In Games bringt das auf absehbare Zeit rein gar nichts, und selbst beim Laden von Games macht es nur sehr wenig aus.
Der große Vorteil gegenüber Festplatten ist die nicht-vorhandene Zugriffszeit. Ob die Daten dann mit 500 oder 3000 MB/s fließen, ist aber nur in sehr wenigen Fällen wichtig. Wann wird denn schon mal wirklich viel nur an Daten gescheffelt? Beim Laden fällt ein großer Teil der Ladezeit auf das Verarbeiten der Daten, nicht auf das eigentliche Laden vom Datenträger. Daher hast du zB statt 60 Sekunden per Festplatte mit ner normalen SSD nur noch 40 Sekunden, mit ner schnellen M.2 (es gibt ja auch langsame
) dann vielleicht nochmal 5 Sekunden gespart. Es hängt natürlich vom Spiel ab, d.h. manchmal spart man mehr Ladezeit, manchmal auch weniger. Es gibt Games, bei denen man weniger als halb so lange warten muss im Vergleich zu einer HDD, es gibt aber auch welche, bei denen man nicht mal 10% Ladezeit einspart. Das hängt eben davon ab, wie das Verhältnis zwischen Daten-Laden und Daten-Verarbeitung bei der Ladezeit ausfällt.
Wenn du sehr oft Daten kopierst, würde es durchaus was bringen - aber auch nur dann, wenn Quell- und Ziellaufwerk aus einer schnellen M.2-SSD besteht.
Einzig dann, wenn Sonys Laberei wegen der SSD in der PS5 nicht nur pures Marketing ist, könnte es sein, dass ab Ende des Jahres vielleicht Games kommen, die wegen einer sehr schnellen SSD einen Vorteil nicht nur beim Laden von Levels usw. bieten. Vorstellbar wäre, dass man so viele und hochauflösende Texturen verwendet, dass selbst 8GB Grafikkarten-RAM nicht ausreichen und man immer wieder mal beim Spielen mindestens 2GB pro Sekunde an Daten nachladen muss, wenn man die Textur-Qualität ohne Ruckler beibehalten will. Dies wäre auch für den PC denkbar, würde aber dann optional sein, so wie es ja schon seit Jahren bei Games, die den aktuellen Maßstab setzen, möglich ist, bessere Texturen zu wählen, falls die Grafikkarte dazu geeignet ist.