• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Oblivion - Das Design der Welt

Spassbremse am 25.04.2006 23:49 schrieb:
SARR am 25.04.2006 23:16 schrieb:
der durchschnittliche bandit kann wohl kaum mehrere tausend münzen für eine rüstung aufbringen.......da passt was nicht.......im mittelalter sind räuber ja auch nicht in teuren panzerrüstungen herumgestiefelt.......außer es waren raubritter.....

Auaaaauauaaua...Leute, bittet verabschiedet Euch endlich mal von dem einfach nicht richtigen Bild "Mittelalter-(Raub)ritter-(Voll)rüstung".

Das ist einfach nur das Bild, das Hollywood & Computerspiele generieren.
Mittelalterliche Ritter trugen niemals Plattenrüstungen, weil diese erst NACH dem Mittelalter in Gebrauch kamen - zu einer Zeit, wo Lehenswesen, Ritter-und Vasallentum faktisch nicht mehr existent waren.

Gruss,
Bremse

Ausserdem sind die bestimmt auch nicht in kompletter Rüstung ins Bett gegangen *lol*
Und bestimmt nicht den ganzen Tag in voller Montur rumgerannt.... soviel zur Logik ;D

Lasst die Jungs doch einfach die Rüstungen gestohlen haben... wozu sind se denn BAnditen!?!?
 
Spassbremse am 25.04.2006 23:49 schrieb:
SARR am 25.04.2006 23:16 schrieb:
der durchschnittliche bandit kann wohl kaum mehrere tausend münzen für eine rüstung aufbringen.......da passt was nicht.......im mittelalter sind räuber ja auch nicht in teuren panzerrüstungen herumgestiefelt.......außer es waren raubritter.....

Auaaaauauaaua...Leute, bittet verabschiedet Euch endlich mal von dem einfach nicht richtigen Bild "Mittelalter-(Raub)ritter-(Voll)rüstung".

Das ist einfach nur das Bild, das Hollywood & Computerspiele generieren.
Mittelalterliche Ritter trugen niemals Plattenrüstungen, weil diese erst NACH dem Mittelalter in Gebrauch kamen - zu einer Zeit, wo Lehenswesen, Ritter-und Vasallentum faktisch nicht mehr existent waren.

Gruss,
Bremse

Wobei Fantasy und Mittelalter auch sonst nicht viel gemeinsam haben.
 
Spassbremse am 25.04.2006 23:49 schrieb:
SARR am 25.04.2006 23:16 schrieb:
der durchschnittliche bandit kann wohl kaum mehrere tausend münzen für eine rüstung aufbringen.......da passt was nicht.......im mittelalter sind räuber ja auch nicht in teuren panzerrüstungen herumgestiefelt.......außer es waren raubritter.....

Auaaaauauaaua...Leute, bittet verabschiedet Euch endlich mal von dem einfach nicht richtigen Bild "Mittelalter-(Raub)ritter-(Voll)rüstung".

Das ist einfach nur das Bild, das Hollywood & Computerspiele generieren.
Mittelalterliche Ritter trugen niemals Plattenrüstungen, weil diese erst NACH dem Mittelalter in Gebrauch kamen - zu einer Zeit, wo Lehenswesen, Ritter-und Vasallentum faktisch nicht mehr existent waren.

Gruss,
Bremse

nicht ganz richtig: guck mal auf diverse burgen, was da an rüstungen herumsteht und auch in der hofburg in wien gibt es eine umfangreiche sammlung.......die plattenrüstung gab es seit dem 14. jahrhundert und das mittelalter ist zudem ein viel zu dehnbarer begriff......nimmt man es genau, so endet es erst mit 1492, andere lassen es mit dem fall konstantinopels enden.........also plattenrüstungen fallen definitiv in das spätmittelalter......

was allerdings stimmt ist, dass eine reine plattenrüstung zum herumlaufen viel zu schwer war........die dinger und damit ritterarmeen verschwanden mit dem siegeszug der feuerwaffen........siehe etwa die armeen im 30 jährigen krieg, die waren bereits leichter gerüstet.......

was ich aber eigentlich sagen wollte ist, dass die dinger vile zu teuer waren, als dass sie jeder bandit tragen konnte......zudem waren es meist maßanfertigungen.......die in späterer zeit einen beschusstest durchlaufen mussten.......habe mal irgendwo (glaube in der sendung kunst und krempel) den wertvergleich eines schwertes gehört, glaube dass der geagt hat, dass so ein schwert nach heutiger kaufkraft mit einem auto vergleichbar wäre :B
 
