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Neuer Trailer ein Flop? Rekord für Star Wars - doch was hat Disney wieder falsch gemacht?

Tobias Tengler-Boehm

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Es ist echt erstaunlich wie schlecht man einen Artikel lesbar machen kann. Inflationäre Links, Fettdruck, Doppelnennungen, komplett unnötige Unterteilungen, Werbung für andere Artikel. Uff.

Und wie kann ein Trailer erfolgreich sein, dessen Rezeption so negativ ist? Oft geklickt, oft für Mist befunden ist ja nicht gerade das was man als Erfolg verbuchen kann.
 
Der Artikel ist fast noch weiter weg von der Realität als die Serie am Interesse der Fans.
Ich vermute die Serie soll Kennedys Fantasie wahr werden lassen Star Wars nach ihren Vorstellungen umzukrempeln. Ich könnte mir vorstellen es wird was ähnliches wie bei Dr. Who versucht.
Ich schätze diese Serie ist so ziemlich die letzte Patrone für Star Wars und vor allem für Kennedy. Ist hier irgendjemand davon überzeugt das Lucasfilm (oder Disney) noch gute Geschichten und Charaktere schreiben kann? Da sehe ich seit 10 Jahren nichts und finde es erstaunlich dass es immer so weiter geht.
 
Ist hier irgendjemand davon überzeugt das Lucasfilm (oder Disney) noch gute Geschichten und Charaktere schreiben kann?
Ich bin überzeugt, dass es Personen gibt, die es können und von Lucasfilm angeheuert werden könnten. Andor zumindest ist in seiner ersten Staffel exzellent gewesen und es gibt Bestandteile die schlicht gutes Star Wars waren, vor allem The Mandalorian Staffel 1 und 2 und Rogue One hat auch positive Elemente. Ahsoka war durchschnittlich und hat einiges an Potential verschenkt aber der Charakter Baylan Skoll ist großartig.
 
Wo politische Korrektheit zum Dogma wird ist kein Platz mehr für gute Geschichten geschweige denn gute Charaktere.
 
„Was hat Disney falsch gemacht?“

Herr je, wo soll man da anfangen? ;)
 
Politische Korrektheit killt diesmal Star wars so richtig. Wann lernen die eigentlich ihre Lektion? Und wann bekommt man als Leser hier Artikel die nicht unter dem Niveau der Bild liegen? Und zwar in Bezug auf Inhalt und Struktur???
 
Was mir auffällt, dass fast alle in der Padawan Schule auch auf der Erde geboren sein könnten. Es wäre schön gewesen, wenn die Protagonistin einer erkennbar anderen Kultur angehören würde, wie ashoka. Die Story und dass hier nicht das normale Jedi-Mantra runtergebetet werden soll, finde ich interessant. Und Carrie-Anne Moss als Jedi-Meisterin finde ich stark. Rey hat mich in starwars da eher weniger abgeholt. Es gibt aber auch schlimmeres, wie die Serie Wheel of Time, wo weder die Charaktere noch die flache Nachbildung der Welt von Robert Jordan überzeugen.
 
Ich bin überzeugt, dass es Personen gibt, die es können und von Lucasfilm angeheuert werden könnten. Andor zumindest ist in seiner ersten Staffel exzellent gewesen und es gibt Bestandteile die schlicht gutes Star Wars waren, vor allem The Mandalorian Staffel 1 und 2 und Rogue One hat auch positive Elemente. Ahsoka war durchschnittlich und hat einiges an Potential verschenkt aber der Charakter Baylan Skoll ist großartig.
Könnte sicherlich. Und existieren tun sie auch. Nur gibt es momentan bei Disney andere Schwerpunkte als gute Geschichten oder Charactere zu erdinden.
Andor an sich war ok. Mmn leicht das Beste was Disney seit der Übernahme produziert hat. Evtl. sogar das Beste überhaupt. Nur die Umstände der Serie bezwecken leider ein totales Desinteresse an der Serie bei mir. Ich denke ich hätte sie besser gefunden wenn es etwas völlig Alleinstehendes gewesen wäre.
Ähnlich war es bei Rogue One. Fand ich ok aber auch stark überbewertet. Dazu muss ich gestehen dass keiner der Charaktere denZuschauern zu sehr ans Herz wachsen durfte, was sicherlich keine leichte Aufgabe war. Trotzdem fand ich die Protagonistin nicht gut und schauspielerisch viel zu wenig.
Bei Mando fand ich die erste Staffel wieder höchstens ok aber viel zu viel verschenktes Potenzial. Bei so wenig Folgen fand ich zu viel unnötiges rumlaufen und Belangloses. Insgesamt zu langweilig. Zugegebn die Serie hatte aber auch seine Momente. Warum sie keine Kopfgeldjägerserie gemacht haben sondern eine Babysitterserie kann ich nicht nachvollziehen.
An Ashoka kann ich kaum ein gutes Haar lassen. das schien mir reiner Fanservice ohne Substanz zu sein. Dieser Charakter hätte mMn vor oder während Order 66 weg sein müssen. Stattdessen macht sie jetzt was Luke machen sollte. Von dem jede Spur fehlt...
Baylan Skoll ist mMn der beste Charakter den Disney seit der Übernahme erschaffen hat. Er war kaum in der Serie aber war für mich das Highlight in jeder Szene. Sehr schade um Ray Stevenson. Sein Punisher war großartig.

