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Sollten Leistungssportler bei der Sportnote bevorzugt werden?

Maulwurf2005

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Tja, heute war mal wieder Zeugnistag und meins viel recht gut aus. Jedoch gefiel mir meine Sportnote nicht besonders. Es war ne 2 (bzw. 11 Punkte). Und das, obwohl ich Sporttechnisch ganz weit oben bin und in dieser Saison mein Debüt in der Höchsten Deutschen Wasserballliga feiern konnte. Dazu 2 Stadtmeistertitel für die Schule (Schwimmen + Judo). Mein Problem ist halt nur, dass ich feinmotorisch nicht ganz so fit bin, sodass ich bei beliebten Spielen wie Intercross und Volleyball einen Nachteil habe. So, ich bin also dennoch aus Frust zum Sportlehrer geganen, und der hat gesagt, dass nur die Leistung im Unterricht zählt und dass es ja unfair gegenüber den anderen wäre, wenn Sportler bevorzugt werden (was ich nicht so ganz verstehen kann, denn immerhin ist sportlichkeit nicht umbedingt angeboren). Egal, ich also nicht ganz so zufrieden, doch da traf ich einen Lehrer, der mich auf den Stadtmeisterschaften begleitet habe, und sprach mit ihm. Er, ein Dr. in Sport, sagte, dass man auch solche, außerschulischen Sachen berücksichtigen muss, denn der Sportunterricht ist nunmal nur eine oberflächliche Angelegenheit und wenn sich jemand auf ganz hohem Level spezialisiert hat, dann muss man sich damit auch abfinden und ihm entsprochend entlohnen. Würde ich zu ihm in den Unterricht kommen, so hätte ich die 14-15 Punkte sicher. Doch jetzt stellt sich halt die grundsätzliche Frage: Was passiert z.B. mit dem Radrennfahrer, der durch seine Sportart auch gegen mehr oder weniger unsportliche keine Chance im Langlauf hat aber dennoch auf den Deutschen Meisterschaften alles abräumt? Muss er sich dann mit der 3 in Sport begnügen? Wie würdet ihr das als Sportlehrer machen?
 
Maulwurf2005 am 20.06.2007 15:32 schrieb:
Wie würdet ihr das als Sportlehrer machen?
Ich würde das genauso wie der von dir erwähnte "Dr. in Sport" handhaben. Aus den von dir genannten Gründen: man(n) kann nicht überall gut sein.
 
Maulwurf2005 am 20.06.2007 15:32 schrieb:
Tja, heute war mal wieder Zeugnistag und meins viel recht gut aus. Jedoch gefiel mir meine Sportnote nicht besonders. Es war ne 2 (bzw. 11 Punkte). Und das, obwohl ich Sporttechnisch ganz weit oben bin und in dieser Saison mein Debüt in der Höchsten Deutschen Wasserballliga feiern konnte. Dazu 2 Stadtmeistertitel für die Schule (Schwimmen + Judo). Mein Problem ist halt nur, dass ich feinmotorisch nicht ganz so fit bin, sodass ich bei beliebten Spielen wie Intercross und Volleyball einen Nachteil habe. So, ich bin also dennoch aus Frust zum Sportlehrer geganen, und der hat gesagt, dass nur die Leistung im Unterricht zählt und dass es ja unfair gegenüber den anderen wäre, wenn Sportler bevorzugt werden (was ich nicht so ganz verstehen kann, denn immerhin ist sportlichkeit nicht umbedingt angeboren). Egal, ich also nicht ganz so zufrieden, doch da traf ich einen Lehrer, der mich auf den Stadtmeisterschaften begleitet habe, und sprach mit ihm. Er, ein Dr. in Sport, sagte, dass man auch solche, außerschulischen Sachen berücksichtigen muss, denn der Sportunterricht ist nunmal nur eine oberflächliche Angelegenheit und wenn sich jemand auf ganz hohem Level spezialisiert hat, dann muss man sich damit auch abfinden und ihm entsprochend entlohnen. Würde ich zu ihm in den Unterricht kommen, so hätte ich die 14-15 Punkte sicher. Doch jetzt stellt sich halt die grundsätzliche Frage: Was passiert z.B. mit dem Radrennfahrer, der durch seine Sportart auch gegen mehr oder weniger unsportliche keine Chance im Langlauf hat aber dennoch auf den Deutschen Meisterschaften alles abräumt? Muss er sich dann mit der 3 in Sport begnügen? Wie würdet ihr das als Sportlehrer machen?