SARR am 26.04.2006 08:15 schrieb:
nicht ganz richtig: guck mal auf diverse burgen, was da an rüstungen herumsteht und auch in der hofburg in wien gibt es eine umfangreiche sammlung.......die plattenrüstung gab es seit dem 14. jahrhundert und das mittelalter ist zudem ein viel zu dehnbarer begriff......nimmt man es genau, so endet es erst mit 1492, andere lassen es mit dem fall konstantinopels enden.........also plattenrüstungen fallen definitiv in das spätmittelalter......

was allerdings stimmt ist, dass eine reine plattenrüstung zum herumlaufen viel zu schwer war........die dinger und damit ritterarmeen verschwanden mit dem siegeszug der feuerwaffen........siehe etwa die armeen im 30 jährigen krieg, die waren bereits leichter gerüstet.......

was ich aber eigentlich sagen wollte ist, dass die dinger vile zu teuer waren, als dass sie jeder bandit tragen konnte......zudem waren es meist maßanfertigungen.......die in späterer zeit einen beschusstest durchlaufen mussten.......habe mal irgendwo (glaube in der sendung kunst und krempel) den wertvergleich eines schwertes gehört, glaube dass der geagt hat, dass so ein schwert nach heutiger kaufkraft mit einem auto vergleichbar wäre :B

Das der "Begriff" (europäisches) Mittelalter dehnbar ist, stimm ich Dir gerne zu; auch wenn man gerne 1492 als historischen Wendepunkt sieht (obwohl nicht wenige Historiker dazu tendieren,erst Luther/ die Reformation als solchen anszusehen).
Zum Thema Rüstungen in Museen/Burgen: Gerade bei letzteren Ausstellungsstücken handelt es sich um Repliken, welche erst in neuerer Zeit gefertigt wurden. Bei den Rüstungen in Museen sind es meistens besonders aufwendige, gut erhaltene (= weil kaum genutzte) Pracht- und Paraderüstungen.
Du hast aber recht damit, dass die Plattenrüstung in Europa im 14- Jahrhundert aufkam - eben als eine Reaktion auf die Waffenentwicklung (STichwort: englischer Langbogen / Bodkinpfeil, Armbrust, Feuerwaffen).

Die prächtigen, verzierten Plattenrüstungen, deren Bild wir aber alle im Kopf haben und die eben in Burgen und Museen zu bewundern sind, sind aber meistens (original oder der Machart nach) aus dem 15./16. Jahrhundert und wurden dort in erster Linie als Prunk- oder Paradezwecken, oder für Turniere verwendet.
Rüstungen, die tatsächlich in Kämpfen verwendet wurden, sind kaum erhalten und wenn, dann in einem dementsprechenden Zustand.

Die lange verbreitete Annahme, dass Vollrüstungen zu schwer zum Herumlaufen waren, gilt mittlerweile als widerlegt. So wog eine Vollrüstung zwar 25 - 70 kg; die Leute aber, die so etwas trugen, waren im Umgang damit derart geschult, so dass sie in den - ergonomisch immer besser gefertigten - Platten nicht nur laufen, sondern sich auch hinlegen, wieder aufstehen und sogar sportliche Übungen durchführen konnten.

Das Preisverhältnis, das Du angibst, ist durchaus realistisch; Wobei Plattenharnische für Kavallerieregimenter der Frühen Neuzeit immer billiger wurden, weil sie als Großaufträge in Konfektionsgrößen gefertigt wurden.
Eine Prachtrüstung mitsamt Waffe(n) kam aber locker auf eine Summe, die sich wohl am besten mit dem Wert eines heutigen Einfamilienhauses wiedergeben lässt.

Gruss,
Bremse
 
Spassbremse am 26.04.2006 09:50 schrieb:
SARR am 26.04.2006 08:15 schrieb:
nicht ganz richtig: guck mal auf diverse burgen, was da an rüstungen herumsteht und auch in der hofburg in wien gibt es eine umfangreiche sammlung.......die plattenrüstung gab es seit dem 14. jahrhundert und das mittelalter ist zudem ein viel zu dehnbarer begriff......nimmt man es genau, so endet es erst mit 1492, andere lassen es mit dem fall konstantinopels enden.........also plattenrüstungen fallen definitiv in das spätmittelalter......

was allerdings stimmt ist, dass eine reine plattenrüstung zum herumlaufen viel zu schwer war........die dinger und damit ritterarmeen verschwanden mit dem siegeszug der feuerwaffen........siehe etwa die armeen im 30 jährigen krieg, die waren bereits leichter gerüstet.......