Was mir auffällt, dass fast alle in der Padawan Schule auch auf der Erde geboren sein könnten. Es wäre schön gewesen, wenn die Protagonistin einer erkennbar anderen Kultur angehören würde, wie ashoka.
Erinnert an die Kenobi Serie wo es ebenfalls kaum Aliens gab.
 
@Uatu
Ich kann dir eigentlich nur zustimmen. Auch Rogue One empfinde ich persönlich als überbewertet, teilweise aus genau dem Grund, warum sie gefeiert wird aber gerade Jyn und die Beziehung zwischen ihrem Vater und Krennic finde ich äußerst schwach. Antagonisten sollten Charakter haben, hier haben wir einen 0815 Bösewicht, der auch noch ganz klassisch seine eigenen Leute umlegt. Hier hätte man etwas interessantes machen können, hat aber versagt. Andor ist hier ganz klar die stärkste Figur, der Rest wirkt dagegen eher halbfertig, unrund, nicht ganz durchdacht. Nicht ohne Potential aber auch nicht ausgeschöpft. Am Ende immer noch okay als Film, deutlich besser als die Saga Filme die man produziert hat aber nicht stark genug.

Mando geht es mir ähnlich. Ich mag die Vorstellung einer Kopfgeldjägerserie, der Einstieg ist gut und Grogu an sich auch nicht schlecht aber im Gesamtkontext entwickelt sie sich leider eben weg von vom Startpunkt, anstatt sich mehr dorthin zu lehnen. Und wie bei Rogue One finde ich die Imperiumsdarstellung zu schwach. Sturmtruppen als Schießbudenfiguren sind beliebt, törnt mich aber ab, weil es die Gefahr der Antagonisten runterzieht.

Ahsoka hast du Recht, das ist an sich reiner Fanservice. Es hat aber gute Momente, Ahsokas Zeitreise war wirklich gut umgesetzt, dass es in der Republik noch immer Anhänger des Imperiums gibt zwar etwas übertrieben umgesetzt aber trotzdem nicht schlecht gemacht und ganz großartig war Ezras Einführung und sein Pazifismus.. bis er ein Laserschwert gebaut hat und man alles über den Haufen geworfen hat. Und wie immer, die Antagonisten waren eben schlecht - bis auf Baylan Skoll und Anhängsel Shin Hati, wobei das Anhängsel eher typisch "sithig" daher kommt aber eben gerade daher als Sidekick passt. Nur Thrawn und die Hexen waren... uff.

Thema Aliens:
Typisches Star Trek und Star Wars Problem. Ich konnte das damals sogar nachvollziehen zu Zeiten der 60er und 70er aber heute? Nee. Wobei ich ja schon froh bin überhaupt Aliens zu sehen aber ich finde es auch ziemlich schade, dass man sie weitestgehend vernachlässigt (wie auch in Rogue One). Ist aber auch ein Punkt warum Ahsoka einen Sonderpunkt kriegt, Ahsoka ist halt eine Togruta XD
 
Stimme dir ebenfalls überwiegend zu. Ich denke Ansätze waren hier und da erkennbar aber scheinbar wollte Disney alles super safe machen. Und somit haben sie nichts wirklich hinbekommen. Was mich an Disneys....Erzählung...vor allem stört ist das fehlende Worldbuilding. In der ST ist sie fast gar nicht existent was ehrlich gesagt unerklärlich ist und das bisschen was geboten wird ist nicht der Rede wert.

