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N. Rosberg hört auf mit Formel 1 fahren

Batze

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N. Rosberg hört auf mit Formel 1 fahren

Eben gerade gehört.
N.Rosberg hört mit dem Kreisfahren auf. Sein Ziel war es F 1 Weltmeister zu werden, das hat er erreicht und hört jetzt auf.
Finde ich irgendwie Cool, denn was kann er noch mehr erreichen?
 
Vielleicht fährt er dann mal richtige Autorennen, bei denen nicht die Technik, sondern nur das Können des Fahrers entscheidend ist... %)
 
Kann ich nachvollziehen. Eine Saison nach der anderen, ständig unterwegs, ständiger Stress (körperlich und psychisch) ... hätte ich auch über lange Zeit keine Lust zu. Es gibt ja auch noch andere Rennserien oder Einzelevents (z. B. 24 Stunden von Le Mans oder Nürburgring). Nur weil er mit der Formel 1 aufhört heißt das ja nicht, dass er generell das Lenkrad aus der Hand gibt.

Vielleicht fährt er dann mal richtige Autorennen, bei denen nicht die Technik, sondern nur das Können des Fahrers entscheidend ist... %)

Gerade solche High Tech Rennserien bringen aber auch die Serientechnik in Sachen Sicherheit, Effizienz, neue Technologien usw. voran. Ich finde, man sollte eher am Regelwerk herumschrauben, den Teams etwas mehr Freiheiten geben die Vorteile anderer auf ihre Art auszugleichen.
 
Eine super Entscheidung, denn er ist ja auch mit seinen 31 nicht mehr ganz so jung, dass man sagen könnte, dass er die nächste Jahre dominieren wird - er könnte zwar immer noch oben mitfahren und auch erneut Weltmeister werden, aber in dem Alter und auch wegen der Familie zu sagen "ich habe meinen Traum wahr werden lassen" und es dann dabei zu belassen, ist eine sehr sportsmännische und zu würdigende Entscheidung.

Er ist halt auch offenbar rationaler als manche anderen, die so F1-verrückt sind, die teils sogar trotzdem weiterfahren, obwohl sie ihren Zenit klar überschritten haben. Klar: wenn man Spaß daran hat, spricht nichts dagegen, aber Nico hat so lange gearbeitet und will wohl einfach nun mehr Zeit für andere Dinge, auch wenn der F1-Sport ihm auch weiterhin Spaß machen würde.


@Scholdarr: die F1 ist ja nicht per se so, sondern es hat sich halt so entwickelt, dass immer wieder mal Teams so weit vorne bei der Technik sind, dass das Auto der größere Faktor ist. Trotzdem spielt der Fahrer eine große Rolle, denn immer wieder sieht man Teams, in denen einer deutlich besser abschneidet als der Teamkollege oder auch vorne mitfährt trotz schlechtem Auto. Das ist halt eine Fahrerelite, wo aber trotzdem auch "Skills" den Unterschied machen können.
 
Hat man ja bei Red Bull gesehen.
Nachdem Vettel weg war, sind sie in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.
ja, wobei das auch komplizierter ist, als viele denken. Es kann sein, dass Red Bull auch mit Vettel abgesackt wäre wegen eines verhunzten Autos, es kann sein, dass die wegen Vettel trotz schwachem Auto gut abschneiden, und es kann auch sein, dass die WEGEN Vettel das Auto überhaupt erst so gut hinbekommen haben. Denn der ideale Rennfahrer versteht auch viel von der Technik, kann den Ingenieuren sehr präzise beschreiben, woran es hakt - da ist Hamilton Zb ein Gegenbeispiel, der interessiert sich kaum dafür, der erwartet einfach nur ein gutes Auto unterm Hintern und umschreibt die Probleme sehr schwammig.
 
Hat man ja bei Red Bull gesehen.
Nachdem Vettel weg war, sind sie in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.
Ganz ohne Absturz ist auch Vettel nicht davongekommen, sonst würde er ja häufiger auf dem Treppchen stehen. Ein guter Fahrer ist nur so gut wie sein Fahrzeug - und umgekehrt.