was ich aber eigentlich sagen wollte ist, dass die dinger vile zu teuer waren, als dass sie jeder bandit tragen konnte......zudem waren es meist maßanfertigungen.......die in späterer zeit einen beschusstest durchlaufen mussten.......habe mal irgendwo (glaube in der sendung kunst und krempel) den wertvergleich eines schwertes gehört, glaube dass der geagt hat, dass so ein schwert nach heutiger kaufkraft mit einem auto vergleichbar wäre :B

Das der "Begriff" (europäisches) Mittelalter dehnbar ist, stimm ich Dir gerne zu; auch wenn man gerne 1492 als historischen Wendepunkt sieht (obwohl nicht wenige Historiker dazu tendieren,erst Luther/ die Reformation als solchen anszusehen).
Zum Thema Rüstungen in Museen/Burgen: Gerade bei letzteren Ausstellungsstücken handelt es sich um Repliken, welche erst in neuerer Zeit gefertigt wurden. Bei den Rüstungen in Museen sind es meistens besonders aufwendige, gut erhaltene (= weil kaum genutzte) Pracht- und Paraderüstungen.
Du hast aber recht damit, dass die Plattenrüstung in Europa im 14- Jahrhundert aufkam - eben als eine Reaktion auf die Waffenentwicklung (STichwort: englischer Langbogen / Bodkinpfeil, Armbrust, Feuerwaffen).

Die prächtigen, verzierten Plattenrüstungen, deren Bild wir aber alle im Kopf haben und die eben in Burgen und Museen zu bewundern sind, sind aber meistens (original oder der Machart nach) aus dem 15./16. Jahrhundert und wurden dort in erster Linie als Prunk- oder Paradezwecken, oder für Turniere verwendet.
Rüstungen, die tatsächlich in Kämpfen verwendet wurden, sind kaum erhalten und wenn, dann in einem dementsprechenden Zustand.

Die lange verbreitete Annahme, dass Vollrüstungen zu schwer zum Herumlaufen waren, gilt mittlerweile als widerlegt. So wog eine Vollrüstung zwar 25 - 70 kg; die Leute aber, die so etwas trugen, waren im Umgang damit derart geschult, so dass sie in den - ergonomisch immer besser gefertigten - Platten nicht nur laufen, sondern sich auch hinlegen, wieder aufstehen und sogar sportliche Übungen durchführen konnten.

Das Preisverhältnis, das Du angibst, ist durchaus realistisch; Wobei Plattenharnische für Kavallerieregimenter der Frühen Neuzeit immer billiger wurden, weil sie als Großaufträge in Konfektionsgrößen gefertigt wurden.
Eine Prachtrüstung mitsamt Waffe(n) kam aber locker auf eine Summe, die sich wohl am besten mit dem Wert eines heutigen Einfamilienhauses wiedergeben lässt.

Gruss,
Bremse

schau mal nach hochosterwitz in kärnten, die haben sehr gut erhaltene (alte) rüstungen...........u.a. des burgvogts, der ein hühne war. ich weiss jetzt nur nicht genau aus welcher zeit, es dürfte aber schon so um 15irgendwas gewesen sein.........das mit dem herumlaufen wusste ich echt nicht, man lernt eben nie aus.....absolut recht hattest du eingangs damit, dass in der zeit, die alle als mittelalter im kopf haben (große zeit der burgen, etc.) also 1000-1300 eher leichtere rüstungen in waren......kettenhemden......etc. und, wie du richtig sagst, haben deren träger die waffenentwicklung gegen die langbogenarmeen heinrich 5. bitter zu spüren bekommen (hundert jähriger krieg, langbögen).........
:) aber irgendwie ist das ja schon alles off topic........das einzige, was mich an oblivion richtig stört, ist das konsolenmenü :$
 
IXS am 25.04.2006 21:17 schrieb:
SARR am 25.04.2006 21:04 schrieb:
in punkto designschnitzer habt ihr recht......dass banditen in edelrüstungen herumrennen ist idotisch, ...


Ist es das ?

Hm, mal ueberlegen...Laeuft heute jeder kleine Gebrauchtwagenhaendler mit dem Gegenwert einer Kleinstadt am Leib rum ? Eher nicht, oder hab' ich da was verpasst ?

Nach anfaenglicher Begeisterung bin ich inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass Oblivion ein gerademal durchschnittliches Produkt ist. Dazu tragen vor allem die abwechslungsarme Welt, die halbgaren Spielmechaniken und die unsaeglichen Mini-AddOns bei.
 
magelheis am 27.04.2006 12:14 schrieb:
IXS am 25.04.2006 21:17 schrieb:
SARR am 25.04.2006 21:04 schrieb:
in punkto designschnitzer habt ihr recht......dass banditen in edelrüstungen herumrennen ist idotisch, ...


