B
BM_W
Gast
Heute ist es ja vor der geplanten Wahl der neuen EU-Komission im Parlament zu einem "Eklat" - im Volksmund wohl eher "Meinungsverschiedenheit" genannt - gekommen. Siehe auch http://www.welt.de/data/2004/10/27/352052.html
Allerdings finde ich das ein wenig seltsam... zum einen: Sind Meinungsverschiedenheiten nicht das Grundprinzip von Demokratie? Und ist es deshalb nicht normal, dass sich Parlamentarier uneinig sind? Selbst in Deutschland ist es in den 50ern zu teilweise sehr lauten Diskussionen gekommen, aber nie war es ein "Eklat"...
Zum eigentlcihen Streitpunkt: Rocco Buttiglione, designierter Justizkommissar, und seine Ansichten. Als Zitat hört man fast immer "[...] ich denke, dass Homosexualität eine Sünde ist.[...]"... Führt man sich dies aber mal in Gänze zu Gemüte, hört es sich gleich ganz anders an: „Auch wenn ich denke, dass Homosexualität eine Sünde ist, hat dies keinerlei Auswirkung auf die Politik.“ und „Keiner darf auf Grund seiner sexuellen oder geschlechtlichen Orientierung diskriminiert werden.“
So, wo ist da eigentlcih das Problem? Nur weil seine private Meinung nicht dem allgemeinen Zeitgeist entspricht? Weil er sich nicht in leere politische Floskeln flüchtet, sondern ECHTE Antworten gibt? Ist nicht ein Pfeiler der Demokratie der Schutz von Andersdenkenden? Und die Diskriminierung von ihnen verboten? Aber Liberale und Sozialisten (oder wie sie auf EU-Ebene auch heißen mögen) tun genau das...
http://focus.msn.de/F/Tagebuch/tagebuch/tagebuch.htm [aus Focus 44/04]
Was soll ich davon halten? Linke und liberale Parteien vs. Demokratie? ...
(Bitte den beabsichtigten polemischen Unterton hören und als Aufhänger für eine Diskussion nutzen.)
Allerdings finde ich das ein wenig seltsam... zum einen: Sind Meinungsverschiedenheiten nicht das Grundprinzip von Demokratie? Und ist es deshalb nicht normal, dass sich Parlamentarier uneinig sind? Selbst in Deutschland ist es in den 50ern zu teilweise sehr lauten Diskussionen gekommen, aber nie war es ein "Eklat"...
Zum eigentlcihen Streitpunkt: Rocco Buttiglione, designierter Justizkommissar, und seine Ansichten. Als Zitat hört man fast immer "[...] ich denke, dass Homosexualität eine Sünde ist.[...]"... Führt man sich dies aber mal in Gänze zu Gemüte, hört es sich gleich ganz anders an: „Auch wenn ich denke, dass Homosexualität eine Sünde ist, hat dies keinerlei Auswirkung auf die Politik.“ und „Keiner darf auf Grund seiner sexuellen oder geschlechtlichen Orientierung diskriminiert werden.“
So, wo ist da eigentlcih das Problem? Nur weil seine private Meinung nicht dem allgemeinen Zeitgeist entspricht? Weil er sich nicht in leere politische Floskeln flüchtet, sondern ECHTE Antworten gibt? Ist nicht ein Pfeiler der Demokratie der Schutz von Andersdenkenden? Und die Diskriminierung von ihnen verboten? Aber Liberale und Sozialisten (oder wie sie auf EU-Ebene auch heißen mögen) tun genau das...
http://focus.msn.de/F/Tagebuch/tagebuch/tagebuch.htm [aus Focus 44/04]
Was soll ich davon halten? Linke und liberale Parteien vs. Demokratie? ...
(Bitte den beabsichtigten polemischen Unterton hören und als Aufhänger für eine Diskussion nutzen.)