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Last Samurai

Ich muss sagen, dass der Film mich überrascht hat. Als ich reinging (wurde eingeladen) habe ich damit gerechnet, einen typischen Hollywood-Blockbuster zu sehen, der ein Klischee nach dem anderen erfüllt. Trotz einiger kleiner Kritikpunkte, die ich anbringen kann (fliegender Wechsel zwischen den Sprachen während der Gespräche, Ende ist arg kitschig geraten) handelt es sich um einen sehenswerten Film, der eine sehr gute Balance zwischen ruhigen Momenten und den Kampfszenen findet. Für ein großes amerikanisches Machwerk ist er angenehm unpatriotisch, man könnte sogar Kritik an amerikanischer Cowboymentalität hineininterpretieren. Den eingangs erwähnten Klischees, die ich während sich die Story entfaltete auf mich zukommen sah, wurde zumeist elegant ausgewichen, lediglich der Schluss hat mich etwas enttäuscht.

Begründung besser nicht lesen wenn ihr noch vorhabt den FIlm anzusehen:
(
Tom Cruise, der tolle Hecht, überlebt als einziger von mehreren Tausend Samurai die letzte Schlacht, sogar einen Ritt in den sicheren Tod gegen Maschinengewehre.
)
 
[l]am 16.01.04 um 17:04 schrieb Darjin:[/l]
Ich muss sagen, dass der Film mich überrascht hat. Als ich reinging (wurde eingeladen) habe ich damit gerechnet, einen typischen Hollywood-Blockbuster zu sehen, der ein Klischee nach dem anderen erfüllt. Trotz einiger kleiner Kritikpunkte, die ich anbringen kann (fliegender Wechsel zwischen den Sprachen während der Gespräche, Ende ist arg kitschig geraten) handelt es sich um einen sehenswerten Film, der eine sehr gute Balance zwischen ruhigen Momenten und den Kampfszenen findet. Für ein großes amerikanisches Machwerk ist er angenehm unpatriotisch, man könnte sogar Kritik an amerikanischer Cowboymentalität hineininterpretieren. Den eingangs erwähnten Klischees, die ich während sich die Story entfaltete auf mich zukommen sah, wurde zumeist elegant ausgewichen, lediglich der Schluss hat mich etwas enttäuscht.

Begründung besser nicht lesen wenn ihr noch vorhabt den FIlm anzusehen:
(
Tom Cruise, der tolle Hecht, überlebt als einziger von mehreren Tausend Samurai die letzte Schlacht, sogar einen Ritt in den sicheren Tod gegen Maschinengewehre.
)

Da stimme ich dir größtenteils zu.
Hollywood-artig bildgewaltig, aber nicht Hollywood-artig patriotisch, dazu noch ein bisschen was zum nachdenken (ok, nicht besonders viel ;)) - ein richtig guter Film.
Mit dem Ende kann ich dir allerdings nicht zustimmen: Zwar finde ich es auch arg kitschig aber
es wird ja gesagt, dass er vermutlich sogar seinen Verletzungen erlegen ist - was das Ganze dann doch wieder "rettet" ;)
Naja, ich kann den Film auf jeden Fall empfehlen.
 
[l]am 16.01.04 um 17:04 schrieb Darjin:[/l]
Ich muss sagen, dass der Film mich überrascht hat. Als ich reinging (wurde eingeladen) habe ich damit gerechnet, einen typischen Hollywood-Blockbuster zu sehen, der ein Klischee nach dem anderen erfüllt. Trotz einiger kleiner Kritikpunkte, die ich anbringen kann (fliegender Wechsel zwischen den Sprachen während der Gespräche, Ende ist arg kitschig geraten) handelt es sich um einen sehenswerten Film, der eine sehr gute Balance zwischen ruhigen Momenten und den Kampfszenen findet. Für ein großes amerikanisches Machwerk ist er angenehm unpatriotisch, man könnte sogar Kritik an amerikanischer Cowboymentalität hineininterpretieren. Den eingangs erwähnten Klischees, die ich während sich die Story entfaltete auf mich zukommen sah, wurde zumeist elegant ausgewichen, lediglich der Schluss hat mich etwas enttäuscht.

Begründung besser nicht lesen wenn ihr noch vorhabt den FIlm anzusehen:
(
Tom Cruise, der tolle Hecht, überlebt als einziger von mehreren Tausend Samurai die letzte Schlacht, sogar einen Ritt in den sicheren Tod gegen Maschinengewehre.
)


ich stimme dir auch voll und ganz zu, nur da ich ein "Fan" von sowas bin, interessierten mich so kleinigkeiten wie der Engel etc. nicht ;)
 
Kein schlechter Film und wie ich finde vielleicht sogar Tom Cruises beste Darstellung bisher. Das Finale fand ich allerdings auch etwas übertrieben. Aber was solls, letztendlich ist es kein schlechter Film gewesen und die Kostüme der Samurais könnten doch sogar nach Oskar in dieser Kategorie schreien...
 