Ist es das ?

Hm, mal ueberlegen...Laeuft heute jeder kleine Gebrauchtwagenhaendler mit dem Gegenwert einer Kleinstadt am Leib rum ? Eher nicht, oder hab' ich da was verpasst ?

Nach anfaenglicher Begeisterung bin ich inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass Oblivion ein gerademal durchschnittliches Produkt ist. Dazu tragen vor allem die abwechslungsarme Welt, die halbgaren Spielmechaniken und die unsaeglichen Mini-AddOns bei.

Hm... Vielleicht sind Rollenspiele nichts für dich ?

Ich meine, laufen überall Fischmenschen herum? Gibt es Spinnenmenschen?
Kann man sich mit einer Handbewegung selber heilen....???
 
IXS am 27.04.2006 19:21 schrieb:
magelheis am 27.04.2006 12:14 schrieb:
IXS am 25.04.2006 21:17 schrieb:
SARR am 25.04.2006 21:04 schrieb:
in punkto designschnitzer habt ihr recht......dass banditen in edelrüstungen herumrennen ist idotisch, ...


Ist es das ?

Hm, mal ueberlegen...Laeuft heute jeder kleine Gebrauchtwagenhaendler mit dem Gegenwert einer Kleinstadt am Leib rum ? Eher nicht, oder hab' ich da was verpasst ?

Nach anfaenglicher Begeisterung bin ich inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass Oblivion ein gerademal durchschnittliches Produkt ist. Dazu tragen vor allem die abwechslungsarme Welt, die halbgaren Spielmechaniken und die unsaeglichen Mini-AddOns bei.

Hm... Vielleicht sind Rollenspiele nichts für dich ?

Ich meine, laufen überall Fischmenschen herum? Gibt es Spinnenmenschen?
Kann man sich mit einer Handbewegung selber heilen....???

Also über die Banditen-Sache kann man ja noch streiten, aber es gibt einige andere Designschwächen, die mir sauer aufgestossen sind. Die Oblivion Ebenen sind wirklich nach dem fünften Tor totlangweilig, und im Spiel ist ja die Rede von 16 Daedrafürsten für jede Ebene. Ich hätte wenigstens erwartet, denen zu begegnen und erst nach deren Ableben an den Portalstein zu kommen. Nix da...
Zum zweiten besteht etwa ein Drittel des Spiels aus Berhängen. Da stellt sich bei mir keine richtige Entdeckerfreude ein, wenn ich immer bergauf latschen muss. Mal davon abgesehen, das z.B. Bruma gar nicht existieren dürfte ausser die Leute schleppen alles per Hand den Berg rauf. Ein Wagen kommt der 90% Steigung wohl nicht mehr rauf. Das klingt vielleicht pingellig
und ist es wohl auch, aber darüber hab ich mir halt Gedanken gemacht, als ich auf dem Weg nach Bruma war.

Nochwas zu den normalen Gegnern wie Goblins: die sind zwar auf höheren Levels nicht mehr gefährlich, stecken aber dennoch mehr ein und werden auf Dauer verdammt lässtig.
Und auch das Design der vielen Höhlen gleicht sich leider viel zu oft ( Es gibt allerdings auch einige wirklich gelungene Dungeons). Die Motivation versiegt bei mir dann völlig, wenn ich eine halbe Ewigkeit an einer Truhe mit 5 Schlössern sitze und 30 goldstücke finde...

Mfg coolbit
 
coolbit am 27.04.2006 22:07 schrieb:
Die Oblivion Ebenen sind wirklich nach dem fünften Tor totlangweilig, und im Spiel ist ja die Rede von 16 Daedrafürsten für jede Ebene. Ich hätte wenigstens erwartet, denen zu begegnen und erst nach deren Ableben an den Portalstein zu kommen. Nix da...

Es geht doch nicht darum die Daedra(-Fürsten) auszulöschen, sondern darum, die Tore zu schließen.
Ich finde es auch nicht langweilig, die Tore zu schließen, sondern mittlerweile nervig .... andererseits .... man findet immer wieder mal eine neue Kleinigkeit....

Zum zweiten besteht etwa ein Drittel des Spiels aus Berhängen. Da stellt sich bei mir keine richtige Entdeckerfreude ein, wenn ich immer bergauf latschen muss. Mal davon abgesehen, das z.B. Bruma gar nicht existieren dürfte ausser die Leute schleppen alles per Hand den Berg rauf. Ein Wagen kommt der 90% Steigung wohl nicht mehr rauf. Das klingt vielleicht pingellig
und ist es wohl auch, aber darüber hab ich mir halt Gedanken gemacht, als ich auf dem Weg nach Bruma war.

