über 60 :finger: Denn nur diese konnten 6000 Ost-Markt 1:1 tauschen.

Jupp! Mal wieder mußte ich lernen: nicht alles glauben was erzählt wird -sorry auch... :8

Wobei ich dabei bleiben kann: Der Satz heisst dann nur: Welche über 60 jährigen auf einmal 6000 Ost Mark hatten... Oder Leute und Firmen(West)
die plötzlich Konten in der DDR hatten und fleissig tauschten...
Das Prinzip ist das gleiche, das Ergebnis des Lerneffektes der Politik auch...
 
Guardian2003 am 08.08.2004 14:39 schrieb:
siggic2 am 08.08.2004 04:57 schrieb:
Ich würde behaupten nur Bürger über 60 :finger: Denn nur diese konnten 6000 Ost-Markt 1:1 tauschen.

Jupp! Mal wieder mußte ich lernen: nicht alles glauben was erzählt wird -sorry auch... :8

Wobei ich dabei bleiben kann: Der Satz heisst dann nur: Welche über 60 jährigen auf einmal 6000 Ost Mark hatten... Oder Leute und Firmen(West)
die plötzlich Konten in der DDR hatten und fleissig tauschten...
Das Prinzip ist das gleiche, das Ergebnis des Lerneffektes der Politik auch...

Moooooooment:

Also, das mit den SParbüchern ist eine GUTE Sache. Wenn die Bälger zuviel Kohle haben fällt nämlich nicht das Arbeitslosengeld weg, sondern bestimmte Boni.

Man muss sich mal vor Augen führen, dass das Arbeitslosengeld II für Langzeitarbeitslose gezahlt werden soll und die gleiche Höhe hat, wie die Sozialhilfe. Es ist eine Summe, die dafür sorgen soll, dass Bürger ein menschenwürdiges Dasein führen können - wenn jemand in der Lage ist unter diesen Umständen noch Geld anzusparen, dann bekommt er offenbar ZUVIEL.

Es würde einigen Leuten, Insbesonderen diesen dämlichen Spinnern auf den Montagsdemos, wirklich gut tun nicht nur die Springerpresse (Bild und Konsorten) zu lesen sondern sich, verflucht nochmal, selber zu informieren.
 
Naitachal am 09.08.2004 07:32 schrieb:
Man muss sich mal vor Augen führen, dass das Arbeitslosengeld II für Langzeitarbeitslose gezahlt werden soll und die gleiche Höhe hat, wie die Sozialhilfe. Es ist eine Summe, die dafür sorgen soll, dass Bürger ein menschenwürdiges Dasein führen können - wenn jemand in der Lage ist unter diesen Umständen noch Geld anzusparen, dann bekommt er offenbar ZUVIEL.

Aha, ein "menschenwürdiges" Dasein wäre für Dich also, dass jeder dann nur gerade so viel bekommt, dass er quasi von der Hand in den Mund überleben kann? Und jeder, der sich dann etwas mehr Mühe mit dem Haushalten macht und sein Geld zusammenhält wird dafür auch noch bestraft?

Lächerlich.

Ich kenne mehr als genügend Menschen, die trotz Arbeitslosigkeit in der Lage sind, sich ein klein wenig anzusparen. Und das nicht, weil sie mehr Geld bekommen als andere Arbeitslose. Und denen soll man dann auch noch an das Ersparte gehen dürfen?

Ziemlich zynischer Gedanke.

Es würde einigen Leuten, Insbesonderen diesen dämlichen Spinnern auf den Montagsdemos, wirklich gut tun nicht nur die Springerpresse (Bild und Konsorten) zu lesen sondern sich, verflucht nochmal, selber zu informieren.
Mach das mal. ;)
 
Wir reden hier nicht mehr übers Arbeitslosengeld, sondern über Sozialhilfe - egal welchen Namen die trägt.

Ich weiss nicht genau woher so viele Menschen ihr Recht ableiten, Geld vom Staat beanspruchen zu können? Versteh mich nicht falsch, ich halte die Sozialhilfe für gut und wichtig -sehr wichtig sogar - aber wenn ein Bürger dieses Landes viel Geld auf dem Konto hat, so hat er simpel gesagt keinen Anspruch auf diese Hilfe, die ein Überleben ermöglichen soll. Insofern ist Leben von der Hand in den Mund absolut gerechtfertigt. Es kann nicht Aufgabe des Staates sein, notleidenden Menschen den Urlaub zu finanzieren. So seh ich das.

Wie schon gesagt, diese Regelung mit den Sparbüchern der Kinder gilt nur bis zum Alter von 14 und hat auch nur den Wegfall bestimmter Sonderzahlungen zur Folge und das halte ich absolut für gerechtfertigt.
 
Naitachal am 09.08.2004 08:12 schrieb:
Wir reden hier nicht mehr übers Arbeitslosengeld, sondern über Sozialhilfe - egal welchen Namen die trägt.