Aussersportliche Aktivitäten würde ich nicht mit berücksichtigen. Das würde ja dann z.B. auch bedeuten das ich einen sozial engagierten Schüler im Religions-, Werte/Normenunterricht oder was auch immer evtl. eine bessere Note geben müsste. Das darf nicht sein, sicherlich wäre eine gute Sportnote für ein Sportstudium besser, aber da musst Du halt auch den Stoff/Sport aus der Schule pauken/üben.
 
Maulwurf2005 am 20.06.2007 15:32 schrieb:
Wie würdet ihr das als Sportlehrer machen?
Das einzige was imo zur Notenfindung herangezogen werden sollte, ist die vor dem Lehrer/ im Unterricht erbrachte Leistung.
Oder zählt es wenn ich sage, dass ich vor der schriftlichen Matheprüfung alle Beispiele selber rechnen habe können, nur beim Test hab ich es versaut. Der Fünfer ist ungerecht. *heul*
;)
 
Maulwurf2005 am 20.06.2007 15:32 schrieb:
Doch jetzt stellt sich halt die grundsätzliche Frage: Was passiert z.B. mit dem Radrennfahrer, der durch seine Sportart auch gegen mehr oder weniger unsportliche keine Chance im Langlauf hat aber dennoch auf den Deutschen Meisterschaften alles abräumt? Muss er sich dann mit der 3 in Sport begnügen? Wie würdet ihr das als Sportlehrer machen?
das ist ein ganz mieses beispiel.... JEDER halbwegs ernsthafte rennradfahrer wird mit sicherheit locker schneller laufen als "unsportliche" klassenkameraden, die nicht in ihrer freizeit noch laufen üben. ein radfahrer IST ja "sportlich". vielleicht schafft der keine 15 punkte, aber ausdauer hat er, wenn auch eine etwas andere als ein jogger oder so. aber für nen lauf in der schule reicht es allemal, da sind die ansprüche ja auch nicht so, dass nur nachwuchsspitzenläufer 15 punkte bekommen. zudem: ernsthafte radfahrer gehen eh auch zum ausgleich auch joggen.

aber allgemein: es zählt nur das, was auch gefordert wird. jemand ne bessere note zu geben, nur weil der lehrer weiß "der is ja ein guter radfahrer", das halte ich für grotesk. leider ist es aber so, dass manche lehrer durchaus mal ne note besser geben, weil die wissen "der XY ist super beim tennis, aber tennis gibt's hier auf der schule leider nicht...". aber ich finde es falsch.

nimm mal zB physik. wenn du als hobby zum thema atomphysik ne "doktorarbeit" geschrieben hast, dann zählt das einen dreck, wenn es in dem halbjahr in der schule um optik geht... :rolleyes:

oder englisch. selbst wenn du muttersprachlich englisch beherrschst und selber sogar nachhilfekurse anbietest: wenn du dann in einer klausur den text nicht gut deutest und falsche schlüsse ziehst, dann darfst du auch keinen bonus bekommen, nur weil du englisch als sprache beherrschst wie nix anderes.


dafür hast du aber durch die hobby-aktivitäten in aller regel anere vorteile. zB als rennradfahrer magst du evtl. spezialisiert sein, aber du hast auch so oder so enorme vorteile im vergleich zu leuten, die keine/kaum sport als hobby machen.
 
