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Aktualisierte Forenregeln
Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.
Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.
Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!
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Netflix: Witze über Transsexualität führen zum Mitarbeiterstreik
Schweres Thema ... einerseits ist Standup-Comedy quasi tot, wenn sie sich nicht mehr über Einzelne oder Gruppen von Menschen lustig machen kann und andererseits gibt's auch eine moralische Grenze. Chapelle ist einer, der sich gerne auch mal einen anzüglichen Gag zuviel gönnt und das damit rechtfertigt, daß er als Schwarzer selbst zu einer solchen Gruppe gehört. Und auch die schon mehrfach ziemlich durch den Kakao gezogen hat.
Die Antwort des Netflix Co-CEO spiegelt für mich genau die bigotte Oberflächlichkeit der Amis wider. Große Worte und nichts dahinter. Auf der anderen Seite muß man sich als Transgender-Gruppe nicht freiwillig zum Opfer machen und in der Öffentlichkeit nach Unterstützung suchen.
Wenn man Dave Chapelle wegen sowas von Netflix wegzensiert wird, dann müsste man auch Böhmermann aus dem ÖRR wegzensieren. Natürlich darf man sich, insbesondere im Comedy Sektor, über Transgender lustig machen, genauso wie über Schwule, Lesben und Heteros. Stand Up Comedy lebt ja quasi von der Überspitzung von Stereotypen. Ich versteh ernsthaft nicht was manche Menschen für Probleme haben, selbst wenn es so wäre dass Dave Chappelle sie tatsächlich nicht leiden kann. Nur weil jemand Trans ist, ist er nicht automatisch frei von Kritik und Fehlern. Und was würde mich als Transgender oder Nicht-Transgender ernsthaft die Sicht eines Dave Chappelle interessieren? Als ob der für die gesamte Menschheit spricht.
Um mal Herbert Feuerstein zu zitieren: „Jeder hat das Recht, verarscht zu werden.“
Mittlerweile gibt es halt immer mehr fanatische Idiologen, die versuchen jeden zu verbannen der eine ihrer heiligen Kühe berührt. Während es in den 90ern u. frühen 2000ern humortechnisch kaum noch Grenzen gab, wollen jetzt wieder diverse Moralapostel u. Sittenwächter bestimmen, wer noch eine Plattform haben darf. Vor vielen Jahrzehnten waren es die religiösen Erzkonservativen die diese Rolle spielten und heute machts der Cult of Wokeness. Die Geschichte wiederholt sich eben.
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Youtube sagt das hier nachdem ich chappelle googlet habe
"In seinem Comedy-Stand-up zieht der amerikanische Comedian, laut Netflix-Mitarbeitermeinung, über die Trans-Community her und stellt dabei auch die Gültigkeit des Trans-Seins infrage."
Vorweg, Ist das die Aussage der Mitarbeiter oder die von PCG?
Ich habe sein Special gesehen und diese Behauptung lässt sich m.M.n überhaupt nicht ableiten.
Was in Frage gestellt wird ist das Verhältnis von angebrachter Kritik und Übersensibilisierung von einigen LGBTQ Mitgliedern, die sogar soweit gingen eine Transperson öffentlich dermaßen niederzumachen, dass sie Suizid beging. Das prekäre daran war, dass diese Person eben besonders gut mit Dave Chapelle befreundet war.
Wie ich das verstand wollte er auf die Diskrepanz zwischen Ideal und Ausführung hinweisen, z.B. mit: "Wie habt ihr es geschaft so schnell so eine Aufmerksamkeit für das Thema zu erzeugen? Wir schwarzen versuchen das schon seit Jahrzehnten!" (aus dem Gedächtnis übersetzt)
Ich finde jeder, absolut JEDER muss sich Kritik gefallen lassen ohne sich hinter dem "Minderheiten"-Stempel verstecken zu dürfen.
Es ist keine "Do what you want"-Karte, man geht damit auch nicht über Los.
Stattdessen scheint es, dass sich Menschen mit einem gewissen Persönlichkeitsmuster unabhängig von Religion,Hautfarbe oder Sexualität, versuchen hinter einem Label mehr Freiheiten zu erlauben und gleichzeitig anderen die selben verbieten wollen. Das hat auch nichts mehr mit der persönlichen Identifikation zu tun sondern schlichtweg verzerrter Wahrnehmung ("me vs the world") oder weil jemand nicht bekommt was er möchte oder sich Kritik entziehen möchte.
Früher wurde darüber ironisch gewitzelt mit Comedy acts wie diesem:
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Spoiler: King of Queens, Arthur bekommt seine scharfen Würsten nicht und macht einen Aufstand und Aufsehen mit einem konstruierten Problempunkt und den Worten: "Is it because we are Black?" als damaliges Totschlagarugment jeglicher Diskussion
Momentan ist die Debatte um LGBTQ aus ihrer Intro-Phase raus und ich finde Kritik an einzelnen Individuuen die sich fehlverhalten oder sogar einer Gruppe, die solches Fehlverhalten toleriert bzw ignoriert, völlig gerechtfertigt.
