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"Skandal-Shooter" Six Days in Fallujah: So viel Aufregung um so wenig Spiel

David Benke

Klugscheißer
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An sich guter Artikel.
Laut Patchnotes wurde das "Verarzten im stehen" gefixt.
"Players can now stay crouched while giving first aid".

Ich spiele es gerne, weil man taktisch und als Team agieren muss.
Rambos und Einzelgänger sind schnell weg vom Fenster und manchma nervt es etwas. Aber solche Gestalten werden schnell die Lust verlieren und bleiben somit nach kurzer Zeit weg.
Bis jetzt habe ich viel mit zufälligen Leuten gespielt und es hat gut geklappt. Die Leute sind diszipliniert und kommunizieren vernünftig.
Das Spiel ist definitiv auf Coop ausgelegt.

Singleplayer kann man probieren, aber das dient eher dazu um sich mit dem Spiel vertraut zu machen.
Squad kann man auch nicht alleine spielen und ist auf Teamplay angewiesen.
Daher ist SDiF in dieser Hinsicht mit Squad vergleichbar.

SDiF hat viel Potenzial und der Inhalt wird noch folgen.
Maps sind zwar eher klein, aber das stört nicht.
Ja, Setting sieht halt immer nach verwüsteter Stadt aus, aber bei Insurgency Sandstorm war das am Anfang auch nicht unbedingt besser.
Also ich bereue (den günstigeren) Kauf nicht und habe meinen Spass am Spiel.
 
Ich gehe mal davon aus, dass das fertige Spiel auch nicht das halten wird, was "versprochen" wurde.


Kann man einen der blutigsten Konflikte der letzten Jahre als Schauplatz für ein Videospiel nutzen? Und kann man damit am Ende auch noch Spaß haben?
Natürlich kann man solche Konflikte als Schauplatz für ein Videospiel nutzen. Ob "Spaß" dabei das richtige Wort ist, ist allerdings infrage zu stellen. Wenn der Entwickler die Intension hat, den 'Schrecken des Krieges' authentisch darzustellen, wird er wohl kaum dabei an Spaß gedacht haben.
 
Laut Patchnotes wurde das "Verarzten im stehen" gefixt.
"Players can now stay crouched while giving first aid".
Besten Dank für den wichtigen Hinweis! Beim Türen öffnen steht die Spielfigur aber immer noch automatisch aus der Hocke auf. Ein paar seltsame Designentscheidungen sind also leider immer noch im Spiel.
Bis jetzt habe ich viel mit zufälligen Leuten gespielt und es hat gut geklappt. Die Leute sind diszipliniert und kommunizieren vernünftig. Das Spiel ist definitiv auf Coop ausgelegt.
Das ist mir so tatsächlich auch aufgefallen. Ich bin während meiner Testphase an eigentlich niemanden geraten, der einen Solotrip durchziehen wollte. Meine Mitspieler waren grundsätzlich immer im Voice Chat, alle haben versucht sich möglichst gut miteinander abzusprechen. Es scheint, als würde Six Days in Fallujah aufgrund seines Spielprinzips nur Leute anziehen, die die Sache auch wirklich ernsthaft angehen wollen.
Ob "Spaß" dabei das richtige Wort ist, ist allerdings infrage zu stellen.
Ja, die Wortwahl ist wohl etwas unglücklich. Vielleicht hätte ich "Spaß haben" in Anführungsstrichen schreiben sollen. Die scheinen hier auf der Seite aktuell ohnehin ein wenig im Trend zu sein ;)
 
Das Game hat eine mega Atmosphäre. Heftige Immersion. Ich bin gespannt, wie es sich aus dem early access noch entwickelt. Ähnliches feeling wie Hell let loose.
 
Puh, also grundsätzlich hätte ich Interesse an einem solchen Titel - das Problem ist, ich bin damit in meinem Freundeskreis zwar nicht alleine aber so richtig viel Interesse gibt es dann auch wieder nicht. Da ich sowohl The Unit als auch aktuell SEAL Team verschlungen habe, genau wie meine Verlobte, ist das Thema definitiv sehr spannend. Natürlich würde ich mir sehr deutlich einen aufrichtigen Blick auf die Thematik wünschen, glücklicherweise machen das aber sowohl die beiden Serien mitunter (gerade SEAL Team) als auch diverse Dokus, Filme und Reportagen natürlich.

Am Ende ist die Frage halt auch immer: wenn man ein Spiel macht, ist dessen Aufgabe dann die historische Aufarbeitung? Falls ja - was ist mit dem Mittelalter? Renaissance? Altertum? Weimarer Republik? Kolonialzeit? Oder der Person die für die meisten Toten in der Geschichte verantwortlich sein dürfte auf die eine odere andere Weise: Mao Zedong/Tse Tung (40+ Millionen)?

Es gäbe soviel und es gibt so unglaublich viele Facetten zu beleuchten - irgendwo ist da halt auch der Einzelne selbst gefragt und gefordert sich zu bilden und zu informieren - ist ja nicht so als ob es keine Informationsquellen gäbe :)
 
Wie soll dieses Spiel den aussehen? Die Amerikaner haben den Irak überrannt. Ja es gab viele Opfer, aber fast ausschließlich auf Irakischer Seite. Jedes Jahr werden in Chicago mehr Amerikaner umgebracht, als in diesem Krieg gefallen sind.
Ich finde es auch ehrlich gesagt geschmacklos, dass man einen Amerikaner in diesem Spiel spielen soll. Sie waren die Invasoren in einem unberechtigten Angriffskrieg. Sämtliche Gründe für den Krieg waren schon vor dem Krieg zweifelhaft und haben sich nach dem Krieg als Lügen herausgestellt. Das ist in ungefähr so, als wenn jemand ein Videospiel über den Ukrainekrieg macht, bei dem man die russische Seite spielt. Wobei bei diesem Krieg das Missverhältnis sogar noch ausgeglichener zu sein scheint.