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Eine super Entscheidung, denn er ist ja auch mit seinen 31 nicht mehr ganz so jung, dass man sagen könnte, dass er die nächste Jahre dominieren wird - er könnte zwar immer noch oben mitfahren und auch erneut Weltmeister werden, aber in dem Alter und auch wegen der Familie zu sagen "ich habe meinen Traum wahr werden lassen" und es dann dabei zu belassen, ist eine sehr sportsmännische und zu würdigende Entscheidung.
So sehe ich das auch, Top Entscheidung und Hut ab.
Genauso fand ich damals die Entscheidung von Lahm richtig nach dem Weltmeister Titel aus der National Elf zurückzutreten. Was soll er da nach machen, er hat alles erreicht und hat auch als Abwehrspieler schon lange den Status Weltklasse erreicht. Vor solchen Sportlern kann man den sogenannten Hut ziehen das sie nicht nur einfach nur noch auf Posten sitzen.
N. Rosberg hätte bestimmt jetzt mit dem Titel auch Möglichkeiten seinen Marktwert=Geld nach oben zu bringen, wie auch immer. Aber solche Entscheidungen finde ich gut und natürlich auch was du reinbringst, mit 31 Jahren in der F 1, uiui.

Vielleicht fährt er dann mal richtige Autorennen, bei denen nicht die Technik, sondern nur das Können des Fahrers entscheidend ist...
Ein Formel1 Fahrer könnte niemals so richtig Rally fahren, umgekehrt aber genauso.:-D
 
Schumi ist noch mit über 40 gefahren. ;)
Lass mich bitte mit diesem Sport Mogler und Steuerflüchtling in Ruhe. warum ist er denn noch mit 40 gefahren? Nur sein Name war noch brauchbar, seine Leistung keinesfalls, wie man ja gesehen hat.
Er war dann nur noch der, wie man so schön sagt Sesselkleber der es nicht kapiert hat das jetzt andere da sind die den Job besser können.
Seine allgemeine Fahrleistung war sicherlich Ungewöhnlich gut, aber da gab es leider zu viel Mist in seiner Karriere
 
Gerade solche High Tech Rennserien bringen aber auch die Serientechnik in Sachen Sicherheit, Effizienz, neue Technologien usw. voran. Ich finde, man sollte eher am Regelwerk herumschrauben, den Teams etwas mehr Freiheiten geben die Vorteile anderer auf ihre Art auszugleichen.
Na klar, ich hab ja auch nichts per se gegen gemischte Rennserien. Aber vielleicht hat Rosberg ja jetzt einfach mal Bock darauf herauszufinden, ob er wirklich der beste Fahrer ist. Und das kann er imo am besten in einer Serie tun, in der die Technik so gut wie keine Rolle spielt. ;)
 
Die Formel 1 ist für mich nur noch ein großer Witz. Ein Weltmeistertitel, der jedes Jahr nur unter 2 Leuten ausgemacht wird, hat für mich keinen Wert. Der restlichen Teams sind doch nur Statisten. Gebt allen exakt die gleichen Autos, dann kommt es aufs Können, Taktik und das Team an.
 
Na klar, ich hab ja auch nichts per se gegen gemischte Rennserien. Aber vielleicht hat Rosberg ja jetzt einfach mal Bock darauf herauszufinden, ob er wirklich der beste Fahrer ist. Und das kann er imo am besten in einer Serie tun, in der die Technik so gut wie keine Rolle spielt. ;)
Gibt es nur nicht mehr, außer er geht zig Jahre in die Vergangenheit zurück.:-D
 
Die Formel 1 ist halt nicht nur eine Fahrermeisterschaft, sondern auch eine Herstellermeisterschaft. Wenn alle mit dem gleichen Auto antreten, ist das natürlich sehr viel fairer aus Fahrersicht, aber es gibt halt auch keine Entwicklung. Finde ich persönlich auch interessanter (Formel 1 gucke ich nur sehr selten), aber dennoch finde ich es gut, dass es noch solche High Tech Meisterschaften, wie die Formel 1 oder die LMP1 Klasse gibt.
 
