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[Musik] Eure Alben des Jahres!

bumi

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So, es ist mal wieder soweit, ein jahr neigt sich dem Ende zu und jeder musikbegeisterte dürfte auch 2009 die eine oder andere Scheibe gefunden haben, welche ihn besonders überzeugt hat - oder auch solche die ihn absolut enttäuscht haben!


Meine Highlights:
- Devourment Unleash the Carnivore
aufm Mountains of Death Festival als Headliner gesehen und für absolut cool befunden, kurz darauf diese CD gekauft und seitdem immer wieder gehört

- The Black Dahlia Murder Deflorate
Ein konsequenter Nachfolger zu Miasma. Schnell, hart, laut, abwechslungsreich, gut!

- Sylosis Conclusion of an Age
Zwar bereits 2008 erschienen, aber erst 2009 bei mir gelandet mutierte diese Band dank diesem Album zu einer der meistgespielten in meiner Musiksammlung. Eine sensationelle Mischung aus Melodic Death Metal und Metalcore mit wunderbarem Songwriting.

- The Faceless Planetary Duality
Ganz klar die Überraschung 2009. Eine Death Metal Band die aus dem nichts und kurzerhand eine der abwechslungs- sowie ideenreichsten Scheiben raushaut welche die Szene seit langem gesehen hat. Teilweise sehr brutales Geknüppel wechselt sich hier mit ruhigen, sehr atmosphärischen Passagen ab und verbindet sich zu einem einzigartigen Ganzen. Unbedingt reinhören!

- Decrepit Birth Diminishing Between Worlds
Death Metal muss nicht einfach immer nur pures Geknüppel sein. Diese Band beispielsweise setzt auch nach zig Jahren Bandgeschichte noch immer auf ausufernde Gittarensoli, intelligente Texte und immer wieder andere Drumbeats. Eine Platte für den anspruchsvollen Metalfreund!

- Disparaged The wrath of god
Guter Metal muss nicht zwangsweise aus den USA stammen - diese 4 Jungs aus der Schweiz zeigen mit ihrem zweiten Album, dass sie genau so rocken können wie die grossen. Die Plattentaufe von Disparaged in einem kleinen Club hat mich durchaus überzeugt, mir diese Platte zuzulegen. Eher langsamer Death Metal der mehr darauf aus ist, mit seinem Gegrunze und der stampfenden Doublebass alles niederzutrampeln anstatt auf pures Geknüppel zu setzen.

- Epica Design Your Universe
In meinem Player haben sich Epica längst gegen die finnische Konkurrenz von Nightwish durchgesetzt, nicht zuletzt weil letztere eine katastrophale neue Sängerin im Boot haben.
Epica zeigen mit Design Your Universe einmal mehr welch hochqualitativen Symphonic Metal man in Holland produzieren kann. Erneut eine Platte mit schnellen sowie auch langsamen Tracks und einer Simone Simmons die ihre Stimme elfengleich einsetzt, mit teilweise überwältigenden Passagen!



Enttäuschungen:
- Abysmal Torment Omnicide
Völlig begeistert von Incised wound suicide hab ich mir von diesem Album viel erwartet. Zugegeben, die Band hat sich durchaus weiterentwickelt und v.a. am Songwriting gefeilt - trotzdem hat es einfach nicht wirklich meinen Geschmack getroffen :|

- Suicide Silence No time to bleed
In Sachen Deathcore gehören Suicide Silence dank The Cleansing zu meinen Lieblingen - diese Scheibe war jedoch absolut nicht nach meinem Geschmack. Für meine Verhältnisse hat man sich auf zu viele Experimente eingelassen und die gewohnten Pfade zu oft verlassen, als dass es noch immer unverkennbar nach Suicide Silence klingt.

- Ensiferum From Afar
Die Folkmetalhelden von Ensiferum wollten mit der diesjährigen Platte an den Erfolg von Victory Songs und co. anknüpfen, so ganz gelungen ist ihnen das aber leider nicht. Songs wie "From Afar", "Twilight Tavern" oder "Smoking ruins" sind wunderbar, alles in allem bleibt die Scheibe jedoch hinter ihren Erwartungen zurück. Anscheinend ist mit Jari doch das beste von Ensiferum zu Wintersun mitgegangen.