Mir gehts genauso! Letztes Halbjahr hatte ich ne 1, dieses nur ne 2+. Hatte in Turnen glatte 1 und in Fussball ( das wir nur 2 Wochen gemacht haben ) ein "plus/minus". Hab jede Stunde mitgemacht und nie Sportzeug vergessen oder sonstiges. Hab mich bei dem Lehrer beschwert und er meinte, dass ich in Fussball nicht so gut bin und dass ich meistens im Tor stehe. Aber das mach ich doch nur, weil ich das ganz gut kann und vorne eigentlich keine große Hilfe bin.
Ein Mitschüler hat ne 1- gekriegt, obwohl er im Turnen ne 1- hatte und nur jede 3. Woche seine Sachen dabei hatte. Außerdem steht er genauso wie ich meistens im Tor, weil er Handballtorwart ist.
Sowas finde ich einfach nur scheiße!!! ( bin in Boxverein und der Lehrer weiß das auch ) :finger2:
 
doceddy am 20.06.2007 15:47 schrieb:
Mir gehts genauso! Letztes Halbjahr hatte ich ne 1, dieses nur ne 2+. Hatte in Turnen glatte 1 und in Fussball ( das wir nur 2 Wochen gemacht haben ) ein "plus/minus". Hab jede Stunde mitgemacht und nie Sportzeug vergessen oder sonstiges. Hab mich bei dem Lehrer beschwert und er meinte, dass ich in Fussball nicht so gut bin und dass ich meistens im Tor stehe. Aber das mach ich doch nur, weil ich das ganz gut kann und vorne eigentlich keine große Hilfe bin.
Ein Mitschüler hat ne 1- gekriegt, obwohl er im Turnen ne 1- hatte und nur jede 3. Woche seine Sachen dabei hatte. Außerdem steht er genauso wie ich meistens im Tor, weil er Handballtorwart ist.
Sowas finde ich einfach nur scheiße!!! ( bin in Boxverein und der Lehrer weiß das auch ) :finger2:
ist bei mir haargenauso (wenn man turnen und fußball vertauscht :-D ), nur das ich nicht im boxverein bin sondern im leichathletikverein.
ich hab auch nur eine 2 bekommen und ein anderer mit den gleichen leistungen ne eins minus :S

@topic: ne gleiches recht für alle :B
 
Herbboy am 20.06.2007 15:45 schrieb:
Maulwurf2005 am 20.06.2007 15:32 schrieb:
Doch jetzt stellt sich halt die grundsätzliche Frage: Was passiert z.B. mit dem Radrennfahrer, der durch seine Sportart auch gegen mehr oder weniger unsportliche keine Chance im Langlauf hat aber dennoch auf den Deutschen Meisterschaften alles abräumt? Muss er sich dann mit der 3 in Sport begnügen? Wie würdet ihr das als Sportlehrer machen?
das ist ein ganz mieses beispiel.... JEDER halbwegs ernsthafte rennradfahrer wird mit sicherheit locker schneller laufen als "unsportliche"

Naja, je nachdem wie unsportlich er ist, kann das schon sein. Denn die Radrennfahrer haben so extrem bestimmte Muskelgruppen trainiert, dass die Muskeln, die zum Laufen geeignet sind, stark benachteiligt wird. klar, von der Kondition her sind die viel besser, aber laufen können sie dennoch nicht. Ein kollege von mir fährt jedes Jahr über 10000 Trainingskilometer und ist ziemlich erfolgreich dabei, aber Laufen kann der überhaupt nicht.

nimm mal zB physik. wenn du als hobby zum thema atomphysik ne "doktorarbeit" geschrieben hast, dann zählt das einen dreck, wenn es in dem halbjahr in der schule um optik geht... :rolleyes:

Ist nicht ganz richtig: Wenn du "außerordentliche" Unterrichtsarbeiten geschrieben/gemacht hast, kannst du das bewerten lassen und das ganze dann wie eine Note in einer Klausur werten lassen. Mein Bruder z.B. hat für den Englischunterricht ein Buch geschrieben und hätte dafür eine Klausur ausfallen lassen können, was er aber dann nicht wollte, da er Angst hatte, dass das Buch nicht 14 Punkte bringt.
 
