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    Vielen Dank

mehr Wahlbeteiligung - bessere politische Lage?

T

t10ottoo

Gast
Hi,

würd mich mal interessieren, wie die meisten darüber denken, ob die Krise der "großen" Parteien durch mehr Wahlbeteiligung abzuwenden ist?

Wie seht ihr das?

Gruß
Thomas
 
t10ottoo am 25.09.2004 13:47 schrieb:
Hi,

würd mich mal interessieren, wie die meisten darüber denken, ob die Krise der "großen" Parteien durch mehr Wahlbeteiligung abzuwenden ist?

Wie seht ihr das?

Gruß
Thomas

ich denke du verwechselst da ursache und wirkung:
die "krise der grossen parteien" - wie du es ausdrückst - ist doch gerade ursache für die geringe wahlbeteiligung.
 
Bonkic am 25.09.2004 13:51 schrieb:
t10ottoo am 25.09.2004 13:47 schrieb:
Hi,

würd mich mal interessieren, wie die meisten darüber denken, ob die Krise der "großen" Parteien durch mehr Wahlbeteiligung abzuwenden ist?

Wie seht ihr das?

Gruß
Thomas

ich denke du verwechselst da ursache und wirkung:
die "krise der grossen parteien" - wie du es ausdrückst - ist doch gerade ursache für die geringe wahlbeteiligung.

Ich verwechsel das ja nicht, ist ja ne Frage meiner Lehrerin, muss ne Facharbeit schreiben und wollte deshalb hier ne Umfrage machen, damit ich nen paar sinnvolle Argumente hab.
 
t10ottoo am 25.09.2004 13:54 schrieb:
Bonkic am 25.09.2004 13:51 schrieb:
t10ottoo am 25.09.2004 13:47 schrieb:
Hi,

würd mich mal interessieren, wie die meisten darüber denken, ob die Krise der "großen" Parteien durch mehr Wahlbeteiligung abzuwenden ist?

Wie seht ihr das?

Gruß
Thomas

ich denke du verwechselst da ursache und wirkung:
die "krise der grossen parteien" - wie du es ausdrückst - ist doch gerade ursache für die geringe wahlbeteiligung.

Ich verwechsel das ja nicht, ist ja ne Frage meiner Lehrerin, muss ne Facharbeit schreiben und wollte deshalb hier ne Umfrage machen, damit ich nen paar sinnvolle Argumente hab.


fakt ist , dass eine geringe wahlbeteiligung in aller regel den kleineren parteien zukommt - da es diesen leichter fällt, ihre (teils radikalen) wähler zu mobilisieren. (aber das war ja eigentlich nicht die frage) .
 
t10ottoo am 25.09.2004 13:47 schrieb:
Hi,

würd mich mal interessieren, wie die meisten darüber denken, ob die Krise der "großen" Parteien durch mehr Wahlbeteiligung abzuwenden ist?

Wie seht ihr das?

Gruß
Thomas
ALso meine meinung, desto wenig leute wählen gehen desto höher ist die wahrscheinlichkeit das z.b npd/ dvu in einen landtag einzieht, wenn jedoch die wahlbeteiligung höher ist werrden auch mehr spd/ cdu usw gewählt denn besonders die jungen leute wählen diese ganz oben genannten partein bzw leute die nichts im kopf haben.
 
Webber am 25.09.2004 14:01 schrieb:
ALso meine meinung, desto wenig leute wählen gehen desto höher ist die wahrscheinlichkeit das z.b npd/ dvu in einen landtag einzieht, wenn jedoch die wahlbeteiligung höher ist werrden auch mehr spd/ cdu usw gewählt denn besonders die jungen leute wählen diese ganz oben genannten partein bzw leute die nichts im kopf haben.

So denk ich auch, denn wenn die Wahlbeteiligung steigt, dann steigt automatisch die Wählerzahl der Jungen, denn die wählen ja sehr wenig (denk). Und die jungen Wähler wählen nunmal die NPD oder DVU oder was auch immer, auf jeden Fall in die "rechte" Richtung.

Gibts denn noch andere Argumente?

Gruß
Thomas
 
Wenn nur 5% mehr wählen gehen würden als gewöhnlich, diese aber ihre Stimme ungültig machen sehen die Parteien, dass es potentielle Stimmen gibt die ihnen gehören könnten wenn sie nur die richtigen Wahlprogramme bieten würden.
Demenstprechend könnte es ja durchaus sein, dass die Parteien in bestimmten Sachen umdenken, wäre zumindestens möglich.
 