Abgesehen davon, dass es ein Phantasy-Spiel ist, in echt ( ;) ) gibt es sogar Pyramiden, Stonehenge, die chinesische Mauer... alles eigentlich "unmögliche" Werke.

Nochwas zu den normalen Gegnern wie Goblins: die sind zwar auf höheren Levels nicht mehr gefährlich, stecken aber dennoch mehr ein und werden auf Dauer verdammt lässtig.
Und auch das Design der vielen Höhlen gleicht sich leider viel zu oft ( Es gibt allerdings auch einige wirklich gelungene Dungeons). Die Motivation versiegt bei mir dann völlig, wenn ich eine halbe Ewigkeit an einer Truhe mit 5 Schlössern sitze und 30 goldstücke finde...

Die Goblins nutzen in den höheren Leveln eben auch "bessere Westen", Zaubersprüche usw.
Und zu den Kisten: Die nerven mich mittlerweile auch. Mit dem steigenden "Sicherheitslevel" hilft das Spiel dann aber, dass es einfacher wird, ein Schloss zu knacken.
 
Hm... Vielleicht sind Rollenspiele nichts für dich ?

Ich meine, laufen überall Fischmenschen herum? Gibt es Spinnenmenschen?
Kann man sich mit einer Handbewegung selber heilen....???

Sicher braucht man als Rollenspieler mehr Fantasie als ein NFS-Zocker.
Diese Kreaturen kann man aber deutlich besser designen als das in Oblivion der Fall ist. Menschenkörper mit Löwenkopf erinnert doch sehr stark an die Muppetshow. Das ist aus Vereinfachungsgründen so gemacht worden. Da steckt einfach keine Designerliebe drin. Das Fantasiewesen nicht immer lächerlich wirken müssen, zeigt zum Bleistift Titan Quest.
Anscheinend fehlt Oblivion doch etwas Feintuning und zwar in vielen Bereichen. Fies gesagt : Oblivion ist einer dieser typischen Grafikblender.
Wär auch alles für mich nicht so schlimm, würden die Jungs nicht Fallout 3 machen. Ich kann nur hoffen, dass sie aus den Oblivionfehlern lernen, halte sie bisher nur für zweitklassige Rollenspieldesigner.
Das ist aber nur meine bescheidende Meinung, die auch nur durch Lesen diverser Foren zustande gekommen ist. Ich war schön öfter kurz vor dem Kauf, aber dann habe ich immer wieder Kommentare gelesen, die mich abhielten.
 
coolbit am 27.04.2006 22:07 schrieb:
Die Oblivion Ebenen sind wirklich nach dem fünften Tor totlangweilig, und im Spiel ist ja die Rede von 16 Daedrafürsten für jede Ebene. Ich hätte wenigstens erwartet, denen zu begegnen und erst nach deren Ableben an den Portalstein zu kommen. Nix da...

Wenn ich es richtig verstanden habe, besucht man auch nicht die "Ebenen" (besser Reiche) aller 16 Daedrafürsten; sondern nur die Sphäre von Mehrunes Dagon. Und da ein Daedrafürst eine Art Gott darstellt, ist es unwahrscheinlich, dass man sich mit so einem kloppen darf.
:-D

Gruss,
Bremse
 
coolbit am 27.04.2006 22:07 schrieb:
Also über die Banditen-Sache kann man ja noch streiten, aber es gibt einige andere Designschwächen, die mir sauer aufgestossen sind. Die Oblivion Ebenen sind wirklich nach dem fünften Tor totlangweilig, und im Spiel ist ja die Rede von 16 Daedrafürsten für jede Ebene. Ich hätte wenigstens erwartet, denen zu begegnen und erst nach deren Ableben an den Portalstein zu kommen. Nix da...

Naja, stimmt so nicht ganz: Es gibt 16 Daedra-Prinzen, von denen jeder seine eigene Ebene hat. Die Tore führen zu verschiedenen Orten in der Ebene von Mehrunes Dagon, einem der Prinzen. Daher ist es auch logisch dass du nicht gegen die Prinzen kämpfst, in Dagons Ebene könntest du ja nur ihn treffen.
Dagon begegnest du dann auch im Laufe des Main-Quests.
Jeder der Prinzen hat allerdings einen Altar in Cyrodil, wo du Quests für die Prinzen erledigen kannst.

