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Peter Jackson kehrt zurück: So anders sieht er aus - erstes Plakat zum neuen Herr der Ringe-Film veröffentlicht

Tobias Tengler-Boehm

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Also ich werde diese Teile garantiert schauen
Besonders freu ich mich dabei auf auf den diesjährigen Film " die Schlacht um Rohirrim"

Liegt vielleicht daran das ich immer noch den Herrn der Ringe von Ralph Bakshi (1978) für den gelungendesten Teil halte ( auch wenn es nie zum.ende der Trilogie gereicht hat)
 
Im Buch geht es um Helm Hammerhand. Einen der mächtigsten Könige aus Rohan in der Geschichte von Mittelerde.
Für den Film dachte sich die Regisseurin und Drehbuchautorin: "Mann? Nee."
Stattdessen fand Sie nach eigener Aussage sehr interessant das Helm eine Tochter hatte, die im Buch in genau einem Nebensatz erwähnt wird. Das fanden sie sooo interessant das sie diese nun zur Protagonistin gemacht haben. Auch ist Sie stärker und besser als fast alle Männer, weil Sie unter Kriegern groß geworden ist.

Women's Fiction strikes again. Flop Inc.
 
Im Buch geht es um Helm Hammerhand. Einen der mächtigsten Könige aus Rohan in der Geschichte von Mittelerde.
Für den Film dachte sich die Regisseurin und Drehbuchautorin: "Mann? Nee."
Stattdessen fand Sie nach eigener Aussage sehr interessant das Helm eine Tochter hatte, die im Buch in genau einem Nebensatz erwähnt wird. Das fanden sie sooo interessant das sie diese nun zur Protagonistin gemacht haben. Auch ist Sie stärker und besser als fast alle Männer, weil Sie unter Kriegern groß geworden ist.

Women's Fiction strikes again. Flop Inc.

Oh ja, da läuten einfach mal sofort sämtliche Alarmglocken. Echt schade, obwohl ich an sich kein Herr der Ringe Fan bin, dann schon eher von den Hobbit Filmen (vermutlich weil die nicht so zehrend gewirkt haben bei rund 4h pro Film in der Extended Fassung), auch die Bücher werde ich wohl aus Zeitgründen niemals lesen können zumal ich selber vor Jahren zu schreiben begonnen habe und vermeiden möchte mir versehentlich den Stil eines anderen Autors anzueignen. Vor allem nicht von solchen Größen wie Tolkien, Doyle oder Christie. Blöd, weil ich die nu zu gerne endlich lesen will, aber das tut ja jetzt nichts zur Sache. Ich schweife etwas ab...

Zu der Herangehensweise dieser Produktion muss ich sagen...auch wenn ich generell Animes gut finde (das heißt nur die aus Japan-Produktion), gefielen mir die Realfilme immernoch am besten. Immerhin lässt sich nur mit Realfilmen die komplexe Atmosphäre realisieren die in dieser ganzen ausgedachten Welt Tolkiens fest drinnen steckt. Deshalb ist meine Hoffnung für die zwei kommenden Realfilme um die Jagd nach Golum weit höher, vor allem wenn sie eher dem Stil von Hobbits entsprächen, und der düsteren Atmosphäre der HdR Filme. Und ganz ehrlich, nach den letzten rund 10 Jahren, in denen die Kunst des Films an sich massiv gelitten hat, eben durch oberflächliche Drehbücher, durch ideologische und aktivistische Filmemacher (wer von euch US Englisch spricht sollte sich dazu wirklich mal diesen verrückten Nerd "Nerdrotics" auf Youtube ansehen. Es lohnt sich wirklich, weil sie ziemlich jede Entwicklung auf Basis der Kunst selbst bewerten und abhandeln. Weitestgehend objektiv, obgleich zuweilen auch äußerst kritisch und mit wenigstend kleinen Scheuklappen für die Realität, aber wer hat die nicht von euch allen) und jetzt sogar durch extrem unplausible wie auch unauthentische oder unrealistische Dialoge...dann noch die Nutzung von KI für uninspirierten und unkreativen generischen Kunstersatz (übrigens nutze ich auch KI, aber für Logik und Reflexion, nicht für "Kunst" nur weil das vielleicht künstliche Intelligenz genannt wird - was sie definitiv noch lange nicht ist - nur viel künstlich aber wenig Intelligenz) da bleibt leider nicht echte Kunst übrig. Sehr schade, vor allem immer dann, wenn ich in diesen Zeiten höre dass einem der großen Werke gearbeitet wird wie Herr der Ringe. LoR ist tatsächlich eine miese Beleidigung für jeden Kunstschaffenden Menschen, weil die in der Regel objektiv und unvoreingenommen sind. Kommt aber Ideologie ins Spiel ist Kunst nur noch Propaganda und das zeigt sich deutlich an der Wokeness und ihrem gesamten Einfluss auf Hollywood seit MeToo und TimesUp Movement, die aus dem Feminismus etwas zutiefst ideologisches gemacht haben, das zuvor idealistisch war. Der Unterschied zeigt sich in der Anwendung. Idealismus ist die Anwendung von Idealen auf einen selbst, eine Richtlinie. Ideologie ist dagegen das glatte Gegenteil und die Übertreibung selbiger, nämlich die Anwendung eigener Ideale auf seine Mitmenschen und besonders die Beurteilung und folgliche Verurteilung und Ausgrenzung all jener Menschen die diese Ideale nicht teilen. Und darin steckt auch die große Gefahr. Nehmt nu Feminismus, er hatte fast alle seine Ziele erreicht, doch dann mussten Altfeministen ihre Kinder zu Erbfeministen machen in einer Welt in der die Gleichberechtigung der Geschlechter schon so weit fortgeschritten war...und dann geht natürlich jeder Realitätsbezug verloren. Ganz besonders wenn durch Bewegungen wie MeToo, TimesUp und Wokeness eine andere Bewegung wie der Feminismus plötzlich radikalisiert wird und zum intersektionalen Feminismus wird. Der nichts weniger als eine Ideologie darstellt, und die Opfermentalität, die schon die Erbfeministen hervorgebracht hatten, letztlich auf die Spitze treiben.