LGBTQ ist ein Thema der persönlichen Identifikation und nicht etwas wohinter man all seine Handlungen oder persönlichen Empfindsamkeiten verstecken kann. ( "Was, es gibt keine Burger mehr? das tut ihr nur weil ich Xyz bin" oder "pass ganz genau auf was du sagst, ich werde alles was mich nur auf geringste Weise triggern kann gegen dich verwenden!")
Das gleiche gibt es bei "klassischen" Straight Menschen, das gab es vorher, das gibt es heute und wird es immer geben, warum sollten Individuen der LGBTQ davon ausgenommen sein?
Es ist ein Teil der zu erlernenden Gefühlsregulation, die, wenn sie Defizite aufweist, durch andere Coping Mechanismen wie Schuldzuweisungen oder übertriebener Externalisierung substituiert wird.
Nein, Dave Chapell ist nicht fehlerfrei, ich teile auch nicht alle seine Ansichten (gerade in diesem Thema), aber er hat ein Recht auf seine Meinung und ein Recht darauf andere zu kritisieren auch wenn er selber nicht kritikfrei ist.
Und das selbe gilt für alle, nur dass sich wohl einige nicht diesem Konsens anschließen wollen, es würde ja mehr Selbstreflektion erfordern (Selbes Thema: Cancel-Culture und soziale Macht)
BTW: Wenn mich jemand aus seiner Gruppe (LGBTQ) indirekt ausschliesst, solle er/sie etc sich nicht wundern, wenn ich die Gruppe auch als solche anspreche. Nämlich isoliert.
Warum nicht (S)LGBTQIA* wie andere es machen und damit alle Identitäten einschliessen? Wozu sich selber abspalten und dann über Abspaltung klagen? Ist das das Ziel, eine Parallel-Gesellschaft?
Mir scheint es gibt Menschen, die zu dem absolut legitimierten Kampf gegen Ungerechtigkeit zusätzlich ständig etwas zum bekämpfen haben müssen, als eine Spielfläche oder Leinwand innerer Konflikte. Sei es Verschwörung X, Sozialaspekt Y, Gewerkschaft Z, oder eben Netflix vs Dave. Sich hinter einem ernstzunehmenden Problem zu verstecken und dieses zu missbrauchen ist absolut verwerflich, vergifted jeglichen Diskurs, ist schwer durchschaubar und den wirklichen und integren Gerechtigkeits-Aktivisten gegenüber abwertend da am Ende allen kein Gehör mehr geschenkt wird.
Von mir aus sollen die paar Mitarbeiter, die wohl etwas absichtlich falsch verstehen wollen, ruhig streiken. Streik ist keine "ich bekomme für alles Recht"- Maßnahme, genauso wenig wie :"ich werf mich auf den Boden bis ich Kinderschokolade bekomme."
Ich sehe hier nämlich keinen Aufruf zur Diskussion mit Dave, kein Zusammensetzen, keine Erörterng oder Klarstellung ob er dies oder jenes wirklich so oder so gemeint hatte. Es wird direkt gestreikt.
Wenn ich einige mit dieser Meinung gegen mich aufbringe, dann ist das so. Es ist meine Meinung, die ich differenziert begründe und ein Recht darauf habe. Wer mir (oder anderen wie Dave) dieses Recht abspricht hat den Sinn von Gleichberechtigung nicht ganz verstanden. Stattdessen wäre es sinnvoll sich Gedanken darüber zu machen warum seine/meine Meinung wirklich so sticht. Das Stechen hat eine Funktion, es zeigt eine Verletzung und darauf sollte man endlich man genau hinschauen.
täuscht es oder sind es mehr treads mit themen die letzten 7 tage wo denkst ab in den bunker das kann nur eskalieren ?
ist das sowas wie ein interner test wie die neue community managerin reagiert und ob sie solche themen deskalieren kann ?
Ich habe sein Special gesehen und diese Behauptung lässt sich m.M.n überhaupt nicht ableiten.
Was in Frage gestellt wird ist das Verhältnis von angebrachter Kritik und Übersensibilisierung von einigen LGBTQ Mitgliedern, die sogar soweit gingen eine Transperson öffentlich dermaßen niederzumachen, dass sie Suizid beging. Das prekäre daran war, dass diese Person eben besonders gut mit Dave Chapelle befreundet war.
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Nun es ist ganz einfach, diese Themen bringen die meisten Klicks - und ich gehöre dazu, selbst wenn ich nur einmal draufklicke.
Ganz einfach, weil ich einfach das brennende Wrack sehen muß, daß die Autoren wieder mal angezündet haben, bzw. die Reaktionen darauf.
Ist wie mit Facebook und dem Hass, den sie anscheinend aufgrund der einfach zu generierenden Quote am liebsten abbilden.
Genauso läuft es hier - den Verantwortlichen ist definitiv bewußt, das die Mehrheit (der zumindest darauf antwortenden Leser) da eher negativ dem Thema gegenüber eingestellt ist.