[l]am 16.01.04 um 17:04 schrieb Darjin:[/l]
[...]
Trotz einiger kleiner Kritikpunkte [...] handelt es sich um einen sehenswerten Film, der eine sehr gute Balance zwischen ruhigen Momenten und den Kampfszenen findet. Für ein großes amerikanisches Machwerk ist er angenehm unpatriotisch, man könnte sogar Kritik an amerikanischer Cowboymentalität hineininterpretieren.
[...]

mir hat der film auch sehr gut gefallen, eine tolle atmosphäre und kein wir-amis-sind-die-geilsten-fazit... :)=)
und den schluß fand ich gar nicht sooo kitschig...

endlich wieder mal ein guter film! :top:
 
Monumentalschinken in unverbrauchtem Setting.
Das fehlende Patritismusgeseiere wird durch ein Ehrgeschwafel über Samurai ersetzt.
Trotzdem, den Film kann man anschauen; Als ich den Saal verließ fühlte ich mich nicht um mehrere Stunden meines Lebens betrogen, war mir aber auch sicher, dass es kein Film ist, den ich im Leben nochmal sehen will.

G.
 
[l]am 16.01.04 um 17:04 schrieb Darjin:[/l]
Ich muss sagen, dass der Film mich überrascht hat. Als ich reinging (wurde eingeladen) habe ich damit gerechnet, einen typischen Hollywood-Blockbuster zu sehen, der ein Klischee nach dem anderen erfüllt. Trotz einiger kleiner Kritikpunkte, die ich anbringen kann (fliegender Wechsel zwischen den Sprachen während der Gespräche, Ende ist arg kitschig geraten) handelt es sich um einen sehenswerten Film, der eine sehr gute Balance zwischen ruhigen Momenten und den Kampfszenen findet. Für ein großes amerikanisches Machwerk ist er angenehm unpatriotisch, man könnte sogar Kritik an amerikanischer Cowboymentalität hineininterpretieren. Den eingangs erwähnten Klischees, die ich während sich die Story entfaltete auf mich zukommen sah, wurde zumeist elegant ausgewichen. Begründung besser nicht lesen wenn ihr noch vorhabt den FIlm anzusehen:
(
Tom Cruise, der tolle Hecht, überlebt als einziger von mehreren Tausend Samurai die letzte Schlacht, sogar einen Ritt in den sicheren Tod gegen Maschinengewehre.
)
ja der film war wider meinen erwartungen (zu hochpuschende werbung) super
 
An alle die den Film in den Grundzügen gut, aber irgendwie doch zu amerikanisch (Hollywood) fanden: Geht euch "Twilight Samurai" anschauen. Ein japanischer Film, in dem etwa 15 Jahre vor dem historischen Geschehen des Films "the last samurai" ein rangniedriger Samurai ein eher zurückgezogenes leben führt. ausgezeichnetes portrait dieser zeit und dieses mannes (fiktiv, glaube ich).
PS: ich weiss nicht ob ihr ein kino in der nähe habt, das den film zeigt, er geht schon eher in die alternativ-ecke. in den grösseren städten sollte er aber laufen
 
Also, ich fand den Film wirklich klasse. Tom Cruise mag ich eigentlich nicht so, daher fand ich ihn anfangs auch etwas gewöhnungsbedürftig. Im Laufe der Zeit hat er mir jedoch sehr gut gefallen.
Der Film ist bildgewaltig, der Soundtrack ist super, man hat eine tolle Mischung aus Action und ruhigeren Momenten gemacht. Das Filmende war in der Tat etwas sehr übertrieben.

@Sam:
Es wurde lediglich gesagt, dass einige vermuteten (!), dass er seinen Verletzungen erlag. Der Erzähler selbst (dieser fette Fotograf), glaubte jedoch etwas anderes. Und darauf wurde ja auch gezeigt, wie er zuück ins Samuraidorf kam und die Tussi angelächelt hat.
 
Hab mir den Film letzte Woche angesehen und war und bin begeistert!

Die schauspielerische Leistung von Tom Cruise, aber auch den japanischen Schauspielern war ziemlich genial...die Kameraeinstellungen, Musik, Story, sogar die Liebesgeschichte, die zum glück im Hintergrund war, war spitze!

