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Kulturelle Aneignung? Diesen kontroversen Film des "Bourne"-Star Matt Damon jetzt "gratis" streamen

Marc Schmidt

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von Whitewashing betroffene Besetzung. Also die Besetzung von nicht-weißen Rollen mit weißen Schauspielern. Insbesondere, dass der US-Amerikaner Matt Damon die Hauptrolle eines Films übernahm, der im alten China spielte, sorgte für Furore
Wie alle Beschwerden über kulturelle Aneignung ergibt auch dieses hier überhaupt keinen Sinn. Die Rolle ist: eropäischer Söldner in China. Ein Schauplatz in China bedingt nicht, dass die Hauptrolle ein chinesischer Charakter sein muss. (siehe Marco Polo)

Das ist alles so dumm und so fokussiert auf die Idee, dass kulturkreise im Mittelalter isoliert gewesen seien und dass Diversität nicht existierte, dass ich diesen Unsinn eigentlich reflexartig dem politisch rechten Lager zuordnen würde....aber nein, es gibt offensichtlich Links verstandbrefreihte Nulpen (wenn es keine Uboote sind, die nur so tun).
 
Wie alle Beschwerden über kulturelle Aneignung ergibt auch dieses hier überhaupt keinen Sinn.
Grundsätzlich ist die Frage, wieso man heutzutage zB chinesische Charaktere mit amerikanischen/europäischen Schauspielern besetzt, durchaus berechtigt.

In dem konkreten Fall, in dem ein Ire durch China läuft, ist es allerdings Schwachsinn.
 
Grundsätzlich ist die Frage, wieso man heutzutage zB chinesische Charaktere mit amerikanischen/europäischen Schauspielern besetzt, durchaus berechtigt.

In dem konkreten Fall, in dem ein Ire durch China läuft, ist es allerdings Schwachsinn.

Da stimme ich zumindest halb zu. Charaktere die einer bestimmten Nationalität oder Ethnie angehören sollten schon bevorzugt von Personen besetzt werden, die diesen Gruppen angehören. WENN das für die Rolle wichtig ist UND der Pool an Schauspielern auf den man Zugriff hat das problemlos hergibt (was in Hollywood immer der Fall ist).

Aber ich bin grundsätzlich kein Fan davon zu sagen "du darfst X nicht tun, weil du von Geburt her nicht Y bist". Das ist kulturelle und ethnischer Abschottung - und steht im Widerspruch zu Diversität. Wenn man das auf die Spitze treibt, muss man sich fragen, ob Joaquin Phoenix Napoleon spielen darf und ob Romeo und Julia nur von gebürtigen Venezianern gespielt werden können...
 
Aber ich bin grundsätzlich kein Fan davon zu sagen "du darfst X nicht tun, weil du von Geburt her nicht Y bist".
Eine "berechtigte Frage" zu haben ist was ganz anderes als zu sagen "du darfst X nicht tun/sagen" und es würde derartige Diskussionen ungemein entschärfen, wenn alle Diskussionsteilnehmer sowas berücksichtigen würden.
 
Eine "berechtigte Frage" zu haben ist was ganz anderes als zu sagen "du darfst X nicht tun/sagen" und es würde derartige Diskussionen ungemein entschärfen, wenn alle Diskussionsteilnehmer sowas berücksichtigen würden.

In Diskussionen über "kultureller Aneignung" erlebe ich selten, dass "berechtigte Fragen" wirklich als offene Fragen gemeint sind. Die Regel ist eher, dass der Fragende bereits eine gesetzte Antwort im Sinn hat. Falls ich dir damit unrecht tue, tut es mir leid. Du wärst dann die regelbestätigende Ausnahme ;)
 
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