Bei den Charakteren gab es durchaus Lichtblicke wenn auch nur kurz. Die Figur von Mickelsen in Rogue One fand ich mit am interessantesten aber es wurde leider nichts draus gemacht. Der Androide wurde überaschend gut als comic relief reingebautAbdas habe ich so nicht erwartet.
Aber persönlich sehe ich das meiste verschenkte Potenzial bei Fyn. Disney hatte hier die Chance etwas wirklich Neues zu erzählen was es in Star Wars so noch nicht gab. Zumindest im Liveactionbereich. Stattdessen haben sie aus ihm eine Witzfigur gemacht....

Ezra....ich nehme an der kommt aus Rebels oder einer anderen animierten Sendung? Joa...da fehlte mir wohl der Hintergrund. Fand den ehrlich gesagt nicht besonders. Er fügte sich wie die anderen ein. Man merkte dass diese Figuren ihre Daseinsbrechtigung haben aber gefühlt wurde eine Kenntnis wie bei Superman vorausgestzt. (Jeder kennt Supes und seine Kräfte. Eine echte Einführung braucht er an sich nicht.) Und so hatte ich zu keiner Zeit einen Bezug zu ihnen. Da ich Clone Wras etwas geguckt hatte war es bei Ashoka etwas anders.
Und Thrawn... ich hatte vor einer Ewigkeit mal ein paar Star Wars Bücher gelese wo er vorkam. Ich kann nicht behaupten mich detailiert an ihn zu erinnern aber er war intelligent und ein Stratege. Fast schon ein Genie. In der Serie kam er mir einfach nur albern vor. Mir kam es so vor als ob die Schreiber der Serie dachten dass man so einen intelligenten Charakter schreibt. Um einen intelligenten Charakter allersings schreiben zu können sollte man selbst auch etwas Grips mitbringen. Und der scheint den Schreiben zu fehlen. Versagen als Absicht verkaufen zu wollen... ich konnte den nicht ernst nehmen.

Zu Aliens. In Star Trek war es schon immer so. Die Aliens sahen überwiegend alle menschlich aus. War bestimmt auch ein Budget Problem. Aber bei zig Millionen die Disney pro Folge zur Verfügung stellt lässt sich das kaum erklären. Scheint mir sie verbrennen das Geld einfach. 25mio für eine Folge She Hulk?

Ashoka ist auch nur ein Mensch mit Hut ;)
 
@Uatu
Ja das World Building ist gerade das. In Andor haben wir ein ziemlich starkes World Building, weil wir Dinge sehen die sich am Rand abspielen. In der ST sehen wir gar nichts, weil man die OT kopiert aber die OT hat den Luxus, das Universum erfunden zu haben. Sie ist der Big Bang. Es gab schlicht vorher nichts, das man beachten müsste. Nun kommt die ST, wird 30 Jahre in der Zukunft angesetzt und man behandelt die Filme als wären es die ersten aber das funktioniert einfach in einer Fortsetzung nicht.

Gerade von Mickelsen hätte ich gerne mehr gesehen, auch von Ben Mendelsohn, das sind wirklich hochkarätige Schauspieler und man könnte hier eine spannende Geschichte über Freunde schreiben, die unterschiedliche Pfade betreten und sich in einem Konflikt befinden. Der Film sagt uns auch, sie sind Freunde aber wie heißt es so schön: Show, don't tell. Und da versagt Rogue One, weil es im Grunde zu viel will.

Finn ist auch ein Charakter aus dem man viel hätte machen können aber wie du sagst, er ist eine Witzfigur. Ich liebe imperiale Charaktere, Tarkin, Pellaeon, Soontir Fel, Thrawn. Aber dafür muss man sie ernsthaft beschreiben und ernsthaft heißt nicht nur, dass sie keine Witzfiguren sind, sondern dass sie sichtbar einer anderen Kultur entsammen. Finn kauft man aber keine Sekunde ab, dass er in einer anderen Kultur aufgewachsen ist. Ich finde seinen Hintergrund (Kindersoldaten) persönlich eher zum Augenrollen, weil es nur dazu dient zu zeigen "seht ihr, das sind die bösen! Die machen Kinder zu Soldaten!" aber nicht mal das hat man ernsthaft übersetzt.