Gruss
bigmike
 
bigmike83 am 28.04.2006 11:07 schrieb:
Naja, stimmt so nicht ganz: Es gibt 16 Daedra-Prinzen, von denen jeder seine eigene Ebene hat. Die Tore führen zu verschiedenen Orten in der Ebene von Mehrunes Dagon, einem der Prinzen. Daher ist es auch logisch dass du nicht gegen die Prinzen kämpfst, in Dagons Ebene könntest du ja nur ihn treffen.
Dagon begegnest du dann auch im Laufe des Main-Quests.
Jeder der Prinzen hat allerdings einen Altar in Cyrodil, wo du Quests für die Prinzen erledigen kannst.

Gruss
bigmike

Zwei Leute, der gleiche Gedanke.
:-D

Gruss,
Bremse
 
Snakemutha am 28.04.2006 10:50 schrieb:
Hm... Vielleicht sind Rollenspiele nichts für dich ?

Ich meine, laufen überall Fischmenschen herum? Gibt es Spinnenmenschen?
Kann man sich mit einer Handbewegung selber heilen....???

Sicher braucht man als Rollenspieler mehr Fantasie als ein NFS-Zocker.
Diese Kreaturen kann man aber deutlich besser designen als das in Oblivion der Fall ist. Menschenkörper mit Löwenkopf erinnert doch sehr stark an die Muppetshow. Das ist aus Vereinfachungsgründen so gemacht worden. Da steckt einfach keine Designerliebe drin. Das Fantasiewesen nicht immer lächerlich wirken müssen, zeigt zum Bleistift Titan Quest.
Anscheinend fehlt Oblivion doch etwas Feintuning und zwar in vielen Bereichen. Fies gesagt : Oblivion ist einer dieser typischen Grafikblender.
Wär auch alles für mich nicht so schlimm, würden die Jungs nicht Fallout 3 machen. Ich kann nur hoffen, dass sie aus den Oblivionfehlern lernen, halte sie bisher nur für zweitklassige Rollenspieldesigner.
Das ist aber nur meine bescheidende Meinung, die auch nur durch Lesen diverser Foren zustande gekommen ist. Ich war schön öfter kurz vor dem Kauf, aber dann habe ich immer wieder Kommentare gelesen, die mich abhielten.


das sehe ich nicht ganz so, weil ein spiel mit über 200 quests als "grafikblender" zu bezeichnen ist doch etwas -sagen wir es mal so- verwegen. sicher, oblivion hat schwächen, an einigen stellen wäre feintuning nötig gewesen.....doch alles in allem ist das paket stimmig. gerade wenn ich mir ansehe, dass jeder npc ein eigenleben hat, dass quests immer in spannende geschichten verpackt sind, dann wird deutlich, dass hier mit sehr viel liebe zum detail gearbeitet wurde. klar, es gibt auch sachen die mich stören (rüstungen siehe oben, menü, etc), aber in summe ist das spiel absolut klasse und macht spass
 
Spassbremse am 28.04.2006 10:58 schrieb:
coolbit am 27.04.2006 22:07 schrieb:
Die Oblivion Ebenen sind wirklich nach dem fünften Tor totlangweilig, und im Spiel ist ja die Rede von 16 Daedrafürsten für jede Ebene. Ich hätte wenigstens erwartet, denen zu begegnen und erst nach deren Ableben an den Portalstein zu kommen. Nix da...

Wenn ich es richtig verstanden habe, besucht man auch nicht die "Ebenen" (besser Reiche) aller 16 Daedrafürsten; sondern nur die Sphäre von Mehrunes Dagon. Und da ein Daedrafürst eine Art Gott darstellt, ist es unwahrscheinlich, dass man sich mit so einem kloppen darf.
:-D

Gruss,
Bremse

Ja, da hast Du wohl recht. Es wäre trotzdem nett gewesen, einen Wächter für jedes Tor zu haben...

MfG wince
 
Megajul am 24.04.2006 15:38 schrieb:
Hi liebe Community!

Ich hatte das Thema im Mod-Thread schonmal angesprochen und wollte noch ein paar Meinungen dazu hören. Ehrlich gesagt habe ich so ein paar Probleme mit dem Weltendesign von Oblivon. Bei Morrowind hatte man eine reich ausgestaltete Welt, voller Festungen, Minen und Höhlen, dazu zahlreiche Dörfer und Städte. Viele davon waren einfach nur Dungeons, andere Minen wurden normal von Bergarbeitern genutzt, es gab Festungen in denen Räuber hausten und Festungen der kaiserlichen Region. Rundherum hatte man das Gefühl einer stimmigen und gut durchdachten Welt.

