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pro7 nachrichten, gc2006 & killerspiele

pro7sucks

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falls wer die pro7 "nachrichten" verpasst hat, deren beitrag zur gc2006 sich mal wieder nur um killerspiele drehte, in schönster frontal21 manier, hier ein kleiner link : http://youtube.com/watch?v=JE2eb9LpA6U
 
pro7sucks am 23.08.2006 23:00 schrieb:
falls wer die pro7 "nachrichten" verpasst hat, deren beitrag zur gc2006 sich mal wieder nur um killerspiele drehte, in schönster frontal21 manier, hier ein kleiner link : http://youtube.com/watch?v=JE2eb9LpA6U

Das Spiel was gezeigt wurde, vor allem das von 50 Cent sollte aufjedenfall von Kindern ferngehalten werden, da stimme ich vollkommen überein ;>
 
das 50cent spiel sollte vor jedem ferngehalten werden, so scheisse wie das aussah. ;)
 
Onkel_B am 23.08.2006 23:07 schrieb:
pro7sucks am 23.08.2006 23:00 schrieb:
falls wer die pro7 "nachrichten" verpasst hat, deren beitrag zur gc2006 sich mal wieder nur um killerspiele drehte, in schönster frontal21 manier, hier ein kleiner link : http://youtube.com/watch?v=JE2eb9LpA6U

Das Spiel was gezeigt wurde, vor allem das von 50 Cent sollte aufjedenfall von Kindern ferngehalten werden, da stimme ich vollkommen überein ;>
Das 50 Cent-Spiel sollte von absolut jedem ferngehalten werden.

Der Beitrag kam Frontal21 schon sehr nahe, aber was unser (Niedersachsens) Innenminister da vom Stapl gelassen hat, war das Geilste... Der hat wieder von "Killerspielen" gelabert und dass Shooter generell verboten werden müssen.

Aber das Thema Killerspiele hatten wir in letzter Zeit doch ständig hier ;)
 
pro7sucks am 23.08.2006 23:00 schrieb:
falls wer die pro7 "nachrichten" verpasst hat, deren beitrag zur gc2006 sich mal wieder nur um killerspiele drehte, in schönster frontal21 manier, hier ein kleiner link : http://youtube.com/watch?v=JE2eb9LpA6U

Ist doch ein alter Hut. Die Nachrichten nehmen populistische Themen auf und irgendwelche unbekannten Polit-B-Promis hängen sich dran um ihre Popularität zu steigern. Mal abwarten wie lange es dauert bis die These "Killerspiele sind schuld am globalen Terror" aufkommt.

Ich habe letztens noch eine recht interessanten Bericht zum Thema gesehen. Es ging darum daß wohl bereits diverse Anträge zum Verbot von "Killerspielen" im Bundestag eingegeben wurden, diese aber allein schon aus formalen Gründen gescheitert sind, da bislang keine verbindliche Definition eines Killerspieles existiert. :finger:
Diese Interessengruppen sollten zumindest mal eingrenzen was sie verbieten wollen. Einfach nur irgendwelche populistischen Bild-Zeitungs Aufreißer nachplappern hat zum Glück noch keinen Erfolg.

Womit der Bericht allerdings Recht hat ist die Verantwortung der Eltern. Man sollte sich der Verantwortung seinen Kindern gegenüber bewußt sein und diese nicht einfach unkontrolliert den diversen Medien aussetzen und erwarten, daß der Staat einem diese Verantwortung abnimmt.
 
Danielovitch am 23.08.2006 23:10 schrieb:
Der Beitrag kam Frontal21 schon sehr nahe, aber was unser (Niedersachsens) Innenminister da vom Stapl gelassen hat, war das Geilste... Der hat wieder von "Killerspielen" gelabert und dass Shooter generell verboten werden müssen.
nö, er hat nur gesagt, dass "killerspiele" verboten werden sollen... jedenfalls in dem bericht. wenn er so was wie dieses brutale 50cent-spiel meint, das ich unterste kanone finde und das IMHO wirklich gewalt zu zelebrieren scheint, wenn man zB diese szene nimmt, wo 50cent einen niederschlägt, am schopf packt und dann das gehirn wegballert, aber nicht so was wie zB far cry meint, oder games, wo man alien/zombies bekämpft, dann ist das ja völlig o.k - die frage ist, was er mit "killerspiel" meint...


und btw: diesen bericht (der auch 1:1 so bei SAT1 kam/kommt) fand ich um welten objektiver als frontal21... da wurden nur fakten genannt, nichts übertrieben. es wurde zwar wenig "pro killerspiele" gezeigt, aber es wurde auch nicht pauschal verteufelt... der sprecher sagt ja auch nur ein mahnendes ".. lohnt sich für die eltern ein blick....", und da stimme ich vollkommen zu.
 
