Maulwurf2005
Spiele-Enthusiast/in
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Tja, heute war mal wieder Zeugnistag und meins viel recht gut aus. Jedoch gefiel mir meine Sportnote nicht besonders. Es war ne 2 (bzw. 11 Punkte). Und das, obwohl ich Sporttechnisch ganz weit oben bin und in dieser Saison mein Debüt in der Höchsten Deutschen Wasserballliga feiern konnte. Dazu 2 Stadtmeistertitel für die Schule (Schwimmen + Judo). Mein Problem ist halt nur, dass ich feinmotorisch nicht ganz so fit bin, sodass ich bei beliebten Spielen wie Intercross und Volleyball einen Nachteil habe. So, ich bin also dennoch aus Frust zum Sportlehrer geganen, und der hat gesagt, dass nur die Leistung im Unterricht zählt und dass es ja unfair gegenüber den anderen wäre, wenn Sportler bevorzugt werden (was ich nicht so ganz verstehen kann, denn immerhin ist sportlichkeit nicht umbedingt angeboren). Egal, ich also nicht ganz so zufrieden, doch da traf ich einen Lehrer, der mich auf den Stadtmeisterschaften begleitet habe, und sprach mit ihm. Er, ein Dr. in Sport, sagte, dass man auch solche, außerschulischen Sachen berücksichtigen muss, denn der Sportunterricht ist nunmal nur eine oberflächliche Angelegenheit und wenn sich jemand auf ganz hohem Level spezialisiert hat, dann muss man sich damit auch abfinden und ihm entsprochend entlohnen. Würde ich zu ihm in den Unterricht kommen, so hätte ich die 14-15 Punkte sicher. Doch jetzt stellt sich halt die grundsätzliche Frage: Was passiert z.B. mit dem Radrennfahrer, der durch seine Sportart auch gegen mehr oder weniger unsportliche keine Chance im Langlauf hat aber dennoch auf den Deutschen Meisterschaften alles abräumt? Muss er sich dann mit der 3 in Sport begnügen? Wie würdet ihr das als Sportlehrer machen?