• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Lost in Translation

[l]am 16.01.04 um 15:20 schrieb Jürgen-Fröhlich:[/l]
Wie hat Ihnen dieser Film gefallen? Posten Sie hier Ihr Review!

Lost in Translation ist schlichtweg eine Offenbarung. Aber nur für einige wenige Menschen. Er ist eine großartige Gratwanderung zwischen Witz und Schwermut und in jeder Sekunde wunderbar unspektakulär. Wer im Kino ständiges Getöse und Lärmen von allen Seiten braucht ist hier vollkommen falsch. Man muss schon in der Lage sein Stille um sich herum zu ertragen, in der man die Ruhe finden kann die feinen Stimmungen zu erspüren. Denn hier gibt es keine Handlung, die ständig von allen Seiten erklärt wird.

Die Forderung aus "Adaption" einen Film zu machen, in dem die Charaktere eben keine profunden Lektionen über das Leben lernen, um ihre Probleme und Schächen letzten Endes zu überwinden, wird hier erfüllt. Es ist einfach ein Stück Leben in Verlorenheit.

In Gewisser Weise ist auch die Tagline des Films "Man muss sich erst verlieren, um gefunden zu werden" zumindest augenscheinlich unerfüllt geblieben. Auf die große Wendung, den oft verkitschten Moment der Selbstfindung, wird hier vollkommen verzichtet. Aber gerade das ist es, was Lost in Translation so einmalig echt macht. Die Gefühle sind authentisch, die Handlung gewinnt nicht an Fahrt, bloß weil es der dritte Akt eines Films so verlangt.

Trotzdem bietet der Film auch großartige Unterhaltungswerte. Der Humor ist erfrischend frei von abgestandendener Hollywood-Ironisierung. Der Kulturclash in den die beiden Hauptfiguren geraten verzichtet weitgehend darauf aus Nippon-Klischees dünne Pointen zu konstruieren.

Bill Murray gibt hier auf jeden Fall die beste Schauspielleistung seines Lebens, die letzte Nacht zurecht mit dem Golden Globe belohnt wurde.

Ich kann Lost in Translation nur jedem ans Herz legen, der die schemenhaften Hollywood-Komödien satt hat und mal wieder einen emotional echten Film mit großartigen Schauspielleistungen und vielen Leisen Tönen erleben möchte.
 
Ein wahrlich unspektakulärer Film, aber mit durchgehend guter bis sehr guter schauspielerischer Leistungen von Bill Murray. Wer auf Action steht oder brüllend komische Szenen erwartet, wird mit Sicherheit enttäuscht werden, nichtsdestotrotz ein mal etwas anderer (sehr ruhiger) Film, welcher durchaus sehenswert ist. Allerdings sollte man ihn nicht zu spät schauen, da man sonst geneigt sein könnte, die Schlaflosigkeit hinter sich zu lassen. Alle Kinogänger wissen wie ich das meine. :)
 
Meiner Ansicht nach ist der Film vollkommen überbewertet.

Die Hauptkritikpunkte:
Eine Geschichte ist in dem Sinne überhaupt nicht vorhanden.
Die Charaktere sind sehr schwach und stereotyp gezeichnet.
Eine Spannungskurve ist nicht vorhanden.
Die Arbeit des DP ist wirklich unter aller Kanone gewesen.
Ich könnte das alles noch ausführen. Aber das ist in Kurzpunkten was mich wirklich stört.

Ein Pluspunkt kriegt die wahl der Schauspieler, wahrscheinlich aber auch nur aus Sympathiegründen. Das wars dann auch.
 
Eine Geschichte ist in dem Sinne überhaupt nicht vorhanden.
-> muss auch net

Die Charaktere sind sehr schwach und stereotyp gezeichnet.
-> jein, ok, n bissl clichee is dabei, keine frage, auch keine wirklich entwicklung, aber dennoch

Eine Spannungskurve ist nicht vorhanden.
-> och naja, kommt drauf an, wie man "spannung" definiert: wird wa aus den beiden? wie gehts aus? ist der grauenvolle auftritt in dieser irren-show bald zu ende?