Herbboy am 20.06.2007 15:45 schrieb:
dafür hast du aber durch die hobby-aktivitäten in aller regel anere vorteile. zB als rennradfahrer magst du evtl. spezialisiert sein, aber du hast auch so oder so enorme vorteile im vergleich zu leuten, die keine/kaum sport als hobby machen.
Verstehe nicht, worauf du hinaus willst? Ich verstehe auch, dass man in Physik oder Englisch etc. keinen "Bonus für außerschulische Aktivitäten" geben kann und soll. Aber mMn ist das beim Sportunterricht - und nur da - was anderes.
An meinen Schulen wurden sehr oft irgendwelche Techniknoten von irgendwelchen (Ball)Sportarten gemacht. Ich fahre selber Rennrad, kann aber mit Basketball z.B. überhaupt nix anfangen. Kann auch die Technik nicht unbedingt soo gut. Da hab ich auch überhaupt keinen Vorteil, dass ich z.B. eine gute Ausdauer habe (wie von dir angedeutet beim Laufen; dass ist auch so ein Punkt. Ich kenne kaum Rennradfahrer die auch laufen. Das sind zwei ganz(!) unterschiedliche Paar Schuhe).
Drehen wir das ganze mal etwas weiter, mache einen guten Amateursportler draus, ein anderer unsportlicher (dem man das auch ansieht) hat eine bessere Note, da viele Techniknoten in Ballsportarten gemacht wurden; der Amateur ist aber zufällig jemand, der mit Ballsportarten überhaupt nicht zurecht kommt. Ich würde mir da - sorry - irgendwie verarscht vorkommen...

Das im Ausgangspost angesprochene Problem habe/hatte ich aber nie. Alle Lehrer haben gesagt, dass sie (gute) außerschulische sportliche Leistungen anerkennen müssen(offensichtlich war/ist das Vorschrift!) und haben das auch getan.
 
Ich finde schon, dass man außerschulische sportliche Aktivitäten in gewisser Weiße für die Note miteinbeziehen sollte. Wenn man auch noch in einer Schulmannschaft ist sollte das erst recht mitbewertet werden.
Im Sportunterricht macht man ja nur eine ganz kleine Auswahl an Sportarten. Meißtens macht sich der Lehrer seine Note zb. bei Ballspielen ohnehin nur über einen kleinen Zeitraum. Er beobachtet einen Spieler mal 5 min lang und macht dann daraus seine Note. Die Noten sollten aber so leistungsgerecht wie möglich verteilt werden. Wenn einer vllt in Fußball schlecht ist aber dafür eine andere Sportart auf sehr hohem Niveau betreibt kann man ihm nicht wegen Fußball eine schlechterer Note geben.
Außerdem kann man den Sportunterricht nicht mit anderen Fächern vergleichen. Aber wenn zb. ein Muttersprachler in Englisch eine schlechte Note hat, ist er entweder verdammt faul oder der Lehrer sollte seine Bewertungsmethode überdenken.
 
Maulwurf2005 am 20.06.2007 15:58 schrieb:
Ist nicht ganz richtig: Wenn du "außerordentliche" Unterrichtsarbeiten geschrieben/gemacht hast, kannst du das bewerten lassen und das ganze dann wie eine Note in einer Klausur werten lassen. Mein Bruder z.B. hat für den Englischunterricht ein Buch geschrieben und hätte dafür eine Klausur ausfallen lassen können, was er aber dann nicht wollte, da er Angst hatte, dass das Buch nicht 14 Punkte bringt.
Dann ist dies aber eine Sonderregelung an eurer Schule. Sowas ist bestimmt nicht Allgemeingültig.

Ansonsten, stellen wir die Frage anders:

Warum soll Sport außerhalb des Unterrichts positiv mit einbezogen werden? Wenn jetzt jemand außerhalb des Sportunterrichtigs der dreimalige Weltmeister im Schach ist, sollte diese Leistung dann auch einbezogen werden? Er ist halt dazu verdammt, die meiste Zeit im Sitzen zu spielen, ohne großartige Bewegung. Sollte aus diesem Grund seine schlechte Sportnote nach obenhin korrigiert werden?

Nein. Natürlich nicht. Es wird das bewertet, was du im Unterricht und unter der Aufsicht des dich zu bewertenden Lehrer leistest.

Aber mal unter uns, bei uns waren die Leute, die auch nur nebenbei etwas in Richtung Sport gemacht haben, immer die Sport 1+ Leute. Entweder hast du dir nicht Mühe gegeben weil du dachtest, du bist wer oder der Lehrer konnte dich einfach nicht leiden.
 