Herbboy am 23.08.2006 23:19 schrieb:
Danielovitch am 23.08.2006 23:10 schrieb:
Der Beitrag kam Frontal21 schon sehr nahe, aber was unser (Niedersachsens) Innenminister da vom Stapl gelassen hat, war das Geilste... Der hat wieder von "Killerspielen" gelabert und dass Shooter generell verboten werden müssen.
nö, er hat nur gesagt, dass "killerspiele" verboten werden sollen... jedenfalls in dem bericht. wenn er so was wie dieses brutale 50cent-spiel meint, das ich unterste kanone finde und das IMHO wirklich gewalt zu zelebrieren scheint, wenn man zB diese szene nimmt, wo 50cent einen niederschlägt, am schopf packt und dann das gehirn wegballert, aber nicht so was wie zB far cry meint, oder games, wo man alien/zombies bekämpft, dann ist das ja völlig o.k - die frage ist, was er mit "killerspiel" meint...


und btw: diesen bericht (der auch 1:1 so bei SAT1 kam/kommt) fand ich um welten objektiver als frontal21... da wurden nur fakten genannt, nichts übertrieben. es wurde zwar wenig "pro killerspiele" gezeigt, aber es wurde auch nicht pauschal verteufelt... der sprecher sagt ja auch nur ein mahnendes ".. lohnt sich für die eltern ein blick....", und da stimme ich vollkommen zu.

Im Grunde genommen hast du ja recht.

ABER: dennoch ist der gesamte Beitrag von einem subtil kritischen Unterton begleitet, was allein schon am Eingangswort "Ballerspiel" rüberkommt. Wie nenn' die ihre tollen Streifen? Richtig, "Actionfilm". :rolleyes:

Ausgewogen wäre der Bericht gewesen, wenn ein Wissenschaftler das gesagt hätte, worüber ich gerade ein 600-Seiten-Werk auf dem Schreibtisch zu liegen habe, was aber viele Menschen - wie auch den genannten Innenminister - nicht interessiert, weil es nicht in ihr Weltbild passt wie früher die Gestalt der Erde.

"Es gibt zwar in der Wissenschaft einen Streit, aber allein der gesunde Menschenverstand..." - wenn ich sowas schon höre! *kopfschüttel*

Ich glaub, ich muss eine Runde zocken... :-D
 
Burtchen am 24.08.2006 01:12 schrieb:
"Es gibt zwar in der Wissenschaft einen Streit, aber allein der gesunde Menschenverstand..." - wenn ich sowas schon höre! *kopfschüttel*
Ganz grosses Kino, von der Materie keine Ahnung haben, aber dann von gesundem Menschenverstand sprechen. Da sieht man mal wieder, dass unsere werten Herr Politiker immer so reden wie es ihnen gerade passt, vernab jeglicher Fakten und Tatsachen.
 
Atropa am 24.08.2006 10:47 schrieb:
Burtchen am 24.08.2006 01:12 schrieb:
"Es gibt zwar in der Wissenschaft einen Streit, aber allein der gesunde Menschenverstand..." - wenn ich sowas schon höre! *kopfschüttel*
Ganz grosses Kino, von der Materie keine Ahnung haben, aber dann von gesundem Menschenverstand sprechen. Da sieht man mal wieder, dass unsere werten Herr Politiker immer so reden wie es ihnen gerade passt, vernab jeglicher Fakten und Tatsachen.
Problematisch ist aber folgender Umstand: Bei der Diskussion um Killerspiele und die Folgen gibt es meiner Meinung nach leider keine eindeutigen Fakten und Tatsachen. Es diverse Studien die sich mit der Thematik befassen, doch keine konnte eindeutig belegen, dass diese Spiele das Gewaltpotential fördern oder eine allgemeine gesellschaftliche Verrohung stattfindet. Da man Killerspiele nicht eindeutig definieren kann, die "Folgen" des Konsums nicht wirklich kennt und es keine Basis gibt um zu sagen "Spiel XXY ist ein Killerspiel weil es pro Kopfschuss 4 Hirnfragmente und 3.21 Liter Blut regnet", müssen die Politiker praktisch so allgemeinverdauliche Statements von sich geben.. Klar, der gesunde Menschenverstand verbietet Gewalt, Morde und andere brutale Freizeit füllende Aktivitäten in der Innenstadt zur Hauptverkehrszeit, aber dieses Schema auf PC-Spiele oder Spiele allgemein anwenden zu wollen halte ich auch für recht vermessen.