Das ist aber ein Trugschluss, dass es dann automatisch spannender wird, wenn die Autos "gleicher" sind. In den meisten bekannteren Serien hast du auch bei identischen Fahrzeugen ca bei Saisonmitte auch nur noch 3-4 Fahrer mit realistischen Titelchancen, und nach 3/4 der Saison nur 2, maximal 3.

Denn es sind eben selbst bei identischen Fahrzeugen die TEAMS ein großer Faktor, so dass ein gutes Team einen Vorteil hat - egal ob nun "nur" durch die Manpower oder durch ein besser entwickeltes Fahrzeug. Und bei manchen Serien, wo es ZU sehr gleichgemacht wird, ist es wiederum auch total unspannend, wenn zu viele Fahrer ganz nah beisammen sind. Das will man doch auch nicht sehen, dass bis kurz vor Saisonende quasi alle gleich viele Punkte haben - dann kann man auch die ersten 18 von 20 Rennen sein lassen und nur 2 Rennen fahren... :B

Eine Mischung ist gut, wenn manche Teams durch die Teamleistung (zu der auch Fahrzeugbau gehören KANN) sich absetzen und man dann 6-8 Fahrer mit WM-Chancen hat, es aber auch Teams gibt, die eigentlich chancenlos sind und wo es dann um so schöner ist, wenn einer von denen doch mal vorne mitfährt oder einen der großen "ärgert", weil der durch einen Boxenstop hinter einen Außenseiter zurückfällt. Und sowieso wichtig für den Fun-Faktor sind eben Überholmanöver usw., egal ob es nun um Platz 1 oder 12 geht, und DAS gab es in dieser F1-Saison oft, die meisten Rennen war sehr unterhaltsam, wenn man mal ausklammert, dass fast immer eh nur Mercedes eine Siegchance hatte.


und @Chemenu: die nascar-Autos sind nicht gleich, da sind ja mehrere Hersteller vertreten. Es gibt lediglich ein relativ enges Korsett, was die Leistung und Technik angeht, ähnlich wie bei der DTM.
 
Je enger das technische Korsett, desto fairer sind die Chancen für die Fahrer. Aber klar, natürlich spielt das Team immer eine Rolle. Ganz ohne Technik funktioniert so gut wie gar kein Sport. Nur ist es halt schon eine Frage, wie viel die Technik ausmachen sollte, vom sportlichen Standpunkt aus gesehen. Bei der Formel 1 ist es schon auffällig, wie viel Einfluss die Technik hat (und mit Technik meine ich auch die Ingenieure, die dahinter stehen und die Entwicklung und Einstellungen usw machen). Als Fahrer, der schon "alles" erreicht hat, wäre es doch vielleicht spannend, mal auf eine eher puristische Serie auszuweichen, um mal zu schauen, wie man sich gegen andere schlägt, wenn die Technik nicht ganz so viel ausmacht. Der schöne Nebeneffekt ist dabei, dass man bei den weniger bekannten Serien auch deutlich näher an den Fans dran ist und das alles kein so Medienzirkus ist wie bei der Formel 1, wo sich vieles leider nur noch um den Kommerz dreht. Aber sicher, solche Hochglanzserien haben auch ihren Platz im Rennzirkus.

Die Formel 1 ist halt nicht nur eine Fahrermeisterschaft, sondern auch eine Herstellermeisterschaft. Wenn alle mit dem gleichen Auto antreten, ist das natürlich sehr viel fairer aus Fahrersicht, aber es gibt halt auch keine Entwicklung. Finde ich persönlich auch interessanter (Formel 1 gucke ich nur sehr selten), aber dennoch finde ich es gut, dass es noch solche High Tech Meisterschaften, wie die Formel 1 oder die LMP1 Klasse gibt.
Naja, so viele bahnbrechende Entwicklungen aus dem Motorsport gibt es jetzt auch nicht in Serienfahrzeugen (abgesehen mal von Straßensportwagen usw).
 