Ich finde es grundsätzlich ok, mit Videospielen auf solche Themen aufmerksam zu machen. Wenn man den Schrecken des Krieges zeigen will, sollte man aber vor allen Dingen die angegriffene Seite zeigen. Auch wenn sich das Spiel dann weniger verkauft. Entweder man macht ein Spiel das unterhalten und verkaufen soll, dann sollte man von solchen Themen aber die Finger lassen. Oder man macht ein Spiel, dass die Leute zum Nachdenken anregen soll, dann muss man aber auch mit niedrigeren Verkaufszahlen rechnen und sollte näher an der Geschichte bleiben. Beides zusammen geht nicht, weil das eine das andere ausschließt.

Für mich wirkt das eher so, als würde man hier whitewashing betreiben wollen und die Amerikaner als Opfer darstellen wollen in einem Krieg, den sie verschuldet haben. In einem Angriffskrieg, den die Amerikaner unter falschen Vorwänden geführt haben, der aber im Endeffekt nur darauf abzielte sich Ressourcen zu sichern.
 
Für mich wirkt das eher so, als würde man hier whitewashing betreiben wollen und die Amerikaner als Opfer darstellen wollen in einem Krieg, den sie verschuldet haben. In einem Angriffskrieg, den die Amerikaner unter falschen Vorwänden geführt haben, der aber im Endeffekt nur darauf abzielte sich Ressourcen zu sichern.

Weiß nicht.. in seiner gegenwärtigen Form sah der Titel für mich eher nach etwas aus, dass den Horror und die Anspannung eines Häuserkampfes sehr glaubwürdig rüberbrachte... fand ich schon beeindruckend soweit, da war es mir dann auch egal ob ich jetzt einen Amerikaner oder was anderes spiele.. ich wurde nur schon vom zusehen bekräftigt dass ich in Echt sowas nie erleben wollen würde wenn es sich vermeiden lässt.

Solange sie nicht übertrieben heldenhaft durch die Gegend stiefeln und mit zweifelhaften Cutscenes ne komische Message transportieren wäre das für mich okay...
 
Weiß nicht.. in seiner gegenwärtigen Form sah der Titel für mich eher nach etwas aus, dass den Horror und die Anspannung eines Häuserkampfes sehr glaubwürdig rüberbrachte... fand ich schon beeindruckend soweit, da war es mir dann auch egal ob ich jetzt einen Amerikaner oder was anderes spiele.. ich wurde nur schon vom zusehen bekräftigt dass ich in Echt sowas nie erleben wollen würde wenn es sich vermeiden lässt.

Solange sie nicht übertrieben heldenhaft durch die Gegend stiefeln und mit zweifelhaften Cutscenes ne komische Message transportieren wäre das für mich okay...
Das Spiel selber kenne ich nicht. Was ich geschrieben habe ist nur der Eindruck, den ich vom Spiel bekommen habe, nachdem ich den Artikel gelesen habe. Also wenn du das Spiel tatsächlich angezockt hast, dann weißt du mehr als ich.
Hier habe ich wohl etwas voreilig geurteilt und sollte vielleicht erstmal abwarten, wie das Finale Spiel ist und mich auch etwas mehr mit dem Spiel beschäftigen, bevor ich darüber urteile.
 
"das seit seinem Release am 22. Juni die Massen spaltet"

Echt? Wo genau sind diese Massen? Ich hab gerade von meinem Fenster aus meine Nachbarin gefragt, hat mich aber nur doof angeschaut. Also die war es jedenfalls nicht.
 
Das Spiel selber kenne ich nicht. Was ich geschrieben habe ist nur der Eindruck, den ich vom Spiel bekommen habe, nachdem ich den Artikel gelesen habe. Also wenn du das Spiel tatsächlich angezockt hast, dann weißt du mehr als ich.

Ich habe mich erstmal auf Streams bezogen die ich mir angeschaut habe und mir die Berichte von Leuten angehört die in meinem Umfeld das spielen, und da sah es schon so aus, als wäre da diese Close-Quarter-Combat "Experience" und der Stress dahinter (auch wegen dieser wohl gut integrierten Audio Geschichte, wo man ja den Voice Chat direkt im Spiel hat, je nach Entfernung dann nur noch via Funk usw. und mit entsprechenden Effekten unterlegt) im Vordergrund steht.

"das seit seinem Release am 22. Juni die Massen spaltet"

Echt? Wo genau sind diese Massen? Ich hab gerade von meinem Fenster aus meine Nachbarin gefragt, hat mich aber nur doof angeschaut. Also die war es jedenfalls nicht.

Wollen wir mal nicht heiliger sein als der Papst... in der Gaming Szene war es schon ein Thema, gerade Kotaku ging mächtig darauf ab und deren Kommentarsektion ebenso.
 
Schöner Test, würde man sowas hier auf der Seite nur Standardmäßig präsentiert bekommen...

Nur zu einem Punkt:
"Das Interface gestaltet sich eher minimalistisch, um die Spielerfahrung möglichst immersiv zu halten"

IMO ist eher das Gegenteil der Fall. So minimalistische Interfaces fühlen sich häufig eher gamey an. Ist natürlich immer eine Frage, wie genau es denn gemacht ist aber ohne entsprechendes Design, auf das man bei Minimalismus ja zumeist pfeift, sorgt es bei mir eher für weniger Immersion.
 
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