Naja, bei so einem 50-Groschen-PSP-Low-Budget-Ghetto-Nigga-Shooda mit solchen Szenen kann man aber irgendwo solche Kommentare verstehen. Schließlich hat der Titel einzig und allein das Töten von anderen Ghetto-Styl0rn als Inhalt, und die gezeigte Exekutionsszene geht auch recht eindringliche Wege. Wie soll man Außenstehenden solche Inhalte als "normal" vermitteln? Jemand der sich nicht mit solchen Spielen auskennt und solche Inhalte dann in Sendungen sieht, der wird sicherlich die Sprüche der Politiker abkaufen WEIL es auf den ersten Blick eben PERVERS wirkt, wenn man interaktiv eine Tötung detailliert vornehmen kann. Ergo entkräftet dies auch das Argument "Actionfilme sind schlimmer als Spiele". Filme sind nicht interaktiv, Filme zwingen dem Zuschauer nur die Funktion des Zuschauers auf, Spiele hingegen machen DICH zum zentralen Element. Erklär mal einer typischen Mutter und Hausfrau ohne Ahnung von Konsolen und PCs was so toll daran sein soll, kleine Polygonmenschen per Genick- oder Kopfschuss zu richten. Ich glaube da stößt du schnell an deine Grenzen. Man sollte hier beide Seiten berücksichtigen. Einmal die abgestumpften Spieler für die solche Szenen nichts neues sind, und zum anderen die Menschen ohne Draht zu diesen Spielen.

Ergo war der ProSieben-Beitrag nicht so grausam schlecht wie der Frontal21-Quark. Schließlich wirft er auch irgendwo eine sinnige Frage auf: Muss man seine Zeit mit Kriegsspielen verschwänden? :confused:
Zumal er so vielleicht so manch ignoranten Elternpaar zeigt, was der kleine 13 Jahre alte Nachwuchs so alles am heimischen Rechner oder der Konsole treibt. Wie der Messeveranstalter sagte: Es ist Job der Eltern auf so etwas zu achten. Und Fakt scheint zu sein, dass die meisten Eltern sich nicht darum kümmern. Lieber parkt man das Blag vor dem PC, als sonst etwas damit zu unternehmen.

Regards, eX!
 
eX2tremiousU am 24.08.2006 11:45 schrieb:
Atropa am 24.08.2006 10:47 schrieb:
Burtchen am 24.08.2006 01:12 schrieb:
"Es gibt zwar in der Wissenschaft einen Streit, aber allein der gesunde Menschenverstand..." - wenn ich sowas schon höre! *kopfschüttel*
Ganz grosses Kino, von der Materie keine Ahnung haben, aber dann von gesundem Menschenverstand sprechen. Da sieht man mal wieder, dass unsere werten Herr Politiker immer so reden wie es ihnen gerade passt, vernab jeglicher Fakten und Tatsachen.
Problematisch ist aber folgender Umstand: Bei der Diskussion um Killerspiele und die Folgen gibt es meiner Meinung nach leider keine eindeutigen Fakten und Tatsachen. Es diverse Studien die sich mit der Thematik befassen, doch keine konnte eindeutig belegen, dass diese Spiele das Gewaltpotential fördern oder eine allgemeine gesellschaftliche Verrohung stattfindet. Da man Killerspiele nicht eindeutig definieren kann, die "Folgen" des Konsums nicht wirklich kennt und es keine Basis gibt um zu sagen "Spiel XXY ist ein Killerspiel weil es pro Kopfschuss 4 Hirnfragmente und 3.21 Liter Blut regnet", müssen die Politiker praktisch so allgemeinverdauliche Statements von sich geben.. Klar, der gesunde Menschenverstand verbietet Gewalt, Morde und andere brutale Freizeit füllende Aktivitäten in der Innenstadt zur Hauptverkehrszeit, aber dieses Schema auf PC-Spiele oder Spiele allgemein anwenden zu wollen halte ich auch für recht vermessen.

