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Nach Vorwurf von Körperverletzung: Spieler wird aus FIFA 22 entfernt

Nike hat seinen Werbevertrag ausgesetzt, der Club ihn suspendiert. Nichts anderes macht EA.
Natürlich wird alles, was die Marke gefährdet auf Abstand gebracht. Sollte sich seine Unschuld beweisen, könnte ihn EA sicher leichter wieder einbauen als Nike. ;)

Passend zum Thema, nur weiter unten: In der zweiten schottischen Liga beendete eine Autorin ihr lebenslanges Sponsoring, weil ein verurteilter Vergewaltiger verpflichtet wurde (SPON).
 
Interessant ist auch mit Blick auf Fifa 22, dass man den Spieler aus dem Spiel rauspatcht, obwohl er noch nicht rechskräftig verurteilt ist. Der Vorwurf allein, so gut er in diesem Fall auch begründet sein mag, reicht ja meistens schon aus. Marco van Basten raus zu nehmen war sicher auch übertrieben und da merkt man dass EA im Zweifel lieber gegen den Angeklagten urteilt um mögliche Image-Probleme präventiv abzuwenden. Grenzwertig wird und wäre es vor allem dann, wenn z.B. ein Josha Kimmich aus dem Spiel fliegt, weil er eine unpopuläre Meinung vertitt. Man kann sich schon fragen, wo EA dann am Ende die Grenze zieht und wen es überhaupt gestört hätte, wäre der Spieler weiter im Spiel geblieben.
Andererseits, in Fifa 21 wird er wohl weiterhin verfügbar sein, wie ich annehme, was eine gewisse Scheinheiligkeit offenbart.Dateien anhängen
 
Man kann sich schon fragen, wo EA dann am Ende die Grenze zieht und wen es überhaupt gestört hätte, wäre der Spieler weiter im Spiel geblieben.

Bitte was?! Das ist ja hoffentlich nicht Dein Ernst. Ich hab die Bilder gesehen und ein Transskript des Audiomitschnitts gelesen.
Da gibts eigentlich gar keine Disskusion bei solchen Vorwürfen. Da ist jede Grenze überschritten. Falls die Vorwürfe falsch sind, kann man später drüber reden. Bis dahin ist es vollkommen richtig, wenn so gehandelt wird.
 
Interessant ist auch mit Blick auf Fifa 22, dass man den Spieler aus dem Spiel rauspatcht, obwohl er noch nicht rechskräftig verurteilt ist. Der Vorwurf allein, so gut er in diesem Fall auch begründet sein mag, reicht ja meistens schon aus.
Ein kleines aber wichtiges Detail: Unschuldsvermutung existiert nur vor Gericht.

Der Spieler bedroht durch diese Vorwürfe ganz akut die beteiligten Marken. Weshalb diese Abstand halten, bis die Situation juristisch geklärt wurde. Sehr normal? Und gibt es nicht erst seit EA.

Man kann sich schon fragen, wo EA dann am Ende die Grenze zieht und wen es überhaupt gestört hätte, wäre der Spieler weiter im Spiel geblieben.
:hop:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die News in einem Gamingportal ist doch eher, dass eine Firma Dinge rauspatcht welches man gekauft hat. Gar Offline-Inhalte... Und wo solche Sachen in Zukunft enden!?

Wenn die Lizenz für irgendwas vergessen wurde einzuholen oder abgelaufen ist? Ach nein, das gab es ja bereits! Aber fortan wird man mit viel mehr rechnen dürfen, man muss nur kreativ denken. Vielleicht genügt es bald wie bei Disney nur eine andere Meinung zu vertreten? Wenn man hier noch weiter ginge könnte an dieser Stelle nicht nur ein Star in einem Spiel ausgeschlossen werden, sondern irgendwann gar man selbst. Die Industrie hat allein in den letzten Jahren gezeigt wie kreativ sie sein kann, was man selbst niemals für möglich hielt - im negativen Sinne.

Noch kann man Spiele wenn man sie als CD gekauft hat zumindest offline spielen in dem man sie notfalls nicht weiter patcht oder eben im Urzustand zurücksetzt. Aber spätestens wenn alles digital abgewickelt wird und erst recht wenn alles nur noch in der Cloud liegt und gestreamt wird, wird man um willkürliche Zensuren garnicht mehr herum kommen. Heute schalten sie nur die Server von Multiplayer-Titel ab. Aber irgendwann haben sie einen auch dazu erzogen dass Singleplayer-Titel ein Ablaufdatum in der Cloud haben.
 
Wenn die Lizenz für irgendwas vergessen wurde einzuholen oder abgelaufen ist?
Dir ist aber schon klar, dass es in diesem speziellen Fall um sehr akute Vorwürfe von heftigster Misshandlung geht?
Verschwurbeln in's Hypothetische und Grundsätzliche finde ich da eher... *meh*. :S
 
Dir ist aber schon klar, dass es in diesem speziellen Fall um sehr akute Vorwürfe von heftigster Misshandlung geht.
Verschwurbeln in's Hypothetische und Grundsätzliche finde da eher... *meh*?
Wie gesagt rede ich hier nicht um diesen Fall. Deswegen ist hier garnichts verschwurbelt und man kann generelle Zensur natürlich gerne gekonnt ignorieren.
 
