Ich sehe aber das Dilemma nicht. Als Zeitreisender kennt man doch die Zeitlinie. Sie zu ändern ist nicht nur moralisch verwerflich sondern könnte millionenfachen Mord bedeuten.
Mord ist das
vorsätzliche, geplante Beenden von Leben.
Wer oder was durch den Butterfly Effect bei den Auswirkungen einer Zeitreise stirbt, ist Kollateralschaden, kein Mord.
Selbst, wenn das einen Genozid beinhalten würde, wäre dieser keine, wenn man die Zeitreise nicht unternimmt,
UM diesen zu begehen.
Physikalisch möglich und damit realistisch ist nach momentanem Erkenntnisstand lediglich Beschleunigen und Verlangsamen. "in die Vergangenheit" geht daher gar nicht.
Falsch, also wenn wir bei rein Elementarer Physik mal bleiben.
Schon vor Jahren haben Physiker bewiesen das Elemetarteilchen die Zeit durchbrechen können. Und selbst Einstein hat das niemals bestritten und aus seinen Formeln geht klar hervor das es möglich ist. Nur eben nicht als ganzes, sagen wir mal als Mensch.
Und das hast du bei all der Theorie eben vergessen. Wir gehen hier davon aus, daß man mehrere Dutzend lebende Masse durch die Zeit reisen lässt und nicht ein einzelnes Photon.
Und für die Einheit 'Mensch' gilt nun mal:
Physikalisch möglich und damit realistisch ist nach momentanem Erkenntnisstand lediglich Beschleunigen und Verlangsamen. "in die Vergangenheit" geht daher gar nicht.
Und selbst jetzt siehst du es jeden Tag. Ohne Zeit Verschiebung gebe es kein GPS und anders. Ja, hört sich etwas komisch an, aber unser GPS hat eben viel mit Zeit zu tun.
Das Berechnen und Koordinieren von Zeitangaben in unterschiedlichen Zeit"zonen" (im All und auf der Erde) ist keine Zeitreise.
Aber du hast dann doch wieder recht, da alles schon geschrieben ist und feststeht spielt es keine Rolle weil sich alles wiederholt. Die Gegenwart steht so wie sie ist, und Gegenwart ist auch gleich Zukunft. Das jetzt lässt sich nicht verändern, denn sonst wäre die Gegenwart nicht so wie sie ist.
Eben erklärst du noch, daß man Elementarteilchen in die Vergangenheit schicken könnte, jetzt steht die Vergangenheit unveränderlich fest. Was denn nun?
Ist schwer zu verstehen, auch bei einer Zeitlinie, ist aber nun einmal so. Es spielt also gar keine Rolle ob es einen Zeitreisenden gibt, er wird nichts verändern können.
Doch.
Beispiel:
Ein Ball.
rollt in eine Zeitmaschine.
diese schickt ihn in die Vergangenheit.
dort stößt er sein vergangenes Ich an, das in die Zeitmaschine rollt.
Irgendwas muß dem Ball ursprünglich die Bewegungsenergie verpasst haben, in die Zeitmaschine zu rollen, denn sonst wäre nichts passiert.
=> hat die Zeitreise die Vergangenheit verändert.
Auch wenn das Ergebnis "jetzt" ist, daß der Ball sich selbst anstößt.
PS: Aber auch da hatte Einstein recht. Und das vor fast 100 Jahren.
Mir ist ein Apfel vom Tisch gefallen.
Newton hatte recht! und das vor 300Jahren!
Meine Smartwatch bestimmt aufgrund der Auswirkungen der Gravitation im Bewegungssensor meine Handbewegungen.
Newton hatte recht! und das vor 300Jahren!
=> Wie komplex die Anwendungen seiner Theorien sind, hat nichts mit seiner geistigen Leistung zu tun. Newton hat in keinster Weise 'die Smartwatch erfunden'.
Newton/Einstein hat 'lediglich' ein Gesetz entdeckt, dessen Auswirkungen bei der Entwicklung berücksichtigt wurden.
Dennoch sind ihre Theorien hohe geistige Leistungen. Egal, ob nun ein Apfel vom Tisch fällt oder meine Smartwatch feststellt, daß ich gerade hundert Schritte gegangen bin und sie anzeigen kann, welche Strecke ich dabei in welchem Zeitraum zurückgelegt habe.