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(Rauch)Probleme

Dario90

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Hallo zusammen,

habe mich am Wochenende mit nem Kumpel dran gemacht mein neues MB, CPU und Ram in mein ebenfalls neues Gehäuse zu bauen:

Intel E6600
2Gb GSkill DDR2 Ram
HD3870
Biostar T-force P965
Thermaltake Armor jr

Das MB wollte von Anfang an nicht richtig auf dem Gehäuseboden sitzen, festschrauben kann man es zwar aber die Grafikkarte, Soundkarte lassen sich nicht richtig in den Steckplatz stecken, weil das Teil, wo man sie festschraubt, im Weg ist.. wie auch immer, haben es dann doch geschafft, aber das MB liegt immer noch nicht richtig fest auf dem MB Boden, festgesschraubt haben wir es.

Alle anderen Sachen sind, unseres Wissens nach :B , richtig eingebaut.
Als wir den Rechner zum ersten Mal starteten liefen alle Lüfter an aber der Rechner ging nach ein paar Sekunden wieder von alleine aus. Nach mehreren Versuchen stellten wir fest das das MB wohl einen Wackelkontakt hat, da, wenn man ein wenig Druck auf eine bestimmte Stelle (AGP Platz links) ausübt, der Rechner bootet und dann auch normal gelaufen ist.

Als ich mein Seitenfenster fest gemacht hab, hat sich der Rechner automatisch (!) in den Standby Modus geschaltet, aus dem man auch nicht mehr rauskam. Beim Neustart und beim Erscheinen des Bootbildschirms (vom MB) stellte der sich wieder in den Standy Modus, erst ein erneutes Druck ausüben behebte das und der Rechner startete und lief wieder normal, ich würde sagen ganz klarer Fall von Wackelkontakt, was meint ihr?

Auf jeden Fall sah ich eben das noch 3 Schrauben am MB fehlen und als ich diese festschraubte und das MB auch (fast) richtig saß, ist mir beim Hochfahren auf der unteren linken Seite Rauch und ein verbrannter Geruch entgegengestoßen :B

Hab erst gedacht das es an der LED liegt, die da auf dem MB ist, aber die geht noch..

Jetzt drehen die Lüfter hoch, aber der Rechner will nicht booten, er läuft sozusagen in einer Endlosschleife ohne das sich auf dem Monitor was tut..

Ist das MB am A**** oder nur die BIOS Batterie kaputt, da der Bootton jetzt auch nicht mehr kommt. Das mit dem Druck ausüben ist immernoch so.......

Hoffe ihr könnt mir helfen!

:|
 
Dario90 am 22.09.2008 17:30 schrieb:
Hallo zusammen,

habe mich am Wochenende mit nem Kumpel dran gemacht mein neues MB, CPU und Ram in mein ebenfalls neues Gehäuse zu bauen:

Intel E6600
2Gb GSkill DDR2 Ram
HD3870
Biostar T-force P965
Thermaltake Armor jr

Das MB wollte von Anfang an nicht richtig auf dem Gehäuseboden sitzen, festschrauben kann man es zwar aber die Grafikkarte, Soundkarte lassen sich nicht richtig in den Steckplatz stecken, weil das Teil, wo man sie festschraubt, im Weg ist.. wie auch immer, haben es dann doch geschafft, aber das MB liegt immer noch nicht richtig fest auf dem MB Boden, festgesschraubt haben wir es.

Alle anderen Sachen sind, unseres Wissens nach :B , richtig eingebaut.
Als wir den Rechner zum ersten Mal starteten liefen alle Lüfter an aber der Rechner ging nach ein paar Sekunden wieder von alleine aus. Nach mehreren Versuchen stellten wir fest das das MB wohl einen Wackelkontakt hat, da, wenn man ein wenig Druck auf eine bestimmte Stelle (AGP Platz links) ausübt, der Rechner bootet und dann auch normal gelaufen ist.

Als ich mein Seitenfenster fest gemacht hab, hat sich der Rechner automatisch (!) in den Standby Modus geschaltet, aus dem man auch nicht mehr rauskam. Beim Neustart und beim Erscheinen des Bootbildschirms (vom MB) stellte der sich wieder in den Standy Modus, erst ein erneutes Druck ausüben behebte das und der Rechner startete und lief wieder normal, ich würde sagen ganz klarer Fall von Wackelkontakt, was meint ihr?