Naja, bei so einem 50-Groschen-PSP-Low-Budget-Ghetto-Nigga-Shooda mit solchen Szenen kann man aber irgendwo solche Kommentare verstehen. Schließlich hat der Titel einzig und allein das Töten von anderen Ghetto-Styl0rn als Inhalt, und die gezeigte Exekutionsszene geht auch recht eindringliche Wege. Wie soll man Außenstehenden solche Inhalte als "normal" vermitteln? Jemand der sich nicht mit solchen Spielen auskennt und solche Inhalte dann in Sendungen sieht, der wird sicherlich die Sprüche der Politiker abkaufen WEIL es auf den ersten Blick eben PERVERS wirkt, wenn man interaktiv eine Tötung detailliert vornehmen kann. Ergo entkräftet dies auch das Argument "Actionfilme sind schlimmer als Spiele". Filme sind nicht interaktiv, Filme zwingen dem Zuschauer nur die Funktion des Zuschauers auf, Spiele hingegen machen DICH zum zentralen Element. Erklär mal einer typischen Mutter und Hausfrau ohne Ahnung von Konsolen und PCs was so toll daran sein soll, kleine Polygonmenschen per Genick- oder Kopfschuss zu richten. Ich glaube da stößt du schnell an deine Grenzen. Man sollte hier beide Seiten berücksichtigen. Einmal die abgestumpften Spieler für die solche Szenen nichts neues sind, und zum anderen die Menschen ohne Draht zu diesen Spielen.

Ergo war der ProSieben-Beitrag nicht so grausam schlecht wie der Frontal21-Quark. Schließlich wirft er auch irgendwo eine sinnige Frage auf: Muss man seine Zeit mit Kriegsspielen verschwänden? :confused:
Zumal er so vielleicht so manch ignoranten Elternpaar zeigt, was der kleine 13 Jahre alte Nachwuchs so alles am heimischen Rechner oder der Konsole treibt. Wie der Messeveranstalter sagte: Es ist Job der Eltern auf so etwas zu achten. Und Fakt scheint zu sein, dass die meisten Eltern sich nicht darum kümmern. Lieber parkt man das Blag vor dem PC, als sonst etwas damit zu unternehmen.

Regards, eX!


Offensichtlich gibt es doch noch vernünftige Menschen in Spieler-Foren!
Kann dem nur zustimmen.

Wie in allen meinen Threads kann ich ich nur wieder mein Bedauern über die PC-Spiele-Entwicklung der letzten 10 Jahre Ausdruck geben.
Die Spieleszene hat sich von einer relativ niveauvollen und poppigen und teils sogar geistreichen zu einer blutigen Tötungssimulatons und Gewalt-Szene gewandelt.
Die Ansprüche der Spieler sind total im Keller. Hauptsache es ist bunt, knallt und es spritzt genug Blut.
(Kommte jetzt bitte nicht wieder mit "Früher gabe es doch auch brutale Spiele" ...Heute sind fast alle Spiele, "Spiele" bei denen man laufend tötet)
Es fällt eine moralische Schranke nach der nächsten von Spiel zu Spiel.

Schaut euch doch nur mal das aktuelle Titelblatt von PC-Games an:

http://www.pcgames.de/?menu=0000


Was fällt euch dazu ein? Da braucht man eigentlich nichts mehr dazu zu sagen.

Deswegen lasse ich das jetzt auch sein.
 
naja, ich sehe das ehr so: waren früher die spiele, die das technische niveau gehoben haben, und state-of-the-art neu definierten, meistens adventures (so gut wie jeder lucas arts titel), oder simulationen (x-wing, wing commander), so sind es heute ego-shooter. daher erfahren sie mehr aufmerksamkeit.
trotzdem ist der anteil an spielen, in denen es nur um's brutale töten geht, doch ehr gering und bestimmt nicht höher als früher. auf dem c64 gab's auch mehr commando-clones als nötig.
 
pro7sucks am 25.08.2006 20:40 schrieb:
trotzdem ist der anteil an spielen, in denen es nur um's brutale töten geht, doch ehr gering und bestimmt nicht höher als früher. auf dem c64 gab's auch mehr commando-clones als nötig.
Doch, ich glaube schon, dass der Anteil der Action-Games und Shooter gerade am PC extrem gestiegen ist. Zumindest vom Bauchgefühl her. Wobei jeder für sich definieren muss, ob einer der folgenden Titel das brutale Töten übertrieben thematisiert.
Das alte Adventure-Genre ist fast völlig tot, Rollenspiele, Shooter und Sportspiele dominieren hingegen. Es gibt fast keine harmlosen WiSims mehr, dafür diverse WW2-Kampfthematiken, El Matador, Stranglehold, Crysis, Quake Wars, GTA, Battlefield-Serie, Max Payne-Serie, Doom-Serie, Quake-Serie, Prey, FEAR, Far Cry, NOLF-Serie (was in der Ur-Fassung auch recht bloody war) & The List Goes On.