Wie gesagt rede ich hier nicht um diesen Fall. Deswegen ist hier garnichts verschwurbelt und man kann generelle Zensur natürlich gerne gekonnt ignorieren.
Ich seh das auch so, solange der Spieler offizieller Bestandteil des Kaders ist, sollte im Spiel bleiben. Was die Herren ausserhalb Ihres Sportes treiben sollte maximal die Klatschpresse oder in diesem Fall Gerichte interessieren.
 
Bitte was?! Das ist ja hoffentlich nicht Dein Ernst. Ich hab die Bilder gesehen und ein Transskript des Audiomitschnitts gelesen.
Da gibts eigentlich gar keine Disskusion bei solchen Vorwürfen. Da ist jede Grenze überschritten. Falls die Vorwürfe falsch sind, kann man später drüber reden. Bis dahin ist es vollkommen richtig, wenn so gehandelt wird.
Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass du Augenzeuge warst als Greenwood seine Freundin zusammengeschlagen hat (oder existiert davon ein Video?), habe ich explizit "Der Vorwurf allein, so gut er in diesem Fall auch begründet sein mag, reicht ja meistens schon aus" geschrieben.
Ich kenne die Sachlage nicht, weiß nicht ob es Zeugen gibt oder welches Motiv beide Parteien gehabt hätten. Mir ging es hier auch mehr um etwas allgemeines. Wann wird man als Spieler aus Fifa gebannt? Wenn man etwas falsches sagt, (van Basten), eine unpopuläre Meinung hat, öffentlich einen Joint raucht oder wenn man Straftaten begeht, die über der Schwelle der Bedrohung liegt? Es hat nichts damit zu tun, dass ich Greenwood sympathien entgegen bringe oder ihn gar schützen wollte, aber den Fall dass Anschuldigungen sich als unwahr oder konstruiert heraus stellen, gab es nun schon so oft, dass ich mittlerweile niemanden mehr nur glaube, nur weil man es glaubwürdig darstellt oder erzählt - siehe Gil Ofarim.
 
Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass du Augenzeuge warst als Greenwood seine Freundin zusammengeschlagen hat (oder existiert davon ein Video?), habe ich explizit "Der Vorwurf allein, so gut er in diesem Fall auch begründet sein mag, reicht ja meistens schon aus" geschrieben.
Ich kenne die Sachlage nicht, weiß nicht ob es Zeugen gibt oder welches Motiv beide Parteien gehabt hätten. Mir ging es hier auch mehr um etwas allgemeines. Wann wird man als Spieler aus Fifa gebannt? Wenn man etwas falsches sagt, (van Basten), eine unpopuläre Meinung hat, öffentlich einen Joint raucht oder wenn man Straftaten begeht, die über der Schwelle der Bedrohung liegt? Es hat nichts damit zu tun, dass ich Greenwood sympathien entgegen bringe oder ihn gar schützen wollte, aber den Fall dass Anschuldigungen sich als unwahr oder konstruiert heraus stellen, gab es nun schon so oft, dass ich mittlerweile niemanden mehr nur glaube, nur weil man es glaubwürdig darstellt oder erzählt - siehe Gil Ofarim.

Sehe ich auch so. Mal unabhängig von diesem Fall hier. Wenn es hier Beweise gibt, die das heute schon bestätigen lasse ich mir das noch gefallen. Ok. Aber aufgrund von Vorwürfen zu handeln ist mittlerweile ja regelrecht zum Trend geworden. Ich mein wir würden es auch nicht gerade toll finden, wenn irgendwer was erzählt und daraufhin bricht dein ganzen Leben auseinander. Job weg, Frau weg, Leute stehen vor deinem Haus und wollen dich aufhängen. Großartig.

Was mich aber am meisten stört ist, dass selbst wenn sich dann herausstellt, dass die Vorwürfe unbegründet sind, hat keiner die Eier das zuzugeben und sich zu entschuldigen. Oder das klarzustellen. Die Schreihälse die dann am lautesten gebrüllt haben, verkriechen sich dann als wäre nichts gewesen.

Wie gesagt, wenn es in diesem Fall wirkliche Beweise gibt, die das unzweifelhaft zeigen, ok. Aber ich sag mal die gabs bei Johnny Depp ja angeblich auch, nur dann hinter her doch irgendwie nicht. :)
 
Ich hab schon häufiger erlebt, dass einzelne Inhalte aus balancing gründen aus Spielen entfernt wurden. Seien es Fähigkeiten, einzelne Charaktere oder sogar maps.