In meinem letzten Sportunterricht, den ich abbekam, lief das mMn am fairsten:
Bewertet wurde nicht die Gesamtleistung, die man gezeigt hat, sondern die Leistungssteigerung: Wir haben zB über 4 Unterrichtsabschnitte weg Hockey gespielt - der Lehrer hat sich die Leistung in einem ersten Spiel ohne Einweisung angesehen und dann die Leistungsentwicklung eines jeden über die vier Einheiten weg beobachtet - wer am Anfang einigermaßen gut war und am Ende keinen Deut besser, trotz Einweisungen des Lehrers, Theorie und gezielter Übung, bekam einfach eine schlechtere Note als jemand, der am Anfang grottenschlecht war und am Ende so einigermaßen ein bisschen was konnte.
 
skicu am 20.06.2007 16:10 schrieb:
In meinem letzten Sportunterricht, den ich abbekam, lief das mMn am fairsten:
Bewertet wurde nicht die Gesamtleistung, die man gezeigt hat, sondern die Leistungssteigerung: Wir haben zB über 4 Unterrichtsabschnitte weg Hockey gespielt - der Lehrer hat sich die Leistung in einem ersten Spiel ohne Einweisung angesehen und dann die Leistungsentwicklung eines jeden über die vier Einheiten weg beobachtet - wer am Anfang einigermaßen gut war und am Ende keinen Deut besser, trotz Einweisungen des Lehrers, Theorie und gezielter Übung, bekam einfach eine schlechtere Note als jemand, der am Anfang grottenschlecht war und am Ende so einigermaßen ein bisschen was konnte.
Eine Leistungssteigerung spricht ja auch immer für Leistungswillen und Motivation - und die Beurteilung dieser Soft Skills darf die Endnote in BW offiziell um bis zu einen Notenpunkt verändern, sowohl positiv als auch negativ.
 
MoS am 20.06.2007 16:05 schrieb:
An meinen Schulen wurden sehr oft irgendwelche Techniknoten von irgendwelchen (Ball)Sportarten gemacht. Ich fahre selber Rennrad, kann aber mit Basketball z.B. überhaupt nix anfangen. Kann auch die Technik nicht unbedingt soo gut. Da hab ich auch überhaupt keinen Vorteil, dass ich z.B. eine gute Ausdauer habe (wie von dir angedeutet beim Laufen;
ja und? soll der sagen "ja, ich weiß, du fährst viel rad - daher kriegst du nun mindestens ne 2" - was würdest du denn sagen, wenn ihr mal als sport radtouren macht, und 3-4 leute partout nicht mithalten können, aber trotzdem ne 2 kriegen, weil die super volleyballer sind...?


dass ist auch so ein Punkt. Ich kenne kaum Rennradfahrer die auch laufen. Das sind zwei ganz(!) unterschiedliche Paar Schuhe).
nicht "ganz". wenn du viel rad fährst, dann hast du definitiv eine bessere grundkonstitution als einer, der gar keinen sport macht. du kriegst zwar keine 1+ fürs laufen, aber es wäre schon extrem lächerlich, wenn es nur für ne 4 oder so reicht, und die leicht rundliche couchpotatoe jessica schnauft sich ne 3- zusammen...

zudem ist laufen ja eh nur EIN kleiner teil in der note über das gesamte halbjahr...


Drehen wir das ganze mal etwas weiter, mache einen guten Amateursportler draus, ein anderer unsportlicher (dem man das auch ansieht) hat eine bessere Note, da viele Techniknoten in Ballsportarten gemacht wurden; der Amateur ist aber zufällig jemand, der mit Ballsportarten überhaupt nicht zurecht kommt. Ich würde mir da - sorry - irgendwie verarscht vorkommen...
vor der oberstufe werden alle mögliche dinge gemischt, da machst du ja nicht NUR zB basketball. und ab der oberstufe kannst du ja wählen. und nur weil man in EINER sportart top ist sollte man nicht in sport allgemein dann mindestens zB ne 2 bekommen, egal wie grottig man sonst ist.