- Hackneyed Burn after reaping
Death prevails, das war ein tolles Album. Ein Erstling wie ihn eine solch junge band nicht besser hätte einspielen können. Und nun? Nun folgt die Ernüchterung. Burn after reaping bietet eine Hand voll guter Tracks in der alten Tradition, aber die Platte als Gesamtes wird einfach zu schnell monoton und langweilig. Schade drum.

- Neaera Omnicide Creation Unleashed
Die bisherigen Alben der Münsteraner boten mit "..into oblivion", "Armamentarium" oder "let the tempest come" absolute Kracher, die das Herz eines jeden Metalcorefans höher schlagen liessen. Leider bleiben die meisten Tracks des neuen Albums hinter ihren Möglichkeiten zurück und können nicht auf gewohnte Weise überzeugen und mitreissen. Nicht schlecht, aber leider auch weit weg von der Klasse der Vorgänger.
 
Highlights:

Edward Sharp & The Magnetic Zeroes - Up From Below:
Live gesehen, war begeistert, mit Kumpels die letzten Pennies zusammengekratzt und die Platte geholt. Lief die ganze Nacht durch^^ (also auch während des Schlafens).

Frittenbude - Nachtigal:
Für mich der Blockbuster des Jahres. Und nächsten Freitag dann endlich auch mal live.

Deine Jugend - Straßen EP:
Kein richtiges Album, aber nächstes Jahr dann. Zwei mal live gesehen, da steckt Potential drin.

Joy Division - Unknown Pleasure:
Ist zwar schon ein Weilchen her, aber hab ich dann erst dieses Jahr entdeckt.

The Shins - Oh Inverted World:
Auch nicht ganz aktuell, aber einfach wunderschön.

Bonaparte - Too Much:
ANTI ANTI!!! :B

Dazu kommen viele viele Einzellieder.

Enttäuschungen:

The Prodigy - Invaders Must Die:
Sind halt nicht mehr die Alten, daran wird sich auch nichts ändern.

Friska Viljor - For New Beginnings:
Nach den grandiosen ersten zwei Alben ein erster Dämpfer. 2-3 gute Lieder sind drauf, aber meine Erwartungen waren größer.
 
Dieses Jahr kam wirklich nur Mist raus, allenfalls Invaders Must Die von The Prodigy hatte noch ein paar gute Tracks. Ansonsten kam von "meinen" Interpreten entweder nichts raus, oder sie werden immer schlechter. Sehr schade, da 08 und 07 wirklich einige Alben rauskamen, die mir gut gefallen.
 
Frittenbudes Nachtigall kam aber schon letztes Jahr :P
Mein Highlight dieses Jahr unbestreitbar A Day To Remember - Homesick. Klasse Album!
 
Pearl Jam - Backspacer
Natürlich nicht so gut wie die alten Scheiben, aber trotzdem ein mehr als solides Album :top: .

Creed - Full Circle
Das Album hat eigentlich so gut wie keinen Knallerhit, aber insgesamt trotzdem eine gute grundsolide Platte.

Maximo Park - Quicken the Heart
Das Album hat ehr mäßige Kritiken bekommen, ich fand es aber persönlich ganz gut gelungen.


Mein Highlight Album dieses Jahr war eindeutig:

Mumford & Sons- Sigh no mor
e
Perfekt wenn man mit ein paar Bierchen nebenan in der Kneipe sitzt. Schöne Melodien, eine schöne Stimme und gute Texte. Hier mal ein Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=sbaL2bnQcSo
 
Dieses Jahr war musikalisch echt mau. Ich zähle einfach mal die Alben auf, die ich mir mehr als zwei oder drei Mal angehört habe, in alphabetischer und somit nicht wertender Reihenfolge:


Green Day - 21st Century Breakdown
Im Grunde nicht von American Idiot zu unterscheiden, aber das ist ja nicht unbedingt schlecht. Auf hohem Niveau zu stagnieren - mehr ist für Punkrock heutzutage vermutlich nicht mehr drin.

IZIA - IZIA
Eine beeindruckende Stimme, ein Sound wie Juliette Lewis - da verzeiht man einer jungen Französin auch mal einfach gestrickte Songs und Lyrics.

Jamie T - Kings & Queens
Auch das zweite Album besticht vor allem durch intelligente Texte und den unverwechselbaren "Gesang", aber wirkt doch um einiges geschliffener und dadurch nicht mehr so innovativ wie noch das Debüt. Dennoch eines meiner Highlights.

