t10ottoo am 25.09.2004 19:56 schrieb:
Und die jungen Wähler wählen nunmal die NPD oder DVU oder was auch immer, auf jeden Fall in die "rechte" Richtung.
*PROTEST*.
Ich wehre mich dagegen gesagt zu kriegen, dass "die jungen Leute nunmal die rechte Richtung wählen".
Bin auch jung (19) und hab ganz sicher nicht NPD gewählt...
Du meintest sicherlich "Unter den jungen Menschen ist der Anteil der NPD/DVU-Wähler wesentlich höher als im Durchschnitt".
zum Thema:
Es ist logisch, dass "kleine Parteien" zu niedriger Wahlbeteiligung profitieren, da ihre "wenigen Stimmen" bei niedrigerer Wahlbeteiligung einem höheren Prozentsatz entsprechen.
Das geht aber nur unter der Voraussetzung, dass a) die kleinen Parteien alle ihre Wähler mobilisieren können (ist oft der Fall) und b) die Wähler der "großen" [union und SPD] zu Hause bleiben (ist zur Zeit sehr oft so).
Mehr Wahlbeteiligung wäre ein Anzeichen von Bewusstseinsänderung (in politischer Weise *g*) der Bevölkerung in Richtung "Ich interessiere mich für mien Land und kümmere mich MIT darum". Zur Zeit sehe ich da wenig Chancen.
Edit:
Saki schrieb:
In Sachsen durfte man doch ab 16 wählen. Dass die dann ihr Kreuzchen bei der NPD gemacht haben war ja nicht verwunderlich.
In Sachsen durfte man NICHT ab 16 Wählen. Und solange die CDU an der Macht ist wird sich da auch nichts ändern. Die würden das ALter doch (IMHO) lieber auf 21 oder 25 haben *spekulier*.
Also ich finde "ab 18" OK. 16 wäre echt zu jung (Und zu beeinflussbar durch billige Propaganda)...obwohl...die meisten 30-jährigen offensichtlich genauso beeinflussbar sind...*grübel*