Nicht speziell dieser Fall aber ganz allgemein: Reicht es nicht, wenn es ein "Gschmäckle" hat? Es dürfte zumindest naheliegend sein, dass lukrative Werbeanzeigen, Testmuster, Gewinne, Interviews, etc. kaum oder weit weniger an Zeitschriften vergeben werden, welche die eigenen Produkte mieserabel bewerten oder in einem schlechten Licht dastehen lassen. Dass man hier als Redaktion, die noch länger von ihrem Job leben will, speziell bei Previews und eventuell auch mal bei Tests gerne mal das eine oder andere Auge zudrückt, um eine Wertung nicht zu tief werden zu lassen, wäre nur menschlich.
Das hat mit selektiver Wahrnehmung wenig zu tun, das halte ich eher für eine gesunde, kritische Einstellung.