Auf jeden Fall sah ich eben das noch 3 Schrauben am MB fehlen und als ich diese festschraubte und das MB auch (fast) richtig saß, ist mir beim Hochfahren auf der unteren linken Seite Rauch und ein verbrannter Geruch entgegengestoßen :B

Hab erst gedacht das es an der LED liegt, die da auf dem MB ist, aber die geht noch..

Jetzt drehen die Lüfter hoch, aber der Rechner will nicht booten, er läuft sozusagen in einer Endlosschleife ohne das sich auf dem Monitor was tut..

Ist das MB am A**** oder nur die BIOS Batterie kaputt, da der Bootton jetzt auch nicht mehr kommt. Das mit dem Druck ausüben ist immernoch so.......

Hoffe ihr könnt mir helfen!

:|
Schöne Anleitung wie man nen PC platt machen kann ;)


Naja bau alles aus und teste es in nem anderen PC...
 
Freaky22 am 22.09.2008 17:50 schrieb:
Schöne Anleitung wie man nen PC platt machen kann ;)


Naja bau alles aus und teste es in nem anderen PC...

Kann ich leider nicht, da ich alles eigentlich in mein altes Fujitsu Siemens Gehäuse einbauen wollte das aber viel zu klein ist. :(

Und wir/ich haben ja nichts kaputt gemacht, eingebaut wurde alles Ordnungsgemäß und es kann ja wohl nicht sein das das MB anfängt zu rauchen wenn man es richtig festschraubt :B
An der Stelle wo es geraucht hat wurde auch gar nichts gemacht :confused:
 
Durch das festschrauben habt ihr aber vielleicht einen Kurzschluß verursacht. Dafür spricht nämlich der Rauch. Ich würde mal einfach behaupten ihr habt den PC doch nicht Ordnungsgemäß zusammengebaut. Rauch und PC-Komponenten -> zu 99 % was kaputt.
 
OJBoden am 22.09.2008 18:30 schrieb:
Durch das festschrauben habt ihr aber vielleicht einen Kurzschluß verursacht. Dafür spricht nämlich der Rauch. Ich würde mal einfach behaupten ihr habt den PC doch nicht Ordnungsgemäß zusammengebaut. Rauch und PC-Komponenten -> zu 99 % was kaputt.

Wenns ein Kurzschluss gewesen wäre dann wär doch alles direkt ausgegangen oder? Der ist ja noch normal weitergelaufen, halt nur ohne zu booten. Die Schrauben waren oberhalb von MB, unterhalb, da wo der Rauch aufgestiegen ist, waren gar keine Schrauben dran.

Danke erstmal für eure Antworten!
 
Dario90 am 22.09.2008 18:50 schrieb:
OJBoden am 22.09.2008 18:30 schrieb:
Durch das festschrauben habt ihr aber vielleicht einen Kurzschluß verursacht. Dafür spricht nämlich der Rauch. Ich würde mal einfach behaupten ihr habt den PC doch nicht Ordnungsgemäß zusammengebaut. Rauch und PC-Komponenten -> zu 99 % was kaputt.

Wenns ein Kurzschluss gewesen wäre dann wär doch alles direkt ausgegangen oder? Der ist ja noch normal weitergelaufen, halt nur ohne zu booten. Die Schrauben waren oberhalb von MB, unterhalb, da wo der Rauch aufgestiegen ist, waren gar keine Schrauben dran.

Danke erstmal für eure Antworten!

Es muss nicht gleich alles ausgehen. Wenn ihr zum Beispiel vergessen habt die Abstandshalter für das MB mit einzubauen kann es sehr wohl ein Kurzschluss gewesen. Dann verbindet ihr nämlich alle Lötstellen auf dem MB was zu einem Kurzschluss führt. In dem Falle heißt es dann der Schwächste fliegt (die erste MB Komponente die der Spannung nicht standhält). Ab dem Zeitpunkt steht dann das System. Da kann durchaus sein, das sich die Lüfter noch drehen/anlaufen, wenn ihr das System einschaltet. Trotzdem ist was auf dem MB kaputt gegangen. Ihr könnt jetzt nur hoffen (für den Fall ihr habt alles richtig gemacht), das das MB schon vorher einen Defekt hatte und es bei dieser Aktion nicht noch andere Komponenten mit in den Tod gerissen hat.