Metric - Fantasies
Das perfekte Indierock-Album, wenn man sich nicht von etwas New Wave abschrecken lässt. Wundert mich eigentlich, dass derart massenkompatible Songs nicht im Radio laufen. "Gold Guns Girls" hat es immerhin in den Soundtrack von Zombieland geschafft.

Phoenix - Wolfgang Amadeus Phoenix
Hochgelobt, aber bei mir ist außer "Lisztomania" nicht viel hängengeblieben (und selbst das nur wegen dieses Videos). Trotzdem ein überdurchschnittliches Indiepop-Album.

The Baseballs - Strike!
Das Grundkonzept (aktuelle Charthits als Rock'n'Roll-Songs gecovert) ist imho noch besser als das von The BossHoss, aber eine Platte damit ist vermutlich genug. Eine gewisse 50er-Jahre-Affinität vorausgesetzt ist die jedoch wirklich empfehlenswert.

The Sounds - Crossing the Rubicon
Eindeutig schlechter als der Vorgänger, mit nur wenigen gelungenen Stücken. Lief bei mir hauptsächlich wegen des Auftritts der Band auf dem Southside-Festival.

White Lies - To Lose My Life...
Einige wirklich grandiose Songs (wie "Death", mit dem die VFX-Schmiede The Mill ihr sehenswertes Showreel unterlegt hat), die zusammen ein fast grandioses Album ergeben. Es stören eigentlich nur die offensichtlichen Bemühungen, grandiose Musik machen zu wollen..


Nach meinem Album des Jahres gefragt, würde die Entscheidung vermutlich zwischen Metric und White Lies fallen, je nach Tagesform.

Und es kommt mir irgendwie so vor, als habe ich etwas Wichtiges vergessen. Wenn's mir wieder einfällt folgt ein Edit. :B
 
Ich hab nicht die geringste Ahnung aus welchem Jahr die Alben sind, die ich dieses Jahr kennen gelernt habe und gut fand. Ist ja im Grunde auch scheißegal, die mir vorher bekannten Bands haben dieses Jahr nichts geleistet.


"Katzenjammer - Le Pop"
Ein wunderbares Album von der wunderbaren Combo. Macht einfach Laune, ist tanzbar und man kann sogar Frauen dafür begeistern. Empfehlenswert.

"Volbeat - Rock the Rebel / Metal the Devil"
Ein Burner. Damit kann man sich beschallen.


"Richard Cheese - Lounge against the machine"
Mal was Anderes. Aber schön.
 
Ich hab nicht die geringste Ahnung aus welchem Jahr die Alben sind, die ich dieses Jahr kennen gelernt habe und gut fand. Ist ja im Grunde auch scheißegal, die mir vorher bekannten Bands haben dieses Jahr nichts geleistet.


"Katzenjammer - Le Pop"
Ein wunderbares Album von der wunderbaren Combo. Macht einfach Laune, ist tanzbar und man kann sogar Frauen dafür begeistern. Empfehlenswert.

"Volbeat - Rock the Rebel / Metal the Devil"
Ein Burner. Damit kann man sich beschallen.


"Richard Cheese - Lounge against the machine"
Mal was Anderes. Aber schön.
2008, 2007 und 2000 - vorausgesetzt meine Musiksammlung ist ordentlich getaggt. Sind aber alles tolle Alben! :)


Ein paar ältere Platten, die ich dieses Jahr überdurchschnittlich oft gehört habe, wären "Oh, Inverted World" von den Shins (wie Onlinestate), Vampire Weekends und Santigolds Debütalben aus 2008, "Alopecia" von Why? und diverse Alben von Air, Daft Punk, Simian Mobile Disco und Warren Zevon. Aber das sprengt dann so langsam den Umfang einer Jahresübersicht. ;)
 
Soulsavers- Broken
Elektronisch angehauchte Musik aus England trifft auf die großartige Stimme Mark Lanegans. Düster, düster und letzte Woche live in Köln deutlich lärmiger als auf Platte, mit zwei tollen Rocksongs und vielen Gästen. Unter anderem Mike Patton, zwar eher im Hintergrund, aber Patton und Lanegan...jep, klingt sehr gut.