Ja, der Ezra kommt aus der Rebels Serie. Ich habe nur die erste Staffel verfolgt und im Grunde aufgegeben, weil eine Serie in den Dark Times (wie Andor) die aber diese nicht ernst nimmt, sondern eine A-Team Story erzählen will nicht passt. Dennoch hat mich Ezra hier gefreut durch die andere Art der Herangehensweise.. tja, bis man halt wieder einen 0815 Lichtschwertschwingenden Jedi gemacht hat, den ich schon seit Jahrzehnten kenne und nur noch öd finde.

Jupp, Thrawn war vollkommen albern. Immer irgendeine Idee, die nach hinten losgeht aber alles natürlich einkalkuliert und spätestens in dem Moment als die Protagonisten einem Bombardement entkommen, war für mich der Ofen aus. Es schadet einem solchen Charakter, wenn man sich nicht traut ihn schlicht Erfolg haben zu lassen.

Star Trek war wirklich schon immer so ja, wobei es auch irgendwo authentisch ist. Nur, bei einer riesigen Galaxie dann mehrheitlich nur Menschen vorgesetzt zu kriegen also heutzutage natürlich nicht mehr. Ich glaube die Budgets sind teilweise wirklich unnötig aufgeblasen. Man pumpt viel in VFX, die dann nicht mal gut aussehen. Aber hey, immerhin ist She Hulk grün. Nicht gut aber grün! Alles ist besser als Menschen, selbst Menschen mit Hut! XD
 
Andor ist tatsächlich in seinem eigenen kleinen Kosmos. Hätte vermutlich auch im Star Trek Universum funktioniert. Oder als eigene Geschichte. Ist einfach gut geschrieben. Serkis war einfach gut. Und wie alles bis zu seiner Rede aufgebaut wurde und die Rede selbst....top. Das war alles gut. Nur aufgrund meiner Vorkenntis leider nicht wirklich interessant. Leider leider.

Die OT macht es sich tatsächlich etwas einfach mit Worldbuilding weil wir quasi einsteigen als das Imperium den Senat aufgelöst hat. (Die PT hat sich dafür umso mehr Zeit genommen) Es geht also gleich zur sache. Das wollte JJ halt auch. JJs Problem war nur dass im Gegenteil zur OT bei der ST die Rebublik die Macht hatte. Sie haben 30 Jahre regiert. Und plötzlich sind sie in der Unterzahl. Es macht so wenig Sinn dass es schon unanständig ist und der Zuschauer wird einfach für Blöd verkauft. Persönlich sehe ich die Verfehlungen von JJ auch schlimmer als die von Rian.

Von Mickelsen und Mendelson hätte ich auch gerne mehr gesehen. Deren Charaktere hätte man schön ausbauen können. Im Prinzip wie du es beschreibst. Das mussten die bei Lucasfilm doch auch gesehen haben. Aber gut.

Was mich bei Fyn vor allem stört ist auch bei Black Widow ein Problem. Als Kind indoktriniert und gedanklich manipuliert bis zum Abwinken und von einer auf die andere Sekunde ist das alles weg und es werden Freunde gefunden und Witze gemacht. Fyn müsste eigentlich ein knallharter Hund sein der Probleme hat ein normales Leben zu führen.

Thrawn hat mMn das gleiche Problem wie Kang bei Marvel. Wie will man einen Bösewicht bedrohlich und als Gefahr wahrnehmen wenn er ständig besiegt wird oder seine Pläne nicht ernstzunehmen sind? Der Nostalgiebonus wird gnadenlos für schlechte Witze oder sonst was geopfert. Es ist erstaunlich dass diese Leute bei Lucasfilm und Marvel immer weiter machen können.

Das mit den Menschen ist wohl wahr. Ich denke aber auch wenn es zu wenige Menschen gäbe, sich vielleicht zu wenige mit den Figuren identifizieren könnten. Dennoch sollte es bei diesen Budgets möglich sein da mehr zu machen. Da ich eine ungefähre Idee davon habe wie Marvel seine...Inhalte...produziert wundert much die Höhe nicht wirklich. Es wundert mich eher dass diese Budgets einfach so genehmigt wurden.

Nebenbei. Ich finde es immer witzig wenn in Filmen die Menschen als untere Rasse dargestellt werden etc. und die Aliens dann aber alle menschlich aussehen...
 
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