Da hilft jetzt nur noch alle Komponenten in einem anderen PC zu testen (von nem Freund zum Beispiel) um zu wissen was funktioniert und was wahrscheinlich hinüber ist.
 
Dario90 am 22.09.2008 17:30 schrieb:
...das MB wollte von Anfang an nicht richtig auf dem Gehäuseboden sitzen, festschrauben kann man es zwar aber...das MB liegt immer noch nicht richtig fest auf dem MB Boden, festgesschraubt haben wir es.

Dario90 am 22.09.2008 18:50 schrieb:
Die Schrauben waren oberhalb von MB, unterhalb, da wo der Rauch aufgestiegen ist, waren gar keine Schrauben dran.

Äh...das Mainboard wird mit sogenannten Abstandshaltern ins Gehäuse gebaut.
Das sind diese lustigen kleinen sechseckigen Dinger, die beim Gehäuse und auch beim Mainboard in so einer kleinen Plastiktüte mitgeliefert werden.

Die Abstandhalter werden erst ins Gehäuse geschraubt, passend zu den Löchern im Mainboard.
Auf die Abstandhalter kommt dann das Mainboard, und jetzt kommt das Pfiffige an der ganzen Sache:

Dadurch daß das Mainboard auf diesen Abstandhaltern montiert wird,
wird vermieden, dass - so wie in eurem Fall - sämtliche blanken Lötstellen, die sich auf der Rückseite des Boards befinden, am (geerdeten) Gehäuse anliegen und einen universal-Kurzschluß bilden...mit den bekannten Auswirkungen wie Rauch etc.

Wenn ihr ganz viel Glück habt...
...wir hier im Norden sagen ja "dat Glück is mit die Doofen" :-D ;)
dann haben alle Komponenten überlebt, weil der Kurzschlußstrom ja nicht durch das Board geflossen ist, sondern nur hinten über die Rückseite.
Einzig das Netzteil hat ordentlich Überlast gehabt. Ein schlechtes krepiert dran, die guten haben alle entsprechende Schutzschaltungen und sollten das Ganze einigermaßen unbeschadet überstehen.

Was noch sein kann ist natürlich, daß das Board oder verbaute Komponenten allein durch die mechanische Beanspruchung einen mitgekriegt haben,
denn die Abstandhalter sorgen nicht nur für den Abstand, sondern auch dafür, daß alles schön gleichmäßig hoch ist.
Wenn ihr das Board einfach so aufs Blech geschraubt habt, und z.B. die Grafikkarte trotz des fehlenden knappen Zentimeters Abstand des Slotblechs eingesteckt und festgeschraubt bekommen habt,
dann ist das sicherlich mit einem erhöhten Kraftaufwand und entsprechenden Knistergeräuschen etc verbunden gewesen,
und Mikroelektronik mag es im Allgemeinen nicht gerne, wenn die Platinen verbogen werden!

...aber naja, ich spar mir mal, den Spruch von oben nochmal zu zitieren.

Tipp für den zweiten Einbau-Versuch:

In der Anleitung des Mainboards/des Gehäuses steht ganz genau und Schritt für Schritt drin, wie man da Kurzschlußfrei vorgeht.

Sinnvolle Reihenfolge: lesen - verstehen - ausführen :)
 
OJBoden am 22.09.2008 18:30 schrieb:
Durch das festschrauben habt ihr aber vielleicht einen Kurzschluß verursacht. Dafür spricht nämlich der Rauch. Ich würde mal einfach behaupten ihr habt den PC doch nicht Ordnungsgemäß zusammengebaut. Rauch und PC-Komponenten -> zu 99 % was kaputt.

Bin mir eigentlich auch sicher, dass da was gehimmelt wurde, Rauch ist immer ein Zeichen dafür, dass etwas durchgebrannt ist. Wenn man Glück hat, ist nur das MB im Eimer, wenn man Pech hat, hat es da noch mehr mit ins Verderben gerissen.
 
keithcaputo am 22.09.2008 19:37 schrieb:
Dario90 am 22.09.2008 17:30 schrieb:
...das MB wollte von Anfang an nicht richtig auf dem Gehäuseboden sitzen, festschrauben kann man es zwar aber...das MB liegt immer noch nicht richtig fest auf dem MB Boden, festgesschraubt haben wir es.