Zum Ende:

Kurz nachdem Film, war ich etwas entäuscht vom ende, hätte mir eher gewünscht, dass auch er bei der letzten schlacht, ganz am schluss, stirbt, aber mittlerweile hab ich mich auch mit dem ende angefreundet und finde es nichtmehr so schlimm, dass er als letzter überlebt hat..

fazit: wahnsinnsfilm, nicht ami-patreotisch, ein tom cruise, der genial spielt, eine story, die fasziniert, kann nur allen empfehlen, diesen film anzuschaun, auch wenn man kein japan oder tom cruise fan ist... ;)
 
[l]am 23.01.04 um 13:19 schrieb Googol:[/l]
Monumentalschinken in unverbrauchtem Setting.
Das fehlende Patritismusgeseiere wird durch ein Ehrgeschwafel über Samurai ersetzt.
Trotzdem, den Film kann man anschauen; Als ich den Saal verließ fühlte ich mich nicht um mehrere Stunden meines Lebens betrogen, war mir aber auch sicher, dass es kein Film ist, den ich im Leben nochmal sehen will.

G.

Du bist vielleicht ein Depp. Falls du nur soweit informiert bist müßtest du wissen das die Ehre den Großteil des Lebens eines Samurai ausmacht.
Wie sollte man einen Film machen um Samurai und dann keine Ehre erwähnen?

Also nächstes möchtest du warscheinlich einen Porno ohne Geschlechtsverkehr....
 
Mal wieder ein Lichtblick im langweiligen Dschungel der Blockbuster.

Keine dämlichen Machosprüche, kein dümmlicher Galgenhumor und kein Partiotismus.

Ich frage mich was eigentlich noch passiere muss damit die Zuschauer kapieren das der Film genau die entgegengesetzte Haltung einnimmt?

Da werden ellenlang Szenen gezeigt von einem Trauma das einen der schrecklichsten Punkte der USA-Geschichte markiert und manche Leute hier im Forum bemerken scharfsinnig: " man könnte sogar Kritik an amerikanischer Cowboymentalität hineininterpretieren"

Wow!, super Leistung!

Ja, so ein klitzekleinesbißchen Kritik, das zusammengenommen warscheinlich 20 min des Films in Anspruch nimmt, zu erkennen ist eine wahre Heldentat!


Auf jeden Fall ist der Film echt zu empfehlen. Und die Empörung über das Ende kann ich nicht verstehen. Bevor ich mich über ein Ende aufrege, denke ich erstmal nach, wie hätte man es besser machen können.
Und mir fällt ausser einer Schwarz oder Weissmalerei kaum ein Ende ein das einen so guten Mittelweg einnimmt.

Zudem, wenn man genau aufpasst merkt man das die Geschichte von einem Erzähler stammt und er sich das Ende nur so wünscht, ob es wirklich so war, wird im Grunde nicht behauptet.
 
[l]am 09.02.04 um 12:21 schrieb chromax:[/l]
Mal wieder ein Lichtblick im langweiligen Dschungel der Blockbuster.

Keine dämlichen Machosprüche, kein dümmlicher Galgenhumor und kein Partiotismus.

Ich frage mich was eigentlich noch passiere muss damit die Zuschauer kapieren das der Film genau die entgegengesetzte Haltung einnimmt?

Da werden ellenlang Szenen gezeigt von einem Trauma das einen der schrecklichsten Punkte der USA-Geschichte markiert und manche Leute hier im Forum bemerken scharfsinnig: " man könnte sogar Kritik an amerikanischer Cowboymentalität hineininterpretieren"

Wow!, super Leistung!

Ja, so ein klitzekleinesbißchen Kritik, das zusammengenommen warscheinlich 20 min des Films in Anspruch nimmt, zu erkennen ist eine wahre Heldentat!


Auf jeden Fall ist der Film echt zu empfehlen. Und die Empörung über das Ende kann ich nicht verstehen. Bevor ich mich über ein Ende aufrege, denke ich erstmal nach, wie hätte man es besser machen können.
Und mir fällt ausser einer Schwarz oder Weissmalerei kaum ein Ende ein das einen so guten Mittelweg einnimmt.

Zudem, wenn man genau aufpasst merkt man das die Geschichte von einem Erzähler stammt und er sich das Ende nur so wünscht, ob es wirklich so war, wird im Grunde nicht behauptet.

hab´gestern "The LAST SAMURAI" geschaut...

war etwas enttäuscht...
zu banal und kitschig...

Wertung : 09/15P.
 
[l]am 10.02.04 um 21:05 schrieb Leopard:[/l]

hab´gestern "The LAST SAMURAI" geschaut...

war etwas enttäuscht...
zu banal und kitschig...

Wertung : 09/15P.