Ich weiss nicht genau woher so viele Menschen ihr Recht ableiten, Geld vom Staat beanspruchen zu können? Versteh mich nicht falsch, ich halte die Sozialhilfe für gut und wichtig -sehr wichtig sogar - aber wenn ein Bürger dieses Landes viel Geld auf dem Konto hat, so hat er simpel gesagt keinen Anspruch auf diese Hilfe, die ein Überleben ermöglichen soll. Insofern ist Leben von der Hand in den Mund absolut gerechtfertigt. Es kann nicht Aufgabe des Staates sein, notleidenden Menschen den Urlaub zu finanzieren. So seh ich das.

Wie schon gesagt, diese Regelung mit den Sparbüchern der Kinder gilt nur bis zum Alter von 14 und hat auch nur den Wegfall bestimmter Sonderzahlungen zur Folge und das halte ich absolut für gerechtfertigt.

Bürger dieses landes...schön und gut, aber bleiben wir bitte dabei und weiten das nicht auch noch auf seine Kinder aus :finger2:
Das verbaut den kindern doch die zukunft...
nehmen wir mal an die familie wohnt auf dem land/kleinstadt...der sprössling hat ersparnisse, muss die aber opfern...jetzt wird der kerle bald 18, hat kein geld mehr um nen schein zu machen, sitzt also in seim kaff fest, keine arbeit, keine kohle, langes gesicht, depressionen -->Drogen + Kriminalität
Prost! :finger2:
als erstes solte man diesem abgef***tem system ma das prädikat "sozial" entziehen, denn das gilt nur für die die dafür zahlen können :finger2:
 
Naitachal am 09.08.2004 08:12 schrieb:
Ich weiss nicht genau woher so viele Menschen ihr Recht ableiten, Geld vom Staat beanspruchen zu können?

Wahrscheinlich weil die meisten auch mal was eingezahlt haben...
 
Yinzadar am 09.08.2004 12:02 schrieb:
Naitachal am 09.08.2004 08:12 schrieb:
Wie schon gesagt, diese Regelung mit den Sparbüchern der Kinder gilt nur bis zum Alter von 14 und hat auch nur den Wegfall bestimmter Sonderzahlungen zur Folge und das halte ich absolut für gerechtfertigt.

Bürger dieses landes...schön und gut, aber bleiben wir bitte dabei und weiten das nicht auch noch auf seine Kinder aus :finger2:
Das verbaut den kindern doch die zukunft...
nehmen wir mal an die familie wohnt auf dem land/kleinstadt...der sprössling hat ersparnisse, muss die aber opfern...jetzt wird der kerle bald 18, hat kein geld mehr um nen schein zu machen, sitzt also in seim kaff fest, keine arbeit, keine kohle, langes gesicht, depressionen -->Drogen + Kriminalität
Prost! :finger2:
als erstes solte man diesem abgef***tem system ma das prädikat "sozial" entziehen, denn das gilt nur für die die dafür zahlen können :finger2:
Das, was ich da im Zitat fett markiert habe, ist der Knackpunkt. Kinder bis 14 haben einen Freibetrag von 750 €, ab 14 haben sie 750 € + 200 € * Alter als Freibetrag. Also bei 14 Jahren: 14 * 200 € + 750 € = 3.550 €
Ein 17jähriger kann also 4.150 € (sollte für den Führerschein reichen...) auf dem Sparbuch haben und seine Eltern kassieren trotzdem die 207(West)/199(Ost) € "Kinderzuschlag". Abgesehen davon müssen die Kinder nichts opfern, weil der Zuschlag nur solange nicht gezahlt wird, bis die Grenze erreicht wird. Wenn ein 13jähriges Kind also 1.550 € hat, dann sind das 800 € zu viel. Es gibt also 4 Monate lang nicht den Zuschlag. Danach gibt es den aber wieder... Wenn sie also 4 Monate überstehen, dann ist alles in bester Ordnung und sie bekommen neben dem Kindergeld (was es ja schliesslich auch noch gibt) auch wieder "Kinderstütze". Wenn sie das Geld wirklich brauchen, dann ist das natürlich hart... Dann müssen sie halt 400 € vom Sparbuch nehmen, das dann auf 2 Monate verteilen und weil nur noch 1.150 € da sind, bekommen die nach 2 Monaten schon wieder den Zuschlag... Also egal wieviel drauf ist, theoretisch muss etwa die Hälfte des Überschusses (in Einzelfällen vielleicht etwas mehr) abgehoben werden, weil damit die Monate, bis das Geld wieder gezahlt wird, überstanden werden können.
(Falls jemand mir rechnerisch das Gegenteil beweisen kann, also dass die Familien in Armut gestürzt werden oder deutlich mehr als die Hälfte des Überschusses abheben müssen, dann bin ich dafür natürlich offen. Auf die Schnelle ist mir aber kein Gegenbeispiel eingefallen.)
 
Ich hätts nicht besser ausdrücken können.

Hoffentlich lesen das mal ein paar durch und überprüfen das selbst mal, statt sich andauernd sinnlos zu erregen.
 
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