Dario90 am 22.09.2008 18:50 schrieb:
Die Schrauben waren oberhalb von MB, unterhalb, da wo der Rauch aufgestiegen ist, waren gar keine Schrauben dran.

Äh...das Mainboard wird mit sogenannten Abstandshaltern ins Gehäuse gebaut.
Das sind diese lustigen kleinen sechseckigen Dinger, die beim Gehäuse und auch beim Mainboard in so einer kleinen Plastiktüte mitgeliefert werden.

Die Abstandhalter werden erst ins Gehäuse geschraubt, passend zu den Löchern im Mainboard.
Auf die Abstandhalter kommt dann das Mainboard, und jetzt kommt das Pfiffige an der ganzen Sache:

Dadurch daß das Mainboard auf diesen Abstandhaltern montiert wird,
wird vermieden, dass - so wie in eurem Fall - sämtliche blanken Lötstellen, die sich auf der Rückseite des Boards befinden, am (geerdeten) Gehäuse anliegen und einen universal-Kurzschluß bilden...mit den bekannten Auswirkungen wie Rauch etc.

Wenn ihr ganz viel Glück habt...
...wir hier im Norden sagen ja "dat Glück is mit die Doofen" :-D ;)
dann haben alle Komponenten überlebt, weil der Kurzschlußstrom ja nicht durch das Board geflossen ist, sondern nur hinten über die Rückseite.
Einzig das Netzteil hat ordentlich Überlast gehabt. Ein schlechtes krepiert dran, die guten haben alle entsprechende Schutzschaltungen und sollten das Ganze einigermaßen unbeschadet überstehen.

Was noch sein kann ist natürlich, daß das Board oder verbaute Komponenten allein durch die mechanische Beanspruchung einen mitgekriegt haben,
denn die Abstandhalter sorgen nicht nur für den Abstand, sondern auch dafür, daß alles schön gleichmäßig hoch ist.
Wenn ihr das Board einfach so aufs Blech geschraubt habt, und z.B. die Grafikkarte trotz des fehlenden knappen Zentimeters Abstand des Slotblechs eingesteckt und festgeschraubt bekommen habt,
dann ist das sicherlich mit einem erhöhten Kraftaufwand und entsprechenden Knistergeräuschen etc verbunden gewesen,
und Mikroelektronik mag es im Allgemeinen nicht gerne, wenn die Platinen verbogen werden!

...aber naja, ich spar mir mal, den Spruch von oben nochmal zu zitieren.

Tipp für den zweiten Einbau-Versuch:

In der Anleitung des Mainboards/des Gehäuses steht ganz genau und Schritt für Schritt drin, wie man da Kurzschlußfrei vorgeht.

Sinnvolle Reihenfolge: lesen - verstehen - ausführen :)

OMG --> Abstandhalter, sowas gibts?! :B

Ne, Spaß beiseite. Mein Kumpel arbeitet in einer Kreisverwaltung, Informatik, Verwaltung usw. und sagte das er tagtäglich Mainboards und Gehäuse wechselt. Hab ihn dann gefragt ob er mir helfen würde, weil ich nichts kaputt machen wollte, da ich noch nie ein MB/ Gehäuse gewechselt habe.. Zitat von beim Anblick der "Schraubentüte":"WTF? Wofür sind die ganzen Schrauben dabei, wir brauchen doch nur die paar fürs MB." :B :top:

Knistergeräusche, bei der Grafikkarte also beim Einbau.. die gabs erst heute wieder :rolleyes: :B

Mein Netzteil ist eigentlich kein gutes.. 350W Kraftwerk was bei nem Fujitsu Siemens Komplett PC dabei war aber immer irg. wie gereicht hat. Ich hoffe das noch alles heil ist.. jetzt weiß ich (und er auch) das es sowas wie Abstandhalter gibt.. den Spruch mit den Doofen.. der ist hier echt mal gerechtfertigt *SCHÄM* ;)

Danke für eure Hilfe..
 
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