archwizard80 am 18.11.2005 10:41 schrieb:
Naja Sale&Lease-Back ist in der Wirtschaft absolut üblich. Der Vorteil ist halt, dass man kurzfristig Geld bekommt und langfristig die Lasten und laufenden Kosten, Verwaltungskosten nicht tragen muss. Außerdem trägt man das Risiko für den Untergang der Mietsache nicht. Bei Immobilien ist das imo aber nur begrenzt sinnvoll, da zwar die Gebäude über die Zeit an Wert verlieren, Grundstücke aber in der Regel an Wert gewinnen, man also langfristig Gewinn macht. Auch ist das Untergangsrisiko nicht so groß wie bei Mobilien. Üblich ist das eigentlich eher bei Kraftfahrzeugen oder Maschinen. Baufahrzeugflotten sind häufig zum Großteil geleast.
Geistiger Dünnpfiff...
Nicht dein Absatz, sondern der Gedanke hinter "Sale&Lease Back"
Sollte sich ein "Vermieter" finden, wird er so hohe Mieten nehmen, dass die Kosten für die Immobilie UND die laufenden Kosten damit abgedeckt sind.
Am Ende kostet das mehr, als die bestehende Struktur aufrecht zu erhalten.
Die Gebäude werden wahrscheinlich "ewig" vom Ministerium genutzt, Autos sind aber durchschnittlich nach 10 Jahren schrottreif.
Die Leasingkosten sind ebenfalls höher, als der eigentliche Marktwert, der innerhalb der Leasingzeit am Auto verfällt.
Die Leasingagentur macht nachher noch einen Bonus gut, wenn das Auto dann endgültig verkauft wird.
Die Gebäude werden wohl später kaum wegen Werteverfall an "Bauer Kunz" verkauft, weil wegen des schlechten Zustandes nur noch Schweine darin gehalten werden können...
Alleine für den Gedanken des Verkaufs der Ministeriumsgebäude, müssten diese Halsabschneider schon in den Knast.