Fiffi1984
Spiele-Enthusiast/in
- Mitglied seit
- 04.12.2003
- Beiträge
- 1.656
- Reaktionspunkte
- 6
AW: Let´s kill some pirates
Aber wenn du so ansetzt, wo ziehst du da die Grenzen? Da könnte ich genausogut sagen: Ein deutscher Bettler, der ne Bank überfällt und dabei niemanden tötet, gegen den sollte man nicht so hart vorgehen. (Wobei er ja nichtmal Geiseln nimmt, ganz im Gegensatz zu den Piraten). Klar würde man den, wenn er flieht, nicht ohne Grund erschie0en, aber man würde ihn jagen, nach ihm fahnden, usw. Bei dem würde auch niemand sagen. "Er hat doch niemandem was getan, lass ihn doch."
Auch wenn sie noch niemanden erschossen haben, Geiselnahme ist nicht gleich Mundraub, und das sollte ihnen (den Piraten) auch klar sein. Nimm den Fall dieses amerikanischen Kapitätns als Beispiel: Ich weiß nicht wie lange der Geisel war, aber es war länger als ein paar Stunden. Da hört der Spaß auf. Erleidetes Unrecht relativert noch lange kein begangenes Unrecht. Ich gehe völlig mit dir chloroform, viele Industrieländer scheren sich einen Dreck um Afrika, und das kann und darf nicht sein.
Trotzdem sind das Verbrecher, und die muss man verfolgen. Natürlich nicht mit dem Ziel sie zu töten, aber wenn sie schießen, dann sollte man auch zurückschießen und hart bleiben.
Chemenu am 24.06.2009 17:41 schrieb:
Sicher sind das auch Verbrecher. Und sie haben Waffen und setzen sie auch ein. Und sie entführen Menschen um Lösegeld zu fordern. Und es stimmt auch dass die Piraterie immer mehr Anhänger findet und inzwischen nicht mehr nur dem Überleben dient.
Trotzdem habe ich irgendwie Verständnis für die Piraten. Schließlich sind die Industriestaaten, die sich einen Dreck um 3. Welt Länder scheren und diese sogar noch ausbeuten, selber Schuld an der Piraterie.
Und da mir, wie bereits gesagt, kein Fall bekannt ist, bei dem Piraten ihre Geiseln getötet hätten, fände ich es auch unangebracht da energisch mit Waffengewalt vorzugehen.
Im Vergleich zu Extremisten, Terroristen, wahnsinnigen Diktatoren usw. sind Piraten nur ein sehr kleines Übel. Vor allem da die Lösegeldforderungen ja geradezu lächerlich sind in Hinblick auf den Wert der entführten Schiffe/Waren.
Aber wenn du so ansetzt, wo ziehst du da die Grenzen? Da könnte ich genausogut sagen: Ein deutscher Bettler, der ne Bank überfällt und dabei niemanden tötet, gegen den sollte man nicht so hart vorgehen. (Wobei er ja nichtmal Geiseln nimmt, ganz im Gegensatz zu den Piraten). Klar würde man den, wenn er flieht, nicht ohne Grund erschie0en, aber man würde ihn jagen, nach ihm fahnden, usw. Bei dem würde auch niemand sagen. "Er hat doch niemandem was getan, lass ihn doch."
Auch wenn sie noch niemanden erschossen haben, Geiselnahme ist nicht gleich Mundraub, und das sollte ihnen (den Piraten) auch klar sein. Nimm den Fall dieses amerikanischen Kapitätns als Beispiel: Ich weiß nicht wie lange der Geisel war, aber es war länger als ein paar Stunden. Da hört der Spaß auf. Erleidetes Unrecht relativert noch lange kein begangenes Unrecht. Ich gehe völlig mit dir chloroform, viele Industrieländer scheren sich einen Dreck um Afrika, und das kann und darf nicht sein.
Trotzdem sind das Verbrecher, und die muss man verfolgen. Natürlich nicht mit dem Ziel sie zu töten, aber wenn sie schießen, dann sollte man auch zurückschießen und hart bleiben.