Entfernte spielinhalte gibt es also nicht erst seit gestern.

Der Spieler bedroht durch diese Vorwürfe ganz akut die beteiligten Marken. Weshalb diese Abstand halten, bis die Situation juristisch geklärt wurde. Sehr normal? Und gibt es nicht erst seit EA.
Das beschreibt es sehr gut. Muss man nicht mögen, ist von firmenseite aber nachvollziehbar.
 
Dir ist aber schon klar, dass es in diesem speziellen Fall um sehr akute Vorwürfe von heftigster Misshandlung geht?
Verschwurbeln in's Hypothetische und Grundsätzliche finde ich da eher... *meh*. :S
Ja, Vorwürfe! Sie mögen wahr sein, sie mögen gelogen sein, aber bis jetzt sind es "nur" Vorwürfe!
Ich will ihn nicht "freisprechen". Dies ist nicht meine Aufgabe, sondern Aufgabe der Gerichte! Und da muss man doch klar feststellen, dass dies ihrerseits entweder Rache war oder sie vorsätzlich seine Karriere und Reputation zerstören wollte (bzw. eine Kombination).
Zivilisierte Menschen regeln das vor Gericht.
Die Firmen betreiben nun Schadensbegrenzung, wodurch er nun bestraft wird, ohne die Chance zu haben, sich zu verteidigen. Warum hat er kein Recht dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Firmen betreiben nun Schadensbegrenzung, wodurch er nun bestraft wird, ohne die Chance zu haben, sich zu verteidigen. Warum hat er kein Recht dazu?
Weil es die Unschuldsvermutung nur juristisch, also vor Gericht gibt?
Für Firmen und Privatpersonen existiert sie nicht.

Mal mit Ausnahme der Medien, die sich, sinnvollerweise, im Pressekodex freiwillig dazu verpflichtet haben.
 
Die Firmen betreiben nun Schadensbegrenzung, wodurch er nun bestraft wird, ohne die Chance zu haben, sich zu verteidigen. Warum hat er kein Recht dazu?
Klar kann er sich verteidigen. Er kann den rechtlichen Weg gehen.
Zugegebenermaßen nicht der attraktivste, aber den könnte er wählen.

Meine Vermutung wäre aber, dass er sich auf einen Vertrag eingelassen hat, der ihm da wenig aussichtsreiche Möglichkeiten lässt.
 
Für Firmen und Privatpersonen existiert sie nicht.
Nein? Ist das nicht traurig? Für mich ist er "unschuldig" bis das Gegenteil festgestellt wurde. Genauso wie ich erwarte, dass den Vorwürfen nachgegangen wird. Der richtige Weg wäre aber der über die Polizei gewesen, nicht über den modernen Pranger!
 
Nein? Ist das nicht traurig? Für mich ist er "unschuldig" bis das Gegenteil festgestellt wurde.
Wie Loosa schon mal angemerkt hat, geht es hier um Markenschutz.
Die Firmen scheffeln Milliarden und das möchten Sie um jeden Preis bewahren.
Das magst du traurig finden, für die ist es einfach nur Business.
 
Nein? Ist das nicht traurig? Für mich ist er "unschuldig" bis das Gegenteil festgestellt wurde. Genauso wie ich erwarte, dass den Vorwürfen nachgegangen wird. Der richtige Weg wäre aber der über die Polizei gewesen, nicht über den modernen Pranger!
Und es wäre schön, wenn Gesellschaft so funktionieren würde. :|

Aber Personen wie Weinstein, Cosby, Epstein konnten sich über Jahrzehnte alles erlauben.
Daran entbrannte doch MeToo. Und erst das brachte sie hinter Gitter. Die öffentlichen Anschuldigungen und Debatten.

(Natürlich gibt es auch falsche Anschuldigungen, siehe Kachelmann. Der seine Ex dafür verklagte und Recht bekam.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und da muss man doch klar feststellen, dass dies ihrerseits entweder Rache war oder sie vorsätzlich seine Karriere und Reputation zerstören wollte (bzw. eine Kombination).
Such doch nach den Fotos und dem Audiomitschnitt. Findet jeder 3jährige, mit etwas Hirn. Dann kannst du noch mal was mit Rache usw erzählen. Als ob er ihr nur das Semesterticket geklaut hätte. Meine Güte
 
Als ob er ihr nur das Semesterticket geklaut hätte. Meine Güte
So meine ich das nicht. Die Wahrscheinlichkeit ist leider sehr hoch, dass es genau so abgelaufen ist, wie es aussieht. Aber ich finde weiterhin, dass es nicht meine Aufgabe ist, dies zu entscheiden. Daher werde ich auch nicht nach irgendwelchen Fotos etc. suchen. Das ist Aufgabe der Gerichte. Wenn er schuldig ist, sollen diese ihn verurteilen, nicht du, nicht die Gesellschaft, nicht ich. Denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Gesellschaft nicht immer angemessene Strafen findet.
 
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