Soki am 25.09.2004 20:28 schrieb:
Wenn nur 5% mehr wählen gehen würden als gewöhnlich, diese aber ihre Stimme ungültig machen sehen die Parteien, dass es potentielle Stimmen gibt die ihnen gehören könnten wenn sie nur die richtigen Wahlprogramme bieten würden.
Demenstprechend könnte es ja durchaus sein, dass die Parteien in bestimmten Sachen umdenken, wäre zumindestens möglich.

Aber ob man nicht wählen geht oder die Stimme ungültig macht, da gibts denk ich keinen Unterschied. Denn jede Partei hat doch dann prozentual weniger Wähler, oder?

Und durch die niedrige Wahlbeteiligung sollten die Parteien ihr Programm doch auch schon überdenken.
 
Eher im Gegenteil, eine hohe Wahlbeteiligung würde die Krise der grossen Parteien wohl eher noch verschärfen. Die Wähler sind zur Zeit eben durch die Bank weg von allen (ehemaligen) Volksparteien enttäuscht. Nicht wählen zu gehen ist da die bequemste Methode dieser Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen. Zur Zeit würde wohl ein nicht gerade kleiner Anteil der Nichtwähler dann doch eher "Randparteien" wählen als diejenigen die sie verarscht (ob dieses Gefühl berechtigt ist oder nicht ist da ja unerheblich) haben. Die Krise selbst kann nur (und wird dann doch wohl nicht) von den Parteien selbst behoben werden.
 
Was meint ihr denn, was passieren würde, wenn man das Wahlalter sagen wir mal auf 16 Jahre runtersetzen würde?

Ich denk mal, dass die "jungen" Wähler nicht die großen Parteien wählen würden.
Seid ihr anderer Meinung?
 
t10ottoo am 26.09.2004 12:11 schrieb:
Was meint ihr denn, was passieren würde, wenn man das Wahlalter sagen wir mal auf 16 Jahre runtersetzen würde?

Ich denk mal, dass die "jungen" Wähler nicht die großen Parteien wählen würden.
Seid ihr anderer Meinung?
In Sachsen durfte man doch ab 16 wählen. Dass die dann ihr Kreuzchen bei der NPD gemacht haben war ja nicht verwunderlich.
 
t10ottoo am 25.09.2004 19:56 schrieb:
Und die jungen Wähler wählen nunmal die NPD oder DVU oder was auch immer, auf jeden Fall in die "rechte" Richtung.

*PROTEST*.

Ich wehre mich dagegen gesagt zu kriegen, dass "die jungen Leute nunmal die rechte Richtung wählen".

Bin auch jung (19) und hab ganz sicher nicht NPD gewählt...

Du meintest sicherlich "Unter den jungen Menschen ist der Anteil der NPD/DVU-Wähler wesentlich höher als im Durchschnitt".

zum Thema:
Es ist logisch, dass "kleine Parteien" zu niedriger Wahlbeteiligung profitieren, da ihre "wenigen Stimmen" bei niedrigerer Wahlbeteiligung einem höheren Prozentsatz entsprechen.
Das geht aber nur unter der Voraussetzung, dass a) die kleinen Parteien alle ihre Wähler mobilisieren können (ist oft der Fall) und b) die Wähler der "großen" [union und SPD] zu Hause bleiben (ist zur Zeit sehr oft so).

Mehr Wahlbeteiligung wäre ein Anzeichen von Bewusstseinsänderung (in politischer Weise *g*) der Bevölkerung in Richtung "Ich interessiere mich für mien Land und kümmere mich MIT darum". Zur Zeit sehe ich da wenig Chancen.

Edit:
Saki schrieb:
In Sachsen durfte man doch ab 16 wählen. Dass die dann ihr Kreuzchen bei der NPD gemacht haben war ja nicht verwunderlich.

In Sachsen durfte man NICHT ab 16 Wählen. Und solange die CDU an der Macht ist wird sich da auch nichts ändern. Die würden das ALter doch (IMHO) lieber auf 21 oder 25 haben *spekulier*.
Also ich finde "ab 18" OK. 16 wäre echt zu jung (Und zu beeinflussbar durch billige Propaganda)...obwohl...die meisten 30-jährigen offensichtlich genauso beeinflussbar sind...*grübel*
 
Herg am 26.09.2004 14:06 schrieb:
In Sachsen durfte man NICHT ab 16 Wählen. Und solange die CDU an der Macht ist wird sich da auch nichts ändern. Die würden das ALter doch (IMHO) lieber auf 21 oder 25 haben *spekulier*.
Also ich finde "ab 18" OK. 16 wäre echt zu jung (Und zu beeinflussbar durch billige Propaganda)...obwohl...die meisten 30-jährigen offensichtlich genauso beeinflussbar sind...*grübel*
Jup sorry, hab das mit 16 verwechselt.
 
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