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Sind viele MMORPGs monotone Arbeit?

Ajkula

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Sind viele MMORPGs zu einemgroßen Teil monotone Arbeit?
Zumeißt muß man ja div eher fade quests erledigen um aufzusteigen, Geld zu verdienen um dann Zeug zu kaufen und kommt eher weniger zu den wirklich interessanten Dingen im Spiel.
Mir scheint deshalb gibt es auch das Goldfarming in China und anderswo, die Leute haben sich entschieden so etwas für echtes geld einfach in den aisatischen Raum out-zu-sourcen :)

Was denkt ihr?
 
Also erstmal ist das wohl von Spiel zu Spiel unterschiedlich und eigentlich generell nicht für das ganze Spiel richtig. Dann hängt es auch vom Spieler selbst ab, was er als fad oder monoton empfindet. Und nur weil etwas langwierig ist oder wenig abwechslungsreich, muss es ja noch lange nicht heißen, das es einem keinen Spaß macht.

Und Goldfarmer existieren, weil es Leute gibt, die Teile des Spiels überspringen wollen, z.B. das Farmen von Gegenständen/Gold, weil sie dies langweilig finden oder einfach die Zeit dafür nicht aufbringen können/wollen.

Der Begriff Grinden, der gerade solche monotonen Aktivitäten beschreibt, stammt ja gerade aus dem MMORPG Genre und wird auch vorwiegend dort verwendet. MMORPGs beanspruchen eine Menge Zeit, vorwiegend weil die Spieleentwickler die Spieler langfristig ans Spiel binden wollen, damit sie auch weiterhin die monatliche Gebühr zahlen oder heutzutage Microtransaktionen tätigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was macht man denn in anderen Spielen Dolles? Sehr oft doch auch nur am Fließband Gegner abmurksen, bis das Levelende erreicht ist.

Natürlich gibt es die Klassiker

- "Bring mir 10 Rattenohren/Sonnenblumen"
- "Bring Item X zu Typ Y"
- "Töte Obermotz Z und bring mir seinen Kopf"
- "Begleite X auf seinem Weg nach Y und beschütze ihn dabei vor <Gruppe von bösen Buben>"

in sämtlichen Variationen zigfach. Bei tausenden und abertausenden von Quests in einem MMO ist das gar nicht zu vermeiden.


Wenn du mit der Einstellung: "Quests sind eh scheiße und das Spiel geht erst auf dem Maximal Level los" da ran gehst, wirst du natürlich nicht glücklich mit der Levelphase.

Es gibt aber auch vor dem Endlevel jede Menge zu erledigen.

In WoW sind da neben den Quests bspweise die jährlichen/wöchentlichen/monatlichen Events oder Haustierkämpfe. Dann gibt es ja noch diverseste Achievements, wie zB alle Quests in jeder Zone zu erledigen,
Dabei kriegt man auch wunderbar die einzelnen Geschichtsstränge mit [natürlich nur, wenn man die Questtexte auch mal durchliest] - zum Beispiel das tragische Schicksal der Familie Redpath während der Schlacht um Darrowshire oder die etappenweise Fahrt in dem Karavan quer durch die Pestländer oder die Aufschneidergeschichten der drei Typen, die im Ödland beobachtet haben, wie Todesschwinge die Landschaft verwüstet hat ... etc

Natürlich sind auch langwierige Aufgaben dabei, damit man eben lange dabei bleibt. Man muß aber ja auch nicht alles machen. ;)


Es gibt ja diverse MMOs zum kostenlos spielen, zB World of Warcraft (bis Lvl 20) oder Star Wars the old Republic oder Star Trek Online, so daß du ganz einfach mal unverbindlich schauen kannst, ob dir das generell zusagt.
 
Mir persönlich macht gerade die Levelphase Spaß. In der Regel höre ich auf mit dem MMORPG, sobald ich mit 2-3 Chars Maximal-Stufe erreicht habe (spätestens). :-D

Heutzutage sind die MMORPGs ja wenigsten mit Quests gespickt, früher hieß es oft noch "pures Grinden". Das heißt tausende von Monstern kloppen, um ein paar Prozent Erfahrung zu gewinnen (Stichwort Lineage).
 
Was monotone Arbeit angeht, macht mir das Levelkloppen und Ausrüstung sammeln in Marvel Heroes auch nach 600+ Stunden noch Spaß. Vielleicht liegts auch an den vielen Figuren, die man spielen und freispielen kann. Auch wenn sich einige Skills teilweise ähneln, bislang machts mir noch Spaß. Sonst hab ich mit MMOs aber nicht viel am Hut. Ich spiel das Spiel alleine und ignoriere die MMO-Aspekte so gut ich kann. Glücklicherweise ist alles auch komplett allein spiel - und schaffbar.
 
grade STO und Nerverwinter haben den Bonus, das man einen Missionseditor hat, wodurch die durchaus Storydriven sein können, mehr als jetzt WoW
wobei die sich auch die Spielmechanik nicht ändert und wenn man bei WoW die Texte nicht durchließt sich das auch nicht bessert
 
Vieleicht lohnt isch Marvel Heroes ja :)

Was macht man denn in anderen Spielen Dolles? Sehr oft doch auch nur am Fließband Gegner abmurksen, bis das Levelende erreicht ist.

Das ist ja der Hauptzweck, und der macht Spaß!
Gut möglicherweise bin ich etwas zu kritisch gegenüber diesem genre.
 
Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, für mich sind diese Art der Quests der Grund keine MMRPG zu spielen. Für mich ist eine plausible, gute Story das allerwichtigste in einem RPG, und hier fangen die Probleme an: In den meisten MMORPG spielt man mächtige Helden, die Quests die man bekommt degradieren einen aber regelmäßig zum "Lieferjungen"

Ich habe den EIndruck dass MMORPG Ihre Spieler auf einer sehr niedrigen Ebene "animieren". Man verkloppt Monster und bekommt dafür Erfahrungspunkte. Da das Sammeln von Erfahrungspunkten ein Ziel des Spiels ist, stellt dies für unser Gehirn ein Erfolgserlebniss dar. Folglich belohnt uns unser Gehirn für diesen Erfolg mit der Ausschüttung von Glückshormonen.

Auf dieser sehr niedrigen, instinkiven Ebene sprechen MMPRG den SPieler an. Ich glaube dass dies nicht sehr weit weg ist vom Konzept des Glückspiels im Allgemeinen.
 
Natürlich gibt es die Klassiker

- "Bring mir 10 Rattenohren/Sonnenblumen"
- "Bring Item X zu Typ Y"
- "Töte Obermotz Z und bring mir seinen Kopf"
- "Begleite X auf seinem Weg nach Y und beschütze ihn dabei vor <Gruppe von bösen Buben>"

in sämtlichen Variationen zigfach. Bei tausenden und abertausenden von Quests in einem MMO ist das gar nicht zu vermeiden.

Dachte ich auch, bis ich TESO gespielt habe. Klar, natürlich lassen sich die Quests rudimentär in obere Kategorien einordnen, aber vieeel schöner verpackt als in WOW, TOR, WAR, und AOC (habe ich alle gespielt).

In meiner Reise von 0 bis 50 habe ich so geniale Geschichten erlebt, bin nem Hund gefolgt der nen Schatz gesucht hat, habe Dörfer vor Werwölfen gerettet (und bin selbst einer geworden), ach, schon spät, my mind is blank, aber gerade solche Ideen wie mit dem Hund, die Stroyline ist voll davon. Kam mir echt mehr wie ein SP Spiel vor.

edit: und selbst bei den bring mir 5 Bärenärsche Quests war die Zahl nie mehr als 5 oder 6 oder 10 und die Droprate 100% bei den Mobs. Wenn ich da an unsere WOW Zeiten denke war die Droprate eher mit nem Punkt vor der Zahl ;)

@ShadowMan

...dann solltest Du Dir TESO für 2 Monate antun. Bin mit Char 1 in 2 1/2 Wochen Maxlevel erreicht. Best SP Campaign in a MMORPG ever :-D

edit. nach ein paar Zeilen mehr die ich durchgelesen habe ist mir aufgefallen daß WOW mich damals animiert hat Questtexte wegzuklicken und ich es in TESO wieder gelernt habe sie (dieses Mal) anzuhören ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
An sich ist das leveln gerade das spannendste, weil man da am meisten Story mitbekommt. Bei meinem ersten WoW-Char bin ich einfach nur zu den Questgebern hingestiefelt, habe alle angenommen und habe versucht das alles so schnell wie möglich hinter mich zu bringen. Bei meinem 3. Char habe ich dann mal angefangen die Story dahinter mal genauer zu betrachten und plötzlich hatte man einen Bezug zu der Quest und es hat gleich mehr Spaß gemacht. WoW bringt seine Story durch die Quests sicherlich nicht mehr so zeitgemäß rüber, wie TESO oder TOR, aber sie ist sicherlich mit die beste in dem Genre.
An sich ist es tatsächlich so, dass die Erledigung der Quests relativ monoton abläuft. "Sammel hier 10 Stück von usw.." auch das Endgame ist immer durch PVP, Raids und Dailies nicht viel abwechslungsreicher. Manche gestalten es wie Blizz durch die saisonalen Events etwas abwechslungsreicher als andere.
Ich schlage auch vor, dass du mal ein MMO einfach mal ausprobierst ;)
 
Ich spiele selbst nur kaum mit MMPORG Games bzw. momentan komme ich auch nicht dazu, aber ich denke, dass man das nicht so pauschalisieren kann... ob monotone Arbeit dabei ist oder nicht hängt von Game zu Game und von Phase zu Phase ab.

Wobei das Leveln auch meiner Meinung nach grundsätzlich die spannendsten Phase bei MMPORG Games ist.
 
In meiner Reise von 0 bis 50 habe ich so geniale Geschichten erlebt, bin nem Hund gefolgt der nen Schatz gesucht hat, habe Dörfer vor Werwölfen gerettet (und bin selbst einer geworden), ach, schon spät, my mind is blank, aber gerade solche Ideen wie mit dem Hund, die Storyline ist voll davon. Kam mir echt mehr wie ein SP Spiel vor.
Natürlich gibt es auch andere Quests und welche mit umfangreichem Story Hintergrund, zB irgendein Ingenieursspielzeug ausprobieren; sich eine Geschichte anhören, die ingame dargestellt wird; den Usprung eines Artfaktes aufklären oder die Stadt gegen das Ungeheuer verteidigen, das man unwissentlich herauf beschworen hat.

Dennoch kann man viele Quests eben auf diese Handvoll Grundschemata herunterbrechen. zB die Schatzsuche mit dem Hund wäre: "Begleite X auf seinem Weg nach Y und beschütze ihn dabei vor <Gruppe von bösen Buben>".

...daß WOW mich damals animiert hat Questtexte wegzuklicken ...
Selber schuld. :finger:

Besonders, wenn man den EN Client verwendet, gibt es jede Menge Eastereggs zu entdecken. zB Gibt's auf einer der Draenei Start Inseln ein Quest mit einer Zeile des Depeche Mode Liedes "Precious", in den Pestländern gibt/gab es das Quest "All along the Watchtowers" (Jimi Hendrix) und im Nethersturm hat ein Magier Zeilen aus "Hotel California" (iirc) in seinem Questtext unter gebracht.
 
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