• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Problem - Rechner bootet nur noch mit 100 Mhz FSB!

Killtech

Spiele-Enthusiast/in
Mitglied seit
05.02.2003
Beiträge
1.340
Reaktionspunkte
0
Tach!

Heute ist mir mein Rechner mit einem Bluescreen abgestürzt. Die Fehlermeldung war "Fehler in der Speicheradresse XYZ. Um die Hardware nicht zu beschädigen schalten sie den Computer aus.". Als ich den Rechner anschließend ausschaltete und wieder neu startete, fuhr dieser aber nicht wie gewöhnlich wieder hoch. Laufwerke, Lüfter usw. sprangen an, jedoch bekam der TFT kein Signal mehr und der übliche "Alles Ok Beep" blieb aus.

Also machte ich mich ran die Verkabelung zu überprüfen. Da war nichts auffälliges zu erkennen. Anschließend schloss ich DVD-ROM, Brenner, Kaltlichtkathoden, Soundkarte und sonstiges Zeug, was zum Booten nicht benötigt wird ab. Jedoch Fehlanzeige, der Rechner fuhr immernoch nicht hoch. Nun ging es dem RAM an den Kragen. Habe 2x256MB PC333 und 1x512MB PC400 von Infineon+Infineon verbaut und habe alle möglichen Steckkombinationen ausprobiert. Da auch das nichts gebracht hat, schließe ich einen RAM-Defekt daher mal aus. Die HDD als Fehlerquelle kann eigentlich ebenfalls ausgeschlossen werden, da ich testhalber eine andere ausprobiert habe und keine Verbesserung auftrat. Grafikkarte lassen wir mal außen vor.

Somit bleibt eigentlich nur noch ein CMos-Reset übrig. Gesagt, getan. Der Rechner fährt wieder normal hoch und läuft auch einwandfrei (sonst könnte ich hier nicht posten!). Allerdings ist der FSB dank CMos-Reset auf 100Mhz, was mit einem Multiplikator von 12,5 lächerliche 1250 Mhz macht (Standard: 2083 Mhz da Athlon XP 2600+ T-Bred). Sobald ich im BIOS nun versuche die CPU auf Standardtakt zu bringen, bootet der Rechner nicht mehr und man sitzt wieder vor dem gleichen Problem.

Jetz ist die Frage, was der Übeltäter des Problems ist. Theoretisch bleiben da nur noch CPU, Mainboard und das Netzeil. Beim letzteren tippe ich auch auf den Übeltäter. Vor ca. einem Monat hat mein Netzeil beim Einschalten des Rechners begonnen einen lauten Brummton von sich zu geben. Dieser hielt dann ungefähr jedesmal 5 Minuten an und verstummte anschließend wobei dann wieder alles normal klang. Stutzig machte mich das schon, allerdings unternahm ich nichts weiteres dagegen.

Nun die Frage: Kann es sein, dass das Netzeil am Limit lief, sich dann ausklinkte und nun nicht mehr die volle Leistung zur Verfügung steht? Denn wie gesagt, wenn die CPU nur mit 100Mhz FSB betrieben wird, läuft alles rund. Mit einem FSB von 166Mhz oder höher, bootet der Rechner nicht mehr.

Zum Schluss die Konfiguration:

CPU: AMD Athlon XP 2600+@2250 Mhz (zu dem Zeitpunkt zumindest)
Kühler: Thermalright SLK800U mit 80mm Lüfter
Mainboard: Asus A7N8X Deluxe mit neustem BIOS
RAM: 2x256 MB PC333 und 1x512 MB PC400 original Infineon
Grafikkarte: Raden 9700nonPro@370/310 Mhz (zu dem Zeitpunkt auf Standardtakt!)
Netzeil: Levicom mit 420 Watt und 30A auf 3,3V; 33A auf 5V und 15A auf 12V

Für mehr Details siehe Signatur...

Über Vorschläge und Lösungsansätze würde ich mich freuen.

MfG, Killtech
 
Tja, im prinzip hast Du das Problem ja schon eingegrenzt. Ich würde auch aufs NT tippen, das hat sich ja sozusagen schon angekündigt. Kannst Du nicht testweise eines von nem Freund leihen, da wäre optimal, um absolut sicherzugehen.
 
also ich würde ebenfalls ein anderes netzteil testen ... und dann noch en tip:
geh mal auf deinem board ALLE elkos durch ... am besten mit der taschenlampe. wenn da einer oder gar mehrere keinen glatten kopf haben, sondern nach außen gewölbt sind, dann liegt ein defekt des entsprechenden bauteils vor, und dies kann funktionseinschränkungen bis hin zum totalausfall mit sich bringen. kommt in letzter zeit immer wieder mal vor, und asus war vor nem halben jahr in den schlagzeilen, weil sie billigware verbaut haben, die schnell den geist aufgibt.
 
Ein anderes Netzteil zu testen wird schwierig, da so gut wie alle meine Freunde veraltete Rechner bzw. Netzteile mit geringer Leistung besitzen. Ich glaube ich fahr bei Gelegenheit mal bei K&M Elektronik vorbei und lass die Komponenten durchchecken. Da das Netzteil und der Großteil der anderen Hardware von dort sind, könnten sie die defekte Komponente auch gleich zum Hersteller einschicken.

@SevenEleven: Alle Kondensatoren sind in Ordnung. Der Kopf ist glatt und verschlossen. Von Kondensatorflüssigkeit somit keine Spur.