Die Arbeit des DP ist wirklich unter aller Kanone gewesen.
-> öhm, DP?

Ein Pluspunkt kriegt die wahl der Schauspieler, wahrscheinlich aber auch nur aus Sympathiegründen.
-> bill ist einfach klasse! wie eigentlich immer, das gesicht, die mimik ... herrlich! scarlett is für ne nachwuchsschauspielerin absolut überdurchschnittlich. man nimmt beiden ihre rolle wirklich ab, man fühlt mit ... sowas ist sehr selten

Das wars dann auch.
-> geschmäcker sind verschieden, so isses nunmal
 
IVIirWirdSchlecht am 18.03.2004 22:59 schrieb:
Eine Geschichte ist in dem Sinne überhaupt nicht vorhanden.
-> muss auch net

Die Charaktere sind sehr schwach und stereotyp gezeichnet.
-> jein, ok, n bissl clichee is dabei, keine frage, auch keine wirklich entwicklung, aber dennoch

Eine Spannungskurve ist nicht vorhanden.
-> och naja, kommt drauf an, wie man "spannung" definiert: wird wa aus den beiden? wie gehts aus? ist der grauenvolle auftritt in dieser irren-show bald zu ende?

Die Arbeit des DP ist wirklich unter aller Kanone gewesen.
-> öhm, DP?

Ein Pluspunkt kriegt die wahl der Schauspieler, wahrscheinlich aber auch nur aus Sympathiegründen.
-> bill ist einfach klasse! wie eigentlich immer, das gesicht, die mimik ... herrlich! scarlett is für ne nachwuchsschauspielerin absolut überdurchschnittlich. man nimmt beiden ihre rolle wirklich ab, man fühlt mit ... sowas ist sehr selten

Das wars dann auch.
-> geschmäcker sind verschieden, so isses nunmal


der DP ist der Director of Photography.

und spannung a la "wird was aus den beiden?; meine herren, da kann ich gleich GZSZ schauen.
 
skycamefalling am 19.03.2004 13:08 schrieb:
IVIirWirdSchlecht am 18.03.2004 22:59 schrieb:
Eine Geschichte ist in dem Sinne überhaupt nicht vorhanden.
-> muss auch net

Die Charaktere sind sehr schwach und stereotyp gezeichnet.
-> jein, ok, n bissl clichee is dabei, keine frage, auch keine wirklich entwicklung, aber dennoch

Eine Spannungskurve ist nicht vorhanden.
-> och naja, kommt drauf an, wie man "spannung" definiert: wird wa aus den beiden? wie gehts aus? ist der grauenvolle auftritt in dieser irren-show bald zu ende?

Die Arbeit des DP ist wirklich unter aller Kanone gewesen.
-> öhm, DP?

Ein Pluspunkt kriegt die wahl der Schauspieler, wahrscheinlich aber auch nur aus Sympathiegründen.
-> bill ist einfach klasse! wie eigentlich immer, das gesicht, die mimik ... herrlich! scarlett is für ne nachwuchsschauspielerin absolut überdurchschnittlich. man nimmt beiden ihre rolle wirklich ab, man fühlt mit ... sowas ist sehr selten

Das wars dann auch.
-> geschmäcker sind verschieden, so isses nunmal


der DP ist der Director of Photography.

und spannung a la "wird was aus den beiden?; meine herren, da kann ich gleich GZSZ schauen.


ach immer diese abkürzungen ... dann auchn och englisch ... brrr
zur spannung: nu schau, es handelt um 2 personen, die kurz gesagt "langeweile" haben -> was erwartet man da? letzlich stellt sich halt nur die frage, wie es mit denen ausgeht. das is nix anderes als "überlebt arnie den 2. teil?" und immernoch besser als "wird john mclain überleben?"
 
Zurück