In der alten DOS / Win95 Ära gab es imho wesentlich weniger Shooter- & Actionkonzepte als heute.

Regards, eX!
 
eX2tremiousU am 25.08.2006 23:59 schrieb:
pro7sucks am 25.08.2006 20:40 schrieb:
trotzdem ist der anteil an spielen, in denen es nur um's brutale töten geht, doch ehr gering und bestimmt nicht höher als früher. auf dem c64 gab's auch mehr commando-clones als nötig.
Doch, ich glaube schon, dass der Anteil der Action-Games und Shooter gerade am PC extrem gestiegen ist. Zumindest vom Bauchgefühl her. Wobei jeder für sich definieren muss, ob einer der folgenden Titel das brutale Töten übertrieben thematisiert.
Das alte Adventure-Genre ist fast völlig tot, Rollenspiele, Shooter und Sportspiele dominieren hingegen. Es gibt fast keine harmlosen WiSims mehr, dafür diverse WW2-Kampfthematiken, El Matador, Stranglehold, Crysis, Quake Wars, GTA, Battlefield-Serie, Max Payne-Serie, Doom-Serie, Quake-Serie, Prey, FEAR, Far Cry, NOLF-Serie (was in der Ur-Fassung auch recht bloody war) & The List Goes On.

In der alten DOS / Win95 Ära gab es imho wesentlich weniger Shooter- & Actionkonzepte als heute.

Regards, eX!

Ich seh es allerdings eher andersherum. Sicher, die Gewalt ist aufgrund der verbesserten Grafik heute erheblich plastischer als früher, dafür hatten wir damals Spiele die moralisch erheblich fragwürdiger waren als alles was heute auf dem Markt ist (Beispiel: "Commando Lybia" auf dem C 64, man sitzt am MG und knallt heranlaufende Soldaten ab. Wenn der Level beendet ist kommt die "Bonusrunde", d.h. man hat 10 Mann die an der Mauer stehen und muss mit dem MG querhalten, dazu kommt dann noch ein pseudocooler Spruch). Von politisch motivierten "Wirtschaftssimulationen" (die 64er Veteranen wissen mit Sicherheit was ich meine) möchte ich gar nicht erst reden. Anderes Beispiel: "Custer's Revenge" (General Custer muss Indianerpfeilen ausweichen um am Ende des Levels eine Squaw zu vergewaltigen)
Aus der Anfangszeit der Shooter auf dem PC sage ich nur "Rise of the Triad", komplett mit umherfliegenden Augen, Gliedmaßen und Gedärm (ich glaube das kam kurz nach Doom raus).

Weiterhin sollte man bei den marktdominierenden Action-Spielen auch noch eines beachten - man braucht meistens keine halbe Ewigkeit um es zu beherrschen und damit Spaß zu haben, d.h. auch ein normaler, berufstätiger Mensch (die Zielgruppe mit Kaufkraft) hat die Möglichkeit solch ein Spiel zu spielen (im Gegensatz zu z.B. WoW, komplizierten WiSims und anderen Zeitfressern). Da heißt es im Zweifel Rechner an und 20 min den Stress von der Seele ballern - bei anderen Spielen braucht man m.E. unter 2-3h gar net groß anfangen.

Schließlich und endlich kann ich nur sagen daß für mich die Gewaltdarstellung in den Medien gar nicht deutlich genug sein kann - gerade im Hinblick auf den Jugendschutz. Viel gefährlicher finde ich da z.B. Zeichentrickserien (klassisches Beispiel: Tom und Jerry aber eigentlich jede andere Zeichentrickserie mit Gewalt und/oder Waffen) wo exzessive Gewalt gegen andere ohne irgendwelche Folgen abläuft und natürlich nur mit harmlosen Laserstrahlen geballert wird.

