Klingt zwar nicht uninteressant, aber wenn ein Spiel primär für VR entwickelt wird, dann gibt es häufig diverse Punkte, die mich stören:
- Die Bewegungsfreiheit ist oft stark eingeschränkt/auf Teleport beschränkt, was zwar gut ist für VR-Neulinge (wegen Motion Sickness), aber mich als "Veteranen" arg stört, weil ich in VR-Spielen gern die gleiche Bewegungs- und Erkundungsfreiheit habe, wie in "normalen" Ego Shootern am Bildschirm.
- Grafisch werden häufiger Abstriche gemacht, damit das Ding auch auf schwächeren Systemen läuft.
- Oft stehen die Dauer-Action und VR-Interaktion (= viel Herumgefuchtel) eher im Vordergrund, als ein gutes Spiel-, Level- und Storydesign als Basis. Ich habe definitiv keine Lust auf nen Arena-Wave-Shooter im WW2-Gewand.
- Sich exklusiv rein auf Oculus Headsets zu beschränken finde ich selbst als aktueller (noch?) Oculus Nutzer eher scheiße. Bringt das Ding auch für SteamVR, dann könnens auch die Viver, Indexer, WMRer usw. nutzen. Und über den Oculus Store kaufe ich schon mal gar nichts.
Generell sind mir Spiele lieber, die erstmal als Nicht-VR-Titel konzipiert sind (= die funktionieren auch als Spiel an sich, ohne die VR-Erfahrung und die Zielgruppe ist größer, was ein höheres Budget erlaubt), aber dann eine gut funktionierende Anpassung für VR bekommen (Paradebeispiele sind da für mich immer noch die Serious Sam Reihe, Talos Principle, Elite Dangerous, Skyrim VR, Fallout 4 VR, diverse Rennsimulationen und Doom 3 BFG mit VR-Mod). Meist werden solche Titel meiner Erfahrung nach deutlich bessere Spiele, als die, die als reine VR-Titel konzipiert sind (Ausnahmen kann es natürlich immer mal geben).
Mein Tip für VR :Licht aus Rolladen runter 165cm Led TV ....beste VR
Das mag vielleicht grafisch beeindruckend sein auf so nem großen Bildschirm zu zocken (wenn man die Rechenleistung für 4k hat), aber mit VR hat das nichts zutun.