Nun, zumindest nicht 08 15 *gg*
Ja, kitschig fand ich den Film auch - aber zumindest war der Kitsch frei von unpassender patriotischer Schwere, so dass man den Film dennoch genießen konnte.
 
[l]am 17.02.04 um 02:06 schrieb chromax:[/l]
hab´gestern "The LAST SAMURAI" geschaut...

war etwas enttäuscht...
zu banal und kitschig...

Wertung : 09/15P.

Was hätte denn passieren sollen damit er nicht so kitschig ist?

also wenn wir das ausfechten wollen muß ich mir den nochmal anschauen,aber spontan fällt mir die rede vom kaiser am ende ein,das war ja für extradummis,so als garantierte absicherung, dass die aussageabsicht auch wirklich alle gerafft haben...
 
also wenn wir das ausfechten wollen muß ich mir den nochmal anschauen,aber spontan fällt mir die rede vom kaiser am ende ein,das war ja für extradummis,so als garantierte absicherung, dass die aussageabsicht auch wirklich alle gerafft haben...

Das stimmt, so ganz wollte der Film nicht seine Wurzeln verlieren. Er kommt nunmal aus Hollywood.
Aber auf der anderen Seite hätte mir ein realistisches Ende auch nicht so wirklich gefallen. Dann hätte nämlich der geizige Geschäftsmann wohl gewonnen und der Kaiser weiterhin ein Würstchen geblieben. Tom Cruise wäre tot sowie das gesamte Dorf usw.

Wär doch irgendwie auch blöd gewesen...
 
[l]am 17.02.04 um 22:19 schrieb chromax:[/l]
also wenn wir das ausfechten wollen muß ich mir den nochmal anschauen,aber spontan fällt mir die rede vom kaiser am ende ein,das war ja für extradummis,so als garantierte absicherung, dass die aussageabsicht auch wirklich alle gerafft haben...

Das stimmt, so ganz wollte der Film nicht seine Wurzeln verlieren. Er kommt nunmal aus Hollywood.
Aber auf der anderen Seite hätte mir ein realistisches Ende auch nicht so wirklich gefallen. Dann hätte nämlich der geizige Geschäftsmann wohl gewonnen und der Kaiser weiterhin ein Würstchen geblieben. Tom Cruise wäre tot sowie das gesamte Dorf usw.

Wär doch irgendwie auch blöd gewesen...

ja,aber verglichen mit den schlachtepen der letzten jahre,fand ich ihn eben nur gutes mittel(deshalb 9/15= 3+)...BRAVEHEARToder James Ryan ist zb. wesentlich besser und auch GLADIATOR fand ich besser,bin sogar am überlegen, wie er sich gegen den patriotischüberladenen "Der Patriot" schlägt...aber immerhin;"Wir waren Helden",obwohl ich den immer noch nit gesehen hab´,wird er toppen! "Der schmale Grat" ist schon zu lange her, um ihn zu vergleichen und "Band of Brothers" hab ich auch noch nit geguckt...
 
ja,aber verglichen mit den schlachtepen der letzten jahre,fand ich ihn eben nur gutes mittel(deshalb 9/15= 3+)...BRAVEHEARToder James Ryan ist zb. wesentlich besser und auch GLADIATOR fand ich besser,bin sogar am überlegen, wie er sich gegen den patriotischüberladenen "Der Patriot" schlägt...aber immerhin;"Wir waren Helden",obwohl ich den immer noch nit gesehen hab´,wird er toppen! "Der schmale Grat" ist schon zu lange her, um ihn zu vergleichen und "Band of Brothers" hab ich auch noch nit geguckt...

Nun ich weiß nicht ob man diese Filme so direkt vergleichen kann. Z.B. Braveheart ist sehr storylastig und es deckt doch viele Ereignisse ab.

Bei Last Samurai gehts weniger darum was es für geschichtliche Veränderungen gab sondern eher das Leben und das Lebensgefühl der Samurai darzustellen. So hab ich es jedenfalls empfunden. Denn die meiste Zeit hängt der "Held" ja im Dorf "rum".

Bei Gladiator oder Der Patriot ging es schließlich auch nicht darum das Lebensgefühl einer Gruppe von Menschen zu zeigen. Diese Filme sind doch eher nach dem typischen "Mann sucht Rache" - Muster gestrickt.

Der schmale Grat, bzw Band of Brothers passt ja gleich gar nicht da diese Filme nur den Schrecken und die Grausamkeit des modernen Vernichtungskrieges symbolisieren wollen. Da gibts ja nur permanent Krieg.
Wenn du schon so frei vergleichst kannst du ja auch gleich Star Wars mit Last Samurai verlgeichen....
 
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