Also warum dieser habe Roman und vermeintlich zusammenhanglose Vorstoß?! Ganz einfach weil es mich ankotzt wenn etwas gutes wie Gleichberechtigung zur Ideologie verkommt und dadurch nur Ungleichheit und Ausgrenzung erzeugt und dies dann zu allem Übel auch noch in die Kultur getragen wird. Ja ich weiß, viele erkennen Popkultur nicht als Kultur, ich weiß aber durch Reflexion, dass aus jeder Popkultur früher oder später auch Kultur werden kann. Und wenn eine Ideologie in der Öffentlichkeit angekommen ist und weitläufig durch Missverständnis akzeptiert wird, ruft das ganz automatisch diejenigen auf den Plan die anderen Ideologien angehören, wie etwa aus dem rechten Spektrum und dergleichen. Ich dagegen zähle mich zu keinem und verurteile auch keine Menschen, aber Dinge, wie zB Ideologien. Und bei Ideologien gibt es grundsätzlich nur Opfer - diejenigen Opfer die es auch merken, und solche die es eben nicht merken.


Also um das hier endlich abzuschließen und aufn Punkt zu bringen: aus diesen und mehr Gründen kann ich schon grundsätzlich absolut gar nicht von dem HdR Anime der 2024 noch veröffentlicht werden soll rein gar nichts halten. Ganz objektiv betrachtet ist das Film sehr wahrscheinlich auch handwerklich (im literarischen Sinne) absolute Grütze. Das heißt also die Story, die Dialoge, das Drehbuch, all das wird wohl oder übel schlecht sein, und wenn, dann nur deshalb Preise abräumen, weil es mal wieder einen sogenannten "Girl Boss" propagiert und ein "Blockbuster" darstellen soll, muss er von den mittlerweile auch sehr ideologischen Oscars einen abstauben.

Und zu guter letzt: Wer begreifen will wie sehr der Feminismus mittlerweile zur Ideologie geworden ist, muss sich nur mal vor Augen führen, wie Anhänger dieser Ideologie mit solchen Frauen umgehen, die sich AUS FREIEN STÜCKEN selbst zur Hausfrau berufen fühlen. Was ich ein edles Ziel finde. Übrigens spielt das Geschlecht keine Rolle für mich, obgleich sich gezeigt hat, dass Frauen mit Kleinkindern besser können, und Väter besser mit Jugendlichen können. Das heißt eigentlich müsste in jeder Lebensphase der Kinder das entsprechende Elternteil zuhause bleiben. Die Kinder sind alles was wichtig ist, und wenn durch generelle Abwesenheit sogar jeder Respekt vor Autorität verlorn geht, braucht man sich mich wundern, wenn die Kinder auch als Erwachsene schließlich keinerlei Respekt mehr vor Sanitätern, Polizisten und Feuerwehrleuten haben. Oder Lehrern. Und darum bin ich hier auch so kritisch und politisch geworden, denn man kann diese Wokeness Ideologie nicht abseits der Politik betrachten, nur weil sie hier in der Popkultur angewendet wird.

Ich bitte euch jetzt hier keine hitzige Diskussionen entbrennen zu lassen. Ich weiß die meisten von euch sehen das alles etwas anders als ich, und das toleriere ich auch. Jedoch müsst ihr verstehen, dass ich nicht anders kann, als einem solchen Thema die richtige Richtung zu geben. Denn die falschen Richtungen werden praktisch fast immer gegangen.

Also verzeiht mir bitte die kurze Episode der Politisierung dieses Themas. Es musste einfach sein. Schließlich ist Tolkiens Werk eines der einflussreichsten der Welt, und es darf schlicht nicht dadurch entkräftet werden, dass man es ideologisiert und mit "Erziehung" auflädt. Inspiration, dafür steht Popkultur vor allem anderen. Und dem ist Ideologie nun mal exakt entgegengesetzt.

Also bitte, lasst uns diese Filme realistisch bewerten, und nicht ideologisch.

Daher werde ich die Filme nach der Veröffentlichung bewerten, und zwar nach Maßstäben wie es sein sollte, nach technischer, literarischer und künstlerischer Umsetzung bzw Gestaltung. Und natürlich nach dem Maßstab den ich soeben groß und breit dargelegt habe, nämlich ob der Film ideologisch aufgeladen ist, und wenn ja, wie er das ist.

Danke fürs Zulesen und für eure Zeit.

LG
Zeitgeist - Sapere Aude

Post Scriptum:
Ich werde eure Antworten evtl gar nicht lesen können da ich so schon zu wenig Zeit habe alles zu erledigen was ich zeit meines Lebens vorhabe zu erledigen, daher bin ich nicht sehr viel in Foren aktiv. Ich bitte daher schon vorab um Verzeihung, falls ich nicht auf eure Reaktionen eingehen kann. Gehabt euch wohl. 👍

Ferner will ich mich nochmals beim Team von PCGames entschuldigen, falls ich hiermit etwas über die Stränge geschlagen bin. Nur nervt mich diese ganze Entwicklung, in der eigentlich generell objektiven Kunst, so sehr, dass ich nicht wort- und tatenlos bleiben kann.
 
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