Es gab genügend Beiträge, Kolumnen und Diskussionen in den Foren um das zu realisieren.
Solange man aber bei der Stange bleibt, fleißig die Onlinebeiträge anklickt, haben sie ihre angebliche Bestätigung alles richtig zu machen.
Immerhin sind die Leute am Steuer schlau genug, solche Themen aus dem Printmedium rauszuhalten (noch?).
Das muß man nämlich kaufen und da tut es ganz schnell weh, wenn die Hefte dann wie Blei im Regal liegen bleiben, weil der Leser ab einem bestimmten Punkt eben nicht mehr mitmacht.
Deswegen wird das hier online weiter forciert werden.
Klick Klick Klick.
Um mal Herbert Feuerstein zu zitieren: „Jeder hat das Recht, verarscht zu werden.“
Mittlerweile gibt es halt immer mehr fanatische Idiologen, die versuchen jeden zu verbannen der eine ihrer heiligen Kühe berührt. Während es in den 90ern u. frühen 2000ern humortechnisch kaum noch Grenzen gab, wollen jetzt wieder diverse Moralapostel u. Sittenwächter bestimmen, wer noch eine Plattform haben darf. Vor vielen Jahrzehnten waren es die religiösen Erzkonservativen die diese Rolle spielten und heute machts der Cult of Wokeness. Die Geschichte wiederholt sich eben.
"In seinem Comedy-Stand-up zieht der amerikanische Comedian, laut Netflix-Mitarbeitermeinung, über die Trans-Community her und stellt dabei auch die Gültigkeit des Trans-Seins infrage."
Vorweg, Ist das die Aussage der Mitarbeiter oder die von PCG?
Ich muss sagen, das Thema wird hier doch sehr ruhig besprochen! Ich bin ganz stolz auf euch! (nicht, dass ich was dazu beigetragen hätte )
Von einem Test habe ich aber nichts mitbekommen, ich denke dass solche Nachrichten kommen, ist auch einfach dem hier schon genannten Zeitgeist unterzuordnen. Das sind halt die Dinge die geschehen und über die berichten wir.
Natürlich freuen wir uns, wenn Diskussionen unter den Artikeln entstehen und aus Redaktuersicht freut man sich auch persönlich, wenn man einen relevanten Artikel geschrieben hat Aber wie gesagt, sind das halt die Dinge, die passieren und gerade solche Meldungen, über die man diskutiert, sind doch auch für die Leser interessant (also mir geht es zumindest so)
Ich fände es irgendwie komisch, wenn wir solche News nicht weiterverfolgen / geben würden, nur weil sich dann jemand daneben benehmen könnte. Zumal es hier ja auch Leute gibt, die sich zu dem Thema negativ geäußert haben und das sachlich <3
Bitte aber nicht vergessen das die Sättigung bei diesem Themengenre garantiert kommt ... dann aber vermutlich massiv.
Man könnte meinen das Spieleerscheinungen weniger interessant für eine Gamesseite ist als solche Themen wenn ich mir da die Steigerung der letzten Tage ansehe.
Man könnte meinen das Spieleerscheinungen weniger interessant für eine Gamesseite ist als solche Themen wenn ich mir da die Steigerung der letzten Tage ansehe.
Ich will das gar nicht einseitig auf PCG schieben, nur da wird es dann halt off topic. Momentan gibt es schon noch die Coronabremse,der Chipmangel und unerfüllte bzw enttäuschte Spielertraeume. Dass da so eine gewisse Depression auf der Szene lastet, kann man nicht abstreiten.
Ich ja auch nicht, es scheint ein gewisses "Phänomen" zu sein, jedoch hat diese Thematik hier exorbitant mehr Wachstum (in den letzten 2 Wochen zumindest) als andere Themen und man sollte meinen das fernab der üblichen Game Studios auch noch andere Dinge zum Thema Spiele passieren.
Wenn ich da nur in Richtung Steam Releases gucke, die sicherlich zumeist "Müll" sind, aber ebenso auch interessantere Dinge dabei sind.
Genau das Bild hatte ich vor Augen, als ich von der Geschichte das erste Mal gelesen habe, allerdings nicht hier sondern auf einer englischsprachigen Plattform.
Insgesamt klasse Kommentar, kann ich doppelt und dreifach unterstreichen.
Die Diskussions- bzw. Protestkultur hat bisweilen bizarre Züge angenommen.
Selbst wenn sachliche und gut herausgearbeitete Argumente bei kontroversen Themen angeführt werden, so ganz ohne Lacher und Satire, muss man heutzutage mit Gegenwind aus mangelhafter Reife, schlechten Manieren oder Schlimmeren rechnen.
Ich befürchte, das solche Werkzeuge wie das Internet und die sozialen Medien unsere niedersten Urinstinkte wie Stammesdenken und egomanisches Verhalten potenziert.
Da bleibt nur wenig Raum für ein Miteinander-Übereinander-Lachen.
Nur ein "Bist du nicht für uns, bist du gegen uns"...