Oblivon ist ausserhalb der Dörfer und Städte eine reine Dungeon Welt. Sämtlliche Festungen sind Ruinen, die von Räubern und Vampiren bewohnt werden, hat die kaiserliche Legion keine Burgen mehr? Alle Minen sind in der Hand von Goblins ... nicht eine die mal normal genutzt wird. Alle Höhlen sind ebenso mit Monstern angefüllt, da sind keine Kavernen wo einfach nur mal ein Einsielder oder zurückgezogener Magier lebt!

Vielleicht sehe ich das alles zu eng, aber ehrlich gesagt stört es mich ... Cyrodiil das Herz des Kaiserreiches, macht den Eindruck einer gesetzlosen Anarchie voller Räuber und Goblins! Ein ganzer Landstrich voll gespickt mit Dungeons. Ich hatte schonmal vorgeschlagen, dass ein Plugin der das Design der Welt etwas umpult und umgestaltet da viel bringen könnte. WIe seht ihr das?



Ich sehe es genauso wie du.

Morrowind meiner meinung nach war fast perfekt. Die quests haben arch gehinkt und das ziel überhaupt auch. Warum bethesda jetzt so viel umgebaggert hat, versteh ich nicht. Warum jetzt der skill short blade verschwunden ist, ist dummheit. So siehts aus als würde es keinen unterschied machen ob ich jetzt eine claymore schwinge oder mit einem dolch rumstochere... Oder warum jetzt so viele items-klassen entfernt wurden ist auch schmarrn. Ich habe mich auf fan seiten umgeschaut, auf mod seiten auch. Viel gefundne hab ich nicht, aber diese mods bzw. plugins sollen vll allen helfen:

[Von www.planetelderscrolls.com sektion oblivion, mods:

2nd_to_1st_person - texte werden authentischer geschrieben aus der 1person sicht

1771-0.2b-Adrenaline Oblivion-TESSource - endlich ungefähr 3 bis 4 gegner anstatt einem dummen heini in der landschaft

Combat_Behavior_Modification_2.1 - verbessert die kampfmoves bei den gegnern... sie warten jetzt nicht dumm ne stunde rum nur weil ich mei schild hoch halte

Droppable_Lit_Torches_10_and_11 - morrowind rules! endlich kann man fackeln auf den boden schmeißen

Inebriation_v121 - man kann sich besaufen, also endlich eine verwendung für den "billigen wein" oder andere alks, die sicht verschwimmt und man sieht doppelt (effekte verschieden)

KB__House_of_Wonders - endlich kann ich auch laternen und vitrinen kaufen, macht richtig spaß und ist verdammt realistisch

MD_Saddle_Bags_v21 - man kann sein pferd beladen wie eine kiste 600 kilo oO

MoreArenaSpectators - anstatt den 5 langweiligen arena zuschauern gucken jetz mehrere hundert zu

realtoolsmod - kein erzkratzen mit den fingern, man braucht eine spitzhacke

Well_Used_Map_Version_2__Colour - warum nicht gleich so? gefärbte karte, verschafft mehr überblick und sieht schöner aus

Wolf_Packs_V13 - wölfe sind authentisch, es laufen ungefähr 6 oder so rum, und wenn man auf einen trifft der allein ist, kann es auch passieren das er hilfe "heult"

Es gibt noch mehr mods, aber so viel zeit hatte ich nicht um sie auszuprobieren. Zu realtoolsmod, erz hab ich bisher noch nicht gefunden ;) Ich werde vielleicht auch andere ausprobieren, aber eine bitte an alle modder bitte bitte, verschafft diesem rollenspiel mehr realismus, für morrowind gab es so viele mods, ich hoffe ihr setzt sie für oblivion um z.b. fällt mir da combatmoves ein, combatenchanced, cooking [completemorrowind], death II, realism.

Alles perfekte mods! Macht weiter so!