Je enger das technische Korsett, desto fairer sind die Chancen für die Fahrer. Aber klar, natürlich spielt das Team immer eine Rolle. Ganz ohne Technik funktioniert so gut wie gar kein Sport. Nur ist es halt schon eine Frage, wie viel die Technik ausmachen sollte, vom sportlichen Standpunkt aus gesehen. Bei der Formel 1 ist es schon auffällig, wie viel Einfluss die Technik hat (und mit Technik meine ich auch die Ingenieure, die dahinter stehen und die Entwicklung und Einstellungen usw machen). Als Fahrer, der schon "alles" erreicht hat, wäre es doch vielleicht spannend, mal auf eine eher puristische Serie auszuweichen, um mal zu schauen, wie man sich gegen andere schlägt, wenn die Technik nicht ganz so viel ausmacht. Der schöne Nebeneffekt ist dabei, dass man bei den weniger bekannten Serien auch deutlich näher an den Fans dran ist und das alles kein so Medienzirkus ist wie bei der Formel 1, wo sich vieles leider nur noch um den Kommerz dreht. Aber sicher, solche Hochglanzserien haben auch ihren Platz im Rennzirkus.
also, ich denke, dass es den Fahrern und Mechanikern nicht so sehr um den Kommerz geht, aber bei SO einer Bekanntheit ist eine große Nähe zu den Fans natürlich einfach nicht machbar.

Aber die F1 als "Produkt" ist natürlich zum Teil wirklich grausam kommerziell, allein schon wenn man hört, dass Rennstrecken die Ausrichtung zu teuer ist - an sich wär es ja eher fair, wenn die F1 eher was dafür zahlt, die Strecke "mieten" zu dürfen... aber nee: die müssen dafür sogar blechen, dass die F1 überhaupt dort Station macht, weil es eben auch ein Imagegewinn sein kann, den sich Ekel-stone teuer bezahlen lässt. Aber fließt nicht genug Kohle an den armen reichen Mann, dann geht der halt zu irgendeinem Diktator... bin gespannt, wann endlich die erste F1-Rennstrecke in Nordkorea fertig wird...

Die F1 hat aber ja auch immer wieder versucht, durch Regeländerungen die Teams näher zusammenzubringen - aber es gab dann immer Teams, die Lücken entdeckt und dadurch einen Riesenvorteil gewonnen haben, und gerade die kleinen Teams wiederum sind zwar langfristig für eine Angleichung, aber wenn man kurzfristig etwas stark ändert, dann können die das gar nicht bezahlen, weil sie auf Vorjahres-Teile angewiesen sind und nicht einen Boliden von Grund auf neu entwickeln können.



Naja, so viele bahnbrechende Entwicklungen aus dem Motorsport gibt es jetzt auch nicht in Serienfahrzeugen (abgesehen mal von Straßensportwagen usw).
doch, es gibt zB auch HANS in Autos, wie man hier schön sehen kann... ;)
Volkswagen-Golf-R-Variant-und-Hans-Joachim-Stucka-97974.jpg
 
Naja, so viele bahnbrechende Entwicklungen aus dem Motorsport gibt es jetzt auch nicht in Serienfahrzeugen (abgesehen mal von Straßensportwagen usw).

Reifenentwicklung, Fahrwerke, Hybridsysteme, Sicherheitsausstattung, Aerodynamik ... da gibt's ne Menge Erfahrungen im Motorsport, die auch in die Serienproduktion einfließen. Natürlich wird nichts aus nem Formel 1 Wagen 1:1 im Straßenauto umgesetzt, aber da wird halt viel experimentiert und das wird dann für die Straße perfektioniert, so dass es für jeden sinnvoll nutzbar ist.
 
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