Was mich nur nachdenklich stimmt ist, dass das Netzteil ja immernoch läuft. Ist es rein technisch gesehen möglich, dass es nur noch einen Bruchteil seiner Leistung bringt und nur bei geringer Belastung sauber läuft? :-o

MfG, Killtech
 
Ich würde vorschlagen, den RAM nochmal auszuprobieren. Also auf 100Mhz stellen, dann jedes Modul einzeln reintun, auf 166 stellen und rebooten. So könntest du hier etwaige Fehler nochmal ausschliessen.
Tja, ansonsten hilft nur noch Komponenten austauschen :|

Zum Netzteil: ich glaube, das ist möglich, aber soooo gross sollte der Unterschied beim Stromverbrauch (FSB100 - FSB166) eigentlich nicht sein, IMHO...

mfg
 
Dimebag am 23.03.2005 18:40 schrieb:
Ich würde vorschlagen, den RAM nochmal auszuprobieren. Also auf 100Mhz stellen, dann jedes Modul einzeln reintun, auf 166 stellen und rebooten. So könntest du hier etwaige Fehler nochmal ausschliessen.
Tja, ansonsten hilft nur noch Komponenten austauschen :|
Mit 2 von 3 Riegeln hab ich das schon probiert. Leider jedoch ohne Erfolg. Ich kann es ja noch mit dem Dritten probieren. Falls es dann funzt hieße es dann aber, dass die beiden anderen defekt sind. Müsste schon arg mit dem Teufel zugehen, dass sich zwei Riegel auf einmal verabschieden. :|

Zum Netzteil: ich glaube, das ist möglich, aber soooo gross sollte der Unterschied beim Stromverbrauch (FSB100 - FSB166) eigentlich nicht sein, IMHO...
Naja, es ist ja nicht nur der Unterschied von FSB 100 auf 166. Bei der Umstellung verdoppelt sich die Taktfrequenz der CPU ja fast. Wie es da nun aussieht steht in den Sternen.

MfG, Killtech
 
Killtech am 23.03.2005 18:54 schrieb:
Naja, es ist ja nicht nur der Unterschied von FSB 100 auf 166. Bei der Umstellung verdoppelt sich die Taktfrequenz der CPU ja fast. Wie es da nun aussieht steht in den Sternen.

MfG, Killtech

Ich meinte natürlich den Takt der CPU. Ich wage mal, einen "semi-informed guess" zu machen und zu sagen, dass das schlimmstenfalls 40W ausmacht. Ist natürlich schon etwas, aber trotzdem seltsam... Naja, leih dir mal eins...

mfg
 
Dimebag am 23.03.2005 19:00 schrieb:
Ich meinte natürlich den Takt der CPU. Ich wage mal, einen "semi-informed guess" zu machen und zu sagen, dass das schlimmstenfalls 40W ausmacht. Ist natürlich schon etwas, aber trotzdem seltsam... Naja, leih dir mal eins...

mfg
Bleibt mir wohl oder übel nichts anderes übrig...

Ich sichere jetzt erstmal all meine Daten und probiere mal wie es mit FSB 133 aussieht. Wer weiss, vielleicht gibt's später eine wundersame Heilung. :B

MfG, Killtech
 
Ähhm, ja... versteh einer die Technik. :rolleyes:

Plötzlich funktioniert wieder alles wie es soll. Naja, mir kann's recht sein...

Danke an alle Beteiligten für die Hilfe. =)

MfG, Killtech
 
Da fällt mir ein, vor ein paar Tagen hatte ich ein ähnliches Problem :B !

War gerade unterm Zocken, als das Spiel plötzlich abstürzte, Win brachte ne Fehlermeldung. Das Spiel ist mir vorher noch nie abgestürzt. Also Neustart, aber denkste, Win bootet nicht mehr.
Meinen XP2500+ hatte ich auf 3200+ Niveau übertaktet, das lief monatelang absolut stabil. Auch hatte ich keine Änderungen an den BIOS-Einstellungen vorgenommen. Zunächst hatte ich ein Prog im Verdacht, das kann es eigentlich nicht gewesen sein. jedenfalls hab ich dann wieder runtergetaktet (mit CMOS Clear, kam teilweise gar nicht mehr ins BIOS!), da ich die Leistung derzeit eh nicht brauche und den neuesten Catalyst ohne den Scheiß Control Center draufgemacht. Ob ich den wieder auf 3200+ kriege habe ich noch gar nicht ausprobiert, insofern könnte da noch ne böse Überraschung für mich bereitliegen.

Nur so mal angemerkt.... :rolleyes:
 
bierchen am 23.03.2005 20:55 schrieb:
Da fällt mir ein, vor ein paar Tagen hatte ich ein ähnliches Problem :B !

War gerade unterm Zocken, als das Spiel plötzlich abstürzte, Win brachte ne Fehlermeldung. Das Spiel ist mir vorher noch nie abgestürzt. Also Neustart, aber denkste, Win bootet nicht mehr.
Meinen XP2500+ hatte ich auf 3200+ Niveau übertaktet, das lief monatelang absolut stabil. Auch hatte ich keine Änderungen an den BIOS-Einstellungen vorgenommen. Zunächst hatte ich ein Prog im Verdacht, das kann es eigentlich nicht gewesen sein. jedenfalls hab ich dann wieder runtergetaktet (mit CMOS Clear, kam teilweise gar nicht mehr ins BIOS!), da ich die Leistung derzeit eh nicht brauche und den neuesten Catalyst ohne den Scheiß Control Center draufgemacht. Ob ich den wieder auf 3200+ kriege habe ich noch gar nicht ausprobiert, insofern könnte da noch ne böse Überraschung für mich bereitliegen.

Nur so mal angemerkt.... :rolleyes:
Manchmal hat man wirklich das Gefühl, dass die Dinger ein Eigenleben führen. KnowHow hin oder her, sie sind unberechenbar und immer für eine Überraschung gut. Die Lektion hab ich heute gelernt... ;)

MfG, Killtech
 
Zurück