Zum Thema daß es in der DOS und W95 Ära weniger Shooter gab - das kann ich so nicht sagen, es gab vielleicht nur weniger bekannte. Nachdem W3d und Doom auf dem Markt waren setzte eine regelrechte Shooter-Schwemme ein. BTW - Kriegsszenarien à la WW2 waren schon immer ein Renner im Strategiebereich (siehe SSI, die haben über Jahre fast nur Spiele in diesem Bereich gemacht und waren bei weitem nicht die Einzigen)
 
knaeckebrotdeluxe am 26.08.2006 06:56 schrieb:
Da muss man doch mal Nintendo loben, die ja "NOCH?" recht einfallsreiche und für Kinder geeignete Spiele rausbringen. Das machen natürlich die Publisher, doch ist nintendo wesentlich unblutiger als die beiden anderen konsolen, wer mir ausnahmen nennen kann, bitte.

- Duke Nukem 64
- Turok2
- Mortal Kombat 64
- Doom64

Mehr fällt mir jetzt auf die schnelle aber auch nicht ein *g*
Im Grunde hast du allerdings Recht - Nintendo steht ja schon quasi immer für Spiele mit Mario, Kirby, Yoshi, und wie sie alle heißen - und die sind nunmal extrem kinderkompatibel.

MfG Jimini

Edit: findest du deine Signatur nicht leicht bescheuert, ums mal vorsichtig auszudrücken?
 
Leptosom am 26.08.2006 01:43 schrieb:
...klassisches Beispiel: Tom und Jerry ...
Ich würde sagen, mit diesem Beispiel - Tom und Jerry ist ein echter Klassiker - hast du deine These, dass Gewalt grundsätzlich schädlich ist, selbst entkräftet. Warum? Tom und Jerry gibt es jetzt schon seit rund 50 Jahren und damit wäre jeder Erwachsene deiner These nach bereits verroht und ein potentieller Psychopath (überspitzt ausgedrückt).
 
SBC am 26.08.2006 08:39 schrieb:
Leptosom am 26.08.2006 01:43 schrieb:
...klassisches Beispiel: Tom und Jerry ...
Ich würde sagen, mit diesem Beispiel - Tom und Jerry ist ein echter Klassiker - hast du deine These, dass Gewalt grundsätzlich schädlich ist, selbst entkräftet. Warum? Tom und Jerry gibt es jetzt schon seit rund 50 Jahren und damit wäre jeder Erwachsene deiner These nach bereits verroht und ein potentieller Psychopath (überspitzt ausgedrückt).

Lies bitte meinen Post bevor du falsche Schlüsse ziehst - ich habe nie behauptet daß Gewalt grundsätzlich schädlich ist. Was ich daneben finde ist, wenn die Auswirkungen von Gewalt verharmlost werden. Ich denke, wenn wir unsere Kinder mit Gewalt konfrontieren (was ich richtig und notwendig finde - wir leben nunmal in einer sehr gewalttätigen Welt) dann doch bitte auch mit den Konsequenzen.
 
Edit: findest du deine Signatur nicht leicht bescheuert, ums mal vorsichtig auszudrücken? [/quote]


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Es geht hier grundsätzlich um die Radikalität auf der verbalen Ebene. ;)
Mit Sicherheit Geschmackssache. Vielleicht überleg ich es mir nochmal. Ich danke für deine Aufmerksamkeit und Fürsorge.
 
Wenn man heute einen PC-Spieleladen betritt, hat man den Eindruck in ein Spezialgeschäft für Kriegsfanatiker geraten zu sein. Wenn man eine Spielezeitschrift durchliest, dann hat man das Gefühl einen Besuch am Schlachthof gemacht zu haben, soviel Blut und Gemetzel man da gesehen hat.....

Das es immer schon brutale Spiele gegeben hat stimmt sicher, aber garantiert waren Kriegs-Shooter (und Ärgeres) mit Sicherheit noch nie so dermaßen Standardkost und beliebt bei der breiten Masse der Spieler.

Mich kotzt es einfach an, überall nur die gleichen stählernen Fratzen von Soldaten mit Riesenwummen oder Glatzköpfe mit Drahtschlingen zu sehen.


Klickt dazu doch einfach mal auf "Startseite" links drüben. Grantiert seht ihr tolle Bilder, die ganz toll Lust auf Kriegspielen und metzeln machen und lest garntiert zig-mal das Wort "War"

Das ist schon extrem geworden....
 
Burtchen am 24.08.2006 01:12 schrieb:
...
Ausgewogen wäre der Bericht gewesen, wenn ein Wissenschaftler das gesagt hätte, worüber ich gerade ein 600-Seiten-Werk auf dem Schreibtisch zu liegen habe...
Was wäre das für ein Werk, wenn man fragen darf und würdest du es weiterempfehlen?
 
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