Queen Adreena- Djin
Noise- Rock, ebenfalls britisch, mit der völlig durchgeknallten Katie J. Garside am Mikro. Laut, mitreißend, wirkt gut nach anstrengenden Diensten auf der Arbeit.

The Dead Weather- Horehound
Jack White und Alison Mosshart musizieren zusammen mit dem Gitarristen der Queens of the Stone Age. Trockener Rock, sehr schön.

Ansonsten habe ich mich eher Musik aus anderen Jahren zugewandt: Kaizers Orchestra, Uraltaufnahmen der Screaming Trees etc.

Etwas enttäuscht haben mich dieses Jahr PJ Harvey und John Parish. Hab mich wahnsinnig auf deren Album gefreut, da ich Harvey verehre, aber dann hat es leider keine lange Motivation hervorgerufen.
 
Bob Dylan lebt! Und er hat mit “Together Through Life” ein neues Album veröffentlicht - Blues.

Acid Jazz lebt! “The Asteroids Galaxy Tour” haben ihr erstes Album “Fruit” veröffentlicht. Der Mischung aus Jazz, Hip Hop und Funk kann ein alter US3 und Jamiroquai Fan nicht widerstehen.



Im September und Oktober hat Sufjan Stevens gleich zwei neue Alben veröffentlich: BQE ein orchestrales Werk mit einem dazugehörenden Film zum Brooklyn-Queen-Expressway und mit “Run Rabbit Run” hat er sein elektronisches Album “Enjoy Your Rabbit” für Streichquartett neu arrangiert.


Eines der besten Alben des Jahres wird eventuell gar nie erscheinen. Den Dank dafür gebührt einem Rechtsstreit mit EMI, der das Erscheinen von “The Dark Night of the Soul” von Danger Mouse and Sparklehorse.


Ausser Konkurrenz noch Mr. Scruff mit “Ninja Tuna” das Album erschien letztes Jahr - Electronica.
 
Acid Jazz lebt! “The Asteroids Galaxy Tour” haben ihr erstes Album “Fruit” veröffentlicht. Der Mischung aus Jazz, Hip Hop und Funk kann ein alter US3 und Jamiroquai Fan nicht widerstehen.
Die Single "The Golden Age" gefiel mir echt gut, das Album hab ich ganz verpasst. Werd definitiv mal reinhören.
 
Acid Jazz lebt! “The Asteroids Galaxy Tour” haben ihr erstes Album “Fruit” veröffentlicht. Der Mischung aus Jazz, Hip Hop und Funk kann ein alter US3 und Jamiroquai Fan nicht widerstehen.
Die Single "The Golden Age" gefiel mir echt gut, das Album hab ich ganz verpasst. Werd definitiv mal reinhören.
Neben dem Hit 'Around The Bend' find ich auch noch 'The Sun Ain't Shining No More' und 'Bad Fever' gut.

Ein Popsünde, die ich an dieser Stelle beichten möchte: Lily Allen - It's Not Me It's You.
Eigentlich auch nur die 3 The Fear, Fuck You und It's not fair.
Sünde bleibt Sünde und ich werde ewig in der Hölle schmorren deswegen, aber das war es wert...
 
Mein Highlight:
No Sacrifice, No Victory von Hammerfall,
obwohl Treshold meiner Meinung nach einen Tick besser war.
 
The Baseballs - Strike!
Das Grundkonzept (aktuelle Charthits als Rock'n'Roll-Songs gecovert) ist imho noch besser als das von The BossHoss, aber eine Platte damit ist vermutlich genug. Eine gewisse 50er-Jahre-Affinität vorausgesetzt ist die jedoch wirklich empfehlenswert.
Hab ich tagelang rauf und runter gehört..
Umbrella in der der Originalfassung kann ich nicht anhören, da krieg ich die Krise. Aber diese Rock'n'Roll-Fassung gefällt mir echt. Auch das Cover des Roxette-Songs "Look" find ich genial.

Dann kommen bei mir noch dazu:

Depeche Mode: Sounds of the universe
Hat mir wieder sehr gefallen und das Konzert war latürnich eh der Hammer

Falco: Spirit never dies.
Zu meiner Überraschung, gefiel mir das ganze Album durchgehend.
Hatte ich auch tagelang im Shuffle drin :)
 
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