AW: Passives oder Wassergekühltes Netzteil
pps55 am 06.09.2004 00:00 schrieb:
Hi@all
Kennt jemand ein gutes Passives oder Wassergekühltes Netzteil???
Hat jemand ne Idee ein Standart ATX Netzteil passiv zu kriegen? Hab mir au scho überlegt en Pabst Lüfter einzubauen nur ob des wirklich so viel bringt bin ich mir net so sicher.
Danke schon mal für eure Ideen
jup, kenn ich.
passive netzteile:
engelking u1
etasis 300 (nochn paar buchstaben drum rum - aber es gibts nichts mit ähnlichem namen)
silverstone 30(dito)
kurze kritik:
deltatronic silentium baureihe:
eigentlich über jeden zweifel erhaben. sehr stabil, exelente verteilung der leistung über die einzelnen leitungen, einzige netzteile am markt, die per definition keine geräusche von sich geben können. (da sie mit wärmeleitmasse ausgegossen werden)
nachteile: man braucht n passendes gehäuse (luftabzug übern netzteil und stützstrebe unten drunter) und vor allem: der preis.
190€ für die 360w version, 275€ für die 420er. und da wird sich auch nicht viel dran ändern - die wurden vor 2wochen zum ersten mal seit fast nem jahr gesenkt (wers irgendwo billiger sieht soll mir ein mitbringen
)
engelking u1:
qualitativ genauso gut (aber nicht ausgegossen - trotzdem keinerlei reporte über summen/brummen)
nachteil: wenn zu haben, dann noch teurer und etwas schwach auf der brust - 250w. es gibt allerdings mehrere berichte von rechnern im 3ghz bereich mit 9800pro, blabla und n bissl ocerei stabil damit laufen.
etasis 300 (nochn paar buchstaben drum rum - aber es gibts nichts mit ähnlichem namen):
ganz gut, nicht übermäßig stark, nicht zu schwach, preislich vielleicht finanzierbar. nachteil: aufn ersten blick keiner, ist aber auch noch nicht lang am markt. einige tester haben auf sehr kurze distanz n leichtes summen vernommen.
nachtest in der aktuellen pcgh - schlägt sich auch bei sehr hohen temperaturen gut, liefert wirklich 300w (und ist dabei stabiler als n 520w nt, dass mal als preistipp ausgezeichnet wurde)
pcgh hat übrigens keine töne messen können.
silverstone 30:
gilt eigentlich genau das gleiche wie beim etasis (inklusive der einschränkungen beim namen
), nur wurde es nicht von pcgh getestet.
trotz fehlendem außenkühlkörper auch bei den temps kein nennenswerter unterschied.
obwohl die beiden sich gleichen wie ein ei dem anderen, sollen sie übrigens nen vollkommen unterschiedlichen aufbau haben *achelzuck*
jo. damit haben sich die empfehlenswerten passiv netzteile fast schon erledigt.
bliebe noch yessico:
die schneiden zwar in den meisten tests sehr gut ab, in der praxis zeigt sich aber bei vielen, dass sie ab ner gewissen temperatur recht laut zu brummen anfangen.
und in nem fanless pc ists ja selten kühl..
ich persönlich würde sie höchstens zur außenmontage empfehlen.
abzuraten ist von silentmaxx und nc-silence:
silentmaxx hat ne enorme serienstreuung, zum teil sind brummen die teile so lauter, als n gutes silentnetzteil mit lüfter, nc-silence ist nicht ganz so laut - das aber immer
die spannungsverteilung von den teilen kann mich auch nicht wirklich überzeugen..
thermaltake will demnächst n neues rausbringen, scheint aber auch nicht DER renner zu werden.
wakünetzteile:
abzuraten ist von umbauten, die auf herkömmlichen netzteilen basieren:
die sind sind letztes jahr zum teil schon abgeraucht, wenn nur n schwächerer lüfter eingebaut wurde, ganz ohne kühlung werden die kondensatoren wohl nicht lange mitmachen. (bei den umbauten werden eigentlich immer nur die großen bauteile, die sonst auch nen kühlkörper haben, berücksichtigt)
netzteile, die nen kühlkörper auf der außenseite haben, sind ebenfalls nicht zu empfehlen - die basieren nämlich auf besagten silentmaxx geräten.
in letzter zeit sind 1-2 geräte mit internen anschlüssen und voll geschlossenen gehäusen (also defintiv kein ex-lukü) aufgetaucht, von denen hab ich aber noch nicht viel gehört.
bleibt eigentlich nur eins übrig:
coolcurrent von aquacomputer. das ist nichts weiter als n engelking u1 mit wasserkühler..
kann man sich vermutlich auch selber bauen - und dann auch kupfer nehmen.
generell zum selber umbauen:
normalerweise gilt das gleiche wie bei den obig beschriebenen lukü umbauten:
klappt nicht.
eine ausnahme gibts aber: letztens ist mir ne site übern weg gelaufen, auf der einer sein wakü nt mit ölbad presentiert hat:
man nehme ein handelsübliches lukü nt, baue einen wirklich dichten behälter drum rum, bringe in dem noch n bißchen kupferrohr von der wakü um (soll die nt komponenten nicht berühren) und fülle mit trafoöl auf.
eigentlich ganz einfach.
seit dem fragen sich mehrere leute, wo man das öl herbekommt.
ich hab jedenfalls keine ahnung.