so oder so: es ist halt pech, wenn dir DEINE sportart da nicht groß hilft.

selbst falls es so ist, dass "außergewöhnliche aktivitäten" angerechnet werden müssen: ab wann ist es "außergwöhnlich"? zB 10.000km im jahr rennrad ist dch pipifax. das ist nix außergwöhnliches. musst du bei den stadt/regionalmeisterschaftenin den top5 sein, oder wie? ist "stammspieler im dorfverein" schon ausreichend?


so oder so bewertet ein lehrer natürlich auch die mühe und das verhalten, besonders bei mannschaftssport. da kannst du auch mit techn. mängeln bonuspunkte sammeln
 
Ich stell dir mal ne Gegenfrage: Sollte jemand der Prüfungsangst hat und deshalb manchmal seine arbeiten versaut, aber immer 13-14 Punkte im Mündlichen hat besser behandelt werden??? Sollte ja, wird aber nicht da Leistungen in der Schule immer nur punktuell abgefragt werden und wenn dus dann versaust isses halt so und genauso sollte es auch im Sport sein.... unser Lehrer gibt aus Prinzip den Sportlern bessere Noten als den Unsportlicheren, öfters auch gerechtfertigt aber nicht immer!
 
Ich denk mal, das kommt darauf an...

irgendwie sind ja die gebrachten Leistungen relevant. Und wenn der Lehrer eine Liste hat in der z.B. steht: Weitsprung: 4:50m = 3, dann kann der Lehrer demjenigen ja wohl nicht im Weitsprung eine 1 geben, nur weil der Schüler z.B. ein guter Schwimmer ist...
 
Also ich würde es ok finden wenn die ag's aus der schule mitgewertet werden würden ansonsten kann der lehrer einfach nicht eine bessere note für etwas was er selber nicht gesehen hat geben erstens, zweitens wenn du in einem verein bist, bist du so oder so im vorteil gegenüber denen die kein sport in der freizeit machen schon allein weil du eine höhere lleistungsbereitschaft hast was die lehrer auch bewerten.
Ich wage mich als den besten in meiner klasse in sport zu bezeichnen bekomme aber auch wenn ich beste leistungen bringe gelegentlich ne schlechtere note weil ich z.B. andere anschreie wenn die beim fußball blöd in die wolken starren odet ähnliches und wenn du dich bei manschaffts sport (auch wenn du technisch ne niete bist) anstrengst bekommste deine 2... und ne 1 für eine leistung zu geben die nicht gezeigt wurde kann der lehrer einfach nicht
 
Leistung sollte im Schulsport eigentlich (bis auf die Theorie) überhaupt nicht zählen.
Beispiel Volleyball: Es muss nicht jeder hochspringen oder perfekt aufschlagen.
Wichtig ist nur das Engagement.
 
Boesor am 20.06.2007 18:46 schrieb:
Leistung sollte im Schulsport eigentlich (bis auf die Theorie) überhaupt nicht zählen.
Beispiel Volleyball: Es muss nicht jeder hochspringen oder perfekt aufschlagen.
Wichtig ist nur das Engagement.
Das hört sich an als wärst du ziemlich schlecht in sport und versuchst dir ne bessere sportnote zu holen...
 
Illrado am 20.06.2007 18:51 schrieb:
Boesor am 20.06.2007 18:46 schrieb:
Leistung sollte im Schulsport eigentlich (bis auf die Theorie) überhaupt nicht zählen.
Beispiel Volleyball: Es muss nicht jeder hochspringen oder perfekt aufschlagen.
Wichtig ist nur das Engagement.
Das hört sich an als wärst du ziemlich schlecht in sport und versuchst dir ne bessere sportnote zu holen...

Ich bin seit 4 jahren nicht mehr in der Schule.
Meine Sportnoten waren immer ok, je nach Sportart mal besser, mal schlechter.
Aber es ist ja klar das man im Sport bei einigen Dingen gewisse körperliche Voraussetzungen braucht.

Sprich: Man kann jedem Mathe beibringen, aber ein 150 cm Junge wird keinen richtig guten Schmetterball hinbekommen
 
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