Ideen hätt ich zum beispiel wie schon erwähnt, in einer geschlossenen truhe sollte vielleicht mehr geld rumliegen aber auch items. Banditen wie schon besprochen sollten vielleicht an lagerfeuern sitzen und ungefähr zu 10 sein :) Aber dafür eben nur in leder und kettenrüstungen. Und bitte, führt jemand short blade und medium armor ein. Auch wenn es verdammt schwierig ist. Heiltränke sollten villeicht leute auf der strasse verkaufen. Wie ich zum beispiel gesehen habe, saß ein bettler oder "armer" bürger nie auf der strasse, wenn schon auf nem hocker sollte er sitzen, Aber sitzen soll er! Und überhaupt, warum gibt es in städten so wenige bürger, es müssen ja nicht immer 1 oder 2 in nem haus wohnen, im mittelalter wohnten da auch mal 4 - 5. Ich finde zum beispiel sollten in der imperialen stadt ungefähr 500 leute oder so wohnen. Ich versteh ja schon den punkt performance, aber in den kneipen sollten zumindest alle platze bestetzt sein und mehr leute auf der strasse. So nun ja, viele ideen, ich will jetzt mal selber mit modden anfangen, aber trotdem, wenn irgendein modder profi das liest, könnte er mir bitte nen reply oder om schrieben was er davon hält?
 
Spassbremse am 26.04.2006 09:50 schrieb:

Zum Thema "massengefertigte Plattenrüstungen" fällt mir als Grazer das Grazer Zeughaus ein.

Ein Ausrüstungsdepot aus der Zeit von 1400-1600.

Dort lagern Waffen für mindestens 1000 Mann. Von Spargelstechern aller Formen und Größen, Musketen, Pistolen und Rüstungen.
Das geht von Lederrüstungen, Kettenhemden, Kürassierrüstungen bis hin zu kompletten Paraderüstungen inkl. Pferderüstung.


Was die Rüstungen in Oblivion betrifft: Was mir ein bißchen abgeht ist doch die Vielfalt. Es gibt Fell, Leder, Kettenhemd, Eisen und Stahl. Dann kommen gleich die Fantasy-Rüstungen.
Ich hätte da sehr gerne Abstufungen wie im D&D System. Also Schuppen und Bänderpanzer...

Quasi Eisenrüstung: Eisen-Kettenhemd; Eisen- Schuppenpanzer; Eisen Bänderpanzer; Eisen- Komplettrüstung.

Das kann ja nicht so viel Arbeit sein wenn man bedenkt was die Modder alles machen.

Außerdem will ich eine Samurai-Rüstung.

Und vor allem brauchbare Katanas!
Diese gräßlichen Guntos... :$
 
Ich möchte auch nochmal anfügen, dass ich trotz meines Gemeckers Oblivion sehr toll finde! Morrowind gefiel mir besser (zumindest vom Design) aber Oblivion ist sehr liebevoll und atmosphärisch, es ist wie im Traum wenn man durch die malerischen Wälder marschiert, die imposante Kaiserstadt begutachtet, oder einen Sonnenaufgang in Anvil beobachtet.

Die Städte und Dörfer von Cyrodiil sind mit viel Liebe designt und sehr individuell, es kommt wirklich das Gefühl einer Provinz mit verschiedenen Kulturen auf. Demgegenüber steht allerdings eine unglaubwürdige Welt außerhalb der Städte. Lieblose Dungeons noch und nöcher (dabei vermittelt doch gerade Oblivion primär doch erst das Gefühl sich von dem klassischen Dungeon-Crawling wegzubewegen), hunderte von Banditen und Höhlen die überlaufen vor Vampiren und Monstern, stehen einer eklatant kleinen Bevölkerung in Dörfern und Städten gegenüber.

Würde man wie bei Morrowind ...
1.) Alles randomisieren, so dass nicht alle Banditen in Vulkanglas gehüllt sind.
2.) Die Dungeons verbessern ... Höhlen in denen einfach ein paar Wilde Tiere leben, Burgen die ausnahmsweise mal von Adeligen bewohnt werden etc.
3.) Die immens hohe Anzahl an Monstern und Banditen im allgemeinen reduzieren, und der Welt eine etwas realistischere Infrastrukutr verschaffen.

Dann wäre Oblivion für mich das Rollenspiel überhaupt, so ist es einfach nur sehr gut, mit einigen Desing-Macken.
 
Meine Zeit in Oblivion... oh guck mal eine Höhle und da eine Ruine und da noch ne Ruine und da ne Miene und da und da und gähn... Erst mal bisschen durch die Gegend reiten .Oh wie schön ich bin geblendet von dieser Pracht.Hilfe ein Wolf.Runter vom Pferd.Nimm das du Vieh (schlag schepper).Tot.HaHa.Rauf aufs Perd.Oh wieder ein Wolf.Runter vom Pferd rauf aufs Pferd usw usw...gähn...Wozu brauch ich ein Pferd komm ja eh nicht zum reiten...Kopf kratz.Aha mein ersters Tor.Geschafft.Da mein 2 Tor da mein 3 usw ...gähn Wollen sie Oblivion wirklich deinstallieren? jaaaa.Geschafft und zufrieden den PC ausmach!
 
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